Vermehrte Übergangsepithelien im Urin einer jungen Katze (fast 1 Jahr alt)

  • Themenstarter Themenstarter KimKat
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Durch welche Glaskugel wurde nochmal eine (möglicherweise sogar geschlossene) Pyometra ausgeschlossen?

Die Glaskugel nennt man Ultraschalluntersuchung. Ist der Goldstandard der Glaskugeldiagnostik bei Pyometra.
Ach und übrigens: das Kriterium einer geschlossenen Pyometra ist, dass es keinen Vaginalausfluß gibt. 😉

@Kimkat
Ich glaube nicht, dass zurückgebliebenes Ovarialgewebe für die Symptome verantwortlich ist, ohne das irgendwelche Rolligkeitssymptome vorhanden sind.
 
A

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Auch US liefert oft genug kein klares eindeutiges Ergebnis. Und nur weil man im US möglicherweise was nicht oder nur unklar sieht heisst das noch lange nicht dass es nicht da ist.
Zur Sicherheit hätte ich die Katze bei der Kastra deswegen komplett geräumt so dass die Gebärmutter gleich mit raus gewesen wäre.

Dieser schleimig eitrige Ausfluss deutet imho durchaus in die Richtung Pyo.
 
Auch US liefert oft genug kein klares eindeutiges Ergebnis. Und nur weil man im US möglicherweise was nicht oder nur unklar sieht heisst das noch lange nicht dass es nicht da ist.
Zur Sicherheit hätte ich die Katze bei der Kastra deswegen komplett geräumt so dass die Gebärmutter gleich mit raus gewesen wäre.

Dieser schleimig eitrige Ausfluss deutet imho durchaus in die Richtung Pyo.

Der Ultraschall bringt sehr wohl ein eindeutiges Ergebnis, wenn der Untersuchende und das Gerät die entsprechende Qualität haben.

Schleimiger Ausfluß ist nicht gleichbedeutend mit Eiter.

Gleichwohl gebe ich dir recht, dass es falsch und fahrlässig war, die Gebärmutter bei der Kastration nicht vollständig zu entfernen, da die Symptome ja bereits bestanden.
 
Vielen Dank für Eure Antworten!

Zu "Rolligkeit" von Coco:
Meine erste Katze (türkisch Angora) war nicht zu übersehen und überhören, daß sie rollig war. Die ist auf dem Teppich langegerutscht und hat erbärmlich gemaunzt. Jede Gelegenheit genutzt um mir ihren Popo beim schmusen zu zeigen.

Coco hat keine offensichtlichen Anzeichen von Rollligkeit gezeigt vor der Kastration. Auffällig war nur, daß sie mir immer ihren Popo gern ins Gesicht gestreckt hat beim kuscheln. Das macht sie jetzt immer noch gern beim schmusen. Aber nicht mehr immer.
Im Bericht der Tierärztin die kastriert hat steht:
Zitatanfang
"Die Kastration verlief ohne besondere Vorkommnisse. Die Ovarien waren bds minimal vergrößert, tlw mit Follikeln, die Gebärmutter war ohne besonderen Befund!".
Zitatende
Mit diesem Befund denke ich schon, daß Coco rollig war nur für mich ohne Symptome. Oder muss noch keine Rolligkeit vorgelegen haben mit diesen Symptomen? Vielleicht ist sie ja jetzt auch noch rollig und ich merke es nicht, weil ich keine Anzeichen sehe, bis auf dem Popo entgegenstrecken.

Beim letzten Ultraschall in der LMU (wirklich sehr hochwertig das Gerät, in meiner Tierarztpraxis waren die Organe nicht so gut erkennbar) war nichts zu erkennen gewesen von einer Pyometra. Der Uterusstump ist laut dem Arzt der Gyn größenmäßig bei der Rückbildung auf einer normalen Größe.
Aber mir gefällt nicht, daß der Bauch so wabbelig und immer wabbeliger wird. Meine laienhafte Sorge.
Eine Pyometra hätte man im Ultraschall sehen müssen - richtig?

Coco wurde in einer großen Tierarztpraxis mit mehreren Ärzten von einer erfahrenen Tierärztin kastriert.
Der Leiter dieser Praxis ist ein erfahrener Tierarzt, der aus einer Kleintierklinik kommt und 16 Tierärzte unter sich hatte. Spezialisiert auf Augenheilkunde und Chirugie. Natürlich halte ich meine Praxis auf dem Laufenden was die Ergebnisse an der LMU betrifft. Nun habe ich gestern einen Anruf vom Leiter meiner Tierarztpraxis erhalten und er hat mir gesagt, daß es zu langsam geht an der LMU. Jedesmal ein anderer Arzt und andere Diagnose. Er würde mir anbieten, kostengünstig zu operieren, zu prüfen, ob noch Eierstockgewebe übrig ist (das ist seine Hauptvermutung), den Bauchdeckenbruch auch zu korrigieren sowie einen vaginalen Abstrich von der Katze zu machen und neben der Selbstauswertung im eigenen Labor noch ein Fremdlabor beauftragen.

Ich habe gefragt, ob auch eine Punktion des Lymphknoten erfolgen kann, um evtl. Krebs auszuschließen. Da warte ich noch auf Antwort.

Je mehr ich über alles nachdenke, denke ich auch, daß es aus dem vaginalen Bereich eher kommt. Der Tierarzt aus meiner Praxis würde was tun. Wogegen ich bei der LMU erst mal wieder für einen Lymphknotenkontrolltermin eingestellt wurde. Also mehr passiv. Und jeder Termin in der LMU ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden (Tag Urlaub, jedes mal 7-8 Stunden unterwegs und um die 200 Euro leichter ). Und die auffällige Struktur ca. 4-5 mm vom 2.11. ist nichts mehr zu sehen gewesen am 29.11.2016. DAs finde ich auch sehr komisch.

Die Lymphknoten waren schon vor der Kastration vergrößert gewesen. Nur nach einer Woche wieder "ok" nach einem Antibiotikum und dann kastriert.

Persönlich würde ich es nicht ausschließen, daß noch Eierstockgewebe in der Katze zurückgeblieben ist. Nur wir hoch ist die Wahrscheinlichkeit das nachträglich zu entdecken, weil es muß ja sehr klein sein.
Also bei so einer 2. OP würde ich aber darauf bestehen, daß der Gebärmutterstumpf auch entfernt wird.

Jetzt weiß ich nur nicht, ob ich das Angebot von meinem Tierarzt annehmen soll .... oder weiter in das Sparschwein Kontrolltermin LMU investiere.
Für meinen Geschmack dauert das alles schon zu lange.

Der Katze geht es soweit gut. Sie frißt, spielt und nimmt zu. Wiegt jetzt 4,88 kg (Maine Coone werden so schwer). Allerdings läßt sie sich kaum noch den Popo ohne beißen/kratzen kontrollieren. Auch der Bauch scheint empfindlicher geworden zu sein. Vielleicht hat sie einfach auch die Schnautze voll. Könnte ich auch verstehen. der Vaginalausgang ist gelblich verklebt - halt von den Schleimfetzen.

Parallel habe ich die behandelnde Spezialisten Tierärztin per Email angeschrieben und ihr mitgeteilt, daß der nächste Kontrolltermin für mich überflüssig ist. Bei der ersten Untersuchung an der LMU waren die Lymphknoten auch schon vergrößert, aber hatten nicht die Aufmerksamkeit der Tierärztin. Jetzt bei einer anderen Tierärztin, soll ein Kontrolltermin mit US gemacht werden, nur um die Lymphknoten zu kontrollieren. Die werden ganz sicher genau so groß oder größer sein. Den vorgeschlagene Kombitermin halte ich für sinnvoll für Punktion der Lymphknoten, Blasen und Vaginalendoskopie sowie Verschluß des Bauchdeckenbruchs. Ich würde auch mal gerne wissen, was dieser Eingriff dann kosten soll.

Was soll ich nur tun ...
 
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Wirklich schwierig.
Ich finde auch, dass es viel zu langsam an der LMU geht.
Ehrlich gesagt, war mein erster Gedanke als ich von der ganze Misere gelesen habe, dass man vielleicht doch nochmal den Bauch eröffnen und nachschauen sollte, was eigentlich los ist. Zumindest seit ziemlich klar ist, dass die Blase nicht das Problem ist.
Bevor du noch zehnmal in die LMU mußt, nur damit alles wichtige wieder auf den nächsten Termin verschoben wird, würde ich persönlich wohl auch zu dem invasiven Eingriff tendieren. Das muß dann aber von einem Topchirurgen gemacht werden.
Das wird dann aber ein großer Schnitt. Trotzdem glaube ich langsam, dass das für deine Katze leichter zu verkraften ist als weitere wochen- oder monatelangen Hängepartien.
 
Danke Doc!
Genauso sehe ich das auch. Ich tendiere auch zum invasiven Eingriff und möchte Montag nochmal mit dem leitenden Tierarzt aus meiner Tierarztpraxis sprechen.
Und wenn operiert wird, soll die Gebärmutter ganz raus.

Von der Lmu warte ich noch das Ergebnis des speziellen Blutwerts zur Niere und die Antwort von der Tierärztin ab. Eigentlich sollte schon am Donnerstag das Ergebnis übermittelt werden. Mo frage ich wieder nach. Ich hätte auch gern das genaue Ergebnis von dem Abstrich aus der Lmu Gynäkologie, wenn das möglich ist. Mir wurde nur gesagt, viele Epithelen im Abstrich. Viele ist relativ.

Ich denke, die Blase selbst ist raus. Bei zwei Ultraschall Untersuchungen, war der Inhalt klar. Die Blasenwandstruktur nicht beschädigt. 2 abgefangene Urinproben waren fast ganz unauffällig. Kaum Übergangsepithelen, wenig Erythrozyten. Nur das Ergebnis der Blasenpunktion hatte viele Übergangsepithelen. Vielleicht muss man das Ergebnis der Blasenpunktion in Frage stellen. Ich war leider nicht dabei. Vielleicht wurde zu oft in die Blase gestochen. Schließlich hatte die Katze danach auch erhebliche Probleme. Vielleicht lag es an dem Cysto Cure, vielleicht an der Blasenpunktion. Weiss man nicht.
Die Ärztin von der Lmu meinte vielleicht noch ein Problem im Harnweg, aber glaubt sie eher nicht.

Was ich mich nur frage, ob ein verbliebenes Eierstockgewebe bzw. Rolligkeit Lymphknoten vergrössert ... Da muss doch auch ein Entzündungherd irgendwo sein.
 
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Quiky auch Dir vielen Dank!

Möchte kurz erwähnen, daß Coco sich sehr ungern jetzt am Bauch und am Popo untersuchen lässt. Vielleicht weil es unangenehmer für sie ist oder einfach die Schnauze voll hat. Heute morgen habe ich gegen ihren Willen trotzdem mal geschaut und prompt eins ins Gesicht bekommen.Trorzdem weitergemacht.
Sie ist eigentlich eine super gutmütige und liebe Katze. Wenn sie sich wehrt, dann muss es arg sein.
Das Bild sieht nun auch anders aus.
Es ist um die Vagina sehr verkrustet. Sauber machen lässt sich mich nicht, nur unter Widerstand. Mit zwei Finger habe ich etwas auseinandergezogen und es sieht konzentrierter aus. Sonst war das alles flüssiger, stellenweise rund um feucht.
Vielleicht ist das eine Folge von den Medikamenten Mucosa und Metrovetsan.
Mal sehen, ob ich gleich Unterstützung bekomme um mal ein Bild zu machen.
 
Kann die Riesenbilder aufgrund eines technischen Problems nicht einstellen.

Werde Montag Morgen - also gleich - bei meinem TA anrufen, der soll sich diese verkrustete Verklebung nochmal anschauen, dann kann ich gleich meine restlichen Fragen klären. Vielleicht kann ich auch wieder etwas Urin abfangen.
Hatte zwar Sorge, daß wenn das so verklebt ist, sie keinen Urin mehr absetzen kann, aber das scheint noch zu gehen, glaube ich. Sonntag war zwar Urin im Katzenklo, aber nicht viel und nur ein Kot. Habe aber zwei Katzen. Also bin ich wieder aufgestanden, kann eh nicht mehr schlafen.
Habe grad die Katzenklos gereinigt und es waren kleine Urinklöße drin ... und eine ca. 2 Frühstücksei große Lache nicht zugescharrt, daß passt zu Coco. Letzens habe ich mir noch gedacht als ich im Keller war, Coco im Katzenklo, um zu pisseln, da kommt ganz schön viel mit Druck raus.
Habe ein Katzenklo wieder ins Wohnzimmer seperariert mit Coco, dann bekomme ich genau mit, was rein und raus geht. Da kann ich mich gleich mit aufs Sofa legen.
Die Maine Coons sind ja sehr gesprächig mit ihrem hohem "Brrrrriiiiiit" ... eben hat Coco ganz schön viel mit mir geredet beim Katzenklo saubermachen. Vielleicht ist das doch eine Form der Rolligkeit, oder sie mag mir etwas sagen ... Ach, wenn wir doch die Katzensprache richtig verstehen könnten. Dann wäre vieles einfacher!

Arme Lola (Halbschwester von Coco) muß dann erst mal wieder raus in den Flur.

Nach dem Tierarzttermin versuche ich sie mal sauber zu machen, daß geht vermutlich nur mit Katzenpopo in warmes Wasser und erst mal einweichen und versuchen sanft sauber zu machen. Ohweia ... das wird ihr nicht gefallen. Aber so kann es ja nicht bleiben.

So nun lege ich mich mal aufs Sofa - vielleicht kann ich ja noch ein bißchen schlafen. Coco liegt schon da.
 
Was ich mich nur frage, ob ein verbliebenes Eierstockgewebe bzw. Rolligkeit Lymphknoten vergrössert ... Da muss doch auch ein Entzündungherd irgendwo sein.

Ich denke auch, dass da irgendwo eine Entzündung sein muß, wenn die Lymphknoten so groß sind.
Ich hoffe, ihr kommt heute ein Stück voran.
 
Sonntag war ich ja super beunruhigt, weil Coco dermaßen an der Vagina verklebt war, daß ich die Fellverklebungen kaum mit den Fingern auseinanderziehen konnte. Da sie auch sehr viel Urin mit Druck am Sonntag abgesetzt hat (hörte sich nach 1 Liter Tee an, den man noch einhalten mußte), richtig geräuschvoll war der Urinabsatz zu hören, wie gesagt ein kleiner See, ungefähr so groß wie zwei Eier ... stieg in mir die Panik 😱 auf und wollte gleich Montag früh zum TA, damit der sich diese Verklebung auch mal ansehen konnte, bevor ich die Reineaktion starte. Mal abgesehen davon, daß die Katze Probleme beim Urinabsatz hat und bei so einer Verklebung nur pieseln kann, wenn ausreichend Druck dahinter ist ... kann sich da auch eine Entzündung noch dazu gesellen. Wenn sie nicht schon da ist 😱😱
Montagmorgen hatte ich wieder "Gelegenheit" zu schauen ... und Coco, die Brave, hat alles tip top sauber geputzt. Urinabsatz war wieder normal (kleine Größe ohne Druck). Gegen Mittag habe ich wieder geschaut, aber da war es schon wieder verklebt. So geht das nicht weiter ....

Am Samstag hat mir der leitende Tierarzt meiner Tierarztpraxis geantwortet:
ZITATANFANG
...
da ich diese Operation bereits sehr oft (bei Hund, Katze, Frettchen - die viel kleiner als Katzen sind) durchgeführt habe, bin ich sicher, alles entfernen zu können. Vom entfernten Gewebe werden Proben entnommen und zur Untersuchung übersandt. ....

Eine Vaginitis sollte mit einer zytologischen und bakteriologischen Untersuchung zu diagnostizieren sein.

Vergrößerte Lymphknoten sind bei pupertierenden oder post-pupertierenden Hunden und Katzen, wie auch vergrößerte Lymphfollikelchen unter dem 3. Augenlid nicht selten. Bei der Kastration junger, gesunder Hündinnen finden wir oft vergrößerte Darmlymphknoten vor, ohne das die Tiere krank wären.

Die Punktion der Lymphknoten, ist während der Operation leichter, besser und gefahrloser möglich, da ich den Lymphknoten mit den Fingern halten kann, um die Probe zu entnehmen.

....
ZITATENDE
(Habe Namen und Preise rausgenommen aus datenschutzrechtlichen Gründen)

Montag habe ich das Ergebnis des SDMA Nierenwertes von der LMU erhalten. Noch im Referenzbereich, aber grenzwertig. Scan folgt.

Habe auch nach dem Befund aus der Gyn LMU gefragt. Den hänge ich dann auch noch rein ... auch wenn ich mich da wieder geärgert habe. Weil es liest sich so, als ob diese "mutmaßlichen" Verklebungen nicht zu sehen seien. Ist aber nicht korrekt. Zwar nicht so viel ... aber Coco war bei der Gyn Untersuchung auch verklebt. Der Tierarzt dort hat auch sowas gesagt "Mal sehen, wie weit wir mit dem Abstrich kommen bei dieser Verklebung ..." Desweiteren hat mir der Arzt dort was von vielen Epithelen erzähtl nicht nur vereinzelt, wie im Bericht. *GRUMMEL* Vielleicht muß ich ja zum Ohrenarzt ....

Montagabend habe ich noch mit meinem Tierarzt aus meiner Praxis meine Fragen geklärt:
1. Blasenpunktion vor OP?
Würde der Arzt dann beim Eingriff mitmachen.
2. Die Situation mit den Verklebungen geschildert ... er meinte auch, da sollten wir nicht zu lange warten.
3. Der Tierarzt hat sich mal richtig über die LMU geärgert, weil jetzt mit den Lymphknoten Kontrolle weiterzumachen, wo ich doch dort gewesen wäre, wegen dem Ausfluß, wäre eine Frechheit!

Montag hat die Ärztin von der LMU angerufen, wegen dem Nierenwertergebnis.
Nun, als ich Montag mit der Ärztin der LMU gesprochen habe, habe ich ihr auch gesat, daß die Katze Probleme beim Urinabsatz hat. Habe auch beobachet, daß sie ins Katzenklo geht. Coco hat sich 2-3 hinsetzt, aber nichts kam und dann ist sie wieder aus dem Katzenklo raus. (Gut, daß ich das Katzenklo ins Wohnzimmer gestellt habe - im Keller würde man das nicht mitbekommen). Desweiteren habe ich ihr gesagt, daß ich nicht zur Kontrolle der Lymphknoten kommen und dafür 7 Stunden unterwegs sein werde. Montag habe ich zwar noch um Rückruf der behandelnden Spezialistin gebeten, aber das ist hinfällig. Habe auch den Termin am 14.12. zur Kontrolle der Lymphknoten abgesagt.

Mein Tierarzt hat mich überzeugt und mir ist lieber EIN Tierarzt, den ich kenne und vertraue, macht den Eingriff, als 3 Tierärzte der LMU, die ich nicht kenne. Denn Spezialisten kann man sich bei dem Kombitermin an der LMU anscheinend nicht wünschen und ich bezweifel, daß der Termin noch dieses Jahr statt finden würde.
Da ich nicht länger warten möchte, allein wegen diesen Verklebungen, auch wenn es der Katze soweit ganz gut geht, habe ich nun den OP Termin bei meinem Tierarzt am 9.12. 2016 8:30 Uhr.

Ich habe einen großen (Hunde)Käfig sowieso schon bestellt, sollte heute/morgen kommen. Da muß die arme Coco mit Katzenklo und allem rein, wenn ich nicht um sie rum bin. Nur so kann ich verhindern, daß sie mir auf ein Fensterbrett oder sonst was springt, wenn ich nicht da bin. Denn alle Vorsichtsmaßnahmen (Kissen auf der Fensterbank, umgelegter Katzenbaum, Kissen auf dem Kamin) haben das letzte mal nach der Kastration nichts gebracht, sie ist trotzdem aufs Fensterbrett gesprungen und da ist vermutlich die Naht der Bauchdecke gerissen und deswegen haben wir einen 1 cm großen Bauchdeckenbruch.

Desweiteren habe ich von Hill's i/d Gastro Feline bestellt, was sie nach der OP bekommnt sowie FeliGum L-Lysin zum Auffbau. Soll alles dann da sein, wenn sie aus der OP kommt.

Ich hoffe, das war die richtige Entscheidung. Auch wenn ich Angst vor der OP habe, sagt mir meine Vernunft, daß das der richtige WEg ist. Der andere Weg dauert einfach zu lange. Katze geht es zwar gut, aber das mit den Verklebungen wird mir jetzt zu heikel.

Also bitte, bitte alle Daumen am 09.12.2016 drücken für die OP, wo folgendes gemacht wird:
- Prüfung nach verbliebenen Eierstockgewebe (Gewebeteile Einsendung ins Labor)
- Lymphknotenpunktion (Einsendung ins Labor)
- Entfernung der Gebärmutter (dann ist die aus dem Spiel)
- Blasenpunktion (Einsendung ins Labor)
- Vaginaler Abstrich (Eigenlabor und Fremlabor)
- Ausschluß Vaginitis
- Verschließen des Bauchdeckenbruchs

Eieiei ... ganz schön viel! Hoffentlich nicht zu viel. Also bitte Daumen drücken!
 
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Ich drück euch ganz fest die Daumen für morgen! 🙂
 
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Vielen Dank Doc!

Habe gerade vor 5 min den Anruf von dem operierenden Arzt bekommen.
Coco ist wieder wach. Bleibt aber noch an der Infusion. Ab 16 Uhr darf ich abholen.

Hier das was er mir am Telefon gesagt hat:
- Ultraschall war zu allererst nichts auffälliges
- Darmlymphknoten fand er in der Tat recht groß, Probe genommen, die eingeschickt wird. Er vermutet, es ist die Vergrößerung die manchmal bei pupertierenden Jungtieren vorkommt.
- Gewebe entnommen um die Eierstöcke und wird auch eingeschickt. Gefunden wurde nichts. Aber er meinte es reicht 1/5 mm aus, Probleme zu verursachen
-Gebärmutter fand er einen Ticken zu groß für eine so lang schon kastrierte Katze. Gebärmutter wurde entfernt. Wird eingeschickt.
- Untersuchung Scheide, fand er eine kleine Wucherung sowie unter der Zunge, wurde auch entfernt. Unter der Zunge kann die Folge einer ehemaligen Verletzung gewesen sein. Wucherungen werden auch eingeschickt.
- Blase wurde punktiert und Kultur angesetzt.
- Scheide war voll mit Flüssigkeit, die vermutlich auch den Ausfluß verursacht hat.
- Bauchdeckenbruch wurde auch vernäht.
 
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Nachtrag zu den Infos zum 09.12.2016:
Wucherung erbsengroß unter der Zunge wurde entfernt und Zyt. Untersuchung eingeschickt.
Wucherung im hinteren Teil der Vagina 1/2 mm konnte nicht entfernt werden. Baterieller Abstrich wurde gemacht und wird im Labor ausgewertet.

Ergebnisse der zytologischen und bakteriologischen Untersuchungen voraussichtlich MI/Do. Sowie Kulturansetzung Urin auch Mi/Do.

Übrigenes die eingetroffene Schluckvakzine wegen dem Ecoli hämolisierend ist jetzt erst mal zurückgestellt. Halten sich ja noch einige MOnate.

09.12.2016:
17 Uhr Katze abgeholt. Katze steckt in einem Body, den ich noch von der Kastration hatte. Coco hat ein 14 tägiges AB gespritzt bekommen. Zusätzlich habe ich Metacam sowie noch ein 2. Antibiotikum, glaube ich zyvox bekommen.
Metacam für 3-5 Tage 1 x täglich 3 ml für 3-4 kg schwere Katze.
Zobuxa: 1,5 Tablette am Tag für 5 Tage.

Auf der Autofahrt hat sich unter maunzen erst mal Urin abgelassen.
Daheim habe ich im Käfig Schaumstoffkissen, Katzenklo, Wasser und ein wenig Freßchen (Naß und Trockenfutter c/d Gastro für nach der OP) angeboten.
Kaum zu Hause im Käfig gleich ins Katzenklo und hat ein ganz schönen STuhlgang gehabt. Danach noch 3 x Urin abgesetzt ohne maunzen.
Kot und Urin ohne Blut, sofern ich das mit normalen Augenmaß beurteilen kann.
Sie hat ein wenig gefressen und Wasser getrunken.
Daheim habe ich gesehen, daß die Hinterpfote wo der Venenzugang lag dick war. In TA Praxis in NOtdienst angerufen und unter Absprache Verband entfernt und den Klebeverband aufgeschnitten. Locker den Mull und Klett-verband wieder angelegt.
Käfig teilweise vor die Heizung gestellt, nach der Narkose müssen die Katzen es warm haben.
In der Nacht einige Male aufgestanden, um zu prüfen, ob er lockere Verband und der Venenzugang noch dran ist und wie die Pfote sich entwickelt. Schwellung ist zurückgegangen.

10.12.2016 Schwellung an HInerterpfote fast ganz zurück gegangen. Coco nimmt brav alle Medikamente. 10 Uhr Kontrolle der Naht: die sieht wunderbar aus laut TA. Allerdings hat sie Wundwassereinlagerung am unteren Ende der Naht der Hinterläufe. Venenzugang wird entfernt. Frisches Pflaster auf die Bauchnaht.
Unter Aufsicht darf sie sich ein wenig im Wohnzimmer bewegen.

11.12.2016 Unter Aufsicht darf sie ein bißchen im Wohnzimmer rumlaufen. Sie geht ganz vorsichtig.

12.12.2016 Unter Aufsicht darf sie sich ein wenig im Wohnzimmer bewegen. Heute morgen hat sie leider nur 1 Tabl. AB genommen.
Heute Nachmittag wieder Kontrolle der Naht.

Zusammenfassend ... nach der großen OP ist sie geschwächt, aber den Umständen entsprechend bin ich sehr zufrieden, da Input und Output stimmt! Das ist ja schon mal was. Ausfluß sollte dann nach 1 Woche dann auch weg sein, meinte der TA.
Süß - wie ihre Halbschwester - an dem Käfig bei ihr liegt. Aber ich vermute mal, daß es auch nicht ganz ohne Eigennütz ist. Denn hin und wieder wandert ihre Pfote Richtung Freßnapf mit dem Trockenfutter ... diese kleine Staubsauger Hexe.
 
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Ich les hier im Moment nur ganz still mit, drücke aber weiterhin feste die Däumchen für die Maus!!!
 
Ich lese hier auch immer ganz interessiert mit. Schlimm, was die Maus da durchmachen muss. Aber Hut ab, wie toll ihr das zusammen meistert. Ich drücke euch ganz doll die Daumen, dass bald alles überstanden ist.
 
Liebe Annett,
Liebe MiniCooper und auch alle anderen!

Vielen Dank!
Es tut mir auch ganz leid, daß ich ihr die OP nicht ersparen konnte. Aber
da es letztendlich nun auch Probleme beim Urinabsatz gab, konnte es nicht länger aufgeschoben werden.
Drückt mir und eigentlich Coco die Daumen, daß es jetzt wirklich gut wird.

Hier jetzt mal ein paar Fotos ...

Ein Foto Coco mit Halbschwester, die ganz in Sorge ist (meistens eher um die Trockenfutterkroketten im Käfig) 😛

Ein Foto Coco auf der Couch bei einem Ausflug im Wohnzimmer / Lola nimmt die Gelegenheit wahr, sich dann in den Käfig zu legen. Das war heute morgen ...
 

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Wie süß die beiden sind. Ich hoffe sie können bald wieder miteinander toben :pink-heart:
 
Danke! DAS hoffe ich auch ... die zwei verstehen sich wirklich gut.
 
Kontrolltermin beim Ta am 12.12.16:
Narbe ist trocken und ohne Reizung
Pflaster wurde entfernt, Haut war auf Klebestreifen leicht gereizt, Bepanthen Salbe.
Scheide hinten trocken, bisschen verklebt von Spülung vom 9.12.16. Versuche das noch sanft ganz sauber zu machen.
Wasseransammlung im unteren Bereich der Narbe leicht zurückgegangen.
Vitamin B Spritze
Der Tierarzt ist zufrieden. Weiterhin Bodypflicht und Boxenpflicht.

Nächster Kontrolltermin Freitag 16.12.
Fäden werden am 19.12. gezogen.

Coco ist so brav und lässt alles ganz tapfer über sich ergehen. Aber ich glaube eher der Käfig schlägt ihr aufs Gemüt. Wenn ich daheim bin, darf sie raus. Dann laufe ich als ihr Schatten hinterher und bleibe bei ihr.
 
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Coco ist so brav und lässt alles ganz tapfer über sich ergehen.

...und obendrein ganz bezaubernd hübsch (trotz des doofen Anzugs😉).
Ihr macht das ganz toll :pink-heart:.
Coco hat grosses Glück bei zu einer verantwortungsbewussten Dosine gelandet zu sein🙂.
 

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