Die Wohnungshaltung ist nicht artgerecht und deshalb sollten gerade Wohnungeskatzen nicht alleine bleiben. Nichts ist schlimmer als ...
Schlimmer ist nur Tierheim oder gar kein zuhause, ansonsten sehe ich das ganz genau wie du, und ich finde es echt wichtig,
dass man sich dessen als Wohnungskatzenhalter bewusst ist, um nämlich den Katzen als Ersatz für ein freies Leben genügend
Abwechslung und Input anzubieten.
Wer möchte seine Erfahrungen schreiben?
Bei uns läuft gerade eine Zusammenführung, es sieht seit ca. 5 Tagen gut aus
Vor 1 1/2 Jahren sind die damals 14- und 15-jährigen Kater, die sich ein Leben lang kannten, bei mir eingezogen.
Sie waren keine Freunde, es gab immer mal Fetzereien, aber sie lagen meist nah beisammen, und Puzzle-Purzel putzte
den Nickel mit Hingabe.
Als Nickel im Januar dieses Jahr gestorben ist, wolle ich einen neuen Gefährten für den Puzzle-Purzel, obwohl
der erstmal extrem glücklich war, Einzelprinz zu sein.
Ich hatte allerdings hohe Anforderungen, weil ich 1. mich als katzenunerfahren halte und 2. sicher gehen musste,
dass die Angaben zum Tier richtig sind, um ein Fiasko (das wäre eine Rückgabe ins Tierheim gewesen) auszuschließen.
Gefunden habe ich ihn erst im frühen Sommer, abgeholt Anfang Juli. (Beide Kater sind 16 1/2 Jahre alt.)
Er war erst mal ausschließlich Küchenkater, was dem alteingesessenen schon mal nicht passte.
Als Purzel2 sich sicherer fühlte, durfte er Flur und kleines Zimmer erkunden, wenn Puzzle-Purzel im anderen Zimmer am schlafen war.
Irgendwann durften die beiden sich durch ein Gitter anschauen, das habe ich aber nur viertelstundenweise eingehängt.
Zu diesem Zeitpunkt war schon klar, dass der Neue seeehr!!! defensiv ist und im Zweifelsfall immer rückwärts geht, wenn
auch unter lautem Gefauche. Er hatte absolut kein Interesse daran, dem Puzzle-Purzel näher zu kommen, während
Letzterer unbedingt mal näher an ihn ran wollte, dabei aber stinkesauer war, und auch auf Angriff ging. Da er nicht hören
kann, konnte ich gar nicht auf ihn einwirken, bzw. nur immer zu spät. Ich liess mir und den Katern sehr viel Zeit.
Irgendwann hat es selbst der Puzzle-Purzel eingesehen, dass da jetzt ein Neuer ist. Er fand das weiter nicht gut
und beobachtete ihn immer kritisch, verteilte auch gerne Watschen an ihn. Der Purzel2 jedoch wollte immer genau wissen,
wo der andre ist, es war klar, dass es keine Angst oder Vorsicht, sondern auch Interesse ist. Da er im Zweifelsfall flüchtet,
durften die beiden irgendwann beide in der Wohnung frei laufen, wenn ich zuhause war, irgendwann dann auch nachts, und
auch wenn ich mal kurz weg war.
Und was war dann Anfang dieser Woche?
http://www.katzen-forum.net/die-anf...i-tierheimkatzen-ein-sechser-im-lotto-10.html
#95
(Leider weiß ich nicht, wie man auf einen speziellen Beitrag verlinkt.)
Das Eis ist gebrochen, ich denke da passiert noch mehr.
🙂)
Aber nicht falsch verstehen, weder sind die beiden Kater schon befreundet noch sind der Purzel2 und ich schon Freunde,
es braucht noch Zeit, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass es nur besser werden kann.
🙂
Liebe Grüße und viel Erfolg allen Zusammenführern von Lisa
🙂