Vertrauen fassen

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Noelle

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17. Februar 2011
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Hallo Zusammen.

Ich bin seit vorgestern stolze Herrin eines Katers namens Gary. Ich habe ihn aus einer Tierauffangstation geholt. Er ist total lieb und verschmust, so hieß es und dies bestätigt sich auch, aber er ist halt noch sehr ängstlich. Er lässt sich streicheln und beginnt dann auch zu schnurren, aber er kommt halt nicht von alleine und auch sonst sitzt er nur in der Küche. Er traut sich nicht einmal, sich in der Wohnung umzusehen, was ich echt schade finde. Er wird sicher noch etwas Zeit benötigen, aber vielleicht hat jemand von euch eine Idee, wie ich das schneller hinbekomme. Wie kann ich es schaffen, dass er schneller Vertrauen findet und sich selber mehr traut. Er geht ja kaum an seinen Fressnapf. Ich muss ihn davor setzen und ich streicheln, dann frisst er auch. Kann mir jemand etwas raten?

Liebe Grüße
 
A

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Geduld,Geduld,Geduld 🙂
Rede mit ihm und lass ihn von alleine kommen.
Er wird über kurz oder lang Vertrauen fassen und sich in der Wohnung umsehen,wenn du ihn in irgendeiner Form bedrängst,kann sich das u.U. hinziehen.

Nehmt euch einfach Zeit,mehr nicht!
 
Bedräng ihn nicht, er wird schon von selbst ankommen.

Hat er einen Katzenkumpel, an dem er sich orientieren kann/könnte?
 
Nein, hat er nicht. Ich überlege aber, ob ich noch einen hole. Vielleicht auch aus der Tierauffangstation. Einen, mit dem er sich gut verstanden hat und der auch schon ne Weile da ist.
 
Das ist doch eine prima Idee! 🙂
 
Das mit dem Kumpel ist immer eine gute Idee.
Was ich gemacht habe, und was ich inzwischen auch von mehreren anderen
gehört habe ... dazu setzen. Nichts machen. Vielleicht ein Buch nehmen, damit man was zu tun hat. Der Katze was erzählen. Aus dem besagten Buch vorlesen. Einfach da sein, und dem Kater so Gelegenheit geben sich ohne Stress nähern zu können. Das sie deine Stimme hört.

Bei meiner Kleinen wars dann so, das ich quasi der "Ausgangspunkt" für weitere Erkundungen wurde. Sobald ich im Wohnzimmer saß, ist sie dort hin geflitzt und hat begonnen sich umzusehen, denn ich war ja da und hab ihr mit meiner Präsenz Sicherheit geboten. Und irgendwann brauchte sie mich dann nicht mehr. 🙂
 
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Nein, hat er nicht. Ich überlege aber, ob ich noch einen hole. Vielleicht auch aus der Tierauffangstation. Einen, mit dem er sich gut verstanden hat und der auch schon ne Weile da ist.

Nicht überlegen!-MACHEN!
Das ist das Beste was du für deine Katze tun kannst,alles andere ist nur hübsches Beiwerk.
 
Ich finde die Idee, dass du ihm seinen Kumpel aus dem TH dazu holst auch super. Zu zweit sind sie bestimmt mutiger.

Und den Tipp mit: nichts tun, dazusetzen und aus einem Buch vorlesen, kann ich auch nur unterstreichen.

Geht er denn in der Nacht auf Erkundungsgang? Vielleicht kannst du ihm überall ein paar Leckerli auslegen, damit er merkt, dass die anderen Räume auch etwas Positives sind.

Falls er sich gar nicht aus der Küche bewegt: ein Klöchen hat er in erreichbarer Nähe?

Ansonsten musst du dich etwas in Geduld üben - er wird sicher bald auftauen und Vertrauen fassen.
 
Ich kann dir auch nur raten geduld zu haben und seine angst zu ignorieren, anders bestätigst du seine angst nur und achja hole ihm seinen kumpel dazu dann ist er nicht alleine und zu zweit ist man immer stärker🙂
 
Vielen Dank, werde mir das sehr zu Herzen nehmen.

Er hat in der Küche seine Toilette. Da geht er auch rauf. Er ist so lieb und süß.

So richtig auf Entdeckungstour geht er noch nicht, aber mittlerweile geht schon mal der Kopf hoch, wenn er etwas entdeckt oder wenn er etwas hört, zum Beispiel meine Tochter. Sie hat ihm vorhin sein Fressnapf gebracht und ihn gestreichelt. Er hat gefressen und dann hat sie ihn dabei gefilmt und erzählt, wie er heißt und seit wann wir ihn haben etc. So süüüüß.
 
Nein, hat er nicht. Ich überlege aber, ob ich noch einen hole. Vielleicht auch aus der Tierauffangstation. Einen, mit dem er sich gut verstanden hat und der auch schon ne Weile da ist.

das ist eine sehr sehr gute idee 🙂

Nicht überlegen!-MACHEN!
Das ist das Beste was du für deine Katze tun kannst,alles andere ist nur hübsches Beiwerk.

katzen können leichter vertrauen fassen, wenn sie noch einen gefährten haben. dann kann man zu zweit erkundungstouren starten und das gibt doch einfach mehr mut, oder? 😉

aber trotzdem braucht´s natürlich ein wenig geduld. und bedrängen würde ich so schüchterne katzen eher nicht.

viel freude an eurem süßen.
 
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Ja, auf jeden Fall. Danke.
 
Ich würde auch sagen, hol ihm einen Kumpoel, der vielleicht etwas mutiger ist und dann warte ab.

Da er sich ja streicheln lässt, kannst DU dann ihn und seinen neuen Freund mit Leckerchen bestechen oder mit einem Spielzeug an einer Schnur locken.

Aber glaub mir, nachts, wenn keiner guckt, erkunden Katzen die neue Umgebung von allein.
 
Ja, das glaub ich.

Eben saßen wir im Wohnzimmer und dann war er im Flur und hat schon mal ganz verstohlen um die Ecke geguckt. Total süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß.
 
Na siehst Du, das ist doch schon super. Irgendwann siegt die Neugierde. 🙂

Meine Jodie war damals, als sie zu mir kam, auch äußerst verschüchtert und kam kaum unter der Couch hervor. Als ich ihr eine gleichaltrige Freundin gebracht habe, ist sie schlagartig aufgetaut. Ich denke, so wirds bei Gary auch sein, wenn Du ihm einen Kumpel holst.
 
Ich kann das alles nur bestätigen, Ruhe, Geduld und Abwarten, das funktioniert immer.
Aber es wäre schon schön, wenn er nicht so alleine wäre. Wie alt ist er denn?
Ich habe immer zwei Katzen gehabt. Und wenn leider eine gestorben ist, habe ich wieder eine dazu geholt. Das erfordert zwar auch Geduld, vor allem, wenn eine Katze schon länger im Haus wohnt, aber es lohnt sich.
Wenn er noch jung ist, dann hole den Kumpel möglichst schnell, dann gibt es gar keine Probleme.
Viel Glück
 
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Gary ist wohl so etwas über 1 Jahr oder 1 1/2 Jahre alt, das konnte man uns nicht so ganz genau sagen.

Die gute Dame aus der Tierauffangstation meinte gestern zu mir am Telefon, dass dann eine Katze am besten wäre, kein zweiter Kater. Seht ihr das genauso?
 
Ich denke, das kann man so pauschal nicht sagen. Das Wichtigste ist, dass sie vom Charakter zueinander passen. Gary ist eher ein ruhiger Kater, oder?

Bei mir ist der Kater Hahn im Korb bei drei Damen, die eine ist allerdings auch sehr verspielt und schließt sich seinen Tobespielen an. Er ist allerdings auch nicht so der Raufer.
 
Eigentlich empfehlen die meisten gleichgeschlechtliche Paare, weil das Spielverhalten von Katern und Katzen unterschiedlich ist, Kater raufen halt lieber und das geht mit einem zweiten Kater meist besser als mit einer Katze, die mögen mehr so Jagdspiele. Ich finde, dass es am meisten auf den Charakter ankommt, der sollte ähnlich sein und wenn sie altersmässig dann auch nicht zuweit von einander entfernt sind, stehen die Chancen ganz gut.
 
Definitiv der Charakter ist wichtiger. Klar gibt es Sachen, die man eher Katern und dann wieder andere, die man eher Katzen zuordnet. Aber ich denke das ist wie bei Menschen. Die einen Frauen stecken gern ellbogentief im Motorenöl, die anderen Männer könnten stundenlang shoppen. Die Dame von der Auffangstation sollte deinen Kater ja kennen ... oder aus deinen Schilderungen wissen, welches Tier am besten passt, ohne so zu verallgemeinern.

Wenn du aber ein Tier holst, das er noch nicht kennt, kommt dann erst mal der Stress mit der Zusammenführung dazu. Kann gut gehen ... aber auch nicht.
 

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