Vermehrer, Züchter..was ist mit denen dazwischen???

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Momofan

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8. Dezember 2011
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Hallo,

ich lese mich seit einem Jahr mal mehr, mal weniger hier durch das Forum.
Ich habe das Forum entdeckt, als unsere neue Katze (Momo) nur TroFu *grrr* gefressen hat.

Generell erscheint es mir so, als gäbe es nur 3 Möglichkeiten an eine Katze zu kommen:

Tierheim:

wer will nicht den hilfsbedürftigen Katzen helfen?
(ich schon, nur das Tierheim wollte uns keine Katzen in eine reine Wohnungshaltung vermitteln, klar ich lass meine heißgeliebten Schätze auch mitten ind er Stadt raus)

Züchter:

-Interesse am Wohlergehen der Katzen
-Rasseerhaltung
-naja, quasi irgendwo eine "Qualitätsbezeugung" der Katze?!
-artgerechte Haltung
-v.a. ausreichende med. Versorgung

Vermehrer:

geldgierige Menschen, die Kitten am liebsten zw. 6 und 8 Wo hergeben
ohne Impfungen
ohne Entwurmen
für relativ viel Geld

(ich würde NIE ein so junges Kitten von der Mutter trennen und ich würde erst recht nicht ein Kitten unentwurmt und ungeimpft lassen, grrrr, grausam, dumm...)

Das Problem was ich nun habe ist, die Nachbarin, von der ich unsere Katze habe ist 100%ig keine Züchterin, aber für mich auch keine Vermehrerin.

1. Sie gibt Kitten nur mehrfach entwurmt und 2 mal geimpft her
2. Kitten wurden vom TA untersucht
3. Elterntiere werden regelmäßig geimpft etc.
4. Kein Kitten unter 12 Wochen
5. Kitten wachsen mit der Familie, dem Hunde und den Elterntieren auf.
6. Katze hatte nur einen Wurf, dann kastriert

ok, ihr Futter könnte besser sein (der ****TA hat ihr erzählt Katzen mit TroFu hätten bessere Zähne und Royal Canin...ihr kennt die Story)
kein Stammbaum

für mich ist meine Nachbarin also keine böse Vermehrerin oder ein unwissender Naivling,sonder liebt ihr Katzen.

Sie kann doch nicht die einzige sein, was haltet ihr von solchen Leuten?
p.s.:der Kittenpreis lag bei 250,- Euro
 
A

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Ist für mich trotzdem Vermehrerin, denn 250€ für was? 😕 Das ist für mich Geldmacherei. Und wenn es irgendwelche Rassemixe sind, dann doppelt schlimm, denn keine Gesundheitsvorsorge, gerade für typische Erbkrankheiten!
Sie ist damit nicht die übelste Vermhrerin, die es gibt, aber zumindest jmd der ohne Sachverstand handelt und ohne über die Zusammenhänge (zu viele Katzen > Tierheime voll...) nachzudenken.
Schön, dass sie ihre Katzen liebt, aber sie denkt weder an andere Katzen noch an die Gesundheit der Kitten.
 
woaaaah 250€??? 😱 für ein Vermehrertier? 😱
Welche "Rasse" ist das denn bitte?
 
Ob Vermehrer oder nicht läßt sich mit einer Frage feststellen: warum gab es den Katzenwurf?
Wenn man eine trächtige Katze aufgenommen hat oder eine potente Katze entwischt ist, dann kann man sagen, dass es sich nicht um mutwilliges Vermehren handelt sondern einen Unfall - wobei man dann die Frage stellen muß, warum die Katze nicht noch nach dem Deckakt kastriert worden ist, aber nun gut.

Alle anderen Begründungen, warum ein Wurf von nicht eingetragenen Züchtern in die Welt gesetzt wurde, sind Entschuldigungen für sinnfreies Vermehren. Immer dann, wenn Nicht-Züchter nicht Sorge dafür tragen, einen Wurf zu vermeiden, ist von Vermehren die Rede. Aktiv oder passiv. Natürlich gibt es schlimme Vermehrer und nicht so schlimme Vermehrer - aber letztendlich ist es immer ein vermeidbares Schüren des Katzenelends.
 
Auch deine Nachbarin zählt für mich zu den Vermehrern.🙁 Elterntiere nur impfen reicht leider nicht.😡 Was ist mit Vorsorgeuntersuchungen, Tests auf gängige Krankheiten? Inwiefern kennt sich deine Nachbarin mit Genetik aus? Wie alt sind die Katzen beim ersten Wurf? Nach welchen Kriterien werden die Elterntiere ausgewählt? Wie gut sind die Kenntnisse bezüglich Aufzucht und katzengerechter Ernährung (offensichtlich nicht vorhanden)? Sorry aber für mich klingt das so, als werden da irgendwelche Look-a-Likes produziert, indem man einfach Kater auf Katze setzt ohne ausreichend Sachverstand. Ergo Vermehrer. 😉
Löblich ist ja, dass die Kitten nicht vor der 12. Woche abgegeben werden, aber wie sieht es mit Abgabe in Einzelhaltung aus? Gibt es einen Schutzvertrag, eine Kastrationsauflage oder kann der neue Besitzer mit den Katzen munter weiter produzieren?
250€ finde ich ebenfalls teuer, wenn man bedenkt, dass noch weitere Kosten wie Chippen und Kastration anfallen.
Auch wenn deine Nachbarin nicht zu den geldgeilen Vermehrern zählt, die nur auf Profit aus sind und denen die Katze am A***** vorbei geht, fällt sie doch in die gleiche Kategorie.
Man kann seine Katzen auch lieben, ohne mit ihnen Kitten zu produzieren. Die Tierheime sind eh schon überfüllt.

LG
 
Für mich ist jede Kittenproduktion ohne Zuchtverein und verantwortungsvolle
Zucht sinnlose Vermehrerei, schließlich werden Katzen vermehrt. Ich sehe da
keinen Unterschied zwischen "Rollige-Katze-ist-entwischt", "Nur-einmal-selbst-
Kitten" oder "Rassemix-für-Kohle", "Mir-doch-egal-Bauern" oder sonstigen
Sachen in der Art.

Ich komme damit auf zwei ethisch vertretbare Anlaufstellen für eine Adoption:

1. Tierschutz (Kitten von Tierschutzkatzen sehe ich nicht als Vermehren)
2. seriöse Züchter (mit Verein und allem drum und dran)
 
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Es war ein Unfall, die Katze ist nach dem Wurf sofort kastriert worden.

Zum Preis:

Ich fand ihn nicht günstig, aber ich habe mich in die kleine Maus sofort verliebt und bei unserem TA kostet 2x Impfen 86,- Euro insgesamt, dazu noch das entwurmen, der Gesundheitscheck (Gesundheitszeugnis), Futter, Streu... etc.
Schreien hier nicht normalerweise gleich die ersten wie teuer es ist eine Katze impfen zu lassen, zu füttern etc.?
Mir war das unsere Katze wert, sie ist super sozialisiert und gesund.
oh und sie ist ein TürkischAngora Mix,wobei ich nicht finde, dass die Rasse für den Preis wichtig sein sollte.
Ich habe unsere alte Katze (EKH aus dem Tierheim) genauso lieb gehabt wie unseren "Rassemix".
 
Wie kams denn zu dem Unfall?
Verantwortungsvoll wäre gewesen, die Katze nach dem Unfall gleich zu kastrieren, und die Katze nicht werfen zu lassen.
 
Für mich ist eigentlich das größte "Verbrechen" Katzen und Kater potent frei laufen zu lassen.
Da gibt es soviele Bauernhofkatzen, die niemanden gehören, keiner kümmert sich um die armen Mäuse und es werden immer mehr. Vermehrer, welche Kitten aussetzen, ertränken oder mit 6 Wochen ungeimpft teuer verscherbeln.
Wie gesagt bei dem dazwischen, bin ich mir halt uneins, weil ich dahinter keine böse Absicht, geldgieriges Verhalten oder sonstwas sehe. Natürlich geht es immer besser, aber auch bei Züchtern und Tierheimen ist nicht alles rosig
 
Mir war das unsere Katze wert, sie ist super sozialisiert und gesund.
Das gibt es auch im Tierschutz 😉
Frag mal An-Ka 😉

oh und sie ist ein TürkischAngora Mix,wobei ich nicht finde, dass die Rasse für den Preis wichtig sein sollte.
Tja. Und da der nächste "Salat":
Wenn das Kitten ein Mix ist, muss ein Elternteil (Pseudo-)Rassetier gewesen sein. Ich nehme mal an die Mutterkatze:
Wie kommt eine Rassekatze unkatriert in einen Privathaushalt, der nicht züchten möchte? 😱

Möglichkeit 1: Tier ist selber nur ein Look-a-like und damit selbst Vermehrertier. Dann haben also die Besitzer dieser Katze schon selbst beim Vermehrer zugegriffen.
Möglichkeit 2: ein Liebhabertier aus einer seriösen Zucht mit Papieren- ergo: Vertragsstrafe, weil das Tier kastriert gehört (es kann ja im Vertrag eine baldige Kastration ausgemacht worden sein), da es mWn keine Liebhabertiere gibt, die werfen dürfen.
Möglichkeit 3: eine Rassekatze aus seriöser Zucht mit Papieren, die zum Züchten erworben wurde. Ob da dann eien Vereinszugehörigkeit der jetzigen Besitzer vereinbart wurde? Wenn ja, dann darf diese Katze sicherlich keine Kitten "aus Versehen" bekommen- Vertragsstrafe?


Zur allgemeinen Frage:
Ich sehe das ähnlich wie viele hier:
  • Entweder Tierschutz.
  • Oder seriöse Zuchttiere (als Liebhabertiere) mit Papieren

Alle anderen "Quellen", wo man Kitten herbekommt vermehren ohne Verstand.


LG
 
Züchter geben ihre Kitten durchaus unkastriert ab. Aber dann steht im Vertrag, dass die Katze innerhalb des ersten Lebensjahres kastriert werden muß.
 
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Für mich ist eigentlich das größte "Verbrechen" Katzen und Kater potent frei laufen zu lassen.
Da gibt es soviele Bauernhofkatzen, die niemanden gehören, keiner kümmert sich um die armen Mäuse und es werden immer mehr. Vermehrer, welche Kitten aussetzen, ertränken oder mit 6 Wochen ungeimpft teuer verscherbeln.
Da beginnt ja das Diskussionthema "Kastrationspflicht" 🙂
Aber ich denke das führt halt hier zu weit und wird in anderen Threads schon diskutiert 🙂

Wie gesagt bei dem dazwischen, bin ich mir halt uneins, weil ich dahinter keine böse Absicht, geldgieriges Verhalten oder sonstwas sehe.
Das macht für mich aber das Thema Vermehrerei nicht besser.
So ähnlich wie das Thema "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht".
Nur weil man halt unwissend oder naiv ist und die Katze decken und gar werfen lässt, machts das halt nicht besser und ist in meinen Augen ebenso verwerflich.


LG
 
Züchter geben ihre Kitten durchaus unkastriert ab. Aber dann steht im Vertrag, dass die Katze innerhalb des ersten Lebensjahres kastriert werden muß.
@Nai: Bezogst du dich auf mich? 🙂

Wenn ja:
Das habe ich doch auch so gemeint und geschrieben:
Möglichkeit 2: ein Liebhabertier aus einer seriösen Zucht mit Papieren- ergo: Vertragsstrafe, weil das Tier kastriert gehört (es kann ja im Vertrag eine baldige Kastration ausgemacht worden sein), da es mWn keine Liebhabertiere gibt, die werfen dürfen.
Möglichkeit 3: eine Rassekatze aus seriöser Zucht mit Papieren, die zum Züchten erworben wurde. Ob da dann eien Vereinszugehörigkeit der jetzigen Besitzer vereinbart wurde? Wenn ja, dann darf diese Katze sicherlich keine Kitten "aus Versehen" bekommen- Vertragsstrafe?

🙂


LG
 
Entschuldige bitte, das habe ich im Eifer des Gefechts überlesen 🙂
 
Kein Problem :smile:
So stehts zumindest nochmal deutlich da 😉


LG
 
Man kann doch nicht eine unüberlegte (oder verantwortungslose) Tat wie einen
Wurf austragen lassen rechtfertigen, indem man sagt, dass es bei anderen noch
viel schlimmere Umstände sind oder andere ja noch viel weniger Interesse an
ungewollten Kitten haben (Stichwort Bauernhof).
Nur weil es ein "kleineres" Übel ist, macht es das noch lange nicht weniger
verwerflich oder gar annehmbar.
 
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ich finde für so einen "Unfall" 250 Euro schon viel, da die Impfung und Entwurmung bei weitem nicht so viel kostet. Also hat sie durch den Verkauf des Tieres Geld gemacht - Vermehrer.

Die Kitten können nichts dafür, dass da jemand zu blöd war, die Katze zu kastrieren und sie haben auch alle Liebe der Welt verdient, aber dabei noch Profit zu machen ist schlichtweg unverschämt. Egal, ob da gute oder schlecht Absichten dahinter waren, Lebewesen sind kein Spielzeug, das man einfach mal machen und dann verkaufen kann.
Vor allem kann man durch solche Vermehrung Erbkrankheiten weiterzüchten etc.

Zum Glück ist die Katze jetzt kastriert und die Besitzerin kann nicht mehr solchen Blödsinn machen...
 
Na ja, 250€ ist schon viel. Denn eine Entwurmung kostet 9€, eine Impfung im Schnitt 25€, sprich 2mal = 50€. Ok, bei dir waren es 86€ (hier sind es auch 80€).
Dann hast du aber noch immer Geld offen.
Dafür könnte man ein Tier kastrieren, Chippen lassen, auf Fiv/FelV testen und die Folgeimpfung durchführen lassen. 😉

Ich finde es unverantwortlich, mit Rassemixen (oder Rassetieren vom Züchter) weiterzuvermehren, wie gesagt, Erbkrankheiten.

Ich würde mich da auch nicht verlieben, weil ich nicht "mal eben" einen Vermehrer besuchen würde.

Und natürlich hat Rasse etwas mit Preis zu tun, aber nicht miit mehr oder weniger lieb haben, da verwechselst du wohl etwas. Seriöse Zucht kostet eben nunmal.
BTW bei einer TUA hättest du nur wenig drauflegn müssen an Geld und hättest ein Tier vom seriösen Züchter bekommen.
 
Zum Vergleich: ein 12 Wochen altes Kaetzchen aus dem Tierschutz kann man fuer 50 -100$ bekommen. Das ist geimpft, gechipt, entwurmt und kastriert.
Warum verkaufen Zuechter und Vermehrer eigentlich ihre Kaetzchen nicht auch schon kastriert? Ist doch bei einem Abgabealter von mindstens 12 Wochen durchaus moeglich. Kastra mit 10 Wochen ist OK. Man kann auch mit 12 Wochen kastrieren lassen und das Kaetzchen noch 1 - 2 Wochen beim Zuechter lassen.

250 Euro fuer einen Unfallwurf, na hallo, die Dame sollte mal noch fuer jede Katze, die sie verkauft, die gleiche Sume an ein TH spenden.
 
Ich weiß nicht, den Preis finde ich nichtmal so überteuert.
Wenn eine Impfung dort 86€ kostet (und da ist es egal, was vielleicht mein TA 50km weiter kostet, was zählt ist der TA der "Züchterin"), sind das allein 172€. Mehrfach Entwurmen, sagen wir mal 2x, à 9€ = 18€.
Dazu kommt noch, dass die Dame bestimmt während der Schwangerschaft beim TA war, um zu wissen, dass alles ok ist. Da wird man doch locker nochmal 50€ los.

Damit sind wir bei etwa 240€. Und die Kitten haben noch nichts gegessen in diesen 12 Wochen.

Also zum Thema Preis der Kitten kann ich nichts dagegen sagen, wenn man sich das logisch überlegt.

Gut finde ich das Vorgehen jetzt auch nicht unbedingt, aber zum Thema Preis wird hier maßlos übertrieben finde ich. Ich glaube nicht, dass die Dame damit "Geld verdient" hat. Wie gesagt, das macht das Verhalten nicht besser, aber ich finde das Argument Geld zieht nicht so wirklich.
 

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