Vermieter bekommt Hund: Was jetzt???

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2SchwarzeKater

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16. Mai 2022
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Ich habe schon rumgelesen unter "Hund & Katze: Zusammenführung", aber meine Situation ist etwas anders: Ich wohne auf einem früheren Bauernhof im alten Schuppen mit 2 Katern (beide bald 7 J.), die im April/Mai beschlossen haben, sie wollen raus. (Hatte ich hier auch gepostet. Ich hatte sie als Wohnungskatzen adoptiert...) Der Kompromiß sieht nun so aus, daß ich morgens und abends mit ihnen runter gehe, ca. 30 Minuten. Mein Vermieter, der im Haupthaus wohnt, hat nichts dagegen.
Jetzt wird Vermieter wohl einen 6-Monate alten Riesenschnauzer Rüden bekommen. Es gab hier schon einen Riesenschnauzer, eine Hündin, die das Grundstück "beschützen" durfte: Ich gehe mit den Katern erst runter, seit sie tot ist. Mein Vermieter ist nicht gut darin, seine Hunde zu erziehen. Ich muß davon ausgehen, daß wir keine Lösung finden, die mir zuverlässig erlaubt, mit den Katern raus zu gehen, ohne daß der Hund rausgelassen wird. Auf sowas achten die nicht. Wird der Riesenschnauzer meine Kater jagen/beißen/tot beißen? Werden meine Kater aus Angst nicht mehr raus wollen und sich hier in der Wohnung ständig streiten? (Wir haben hier ein grenzwertiges Territorialproblem; ist unten/draußen kein Thema.)
Gibt es irgendetwas, das ich dem Vermieter vorschlagen kann, wie wir die Tiere aneinander gewöhnen? Oder ist das bei Schnauzern und Wohnungskatzen nicht aussichtsreich?
Ich hab das Gefühl, ich krieg ein Magengeschwür, wenn ich nicht nur zweimal täglich draußen auf zwei Katzen aufpassen muß (die natürlich nicht immer am gleichen Fleck erkunden, und die inzwischen kapieren, wie sie den Zaun zum Nachbarn überwinden), sondern auch noch dauernd Angst haben muß, daß der Hund rauskommt und meine Katzen vom Grundstück und vor ein Auto jagt, oder aufs Feld und über alle Berge.
Bin für jeden Rat dankbar!!
 
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Hallo,

es ist ein 6 Monate alter Welpe. Ich denke in dem Alter dürfte es eigentlich kein Problem sein, ihn an deine Katzen zu gewöhnen.
Das er sie gleich tot beißen wird glaube ich nicht.

Ich würde auf jeden Fall vorab nochmal das Gespräch mit dem Vermieter suchen.
 
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Hast du vielleicht die Möglichkeit euren Garten bzw. einen Teil davon einzuzäunen, sodass der Hund nicht reinkommen kann?
 
Ich habe einen abgenetzten Balkon, der meinen anderen vier Katzen immer genügt hat. Ich könnte vielleicht unterhalb des Balkons (1.Stock) ein Gehege aufstellen, aber wie kommen sie dahin? Leiter vom Balkon runter habe ich schon überlegt, ist aber nicht ganz einfach. Und dann wäre unten ein Gehege, das vermutlich auch nicht größer als der Balkon wäre -- ob sie das cool fänden? Und ich gestehe auch, daß mich die Kosten im Moment noch schrecken. Diese Omlet Katzengehege sind echt teuer, und dazu noch die Leiter; und wenn die Leiter vom Balkon runter ginge, dann wäre ja der Balkon nicht mehr abgenetzt...
Könnte man alles bauen; und ich *denke*, ich bekäme dafür auch die Erlaubnis. Aber.
 
Ich würde bei dem Gehege keinesfalls auf Omlet zurückgreifen. Ich finde es unmöglich, was die für Preise für viel zu kleine Gehege aufrufen, ganz gleich ob Hühner, Nager oder Katzen.
Wenn du handwerklich geschickt bist könntest du aus Volierendraht und Holz etwas bauen. Ansonsten gibt's rechts günstig überall im Netz Freigehege aus Alurohren mit Maschendraht in verschiedenen Größen.
Wichtig wäre dann halt, dass der Zugang sicher ist, sprich geschlossen, sodass deine Katzen nicht einfach von der Leiter in die Freiheit hüpfen können.
 
Ein Riesenschnauzer ist schon eine etwas größere Hausnummer, der sollte sehr konsequent erzogen werden. Bei einem 6 Monate alten Welpen würde das sicherlich gehen, aber da müssen alle an einem Strang ziehen und das immer wieder jeden Tag.
Wenn der Besitzer da nicht richtig mitzieht, dann wird das problematisch mit zunehmendem Alter des Hundes.
 
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Wenn du nen guten Draht zu dem Vermieter hast und deine Katzen auf Leckerli stehen denke ich ihr bekommt das hin.

Ich selber würde dafür klickern, klick für Blick, langsam aufbauen, heißt angefangen mit nem Abstand in dem sich beide Tiere wohl fühlen evtl dein Balkon, wenn von dort sowohl Hund und Katze sich sehen können.

Vermieter mit Hund unten klickt wenn hund Katze sieht - leckerlie.
Du klickst wen deine Katzen Hund sehen- leckerlie. Benennen würde ich zusätzlich (Hund(oder auch den Namen vom Hund) und Vermieter Katze).

Damit wird bei den Katzen ne positive Verknüpfung mit dem Hund geschaffen und andersrum für den Hund für die Katzen.

Kicker zuvor aufbauen Training nich übertreiben normal reichen wenige Minuten pro Training. Täglich zwei bis drei mal.
 
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Ein Riesenschnauzer ist schon eine etwas größere Hausnummer, der sollte sehr konsequent erzogen werden. Bei einem 6 Monate alten Welpen würde das sicherlich gehen, aber da müssen alle an einem Strang ziehen und das immer wieder jeden Tag.
Wenn der Besitzer da nicht richtig mitzieht, dann wird das problematisch mit zunehmendem Alter des Hundes.
Also Du meinst, das Verhältnis kann nicht ein für alle mal geklärt werden, sondern ich müßte mit zunehmendem Alter des Hundes immer weiter und wieder befürchten, daß er auf die Katzen los geht???
 
Wenn du nen guten Draht zu dem Vermieter hast und deine Katzen auf Leckerli stehen denke ich ihr bekommt das hin.

Ich selber würde dafür klickern, klick für Blick, langsam aufbauen, heißt angefangen mit nem Abstand in dem sich beide Tiere wohl fühlen evtl dein Balkon, wenn von dort sowohl Hund und Katze sich sehen können.

Vermieter mit Hund unten klickt wenn hund Katze sieht - leckerlie.
Du klickst wen deine Katzen Hund sehen- leckerlie. Benennen würde ich zusätzlich (Hund(oder auch den Namen vom Hund) und Vermieter Katze).

Damit wird bei den Katzen ne positive Verknüpfung mit dem Hund geschaffen und andersrum für den Hund für die Katzen.

Kicker zuvor aufbauen Training nich übertreiben normal reichen wenige Minuten pro Training. Täglich zwei bis drei mal.
Vielen Dank! Ob ich meinen Vermieter dazu kriege, weiß ich nicht... Aber immerhin weiß ich, wie es gehen könnte.
 
Also Du meinst, das Verhältnis kann nicht ein für alle mal geklärt werden, sondern ich müßte mit zunehmendem Alter des Hundes immer weiter und wieder befürchten, daß er auf die Katzen los geht???
Ich weiß nicht, ob man das so verallgemeinern kann. Das kommt sicherlich auch auf den Charakter der Samtpfoten an. Meine Mutter hatte eine Katze (keinen Kater), die hat jeden Hund ins Gesicht attackiert, der nur ansatzweise seine Nase in ihre Nähe gebracht hat. Die eigenen Hunde durften ins Haus rein, denen hatte aber die Katze beigebracht, dass sie nur im WoZi und im Flur raus zur Haustüre geduldet sind, Deutscher Drahthaar, Schäferhund, Mixe (die Hunde meiner Tanten und Großeltern, aber auch Besucherhunde) - war ihr egal, wurde alles attackiert (im Haus immer, im Garten nur, wenn sie sich „eingekesselt“ fühlte). Sie war auch Vollblut-Freigängerin und wurde knapp 20 Jahre alt 🤷🏻‍♀️
 
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Also Du meinst, das Verhältnis kann nicht ein für alle mal geklärt werden, sondern ich müßte mit zunehmendem Alter des Hundes immer weiter und wieder befürchten, daß er auf die Katzen los geht???
Das musst du im Auge behalten. Dieses ein für allemal klären, das vergiss ganz schnell. Das kannst du nach langer Zeit vielleicht sagen. Aber da muss der Hund erzogen werden, immer wieder und er muss durch die Pubertät sein. Selbst dann wäre ich sehr vorsichtig, weil ihr nicht in seinem Haushalt seid.

Jeden Tag positive Zusammenführung üben, jagen der Katzen komplett unterbinden.
 
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So. Der Hund ist da. Er ist schon fast so groß wie die alte Riesenschnauzerhündin. Ich habe die Züchterin gefragt, ob er Katzen kennt, und sie hat geradezu angeekelt "Nee!" gesagt und signalisiert, daß sie auf das Thema keinen Bock hat. Meine Vermieter schwächen das dann immer ab - "Ach, das kriegen wir hin! Der tut ihnen schon nichts! Guck, der ist ganz lieb!" Die Züchterin hat dann schon eingeworfen, daß er sie "natürlich" jagen würde. Ich hatte dann in dieser Situation nicht den Mut, weiterzufragen, z. B: wie sie die Zusammenführung machen würde. Ich hatte das Gefühl, Katzen sind für sie völlig minderwertig und sollen sehen, wo sie bleiben.
Meine Vermieter meinten dann nur, daß ich doch eh nur zweimal am Tag mit ihnen runter gehe, und das könnte ich ja dann machen, wenn sie essen, oder so. WENN sie sich an solche Regeln halten würden, wäre ich ruhiger. Ich glaube nur nicht dran.
Gerade habe ich durchs Fenster gesehen, daß der Vermieter den Hund schon AM TISCH UND AUS DER HAND füttert. So wird das nämlich auch weitergehen.
Zweimal habe ich meine Vermieterin gefragt, ob sie sich jetzt wieder einen neuen Hund zulegen, nachdem der alte gestorben war. "Ach, nein, man ist dann ja auch so gebunden -- nee, erstmal nicht!" Das war vor zwei, drei Monaten.
Ich muß umziehen, oder? Aber wohin? Was wäre eine ideale Umgebung? Ein eingezäunter Garten, den nur ich nutzen kann.
Und dann hätte ich gern noch ein Pony...
 
So. Der Hund ist da. Er ist schon fast so groß wie die alte Riesenschnauzerhündin. Ich habe die Züchterin gefragt, ob er Katzen kennt, und sie hat geradezu angeekelt "Nee!" gesagt und signalisiert, daß sie auf das Thema keinen Bock hat. Meine Vermieter schwächen das dann immer ab - "Ach, das kriegen wir hin! Der tut ihnen schon nichts! Guck, der ist ganz lieb!" Die Züchterin hat dann schon eingeworfen, daß er sie "natürlich" jagen würde. Ich hatte dann in dieser Situation nicht den Mut, weiterzufragen, z. B: wie sie die Zusammenführung machen würde. Ich hatte das Gefühl, Katzen sind für sie völlig minderwertig und sollen sehen, wo sie bleiben.
Meine Vermieter meinten dann nur, daß ich doch eh nur zweimal am Tag mit ihnen runter gehe, und das könnte ich ja dann machen, wenn sie essen, oder so. WENN sie sich an solche Regeln halten würden, wäre ich ruhiger. Ich glaube nur nicht dran.
Gerade habe ich durchs Fenster gesehen, daß der Vermieter den Hund schon AM TISCH UND AUS DER HAND füttert. So wird das nämlich auch weitergehen.
Zweimal habe ich meine Vermieterin gefragt, ob sie sich jetzt wieder einen neuen Hund zulegen, nachdem der alte gestorben war. "Ach, nein, man ist dann ja auch so gebunden -- nee, erstmal nicht!" Das war vor zwei, drei Monaten.
Ich muß umziehen, oder? Aber wohin? Was wäre eine ideale Umgebung? Ein eingezäunter Garten, den nur ich nutzen kann.
Und dann hätte ich gern noch ein Pony...
Ich hätte da noch ein Zimmer frei. Und Platz im Stall für dein Pony hätte ich auch. 😄
 
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Kann es sein das du im allgemeinen kein Hundefreund bist?

Der Welpe ist grade erst angekommen und du hast schon die schlimmsten Befürchtungen...

Wie genau gestaltet sich denn der Freigang deiner Katzen?
 
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Ich würde die Vermieter zu Kaffee und Kuchen einladen und deine sorgen nochmal in Ruhe mit ihnen besprechen ihr werdet sicher eine Lösung finden
Vielleicht können Sie ihren Hund drinnen lassen oder wenn sie draußen sind ihn so lange an die Leine nehmen

Fühlst du dich sonst wohl dort
 
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Ich würde das nicht so schwarz sehen. Ich habe auch gedacht Hund und Katz, oh weih, aber meine 2 sind total vertäglich und es gibt doch auch Hunde, die Katzen total gerne mögen, auch wenn sie nicht mir ihnen aufgewachsen sind. Natürlich musst Du das üben, mit Hund und Katz, frag doch mal @Onni
 
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Klick mich

Oder du schaust hier mal nach.
Meine Hunde wissen ganz genau, wer "dazu gehört" und wer nicht. Die gehen auch nicht den Nachbars-Katzen hinterher, wenn die meinen Garten durchqueren (was sie mittlerweile freiwillig eh nicht mehr tun).
Je nachdem, wie gut du dich mit deinen Vermietern verstehst und wie kooperativ sie sind, kannst du das mit dem jungen Hund ja durchaus üben, dass er versteht, dass er deinen Katzen nicht nachstellen darf.
 
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also mit 6 monaten ist der hund kein welpe mehr. da kommt schon der anfang pubertät.
ich hoffe deine vermieter sind körperlich noch fit...so ein kaliber (lieb gemeint, ich liebe hundis!) kann einem schnell mal umziehen. jagdtrieb bei hundis darf man nicht unterschätzen, dann sind die "scheuklappen" drauf und nur ein wirklich gut erzogener hund lässt sich dann noch abrufen.
das ganze steht und fällt wohl mit der mitarbeit deiner vermieter. guter kontakt zu ihnen, streichle auch das hundi (geschenk fürs hundi mitbringen) und dann am besten mit jeweils sms abgleichen, wenn du mit deinen rausgehen kannst 🙂
 
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Wie machst du den Freigang weil du schreibst 2 mal pro Tag gehst du raus?. Hier lebt übrigens ein 60kg Hund mit 4 Katzen. Hat sie auch noch nicht gefressen. Der Vermieter wird ja den Hund erziehen und ihm lernen was er darf und was nicht geht.
 
Ich hatte einen Großen Schweizer, 50kg Vieh, Kopf so groß wie eine Melone 😬
Mit einem Happen hätte der jede Katze verschlungen.. wenn er nicht mal so richtig eine gewischt bekommen hätte und Zeit seines langes Lebens stolzer Träger von Katzen Kratzern auf der Schnauze war. Zudem hat er nie wieder eine Katze gejagt.
Hunde kann man durchaus erziehen, manchmal werden sie von den Katzen erzogen. 😬

In deinem Fall würde ich mich mit dem Hund anfreunden, und zwar so, dass er Kommandos von dir ebenfalls akzeptiert. Und du ihn im schlimmsten Fall festhalten kannst, ohne dass er nach dir schnappt.
Dann kannst du ihm beibringen, dass er Katzen nicht zu jagen hat.

Wie ist denn das Verhältnis zu deinen Vermietern? Willst du da noch sehr lange wohnen? Sind das eher familiäre Menschen?
 

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