Vermittlung nur in Wohnungshaltung - warum?

  • Themenstarter Themenstarter Maiglöckchen
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Ich kann es trotzdem nicht verstehen. Gerade wenn ein Verein schreibt "die Tötungen haben begonnen", verstehe ich nicht, das doch recht viele pot. gute Zuhause ausgeschlossen werden.

Ich les das, denke, ich habe gerade einen Platz frei, wenigstens eine Mieze, die gerettet werden kann - und bekomme sie nicht wegen Freigang. Leider verliebt sich kein anderer in sie, und sie wird getötet.

Dazu anzuführen, vielleicht kommt sie zurück, wenn ich mal umziehe, finde ich einfach absurd. Wieviel % an Rückläufern gibt es denn? Wenn der Punkt so stark beachtet werden muß, dürfte das ja ein nicht unbedeutender Satz sein.

Was dann allerding wieder darauf hindeuten würde, das die Plätze doch nicht so sorgfältig ausgesucht wurden.

Ich habe hier eine Katze aus Spanien. Direkt aus einer Tötung. Der Verein wollte sie auch als Wohnungkatze vermitteln. Sie hatte Glück, sie kam zu mir.
Denn diese Katze hat bereits am ersten Abend am Fenster gesessen und wollte raus!
Sie ist heute eine absolute Extremfreigängerin. Schon wenn man sie mal einen Tag einsperren muß, ist das eine Katastophe.
Für diese Katze wäre Wohnungshaltung einfach unmöglich. Der Verein hat das anders gesehen.
 
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Auch hier:
Ich glaube erstens nicht, dass "so viele Plätze" verloren gingen, denn vermutlich machen die Interessenten mit Freigangplätzen die deutliche Minderheit aus.

Zweitens glaube ich auch nicht, dass, wenn man Interesse zeigt udn einen Freigangplatz anbietet, dass sich dann auf weiter Flur kein passender Freigänger finden lässt (bzw. je nachdem wie sich der Interessent präsentiert oder sogar schonmal mit demVerein Kontakt hatte, dass da ncith auch eine "Eigentlich-Wohnungskatze" vermittelt wird.

Meine Erfahrung ist, dass die Vereinsleute sehr wohl mit sich reden lassen. So konnte ich Yugi z.B. erstmal auf Pflege nehmen. Es passte dann leider nicht und ich habe ihn weitervermittelt.
Bei Yugi gab es keine Vorkontrolle, was ja eigentlich zwingend ist. Allerdings kannte mich der Verein schon, ich bin zwischenzeitlich nicht umgezogen und meine Mails, Fotos und auch Beiträge hier im Forum waren wohl dennoch ausreichend.
Wenn jemand, der seit Jahren und Jahrzehnten TS_Tieren ein gutes Zuhause bietet, dann wird wohl ein Verein auch guten Gewissens eine Katze in den Freigang geben - wenn man denn miteinander spricht.

Edit: Ich kenne bisher 4 Vereine und gehe davon aus, dass ich im unwahrscheinlichen Fall eines Umzugs in eine freigängertaugliche umgebung ich von jedem ein Ja zum Freigang auch bekäme.

EditEdit: Und es kann immer mal was schiefgehen oder eine Katze falsch eingeschätzt werden. In dem Fall würde ich, wenn ich der angeblichen Wohnungskatze nicht gerecht werden könnte, Pflegestelle machen und mit Hilfe des Vereins nach einem neuen Zuhause suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar können Falscheinschätzungen vorkommen. Aber ich glaube, das manche dann doch ganz schön im Regen stehengelassen werden.
Vor allem, wenn manche Vereine der Meinung sind, man kann alles in dieses Schema pressen, das Wohnung ausreicht.

Bei mir war es übrigens so, das der Verein _nachträglich_ gemeint hat, ihnen wäre es lieber, wenn die Katze doch nicht rausgehen dürfte.

Ich hatte mich von Anfang an als Freigängerplatz beworben. VK war ok, Katze kam an.
Als dann im vereinseigenem Forum Fotos von der Katze eingestellt waren, die sie draußen zeigten, kam der Komentar, eigentlich wäre es ihnen doch lieber, wenn ich sie als Wohnungskatze halten würde.
Tja. Der nachfolgende Disput führte dazu, das sie ihre Vermittlungsangebote geändert und nur noch in Wohnungshaltung vermittelt haben. Daraufhin sprangen die deutschen Kontaktleute ab, kurz darauf wurde die Vermittlung nach D eingestellt, mittlerweile findet man vom Verein nichts mehr im Netz.
 
Ich kann es trotzdem nicht verstehen. Gerade wenn ein Verein schreibt "die Tötungen haben begonnen", verstehe ich nicht, das doch recht viele pot. gute Zuhause ausgeschlossen werden.

Ich les das, denke, ich habe gerade einen Platz frei, wenigstens eine Mieze, die gerettet werden kann - und bekomme sie nicht wegen Freigang. Leider verliebt sich kein anderer in sie, und sie wird getötet.

Dazu anzuführen, vielleicht kommt sie zurück, wenn ich mal umziehe, finde ich einfach absurd. Wieviel % an Rückläufern gibt es denn? Wenn der Punkt so stark beachtet werden muß, dürfte das ja ein nicht unbedeutender Satz sein.

Was dann allerding wieder darauf hindeuten würde, das die Plätze doch nicht so sorgfältig ausgesucht wurden.

Ich habe hier eine Katze aus Spanien. Direkt aus einer Tötung. Der Verein wollte sie auch als Wohnungkatze vermitteln. Sie hatte Glück, sie kam zu mir.
Denn diese Katze hat bereits am ersten Abend am Fenster gesessen und wollte raus!
Sie ist heute eine absolute Extremfreigängerin. Schon wenn man sie mal einen Tag einsperren muß, ist das eine Katastophe.
Für diese Katze wäre Wohnungshaltung einfach unmöglich. Der Verein hat das anders gesehen.

Starfairy,
Da ich selber lange in einer Gegend wohnte, wo Toeten viel zu lange auf der Tagesordnung stand und wir ja dann zur Null-Toetung uebergehen konnten, kann ich Deinen Beitrag nur begruessen.
Toleranz statt Spitzfindigkeiten, auch mal ein klein wenig Verrtauen in den Verstand des potentiellen Adoptanten, und schon klappt's und rettet Leben.🙂
 
Tja. Der nachfolgende Disput führte dazu, das sie ihre Vermittlungsangebote geändert und nur noch in Wohnungshaltung vermittelt haben. Daraufhin sprangen die deutschen Kontaktleute ab, kurz darauf wurde die Vermittlung nach D eingestellt, mittlerweile findet man vom Verein nichts mehr im Netz.

Niemand wird hier sagen können, was da gelaufen ist.

Und doch haust Du das anderen um die Ohren.
 
Starfairy,
Da ich selber lange in einer Gegend wohnte, wo Toeten viel zu lange auf der Tagesordnung stand und wir ja dann zur Null-Toetung uebergehen konnten, kann ich Deinen Beitrag nur begruessen.

Und noch einmal, jede Situation ist individuell zu betrachten.
Töten und Tötung, die Möglichkeiten vor Ort, das Verständnis können sehr unterschiedlich ausfallen.

Schade, dass das nicht ankommt.


Toleranz statt Spitzfindigkeiten, auch mal ein klein wenig Verrtauen in den Verstand des potentiellen Adoptanten, und schon klappt's und rettet Leben.🙂

Ja, so leicht geht das...

Ich kann es trotzdem nicht verstehen. Gerade wenn ein Verein schreibt "die Tötungen haben begonnen", verstehe ich nicht, das doch recht viele pot. gute Zuhause ausgeschlossen werden.

Das hast Du aus meiner Signatur?

Nocheinmal:
Ich repräsentiere und schreibe hier im Strang nicht für einen Verein!
Bitte nehmt das zur Kenntnis.

Es stimmt mich befremdlich, dass Spekulatius betrieben wird, anstatt sich tatsächlich zu informieren.

Es werden nicht 'viele pot. gute Zuhause ausgeschlossen.
Und auch über möglichen Gründe schrieb ich bereits wiederholt und ausführlich.

Die Leute, die sich um die Tiere kümmern, sind in der Verantwortung.
Diese kann ihnen niemand abnehmen.
Sie sehen diese Verantwortung lebenslänglich.

Das ist ein etwas längerer Zeitraum als kurzfristig.


Die Situation von der in dem besagten Spendenstrang die Rede ist, ist nicht mit ein paar Vermittlungen zusätzlich in den Griff zu kriegen.
Die kann vermutlich in der Hauptsache nur vor Ort gelöst werden.

Ich les das, denke, ich habe gerade einen Platz frei, wenigstens eine Mieze, die gerettet werden kann - und bekomme sie nicht wegen Freigang. Leider verliebt sich kein anderer in sie, und sie wird getötet.

Das geht nun wirklich an der Situation, von der ich sprach, komplett vorbei.

Dazu anzuführen, vielleicht kommt sie zurück, wenn ich mal umziehe, finde ich einfach absurd. Wieviel % an Rückläufern gibt es denn? Wenn der Punkt so stark beachtet werden muß, dürfte das ja ein nicht unbedeutender Satz sein.

Du holst ja ganz schön aus.

Was dann allerding wieder darauf hindeuten würde, das die Plätze doch nicht so sorgfältig ausgesucht wurden.

Und noch ein bissi mehr.

Du spekulierst hier einen Verein herunter, über den Du Dir nicht einmal die Mühe gemacht hast, Dich zu informieren.
Oder um welche Situationen es denn konkret geht.

Das zeugt nicht unbedingt von fairer Auseinandersetzung mit dem Thema.
Da scheinen aber die Katzen dann nicht ganz so wichtig zu sein.

Ich habe hier eine Katze aus Spanien. Direkt aus einer Tötung.

Wie gesagt, zu dem Einzelfall, kann hier kaum jemand etwas beitragen.

Wenn ich von den Tötungen vor Ort spreche, dann meine ich Tötungen.
Da kannst Du kein Tier direkt adoptieren nach D.

Dass ein Tier dort gesund rauskommt und gesund bleibt, das ist eher die Ausnahme.

Die Tiere müssen zunächst in Quarantäne, med. versorgt werden, aufgepäppelt, getestet (natürlich unter Berücksichtigung der diagnostischen Lücke), dann erst können sie ausreisefertig gemacht werden.

Quarantäne ist ein wirklich sehr wichtiger Schritt.

Da muss es geeignete Unterbringungsmöglichkeiten geben, es müssen ausreichende Mittel vorhanden sein.

Gesser ist eine private Tötung.
Eine Frau wollte unzählige Katzen dort entsorgen, desweiteren stand eine Räumung einer riesigen Kolonie zur Debatte.
Daraufhin hat die neue Leitung v. Gesser getötet.
Ana war in D und konnte es nicht verhindern, Josefina v. der THM ging zu derzeit nicht mehr in diese Tötung, weil sie sich eben mit dieser Leitung überworfen hatte (soweit mir bekannt).

Ana hat Katzen v. dieser Frau rausgeholt, sie waren leider sehr sehr krank (nein, keine Seuche), etliche sind leider verstorben.
Und die Aufnahmekapazitäten in der Quarantäne sind nunmal begrenzt.
Sie hat viele Schritte und Verhandlungen geführt, um die Situation zu entschärfen.

Bei den Koloniekatzen handelt es sich mutmaßlich um einen nicht geringen Anteil an scheuen Katzen.

Da bietet es sich u. U. eher an, eine Aufnahmemöglichkeit vor Ort zu finden.

Ich schreibe hier insgesamt von ein paar mehr Katzen.
Ist an anderer Stelle nachzulesen.

Ich sehe die Lage vor Ort weiter als gespannt an.
 
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Und auch nochmal ein Wort zu Verträgen.

Rickie, weil Du es ja thematisiert hast, OC hat ja, um Tötungen abzuwenden, aus der Spirale rauszukommen, zu sehr niedrigen Vermittlungsstandards gegriffen.

Das sehe ich insbesondere im Auslandstierschutz als fatal.

Die Tiere sollen weder 2. Klasse 'Billigangebote' sein, noch ließe sich das auch finanziell stemmen.

Desweiteren halte ich überhaupt gar nix davon, Vermittlungsstandards am Ursprungsland zu orientieren.
Da orientiere ich mich lieber nach oben, es mögen möglichst sogar Impulse davon ausgehen, wie beispielsweise die Testungen auf FIV und FeLV, das Lebenlassen und Vermitteln dieser Tiere, geeignete Quarantänemaßnahmen.
Und ja, auch die Gestaltung von Verträgen.

In D ist man natürlich tierschutzmäßig und auch durchaus rechtlich vielleicht schon etwas weiter.
Steht man jedoch vor einem Problem und möchte Durchsetzung v. Vet-Amt, dann sieht es leider häufig mau aus.

Die verbleibende rechtliche Möglichkeit, den Tieren dann zu helfen, sind Verträge.

Die werden zum Schutz der Tiere abgeschlossen.
Damit diese in Notlagen stärker abgesichert sind.

Das ist kein Pippifax.

So, das war jetzt ein Abstecher, denn eigentlich geht es nur um den einen Punkt, warum manche Vereine nur in Wohnungshaltung vermitteln.

Hier diskutieren hauptsächlich Halter, die gerne Freigangsoption möchten.
Kein Problem.

Und es sagt nix darüber aus, dass deswegen andere Tiere nicht vermittelt werden.

Andersrum wird für mich ein Schuh daraus.
Und das wird in den nächsten Jahren nicht besser aussehen mit den Plätzen.

Es will mir aber nicht in den Kopf, wieso man nicht einfach seine eigene Toleranz nimmt und einem bereits ausgewiesenen Freigänger den Platz schenkt.

Da gibt es doch bereits unendlich viele Kandidaten ohne rosige Aussichten 'auf dem Markt'.
 
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Nu will ich auch nochmal.

@Schatzkiste: Du hast vor ein paar Seiten vernünftig (wie ich finde) begründet, warum ihr nur in Wohnungshaltung vermittelt, nämlich wegen der lebenslangen Rücknahmegarantie (um das mal kurz zu machen).
Das finde ich erstmal nachvollziehbar. Da dachte ich, aha, dann gibt es den Verein schon was länger, stabile Angelegenheit, dann kann und muß man auch weit voraus planen.
Nun hab ich aber hier irgendwo gelesen, daß es auch die 7KL noch gar nicht soo lange gibt und schon hab ich wieder ein Problem mit der Begründung für die Wohnungshaltung. Ich will dir auch erklären, warum.

Unsere Katzen sind alle aus D, da gibts mMn schon genug Elend, das nur am Rande.

Unsere Hunde kamen alle aus dem ausländischen TS. Die ersten beiden aus Ungarn über einen Verein, der mir da einen sehr guten Eindruck machte: gut geführte HP, vernünftige Vorgespräche. So hatte ich mir auf der HP einen Hund ausgesucht, der gar nicht paßte, weil eins meiner KO-Kriterien war: muß mit den Katzen gehen. Die Vereinsfrau hat uns gut beraten, der Hund, der dann kam, war ein Traum. Auch der zweite Hund kam über diesen Verein. Der Dritte nicht, weil es den Verein gar nicht mehr gab... Lebenslange Rücknahme wäre da gar nicht möglich gewesen.

Unser dritter Hund (nein, wir haben nur 2, einen mußten wir leider einschläfern lassen) kam dann über einen anderen Verein aus Serbien, der mir auch erstmal einen guten Eindruck machte. Super Vorbereitung für den Hund, genaue Untersuchungen. Da war ich dann im Weiteren so dicht dran, weil ich eine Zeit lange PS gemacht habe, daß ich leider sehr deutlich mitbekam, wie der Verein immer schlechter wurde🙁. Ich würde unseren Hund da sicher nicht wieder zurück geben, da gehts inzwischen nur noch um Masse.

Was ich damit meine: Vereine verändern sich. Je mehr Leute beteiligt sind, desto schneller geht sowas.
Wie kann sich ein Verein so sicher sein, daß er in sagen wir mal 15 Jahren eine Katze zurück nehmen würde, wenn es nötig ist? So sicher, daß solche wichtigen Dinge, wie die Frage nach Freigang davon abhängig sind??

Was ich immer wieder lese gegen Freigang, ist die Gefahr. Und was mich daran nervt ist, daß es immer wieder HPs gibt, wo davon ausgegangen wird, daß Freigängerhalter ihre Katzen wohl egal sein müssen.
 
Hat am Rande was damit zu tun: Gestern lief auf dem MDR in exakt ein Beitrag über verwilderte Hauskatzen.

Da wurde ein Prof. Hans-Joachim Hackbarth interviewt. Der hat zwar auch sinnvolle Dinge über Kastrationspflicht gesagt. Aber manche Aussagen von dem... Katzen sollten seiner Meinung nach nur noch in der Wohnung gehalten werden. Hunde lasse man ja auch nicht einfach frei rumlaufen 🙄
Und was sollen eigentlich Katzen-Kasernen sein?!

Naja, wer sich's mal angucken will: http://www.mdr.de/exakt/katze292.html
 
Da dachte ich, aha, dann gibt es den Verein schon was länger, stabile Angelegenheit, dann kann und muß man auch weit voraus planen.
Nun hab ich aber hier irgendwo gelesen, daß es auch die 7KL noch gar nicht soo lange gibt und schon hab ich wieder ein Problem mit der Begründung für die Wohnungshaltung. Ich will dir auch erklären, warum.

Die Dauer sagt noch nix aus für die Zukunft.

Was ich damit meine: Vereine verändern sich. Je mehr Leute beteiligt sind, desto schneller geht sowas.
Wie kann sich ein Verein so sicher sein, daß er in sagen wir mal 15 Jahren eine Katze zurück nehmen würde, wenn es nötig ist? So sicher, daß solche wichtigen Dinge, wie die Frage nach Freigang davon abhängig sind??

Planen geht nur mit Istzustand und eben Abschätzen für die Zukunft.
Es bleibt natürlich Planung.

Ein eingetragener Verein ist eine eigene 'Rechtsperson'.
Die Auflösung ist juristisch regelbar, ein 'Nachfolger' kann bestimmt werden.

Was ich immer wieder lese gegen Freigang, ist die Gefahr. Und was mich daran nervt ist, daß es immer wieder HPs gibt, wo davon ausgegangen wird, daß Freigängerhalter ihre Katzen wohl egal sein müssen.

Der Eindruck sollte natürlich nicht entstehen.

Da wurde ein Prof. Hans-Joachim Hackbarth interviewt. Der hat zwar auch sinnvolle Dinge über Kastrationspflicht gesagt. Aber manche Aussagen von dem... Katzen sollten seiner Meinung nach nur noch in der Wohnung gehalten werden.

Ohne mir das jetzt angeguckt zu haben:
Für mich geht es nicht darum, Freigang darf generell nicht sein.

Freigang muss für einige Katzen sein.
Das sollte klar sein.

Für manche Katzen, die Freigang eigentlich bräuchten, sollte es keinen geben aufgrund individueller gesundheitlicher Einschränkungen (darunter fasse ich auch unbedingt FeLV).

Mein Problem ist, dass es immer weniger geeignete Plätze gibt und in Zukunft geben wird.
Und bereits viele Freigänger (wieder) auf der Suche sind.

Auch daher, dass Mensch eben nicht immer dauerhaft Freigang bieten kann, ob es sich Mensch dabei leicht gemacht hat oder nicht.

Ich sehe da ein Problem heranwachsen.
Das ich ungern verstärken wollen würde.

Und was eine zusätzliche Schwierigkeit für Vereine bedeuten kann.

Auslandsvereine unterhalten hier in D meist kein eigenes TH, sondern sind auf PS angewiesen.
 
Schatzkiste, du beziehst dich auf einen bestimmten Verein. Ich habe keine Namen genannt. Allerding paßt dieser Verein in der Richtung, weil er eben nur in Wohnungshaltung vermittelt.
Du schreibst selber, manche Katzen brauchen eben Freigang. Und wie geht ein Verein, der Freigang eben ausschließt, mit solchen Katzen um? Werden die dann gar nicht vorgestellt und anderen Vereinen überlassen? Und wenn man es erst mit der Zeit bemerkt?

Des weiteren kann ich absolut nicht nachvollziehen, wieso du davon ausgehst, das jeder Halter von Freigängerkatzen früher oder später in die Lage kommt, keinen Freigang mehr bieten zu können.
Vielleicht gehst du nicht davon aus, aber so kommt es für mich rüber.

Ich glaube auch nicht, das es weniger Freigängerplätze gibt als Plätze für Wohnungskatzen. Ich sehe es eher so, das ein Verein und ein Forum die Freigängerhalter weniger erreichen.

Aber das mit der Verantwortung sehe ich als ziemlich vorgeschoben an. Sondern eher, das die Leute eben ihre Vorstellung von Katzenhaltung auch für jeden anderen als gut oder besser ansehen.
Für eine Privatperson ist es ok, sich für Wohnungshaltung zu entscheiden. Egal, ob die Entscheidung fällt, weil die Gegend nicht paßt oder weil man die Katzen nicht den Gefahren draußen ausgesetzt sehen möchte.
Aber ein Verein sollte da drüber stehen, und alle Möglichkeiten offenhalten. Zumindest in passender Umgebung.

Und ja, meine Katze stammt direkt aus der Tötung in Madrid. Und sie wurde von dem genannten Verein erst dort rausgeholt, als eben ein Platz für sie gefunden worden war. Und es war einige Tage eine Zitterpartie, ob die beiden Katzen (meine Freundin hat die Schwester) rausgegeben werden.
Da sich dann sehr schnell ein Flugpate gefunden hatte, kamen die beiden danach ganz schnell nach D.
Sie waren erst einmal geimpft, und gerade eben kastriert. Wir mußten hier in D noch die Fäden ziehen lassen.
 
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Schatzkiste, du beziehst dich auf einen bestimmten Verein. Ich habe keine Namen genannt.

Ich bezog es auf meine Sig.
Und der Name war hier im Strang bereits gefallen, bevor ich mitschrieb.

Ich möchte einfach nur betonen, dass ich hier nicht im Namen v. 7KL schreibe, das macht für mich einen Unterschied.

Allerding paßt dieser Verein in der Richtung, weil er eben nur in Wohnungshaltung vermittelt.

Ja, das ist durchaus berechtigt und so wird der Verein hier auch wahrgenommen.

Er hat aber auch Freigänger auf der Seite, meist als Vermittlungshilfe v. anderen Vereinen.
Vereinzelt kann es auch vorkommen, dass 'eigene' Katzen in Freigang vermitelt werden, dann wohl vorwiegend als Rückläufer durch zuvor in Freigang vermittelte Katzen.

Du schreibst selber, manche Katzen brauchen eben Freigang. Und wie geht ein Verein, der Freigang eben ausschließt, mit solchen Katzen um? Werden die dann gar nicht vorgestellt und anderen Vereinen überlassen? Und wenn man es erst mit der Zeit bemerkt?

Genau dazu habe ich schon eingehend hier im Strang geschrieben.

Vorrang hat immer die Vermittlung im Herkunftsland, so kenne ich es von Vereinen, das mal vorweg.

Und ja, völlig unbestritten, es gibt Katzen, für die ist Freigang maßgeblich.
Oft geht es einher damit, dass die Katzen scheu sind.

Es kann sein, dass die Katzen zuvor (wie auch v. Bunteriri beschrieben) auf der Seite waren.
Auch allein schon, weil auch diese Katzen versorgt werden müssen, aber es kann auch sein, dass man noch nicht sicher sagen kann, was se brauchen.

Da ich gerne Beispiele gebe, Maylea ist/war so ein Fall.
Ein Flug (wie ich bereits erwähnte, die Katzen aus Andalusien, Südspanien werden ausnahmslos geflogen) ist allein schon eine ziemliche 'Herausforderung' für solche Katzen.
Für Maylea wurde ein Platz in einem Refugium (ich glaube es war in Barcelona - auch eine gute Strecke, aber per Landweg zu erreichen) gefunden, von dort aus konnte sie besser auch im Inland vermittelt werden.

Und wenn man es erst nach der Adoption feststellt - ja, auch das gibt es natürlich, es sind Einzelfälle, aber es gibt sie - und dann wird entsprechend reagiert.

In meiner Sig findest Du immer noch an erster Stelle den Melli-Suchstrang.
Ein sehr schöner Strang, wie ich finde, es gab nach 6 Wochen ein Happy-End, aber auch ein Strang, der anschaulich verdeutlicht, was der Verein unter lebenslangem Schutz versteht.
Da wurde gemeinschaftlich gesucht.
6 Wochen lang.
Und es waren lange 6 Wochen. (Ich habe ihn in der Sig, um anderen Suchenden Mut zu machen.)

Er ist aber auch lesenswert, um aufzuzeigen, wie dieser Verein agiert, wie eine Suche, ein Zusammenhalt aussehen kann.

Ort des Geschehens war Mannheim.
Da haben Teamer und Ex-Teamer, Adoptanten und Ex-Adoptanten, Unterstützer zusammengefunden und vor Ort oder auch in ihrem Zuhause nach ihren Möglichkeiten unterstützt.

Wenige konnten in Mannheim 'generiert' werden, aber auch das gab es! :pink-heart:
Einige kamen aus Frankfurt angereist, das sind immerhin ca. 100km, einige kamen aus dem Ruhrgebiet, das sind dann schon ca. 300km.
Nur für Melli.

Nun, die kleine Melli konnte gefunden werden.

Ein Verein gibt nicht immer alle Details bekannt (und auch diese Suche war bestückt mit Unannehmlichkeiten der ganz besonderen Art, das nur am Rande, üble Menschen, die schlicht stalkten, das ist bei solchen Suchen ein Faktor).
Auf der letzten Seite wirst Du lesen, dass es erhebliche Irritationen gab im Forum, weil Melli dann kurzfristig in die Obhut des Vereins zurückkam.

Tja, es war eine nicht ganz einfache Vermittlung, da nicht klar war, wie weit die beiden Katzen sich verstehen würden (das ist ein Risiko bei Vermittlungen) - und letztendlich hat auch Melli entschieden, dass sie nach ihrem 'Ausbüchsen' aus Sicht der Dosine eben doch gerne nun Freigang haben würde.

Melli ging zurück auf ihre PS, da war sie zwar zuvor keine Freigängerin (sie war bereits auf PS in D), aber es gab dort die Möglichkeit, der Freigang war tauglich, Melli war tauglich - und sie forderte es ein.

Die PS war glücklich, ihre Melli wieder zu haben, Melli durfte in den ungesicherten Garten, den sie wohl auch nicht unbedingt verläßt, aber er ist ungesichert.

Ja, aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass den Tieren entsprochen wird.

Nützt ja nix.
Kannst Du Dir vorstellen, wie es ist, einen Freigänger, der Freigang will, in der Wohnung zu halten?
Das klappt nicht reibungslos.
Ein Verein, der das probiert, ist schnell bei den Realitäten gefasst.

Des weiteren kann ich absolut nicht nachvollziehen, wieso du davon ausgehst, das jeder Halter von Freigängerkatzen früher oder später in die Lage kommt, keinen Freigang mehr bieten zu können.
Vielleicht gehst du nicht davon aus, aber so kommt es für mich rüber.

Nee, das tu ich gar nicht.
Gerade hier diskutiere ich mit sehr verantwortlich handelnden Haltern.

Ich glaube auch nicht, das es weniger Freigängerplätze gibt als Plätze für Wohnungskatzen. Ich sehe es eher so, das ein Verein und ein Forum die Freigängerhalter weniger erreichen.

Nee, das ist tatsächlich so.
Es wird neu bebaut, Straßen neu gebaut, nicht abgebaut.

D ist dicht besiedelt.
Und es wird enger.

Aber das mit der Verantwortung sehe ich als ziemlich vorgeschoben an.

Das mag aber auch daran liegen, dass Du Dich mit dieser Seite der Vereinstätigkeit noch nicht befasst hast.

Tierschutz ist für mich auch politisch.

Ich nehme da eine Entwicklung war.

Und wie gesagt, die meisten Auslandsvereine, die ich kenne, unterhalten kein TH oder Katzenhaus in D, haben nur begrenzte Aufnahmekapazitäten im eigenen Land.

Sondern eher, das die Leute eben ihre Vorstellung von Katzenhaltung auch für jeden anderen als gut oder besser ansehen.

Die Vereine können doch nur ihre eigenen Interessen vertreten.
Nicht in Freigang zu vermitteln, bedeutet doch nicht, diese Haltung automatisch generell abzulehnen.

Für eine Privatperson ist es ok, sich für Wohnungshaltung zu entscheiden. Egal, ob die Entscheidung fällt, weil die Gegend nicht paßt oder weil man die Katzen nicht den Gefahren draußen ausgesetzt sehen möchte.
Aber ein Verein sollte da drüber stehen, und alle Möglichkeiten offenhalten. Zumindest in passender Umgebung.

Wie gesagt, ich habe ziemlich gezuckt, als das Argument, des vielleicht Nicht-loslassen-könnens aufkam.

Ein Verein nimmt da eventuell eine ganz andere Haltung ein.
Ein Verein, der garantiert, seine👎 Tiere (und es bleibt oftmals nicht bei 'nur' den eigenen Tieren, denn die meisten leben in Gruppen - und da wird keiner sagen, tja, unser Tier zurück, bei 'den anderen' musst Du sehen, wo Du bleibst' lebenslänglich zur Seite zu stehen, sie zurückzunehmen, der muss das auch auf dem Schirm haben über die Lebensdauer eines Katzenlebens.

Man kann so etwas nicht ins Blaue herein versprechen und dann gute Nacht Marie...

Und ja, meine Katze stammt direkt aus der Tötung in Madrid. Und sie wurde von dem genannten Verein erst dort rausgeholt, als eben ein Platz für sie gefunden worden war. Und es war einige Tage eine Zitterpartie, ob die beiden Katzen (meine Freundin hat die Schwester) rausgegeben werden.
Da sich dann sehr schnell ein Flugpate gefunden hatte, kamen die beiden danach ganz schnell nach D.
Sie waren erst einmal geimpft, und gerade eben kastriert. Wir mußten hier in D noch die Fäden ziehen lassen.

Ich weiß jetzt nicht, wen Du mit besagtem Verein meinst, auf die Perreras, aus denen 7KL, bzw. Ana, beispielsweise Katzen holt, trifft dies ganz entschieden nicht zu.

Das ist meist ein langer Weg bis zur Vermittlung.
2014 war das erste Jahr seit langem, an dem Ana es nicht geschafft hat, Gesser zu Weihnachten katzenfrei zu machen.
Davor hat sie jedes Jahr die Zwinger komplett geräumt (und sauber zurückgelassen, wenigstens mal eine Entgiftung ab und an).

Über Weihnachten sind die Tiere dort gar nicht versorgt.

Schlimm, ganz schlimm, aber 2014 war alles voll.
Das sind schlimme Entscheidungen, die sehr weh tun.
Aber wenn die Quarantäne bereits überfüllt ist, dann geht es irgendwann nicht weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rickie, weil Du es ja thematisiert hast, OC hat ja, um Tötungen abzuwenden, aus der Spirale rauszukommen, zu sehr niedrigen Vermittlungsstandards gegriffen.

Das sehe ich insbesondere im Auslandstierschutz als fatal.

Die Tiere sollen weder 2. Klasse 'Billigangebote' sein, noch ließe sich das auch finanziell stemmen.

Desweiteren halte ich überhaupt gar nix davon, Vermittlungsstandards am Ursprungsland zu orientieren.
Da orientiere ich mich lieber nach oben, es mögen möglichst sogar Impulse davon ausgehen, wie beispielsweise die Testungen auf FIV und FeLV, das Lebenlassen und Vermitteln dieser Tiere, geeignete Quarantänemaßnahmen.
Und ja, auch die Gestaltung von Verträgen.

In D ist man natürlich tierschutzmäßig und auch durchaus rechtlich vielleicht schon etwas weiter.
Steht man jedoch vor einem Problem und möchte Durchsetzung v. Vet-Amt, dann sieht es leider häufig mau aus.


Es will mir aber nicht in den Kopf, wieso man nicht einfach seine eigene Toleranz nimmt und einem bereits ausgewiesenen Freigänger den Platz schenkt.

Schatzkiste, so viel vorweg:
Die primaere Aufgabe von OC ist nicht, ein Heim zu fuehren und Katzen zu vermitteln, sondern Streuner zu kastrieren und wieder auszusetzen. Dass dabei Katzen "anfalen, die nicht wieder zureuckgebracht werden koennen, ist, sagen wir mal, ein aufwendiger Nebenefekt.
Dass sich Toeten auf mittel- und langfristige Sicht kontraproduktiv auf die gesamte Katzenpopulation auswirkt, ist leider noch bicht in allen Laendern angekommen. Es muss schon an der Ursache angepackt werden, wenn man dauerhaft das Katzenelend eindaemmen will.

Den hier verlinkten Beitrag hatte ich gesehen und bin der Meinung, dass auch D TS-maessig nicht weiter ist, als die USA.
Was Katzen 2. Klasse betrifft:
Es muss nicht wertlos sein, was billig ist. Vielleicht ist das eine rein deutsche Mentalitaet, keine Ahnung.
Prissy hat einen Vertrag mit strengeren Vorgaben, die 3 Kater haben wir fuer Null bekommen. Ich mache da jetzt keine Unterschiede, dass die Kater nur 3. Klasse wert sind.
Wenn Du Dir jederzeit selber Katzen anfuettern kannst oder gar sowieso auf dm Grundstueck hast, kostenlos impfen und kastrieren lassen kannst, da zeigen Dir die Leute glattweg einen Vogel, wenn Du Freigang verbietest oder sonstwas fuer strikte Vertraege aufsetzt. Und dann sind nach sehr kurzer Zeit die Heime so was von voll, dass Du toeten must.
Darum finden ja die Adoptionswochenenden statt. Entweder 500 Katzen vermiteln, oder 500 Katzen toeten.
Fuer mich ist die Wahl leicht, aber irgendwie sehen das andere anders, was mich erschuettert.

Was den Freigang betrift, da redden wir aneinander vorbei, glaube ich.
Du meinst, eine Katze von vornherein nur in die Wohnung zu vermitteln, klar, dann ist man als Vermittler auf der sicheren Seite.
Und ich meinte, wenn mann den mal umzieht und Freigang bieten kann, ihn aber nicht anbieten darf. Also die andere Richtung, als die von Dir befuerchtete.

Der Stellenwert einer Katze ist zumindest in den Suedstaaten noch ein etwas anderer, als in D. Die Pappmachee-Haeuschen sind meist ebenerdig, Maeuse und Ungeziefer wintern nicht aus, da sind einige Katzen auf dem Grundstueck oft lieber gesehen als der monatliche Kammerjaeger. Man mss halt nur acht geben, wenn sich unkastrierte Katzen auf das Grundstueck ziehen, und zur Initiative greifen.

Was das Vet-Amt betrifft, da gibt es das Aequivalent in Form von ASPCA, und die kontrollieren auch routinemaessig THs, Farmen etc und sind je nach Region sehr sensibel.

Nun bin ich seit 11 Monaten in D; OC befand sich bei unserer Abreise in einer Art Neuordnung. Die vermittlung und Pflege sollte auf andere Orgas verteilt werden, dafuer sollten die Standards waehrend der kastra-Aktionen erhoeht und mehr Katzen kastriert werden. Darum denke ich, brauchen wir nicht weiter ueber OC-Vermittlungen diskutieren, da sich da inzwischen zu viel geaendert hat.

In dem hier verlinkten Film aus "Exakt" wurde mir allerdings deutlich, wie noetig D auch irgendeine Loesung braeuchte, um unboerokratischer Strassenkatzen kastrieren zu koennen.

Will man fuer die spanischen Katzen eine wirksame Loesung auf Dauer erreichen, dann ist das mit Sicherheit nicht die Ausfuhr einzelner Katzen nach D.
Da muss schon im Land die Ursache beseitigt werden, und wie schon gesagt, mit Toeten erreicht man da nichts.
 
woher beziehst Du Deine Informationen das in Spanien nichts getan wird?

Fast alle spanischen Vereine, die ich kenne, gehen in die Öffentlichkeit. Unsere Chantal in Spanien geht regelmässig in den andalusischen Lokalsender, stellt dort Tiere vor, plädiert für Kastrationen und für Adoption von Tiere aus dem Tierheim, nicht für den Kauf aus dem Geschäft.
Triple A steht regelmässig auf den Wochenmärkten, informiert über Kastration und Adoption.

Fast alle Tierschutzvereine machen Kastrationsaktionen und nicht nur die sondern auch viele Privatleute, jedoch sind die Probleme nicht von jetzt auf gleich beendet,so ist es nun mal.
Der Tierarzt der Tötung geht in Grundschulen und fängt schon bei den Kleinen an diese Themen anzusprechen.

Diese Pauschalurteile hier, ohne Hintergrundwissen, sind überflüssig.

Jedoch; vor vierzig Jahren sah die Welt hier in Bezug Katzenhaltung anders aus. Dieser Stand herrscht momentan noch in Spanien, aber er verändert sich von Jahr zu Jahr und diese Aufklärung betreiben die Tierschutzvereine.
Viele Spanier wissen nicht einmal daß die Tötungsstationen Tötungen sind, sie denken oftmals das es Tierheime sind.

Aber das ist hier auch mal wieder OT, denn es geht ja hier um Freigängervermittlung versus Wohnungshaltung.

In diesem Bezug stimme ich sowohl Schatzkiste als auch Bunteriro zu.

Man kann die Dinge sehr einfach sehen, das sind sie aber nicht.

Und FAKT: es gibt gar nicht viele Anfragen für Freigang sondern viel eher Anfragen für Wohnungshaltung.
Und speziell bei uns: es wird nach Katze unterschieden und gerade letztens vor ca. 2 Wochen wurde einer vermittelt, der später Freigang haben wird.
Mit unserem Wissen und mit dem passenden Zusatz im Vertrag!
 
Zuletzt bearbeitet:
In den Newslettern, die ich von spanischen Vereinen erhalte, wird regelmäßig über Kastraaktionen usw. berichet.
Vor ein paar Wochen habe ich das letzte Mal eine solche Mail erhalten, in der von einer Kastragroßaktion berichtet wurde, bei der mehrere Hundert Tiere kastriert wurden.
Natürlich werden diese Aktionen auch vor Ort bekannt gemacht und in die Öffentlichkeit getragen.

Auch hatte ich mal für 2 Kater angefragt, die dann aber direkt in Spanien ein Zuhause gefunden haben. Viele Vereine vermitteln nämlich immer zuerst in Spanien, wenn sich denn die Möglichkeit bietet.

Es gibt sicher auch Vereine, die da weniger vorbildlich arbeiten, aber die Mehrheit ist durchaus an nachhaltigen Ergebnissen interessiert.
 
Chantal holt sehr oft Tiere aus Tötungen und bringt sie im PAD unter und, wie auch schon berichtet, stellt sich dann heraus daß sie für Wohnungshaltung oder Vermittlung nicht geeignet sind, werden sie kastriert und an Futterstellen gesetzt, bleiben als Freigänger am Tierheim oder an der Finca.

Auch Triple A hat immer wieder Kastrationsaktionen.

Der Tierarzt aus der Tötung bietet mittlerweile ein Programm daß man monatlich 10 Katzen,wohlgemerkt Straßenkatzen, bringen kann, die dann kostenlos kastriert werden.

Und das.... ist ein Grund warum wir viele Wohnungkatzen, die auch schon vorher nichts anderes kannten und größtenteils für Freigang nicht geeignet sind, in der Vermittlung haben und eher weniger Freigänger.

Leider hat dieser Thread immer wieder viele Pauschalaussagen, die wirklich guten und sachlich richtigen Aussagen von Personen wie Schatzkiste, die offensichtlich auch Hintergrundwissen hat, werden leider nicht beachtet oder nur wenig beachtet.
 
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Vor ein paar Wochen habe ich das letzte Mal eine solche Mail erhalten, in der von einer Kastragroßaktion berichtet wurde, bei der mehrere Hundert Tiere kastriert wurden.
Natürlich werden diese Aktionen auch vor Ort bekannt gemacht und in die Öffentlichkeit getragen.

Viele Vereine vermitteln nämlich immer zuerst in Spanien, wenn sich denn die Möglichkeit bietet.

Bunteriro,
Das liest sich gut, und meiner Meinung nach sind derartige Grossaktionen (liest sich, als waere das aehnlich wie bei OC) recht wirksam.
Zum einen kann man ganze Kolonien komplett kastrieren, zum anderen muss keine Privatperson unerwuenschten Nachwuchs "entsorgen" oder es gar nicht erst dazu kommen lassen.
Das negative Image solcher Aktionen kann ich nicht nachvollziehen, wenn ich mir das in FL in Erinnerung rufe. In meiner Ex-Heimatstadt fand das fuer Kazten aus der Bevoelkerung jeden Monat statt.

Klar, im eigenen Land vermitteln ist immer das beste, aber diese Diskussion gan es ja schon an anderen Stellen.🙂
 

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