Verdacht Lymphom

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Mein herzliches Beileid. Es tut mir so leid, dass alles so schnell ging - das macht es so viel schwerer, den Verlust zu verarbeiten. Aber du hast das Beste für ihn getan, was du tun konntest: Dir Klarheit verschafft und ihn dann friedlich und ohne Schmerzen gehen lassen. Hättest du ihm die Untersuchungen nicht "zugemutet", wäre das Ende auch gekommen. Aber wahrscheinlich hätte er mehr gelitten.
 
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Mein herzliches Beileid!
 
Hallo zusammen,

ich hoffe jemand von Euch kann mir helfen.
Meinem Kater Gerry geht es jetzt schon seit dem 27.09. sehr schlecht.
Es fing an mit Schwierigkeiten beim Kot absetzten, sowie verändertes Essverhalten. Er ging zwar immer wieder zu seinem Essen, hat 2-3 mal geleckt und aufgehört. Ab und zu erbrochen.

Ich hab mir das ein paar Tage angeschaut und bin dann am 01.10. zu meinem Tierarzt. Dort wurde Blut abgenommen. Die Untersuchung ergab, dass alles im Grünen Bereich ist. Die Lymphozyten etwas zu niedrig und die Monozyten etwas erhöht.
Lt. Meines Tierarztes aber unbedenklich und wahrscheinlich nur eine Magenverstimmung.

Nachdem keine Besserung eintrat bin ich am 04.10. nochmal zum Tierarzt gegangen. Gerry wurde geröntgt und der Darm war komplett voll. (Er war auch nicht auf dem Katzenklo)
Ebenfalls wurde Arthrose an der Hüfte festgestellt.
Demnach meinte mein Tierarzt, dass Gerry Schmerzen beim großen Geschäft hat und es daher kommt.
Er hat ein Schmerzmittel bekommen und eine Paste, die Appetit anregt. Damit der Darm ans arbeiten kommt und er keine Schmerzen hat.

Zudem sollte ich ihm Kontrastmittel verabreichen um am Montag danach eine erneute Röntgenaufnahme zu machen und einen Darmverschluss ausschließen zu können.

Da Gerry aber sehr schlecht war am Wochenende habe ich mich nicht getraut im das Kontrastmittel zu geben.
Als ich montags zum Tierarzt gegangen bin schickte er mich weg und sagte ich soll ihm das Kontrastmittel geben, um Donnerstag erneut zu Röntgen.
Am gleichen Abend versuchte Gerry zuhause Kot abzusetzen im Katzenklo, es ging aber nicht. Dienstagmorgen erneut.
Ich packte ihn, ab zum Tierarzt und er bekam einen Einlauf. Endlich kam etwas raus.
Mittwochs bekam er dann nochmal einen Einlauf weil es ihm immer noch nicht bedeutend besser ging.. wieder kam etwas raus

Immer mal wieder verbesserte sich sein Zustand und wurde wieder schlechter.
Mal mehr essen, mal weniger. Getrunken hat er allerdings immer normal. Samstag Abend das erste Mal selbstständiger Kotabsatz… ein Lichtblick.
Leider blieb es dabei. Montag Abend wieder ein Einlauf….

Heute hatte ich die Nase voll und bin zu einem anderen Tierarzt.
Es wurde ein Ultraschall durchgeführt. Und die Ärztin meinte ein lymphom entdeckt zu haben. Sie holte ihren Kollegen dazu um sich eine zweite Meinung zu bilden. Auch er sagte es sei ein Lymphom.
Zudem wurde Flüssigkeit im Bauchraum festgestellt.
Danach eine erneute Blutuntersuchung. Weiterhin alle organwerte top, keine Entzündungswerte, aber eine anämie.

Man sagte mir ich sollte mir überlegen den Kater einschläfern zu lassen oder eine Therapie mit Kortison zu probieren um die Lebensdauer etwas zu verlängern.
Mein Kater hat nun Kortison bekommen.

Hat jemand Erfahrungen mit Lymphomen? Im Internet liest man viel… und zwar auch dass die nicht zu 100% per Ultraschall erkannt und diagnostiziert werden können.
Bitte helft mir!! Ich bin so verzweifelt…😭
Hallo zusammen,

ich hoffe jemand von Euch kann mir helfen.
Meinem Kater Gerry geht es jetzt schon seit dem 27.09. sehr schlecht.
Es fing an mit Schwierigkeiten beim Kot absetzten, sowie verändertes Essverhalten. Er ging zwar immer wieder zu seinem Essen, hat 2-3 mal geleckt und aufgehört. Ab und zu erbrochen.

Ich hab mir das ein paar Tage angeschaut und bin dann am 01.10. zu meinem Tierarzt. Dort wurde Blut abgenommen. Die Untersuchung ergab, dass alles im Grünen Bereich ist. Die Lymphozyten etwas zu niedrig und die Monozyten etwas erhöht.
Lt. Meines Tierarztes aber unbedenklich und wahrscheinlich nur eine Magenverstimmung.

Nachdem keine Besserung eintrat bin ich am 04.10. nochmal zum Tierarzt gegangen. Gerry wurde geröntgt und der Darm war komplett voll. (Er war auch nicht auf dem Katzenklo)
Ebenfalls wurde Arthrose an der Hüfte festgestellt.
Demnach meinte mein Tierarzt, dass Gerry Schmerzen beim großen Geschäft hat und es daher kommt.
Er hat ein Schmerzmittel bekommen und eine Paste, die Appetit anregt. Damit der Darm ans arbeiten kommt und er keine Schmerzen hat.

Zudem sollte ich ihm Kontrastmittel verabreichen um am Montag danach eine erneute Röntgenaufnahme zu machen und einen Darmverschluss ausschließen zu können.

Da Gerry aber sehr schlecht war am Wochenende habe ich mich nicht getraut im das Kontrastmittel zu geben.
Als ich montags zum Tierarzt gegangen bin schickte er mich weg und sagte ich soll ihm das Kontrastmittel geben, um Donnerstag erneut zu Röntgen.
Am gleichen Abend versuchte Gerry zuhause Kot abzusetzen im Katzenklo, es ging aber nicht. Dienstagmorgen erneut.
Ich packte ihn, ab zum Tierarzt und er bekam einen Einlauf. Endlich kam etwas raus.
Mittwochs bekam er dann nochmal einen Einlauf weil es ihm immer noch nicht bedeutend besser ging.. wieder kam etwas raus

Immer mal wieder verbesserte sich sein Zustand und wurde wieder schlechter.
Mal mehr essen, mal weniger. Getrunken hat er allerdings immer normal. Samstag Abend das erste Mal selbstständiger Kotabsatz… ein Lichtblick.
Leider blieb es dabei. Montag Abend wieder ein Einlauf….

Heute hatte ich die Nase voll und bin zu einem anderen Tierarzt.
Es wurde ein Ultraschall durchgeführt. Und die Ärztin meinte ein lymphom entdeckt zu haben. Sie holte ihren Kollegen dazu um sich eine zweite Meinung zu bilden. Auch er sagte es sei ein Lymphom.
Zudem wurde Flüssigkeit im Bauchraum festgestellt.
Danach eine erneute Blutuntersuchung. Weiterhin alle organwerte top, keine Entzündungswerte, aber eine anämie.

Man sagte mir ich sollte mir überlegen den Kater einschläfern zu lassen oder eine Therapie mit Kortison zu probieren um die Lebensdauer etwas zu verlängern.
Mein Kater hat nun Kortison bekommen.

Hat jemand Erfahrungen mit Lymphomen? Im Internet liest man viel… und zwar auch dass die nicht zu 100% per Ultraschall erkannt und diagnostiziert werden können.
Bitte helft mir!! Ich bin so verzweifelt…😭
 
Hallo! Bei meiner Schiri wurde im April 2022 ein Lyphom im Darmbereich festgestellt. Symptome waren Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Krankheitsgefühl. Es ging ihr richtig dreckig und ich dachte schon, ich nehme sie nach dem Tierarztbesuch nicht mehr mit nach Hause. Da sie da schon 14 Jahre alt war, kam eine Chemo nicht in Frage. Der Tierarzt aber hielt eine Ampulle hoch und sagte: "Bevor wir das nicht probiert haben, lassen wir Schiri nicht gehen!" Sie bekommt seitdem regelmäßig alle 1-2 Monate eine Depot-Cortison-Injektion, die sehr gut wirkt. Schiri ist munter und lebenslustig, geht gern raus, frißt wie ein Scheunendrescher und nimmt eher zu als ab. Man muss halt schauen, wann die Wirkung abflaut und zum Tierarzt gehen mit ihr. Eineinhalb Jahre sind uns nun schon "geschenkt" worden mit ihr....
 
Hallo! Bei meiner Schiri wurde im April 2022 ein Lyphom im Darmbereich festgestellt. Symptome waren Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Krankheitsgefühl. Es ging ihr richtig dreckig und ich dachte schon, ich nehme sie nach dem Tierarztbesuch nicht mehr mit nach Hause. Da sie da schon 14 Jahre alt war, kam eine Chemo nicht in Frage. Der Tierarzt aber hielt eine Ampulle hoch und sagte: "Bevor wir das nicht probiert haben, lassen wir Schiri nicht gehen!" Sie bekommt seitdem regelmäßig alle 1-2 Monate eine Depot-Cortison-Injektion, die sehr gut wirkt. Schiri ist munter und lebenslustig, geht gern raus, frißt wie ein Scheunendrescher und nimmt eher zu als ab. Man muss halt schauen, wann die Wirkung abflaut und zum Tierarzt gehen mit ihr. Eineinhalb Jahre sind uns nun schon "geschenkt" worden mit ihr....
Es freut mich sehr, dass es deiner Schiri jetzt schon so lange gut geht. Eine Umstellung auf tabletten ist nicht möglich? Auch wenn deine Dame schon etwas älter ist, habe immer das Trinkverhalten gut im Blick sowie das Gewicht und das Fressverhalten. Depotcortison gilt als ein Auslöser für einen Diabetes, man sollte es extrem sparsam anwenden. Wobei ich gut verstehe, dass eure geschenkte Zeit sehr wichtig ist.
 
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Vielen Dank für deinen Beitrag! Schiris Blutwerte sind ok, gerade überprüft worden. Die Injektion alle paar Wochen ist für sie problemloser, als es mit Tabletten wäre. Schiri schluckt nichts, weder im Futter oder in einer Leckerei. Es wäre eine tägliche Quälerei für alle Beteiligten, das Zeug rein zu kriegen.....Es ist jetzt so, wie es ist und wir genießen jeden gemeinsamen Tag.😽
 
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