Vertrauen zu Menschen stärken

  • Themenstarter Themenstarter Wuke
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Die menschliche Hand ähnelt von der Größe her aber eher dem Kopf einer anderen Katze. Und die Hand soll ja nicht "hauen" oder nach der Katze greifen sondern einfach nur ruhig aus der Distanz hingehalten werden damit sie von der Katze beschnuppert werden kann. Eben so wie die andere Katze ihren Kopf hinhalten würde damit geschnuppert werden kann.
 
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Wenn meine Kater auf dem Kratzbaum liegen, halte ich heute noch meinen Handrücken hin. Dann wird geschnuppert und wenn sie dann ihr Köpfchen daran reiben, weiß ich, streicheln ist erwünscht.
 
Die menschliche Hand ähnelt von der Größe her aber eher dem Kopf einer anderen Katze.
Das hättest Du mal meiner geprügelten Straßenkatze Mariechen erzählen sollen! Die hatte fürchterliche Angst vor Händen und erst als ich mir diese in Pulloverärmeln versteckt hatte, war eine Näherung möglich. 😡
 
Ach so, vielleicht muss es dazu gesagt werden: Die Hand dabei geschlossen halten, also zu einer Art "lockeren Faust" geformt mit dem Handrücken nach oben.

Man kann ruhig auch ein Leckerchen in der Hand haben um sie noch interessanter zu machen für die Katze, ist aber kein muss sondern kann nur helfen die Angst leichter zu überwinden. Das Verhalten was die Katze an den Tag legt wenn sie neugieriger und zutraulicher wird ist dann dennoch das "typische Katzenverhalten", sie wird die Hand nämlich "markieren" indem sie ihr Köpfchen daran reibt. Wenn das passiert dann ist das ein sehr gutes Zeichen weil die Katze so ihren Eigengeruch mit dem Geruch der Hand zu vermischen versucht was dann soviel bedeutet wie: Wir kennen uns, wir mögen uns, wir gehören zusammen.
 
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Das hättest Du mal meiner geprügelten Straßenkatze Mariechen erzählen sollen! Die hatte fürchterliche Angst vor Händen und erst als ich mir diese in Pulloverärmeln versteckt hatte, war eine Näherung möglich. 😡

Bei geprügelten Katzen ist das auch nachvollziebar.
 
Das hättest Du mal meiner geprügelten Straßenkatze Mariechen erzählen sollen!

Wenn sie geprügelt wurde von einer Hand dann ist das natürlich ungleich schwerer da die Hand dann ja per se schon negativ besetzt ist.

Es ist aber ja nicht die Regel das scheue Katzen bereits so negative Vorerfahrungen mit der Hand gemacht haben sondern oft haben sie einfach gar keine Vorerfahrungen gemacht. Weder positive noch negative.

Das grundsätzliche Prinzip das dahintersteckt ist allerdings das von mir genannte, Dein Fall ist eher eine traurige Ausnahme.
 
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Ach so, vielleicht muss es dazu gesagt werden: Die Hand dabei geschlossen halten, also zu einer Art "lockeren Faust" geformt mit dem Handrücken nach oben.

Man kann ruhig auch ein Leckerchen in der Hand haben um sie noch interessanter zu machen für die Katze, ist aber kein muss sondern kann nur helfen die Angst leichter zu überwinden. Das Verhalten was die Katze an den Tag legt wenn sie neugieriger und zutraulicher wird ist dann dennoch das "typische Katzenverhalten", sie wird die Hand nämlich "markieren" indem sie ihr Köpfchen daran reibt. Wenn das passiert dann ist das ein sehr gutes Zeichen weil die Katze so ihren Eigengeruch mit dem Geruch der Hand zu vermischen versucht was dann soviel bedeutet wie: Wir kennen uns, wir mögen uns, wir gehören zusammen.

Ja, vlt. hätte ich dazuschreiben sollen, geschlossene Hand oder Handrücken. Das mache ich automatisch und hatte vergessen, es zu erwähnen.

Aber natürlich, bei geprügelten Katzen ist schon das problematisch.
 
Das mache ich automatisch und hatte vergessen, es zu erwähnen.

Geht mir auch so, ich vergesse dann auch oft dass das manchen vielleicht gar nicht so klar ist weil es für mich so selbstverständlich ist was ich meine. Würde man es demonstrieren dann würde sich das ja auch selbst erklären, schriftlich tut es das natürlich nicht.
 
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Vielleicht sollten wir @Wuke wieder Raum geben 😉
Berichte doch mal, wie läuft es jetzt bei Euch?
 
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Da der Kater mit Euch auf ~ 1m Distanz spielt, kannst Du sein Selbstbewusstsein dadurch pushen, dass zum Ende des Spiels ein proteinreicher Snack auf ihn wartet.

Tolle Idee mit dem Leckerlie am Ende des Spiels! Werde ich mal versuchen.


Wie groß ist denn Eure Wohnung und wie viele Zimmer (frei zugänglich)? Wo ist der sicherste Rückzugsort der Beiden?

Unsere Wohnung hat fast 100m2 und frei zugänglich sind aktuell von vier Zimmern drei. Das letzte muss noch Katzensicher gemacht werden.

Haben sie im Schlafzimmer raus gelassen und die ersten 7Tage auf dem Sofa geschlafen. Da war uns noch nicht klar, dass alles etwas länger dauern wird 😉 In der Zeit haben sie sich meistens in unserem Kleider-"schrank" versteckt, welcher eine große Regalwand ist.

Seit Freitag schlafen wir aber wieder im Schlafzimmer. Der Kater liegt meistens unter dem Sideboard im Wohzimmer (bzw. hat sich heute Nachmittag wieder ins Schlafzimmer zu seinem alten Platz geschlichen).

Mit der Katze ist es etwas seltsam. Wir haben eine Art Kochinsel mit offener Aufbewahrung für Töpfe und Pfannen stehen. Das Sofa steht mit dem Rücke direkt an dieser Insel und in eben einer dieser Pfannen liegt die Katze 😳 Also eigentlich sehr nahe bei uns aber immer bemüht sich nicht zu bewegen.

Ihren Katzenbaum oder Höhlen und Körbchen nutzen sie am Tag nicht.
 
@Alberta

Ich verstehe den Handrücken in einiger Entfernung angeboten, als einladendes Zeichen. Katze/Hund/Pferd/Esel und co. wird signalisiert, dass man sich annähern darf um erstmal über den Geruch/Beschnuppern vorsichtig Kontakt aufnehmen zu können.

Ich mache das völlig unbewusst bei den meisten Tieren so, egal ob ängstlicher Hasenfuss oder vertrauensseelige Schmusebacke. Das Tier wird nicht bedrängt hat den Feiraum zu wählen ob es die Einladung annimmt oder nicht..also nur eine Geste/Signal, das man selber den Kontakt zulässt, sofern es das Gegenüber wünscht.

Bisher habe ich da keine negativen Erfahrungen sammeln können, dass das dem Vertrauensausfbau zuwider läuft.

Bei meinen Katzen ist es ähnlich wie von NaSam beschreiben.
Wenn meine Kater auf dem Kratzbaum liegen, halte ich heute noch meinen Handrücken hin. Dann wird geschnuppert und wenn sie dann ihr Köpfchen daran reiben, weiß ich, streicheln ist erwünscht.
 
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Unsere Wohnung hat fast 100m2 und frei zugänglich sind aktuell von vier Zimmern drei. Das letzte muss noch Katzensicher gemacht werden.
Das wirkt jEdenfalls nicht beengt, es sei denn das vierte Zimmer hat 50m²

Haben sie im Schlafzimmer raus gelassen und die ersten 7Tage auf dem Sofa geschlafen. Da war uns noch nicht klar, dass alles etwas länger dauern wird 😉 In der Zeit haben sie sich meistens in unserem Kleider-"schrank" versteckt, welcher eine große Regalwand ist.
Seit Freitag schlafen wir aber wieder im Schlafzimmer. Der Kater liegt meistens unter dem Sideboard im Wohzimmer (bzw. hat sich heute Nachmittag wieder ins Schlafzimmer zu seinem alten Platz geschlichen).
Schön, dass der Kater wieder zurück gefunden hat und beeindruckend, dass Ihr zum Einzug der Kitten ins Wohnzimmer umgezogen seid 😳

Mit der Katze ist es etwas seltsam. Wir haben eine Art Kochinsel mit offener Aufbewahrung für Töpfe und Pfannen stehen. Das Sofa steht mit dem Rücke direkt an dieser Insel und in eben einer dieser Pfannen liegt die Katze 😳 Also eigentlich sehr nahe bei uns aber immer bemüht sich nicht zu bewegen.
Das ist doch super!
Versucht mal wohlwonnende Geräusche zu etablieren. Manchmal kann man sich die bei den Katzen abhören oder Ihr müsst Euch eigene einfallen lassen. Meistens nutzte ich "Prrrrrimaaa", das kann man ja fast schnurren. Wenn alles gemütlich ist, die Katze in der Pfanne liegt, dann einfach mal "Prrrimaaa" leise in den Raum geben.
Mein Kater hatte innerhalb von ein paar Wochen mitbekommen, dass ich mich wohl wohl fühle, wenn ich "Prrrrrimaaa"sage 🙂
Ihren Katzenbaum oder Höhlen und Körbchen nutzen sie am Tag nicht.
Selbst wenn sie die in 2 Wochen nicht nutzen werden, kann es sein, dass sie sie in 3 Monaten schätzen werden.
Er ist vor einem halben Jahr hier eingezogen und nutzt erst seid 2 Wochen einen Kratzstamm, der seit Anbeginn dasteht. Einen Wohnturm hat er erst seid 1 1/2 Monaten für sich entdeckt.
 
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Also eigentlich sehr nahe bei uns aber immer bemüht sich nicht zu bewegen.

Ich würde das als Zeichen verstehen dass sie den Kontakt im Grunde gerne hätte sich aber einfach nicht so "traut". Ihr seid ja die neuen "Katzenmamis" und damit bietet ihr bei aller "Fremdheit" auch Schutz. Von Euch gibt es ja zB. Futter wie von der Mami das hat die Kleine sicher schon kapiert.

Gerade wenn sie die Ängstlichere von den Beiden ist versucht sie auf die Art eventuell Schutz von Euch - also durch Eure Gegenwart - zu bekommen ohne dass es für sie zu ängstigend wird.

Lasst die Beiden das einfach so machen wie sie es brauchen und sie es sich aussuchen und habt noch ein bisschen Geduld. Die kommen dann schon von ganz allein wenn sie nicht mehr so viel Angst haben.

Immer wieder mal was anbieten, aber ohne sie zu bedrängen. Sie lernen auch durch die reine Beobachtung sehr viel und wenn sie beobachten können dass ihr "sicher" seid dann kommen sie ganz von allein. Deshalb ist es auch so wichtig sie nicht zu bedrängen, denn wenn ihr sie bedrängt dann stufen sie Euch als "unsicher" ein. Lasst ihr sie hingegen in Ruhe dann stufen sie Euch als "sicher" ein.
 
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Ich würde das als Zeichen verstehen dass sie den Kontakt im Grunde gerne hätte sich aber einfach nicht so "traut". Ihr seid ja die neuen "Katzenmamis" und damit bietet ihr bei aller "Fremdheit" auch Schutz. Von Euch gibt es ja zB. Futter wie von der Mami das hat die Kleine sicher schon kapiert.
Auf die Gefahr hin, dass ich gleich von Euch verbrannt werde, Katzen suchen keine Katzenmamis.
Es sind kleine Raubtiere die gerade deshalb nicht mehr handelbar sind, weil Leute meinen, dass sie kleine Püppchen sind.
 
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Menschen sind für Katzen immer sowas wie "Mamis", dh. sie bleiben im Kontakt mit dem Menschen immer auch ein bisschen "Kitten".

Das erkennst Du schon daran dass Menschen die einzigen Lebewesen sind bei denen Katzen das Miauen bis ins Erwachsenenalter beibehalten. Erwachsene Katzen untereinander miauen nicht oder nur sehr selten.

Auch am Treteln kannst Du es erkennen, das ist auch so ein "übergebliebenes Kittenverhalten".

Das hat mit "Püppchen" nix zu tun sondern mit der Rolle die der Mensch für die Katzen einnimmt. Er füttert wie eine Mami, er streichelt (putzt) wie eine Mami, er kümmert sich wie eine Mami.

Natürlich sind sie dennoch Raubtiere, aber die Stellung des Menschen ist für die Katze nicht mit der Stellung einer gleichberechtigten anderen Katze zu vergleichen. Eine andere erwachsene Katze würde zB. nie eine andere erwachsene Katze füttern. Das macht nur die Mami bei ihren Kindern.
 
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Das erkennst Du schon daran dass Menschen die einzigen Lebewesen sind bei denen Katzen das Miauen bis ins Erwachsenenalter beibehalten. Erwachsene Katzen untereinander miauen nicht oder nur sehr selten.

Auch am Treteln kannst Du es erkennen, das ist auch so ein "übergebliebenes Kittenverhalten".
Und warum treteln Kitten untereinander?
Natürlich sind sie dennoch Raubtiere, aber die Stellung des Menschen ist für die Katze nicht mit der Stellung einer gleichberechtigten anderen Katze zu vergleichen. Eine andere erwachsene Katze würde zB. nie eine andere erwachsene Katze füttern. Das macht nur die Mami bei ihren Kindern.
Woher hast Du das Wissen?
 
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Sorry @Wuke , wieder gekapert 😒
Dein Posting polarisiert und bringt ganz viele Meinungen hervor.
 
Also es gibt wohl eine neue Studie, die besagt, dass sich Katzen ähnlich an ihre Besitzer binden, wie Kleinkinder.
 
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