So, heute war der Kontrolltermin.
Ausgangslage: Patientin geht es soweit gut (trotz Schnupfen, der nun behandelt wird). Es wurde länger nicht erbrochen, Output ist auch ganz ok (seit ca. 2 Wochen gibt es wieder strikt fettarmes Barf mit Huhn, Möhre und Zellulose). Allerdings hat sie wieder ziemlich abgenommen, wahrscheinlich eben wegen der kalorienarmen Kost.
Problem: Fett über 3% verträgt sie nicht, Kohlenhydrate in Form von Getreide liegen schwer im Magen, Kartoffeln gehen, werden aber auf Dauer auch nicht wirklich gern mitgefressen.
Der Ultraschall ergab: Alles wie gehabt - Magen, Milz, Leber und vor allem der Darm sehen gut aus, Richtung BSD sind die Lymphkoten immer noch vergrößert.
Das Blutbild (inklusive fPLI und T4) sieht tatsächlich gut aus, nur die roten Blutkörperchen sind wohl etwas niedrig, was auch von den Lymphknoten kommen kann.
Wir machen jetzt also weiter wie bisher - die Option Punktion oder Biopsie steht immer noch im Raum, aber falls ich das überhaupt durchführen lasse, hätte ich gern, dass Fienchen wieder mehr auf die Rippen bekommt. Wie wir das hinbekommen, werde ich auch noch mal mit meiner Beraterin besprechen. Aktuell habe ich von der heutigen TÄ noch mal ein anderes Pulver mit Präbiotika bekommen (IBEDEX) in der Hoffnung, dass ihr das hilft, die Nahrung besser zu verwerten. Und ich habe die ofizielle Erlaubnis, ihr getrocknete Hühnchenstreifen zuzustecken.
Damit hat ihr Futter zwar nicht den optimalen Proteingehalt (sondern einen zu hohen), da aber die Nierenwerte nach wie vor wunderbar sind, stelle ich die Baustelle mal etwas nach hinten.