Verkeimtes Fleisch

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Düsseldorf
Hallo,
ich bin neu hier im Forum!
Ich lese schon eine Zeit mit und interessiere mich fürs barfen.
Aber so richtig traue ich mich nicht, weil ich Angst habe vor Keimen in Fleisch oder Fisch!
Vor kurzem habe ich von einer Untersuchung gelesen, dass viele Fleischproben aus dem Supermarkt mit multiresistenten Keimen belastet sind.
Das liegt sicher daran, dass vielen Tieren in Massentierhaltung prophylaktisch Antibiotika verabreicht werden.
Allerdings waren die Proben vom Biofleisch auch zum Teil mit diesen Keimen belastet.

Wie geht ihr Barfer mit diesem Risiko um?

Viele Grüße von Cassandra mit Kater Findus
 
A

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Ich habe den Bericht für euch zum nachlesen, wer mag :smile:

Link
 
Danke Zugvogel.

Findest du das auch irgendwie alarmierend? Oder mache ich mir zu viele Sorgen?
 
Ach herrje, ich mach mir nicht erst seit heute Sorgen, auch nicht seit gestern....

Ich bin schon lange so weit, daß ich AB nur dann gebe, wenn es auf Leben und Tod geht - und dann überlege ich es auch noch dreimal 😱



Ich finde es ebenso erschreckend wie alarmierend und völlig unverständlich ist mir die Meldung, daß z.B. E-Coli-Mutationen auf Gurken oder Sprossen gefunden sein sollten....



Zugvogel


PS: Das Imperium schlägt zurück?????
 
Und zuletzt die Erdbeeren und der Brechdurchfall in Ostdeutschland 😱

Mit Antibiotika eine Krankheit zu behandeln ist eine Sache, es tonnenweise prophylaktisch zu füttern ein andere.
 
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Ja, so sehe ich das auch.

Vielleicht noch ein wenig eingeschränkter sogar, denn für mich steht (seit meinen letzten sehr üblen Erfahrungen mit AB) fest, daß es niemals AB ohne vorherige Erregerbestimmung gibt.

Dieser mehr oder wenig versuchweise Einsatz von diesen wirklich starken Mitteln erschüttert mich zuweilen, vor allem wenn man auf die Folgen schaut.


Zugvogel
 
ja, und letztes Jahr waren es die Sprossen aus Bienenbüttel... 🙄

Ich finde , man kann es auch übertreiben!

Was isst du denn selber? Katzen haben einen extrem säurehaltige Magensaft, der nahezu alle Keime abtötet- auch ohne Antibiose🙄
 
ja, und letztes Jahr waren es die Sprossen aus Bienenbüttel... 🙄

Ich finde , man kann es auch übertreiben!

Was isst du denn selber? Katzen haben einen extrem säurehaltige Magensaft, der nahezu alle Keime abtötet- auch ohne Antibiose🙄

Ja, finde ich auch, diesen übertriebenen Einsatz von AB, der schon m.E. gewaltig zum Mißbrauch geht 😱



Zugvogel
 
Es zwingt dich niemand, etwas zu essen, das du nicht selber angebaut oder großgezogen hast oder irgendetwas im Supermarkt zu kaufen.... 🙄
 
Hallo Faulaffenschaf, kein Grund gleich mit den Augen zu rollen.

Der gesunden Katze und dem gesunden Menschen machen die Keime nichts aus.

Ich bin Krankenschwester und weiß, wie schnell ein gesundes Immunsystem aus der Bahn geraten kann.

Das reicht, wenn der mit verkeimtem Fleisch gebarfte Kater an seiner Kastrationsnarbe leckt. Mit etwas Pech entzündet sich die Narbe. Und dann?..die Bakterien im Maul hatten nämlich keinen Kontakt zur Magensäure.
 
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Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt eben Fleisch aus alternativer "Produktion".
 
Da die resistenten Keime ja von Menschen bei der Verarbeitung auf`s Fleisch kommen und nicht von den Tieren selbst kommen, gibt es keinen Weg, sich vollständig davor zu schützen.
Das kann in Biofleisch genauso drin sein - es kommt eben auf die Hygiene bei der Verarbeitung an.

Bei Supermarktfleisch, dass schon wer weiß wie lange bei wer weiß welchen tatsächlichen Temperatutren rumliegt ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Keime fröhlich vermehren eben höher, deshalb ist es sinnvoll, sein Fleisch bei einem Metzger seines Vertrauens zu kaufen, der noch selber schlachtet. Da ist das Fleisch frischer und die werden dermassen oft kontrolliert, dass es bei der Hygiene auch nicht diese großen Mängel gibt. Wir haben hier vor Ort so einen Metzger, dessen Fleisch kommt von Tieren hier aus der Gegend und die machen noch Hausschlachtung. Eine Rarität in Deutschland!! Da ist alles in Ordnung, sowohl bei der Tierhaltung als auch bei der Herstellung und dem Verkauf, das kann jeder nachprüfen.

Barfen mit Supermarktfleisch halte ich auch für bedenklich - selbst wenn meine Katzen die Keime abkönnen, können sich dennoch Keime in der Küche verbreiten, wenn hier die Katzen mit dem rohen Futter spielen (ich wische schließlich nicht nach jeder Mahlzeit!).
 
Hallo Trumalin!

Da die resistenten Keime ja von Menschen bei der Verarbeitung auf`s Fleisch kommen und nicht von den Tieren selbst kommen, gibt es keinen Weg, sich vollständig davor zu schützen.

Meinst du wirklich? Ich denke schon, dass die Tiere die resistenten Krankheitserreger in sich tragen.

Barfen mit Supermarktfleisch halte ich auch für bedenklich - selbst wenn meine Katzen die Keime abkönnen, können sich dennoch Keime in der Küche verbreiten, wenn hier die Katzen mit dem rohen Futter spielen (ich wische schließlich nicht nach jeder Mahlzeit!).

Ich sehe das genauso!

Seid mir bitte nicht böse, es stehen viele gute Sachen in diesem Barf-Forum.
Aber bin ich die erste, die so einen Thread aufmacht?
Das ist doch ein ernstzunehmendes Thema.
 
Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt eben Fleisch aus alternativer "Produktion".

so, wie die Bio-Sprossen aus Bienenbüttel? 😀

Ich halte das Fleisch vom Metzger - rein keimtechnisch- für bedenklicher, als das unter Schutzathmosphäre verpackte in den Discountern, denn es liegt OFFEN rum, bis es verbraucht ist.
Supermärkte mit Fleischtheke würde ich -rein von ver Vermeimungsgefahr her- hier mit dem Metzger vor Ort gleichsetzen.

Ein kleiner Metzger wirft nicht so schnell weg, wie ein Supermarkt

( Wir sprechen hier nicht von Aufzuchtbedingungen oder Qualität des Fleischs, sindern lediglich von der Keimgefahrt!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Faulaffenschaf,

wenn du glaubst, abgepacktes Supermarktfleisch sei sicher, dann empfehle ich dir mal den Artikel zu lesen, Link ist im 2. Posting.

Es wurde in jedem zweiten abgepackten Hühnchenprodukt antibiotikaresistente Keime gefunden.

Es wurden verschieden Supermärkte in verschiedenen Städten getestet.

Jeder, der mit Supermarktfleisch barft, hat diese Keime zu Hause.
 
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und du glaubst , das Fleisch vom Futterfleischhandel ist weniger belastet?
oder das Biofleisch vom "Metzger neben an"?

Sorry, aber da bin ich absolut anderer Ansicht und habe in den mehr als 30 Jahren, in denen ich einen eigenen Haushalt führe absolut NIE (gesundheitliche) Probleme mit Supermarkt- bzw Discounterfleisch gehabt...

- ok , zwischendrin hatte ich einige Jahre ausschliesslich Fleisch aus Hausschlachtung von Rindviechern udn Schweinen, die ich persönlich kannte, und in deren Füttergewohnheiten ich einblick hatte, aber diese zeit klammere ich jetzt mal aus-

Im Gegenteil! Ich habe erlebt, wie ein Edeka- GF sein Personal angewiesen hat, SB-Verpackte Wurst, die kurz vorm MHD stand, auszupacken und übver die Fleischtheke ( Dorfmetzgerei) zu verkaufen... SOETWAS halte ich für bedenklich!

Fleisch, dass in den Großschlachtereien unter Schutzathmosphäre verpackt und mut ununterbrochener Kühlkette transportiert wird, ist da eher unbedenklich. Und gerade die Discounter ( ich rede jetzt bewusst von Aldi, Lidl & Co) stehen unter ständiger Beobachtung und können sich ein gesundheitliches Problem, das von ihren Produkten ausgeht , nicht leisten.
Die kontrollen bei den eingenständigen Metzgereien sind da vergleichsweise durchlässig.... und der Kontakt von Mensch zu Fleisch (und damit die Gefahr des Keimkontaktes) ist bei dem Dorfmetzger deutlich häufiger, als bei -unter Schutzathmosphäre verpacktem- Fleisch für die SB-Theke
 
Zuletzt bearbeitet:
Hilft einfrieren bevor man das Fleisch verfüttert?
 
Hi Faulaffenschaf,

und du glaubst , das Fleisch vom Futterfleischhandel ist weniger belastet?
oder das Biofleisch vom "Metzger neben an"?

Von Metzgerei und Futterfleischhandel kenne ich keine Untersuchungen. Ich weiß nicht, ob das Fleisch weniger belastet ist.

Sorry, aber da bin ich absolut anderer Ansicht und habe in den mehr als 30 Jahren, in denen ich einen eigenen Haushalt führe absolut NIE (gesundheitliche) Probleme mit Supermarkt- bzw Discounterfleisch gehabt...

Für gesunde Menschen und Tiere besteht keine Gefahr.
Die Keime können sich aber in deiner Umwelt oder deinem Körper zu der normalen Keimflora dazugesellen.
Wenn du Glück hast, dann werden sie für dich niemals gefährlich, können aber anderen schaden. Eben denjenigen, deren Abwehr geschwächt ist.
Und falls es zu so einem Unglück kommt, dann stellt man natürlich keinen Bezug zum Lidl-Suppenhuhn mehr her.

Vielleicht hat die Belastung mit multiresistenten Keimen auch erst in den letzten Jahren solche Ausmaße angenommen?

Fleisch, dass in den Großschlachtereien unter Schutzathmosphäre verpackt und mut ununterbrochener Kühlkette transportiert wird, ist da eher unbedenklich.

Genau das wurde durch Untersuchungen des BUND widerlegt.
 
Hilft einfrieren bevor man das Fleisch verfüttert?

nein, nicht gegen die keime.
ich hatte mal bei meinen katern den campylobacter keim, ich bin mir sicher vom rohen hühnchen (da ist der nämlich drin). hat uns 2 wochen antibiotikum und durchfall beschert. rohes huhn gibt es bei uns nicht mehr. ich geb nur noch rohes rind. barfe aber nicht, sondern geb es nur 20%. ich kaufe nichts abgepacktes, sondern frisch an der theke.
 

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