Verwachsungen und Zwerchfellbruch

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Katrin78

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12. Juni 2023
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23
Hallo an Alle,
bei unsere Katze Miffy wurden mit ca 1 Jahr innere Verwachsungen operativ entfernt, nachdem sie ständig ihr Futter nahezu unverdaut erbrochen hat und dann fast gar nichts mehr fressen wollte. Das war eine sehr schlimme Zeit, aber die Maus hat sich zurück gekämpft. Zwar hatte sie immer Phasen in denen es ihr nicht so gut ging und sie schlecht gefressen hat, aber das habe ich auf ihren empfindlichen Magen infolge der OP geschoben.
Vor zwei Jahren sind wir aufs Land gezogen, wo sie auch endlich raus konnte und das sehr genießt. Letztes Jahr kam sie vom Nachbarn, erbrach sich mehrmals und war total apathisch. Der Notdienst verabreichte Buscopan und unsere neue Tierärztin zusätzlich eine Infusion und Schmerzmittel, tippte aber auch damals schon auf neue Verwachsungen. Der Maus ging es danach wieder super, bis letzte Woche. Wieder ständiges Erbrechen, keine Reaktion auf Schmerzmedis und am Dienstag entschied die TÄ sie doch einmal "aufzumachen" . Die TÄ war regelrecht geschockt, weil sie solche massiven inneren Verwachsungen noch nie bei einer Katze gesehen hat, ein Wunder dass sie fast 8 Jahre damit gelebt hat. Es bewegte sich wohl nichts mehr an Darm etc. Zusätzlich wurde ein Zwerchfellbruch festgestellt, was laut TÄ die Ursache für die Verwachsungen sein kann. Die Verwachsungen konnte sie entfernen, das Zwerchfell muss nach ihrer Aussage jedoch in einer Tierklinik operiert werden, da die Katze dabei beatmet werden muss. Seit Dienstag ist meine kleine Hummel nun bei der Ärztin, da sie noch nicht fressen will. Ich hoffe so dass ich sie heute heim holen kann, habe aber auch wirklich Angst dass sie einfach nichts frisst, aber irgendwann muss sie doch Hunger haben oder? TÄ schrieb erst, dass sie ihr inzwischen eine Spritze mit Zwangsernährung verabreicht hat, was sie voll doof fand. Ich mache mir solche Sorgen dass sie einfach verhungert wenn sie nicht frisst, ich will sie hier haben und gleichzeitig bin ich froh dass sie noch bei der Tierärztin ist, die sich um die kümmert.
Und ich hab jetzt so ein Schiss vor der erneuten OP des Zwerchfell, ich konnte Dienstag schon vor lauter Heulen kaum aus den Augen gucken . Hat da jemand Erfahrungsberichte dazu und mag mir etwas Mut zusprechen? Unsere Hummel ist fast 9 und ich würde ihr so gerne noch ein paar schmerzfreie Frühlinge ermöglichen.
Liebe Grüße Katrin
 
A

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Oje, das klingt ja schlimm. Ich kann leider absolut nichts medizinisch hilfreiches beitragen. Ich möchte nur sagen dass ich hier im Forum häufiger von Problemen mit dem starten des wieder-fressens nach Eingriffen gelesen habe und ich habe den Eindruck dass sehr häufig irgendwann ein „Klick“ einsetzte und sie wieder von alleine fraßen. Ich hoffe wirklich sehr bei deiner kleinen wird es auch so sein.
Was du sonst von ihr berichtest, klingt für mich nach einer kleinen Kämpferin.
Jetzt muss sie aber erst fressen, bevor man an die nächste OP denkt, oder?
Sonst hätte ich gefragt ob vllt der nächste Eingriff zügig stattfinden sollte, weil es eventuell auch damit zusammenhängt dass sie gerade nicht frisst?
Auf jeden Fall sind alle Daumen gedrückt!! ✊✊✊
 
Hallo Liesah, danke für deine Antwort. Soeben kam die Nachricht dass sie die ersten Bröckchen selbständig gefressen hat und ich sie am späten Nachmittag holen kann. Da hast du mit dem "Klick" machen wohl recht gehabt 😉 die nächste OP ist für in einem halben Jahr geplant, sie soll erstmal zu Kräften kommen und außerdem wohl noch ein bisschen abnehmen, da sie trotz ihres häufigen Erbrechen ein klitzekleines bisschen zu pummelig ist. Also erstmal auftanken und Kräfte sammeln für alle Beteiligten.
Falls jemand mit dem Thema Zwerchfellbruch Erfahrungen hat, bin ich sehr dankbar.
 
  • Love
Reaktionen: Liesah
Oh das freut mich auf jeden Fall sehr zu hören!
Ich hoffe es geht weiter positiv voran ✊
 
Ich konnte sie vor einer Stunde abholen, seitdem hat sich ständig am After geleckt , hat ins Katzenklo gepullert und ist danach aber so komisch mit dem Po über den Boden gerutscht. Das hab ich noch nie bei ihr gesehen. Vermutlich liegt es daran dass sie seit Dienstag keinen Stuhlgang hatte? Aktuell hat sie sich im Bett meines Mannes unter der Decke verkrochen, schnurrt aber wenn ich sie streichle. Ich lass sie aber vorerst in Ruhe, sie soll erstmal zu Hause wieder ankommen
 
Ich konnte sie vor einer Stunde abholen, seitdem hat sich ständig am After geleckt , hat ins Katzenklo gepullert und ist danach aber so komisch mit dem Po über den Boden gerutscht. Das hab ich noch nie bei ihr gesehen. Vermutlich liegt es daran dass sie seit Dienstag keinen Stuhlgang hatte?
Klingt für mich nach Verstopfung. Hat sie wirklich gepullert, oder hat sie versucht Kot abzusetzen?
 
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Wenn die Katze länger keinen Kot absetzt, können auch die Analdrüsen leicht gereizt bzw. zu voll sein und Juckreiz verursachen.
Ohne Futter kann sich eigentlich kaum Kot gesammelt haben.
 
Klingt für mich nach Verstopfung. Hat sie wirklich gepullert, oder hat sie versucht Kot abzusetzen?
Hat gepullert, ich hab extra nachgeguckt...an Verstopfung dachte ich zwar auch, aber sie hat ja quasi seit Dienstag nix gefressen außer heute zwei winzige Bröckchen bei der Ärztin.
 
Sie liegt unter der Decke, schnurrt aber wenn ich sie streichle und reibt ihr Köpfchen an meiner Hand.
Diese dunklen riesigen Pupillen, liegt das an den Medikamenten oder hat sie Schmerzen? Jetzt war ich so froh dass sie heim kann und nun hab ich schon wieder Angst und mach mir über alles Gedanken.
 
Hat gepullert, ich hab extra nachgeguckt...an Verstopfung dachte ich zwar auch, aber sie hat ja quasi seit Dienstag nix gefressen außer heute zwei winzige Bröckchen bei der Ärztin.
Da hast du Recht, da kann dann eigendlich nichts im Darm sein.
Dann vielleicht doch eher die Analdrüse.
 
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Falls jemand mit dem Thema Zwerchfellbruch Erfahrungen hat, bin ich sehr dankbar.

Wir hatten bei unserer Maya ein Loch im Zwerchfell, durch das die Darmschlingen schon gerutscht waren und um die Lunge lagen.
Sie war 10 Jahre alt zu dem Zeitpunkt.
Wir haben die OP machen lassen. Es ging alles gut. Sie war danach noch 3 Tage stationär.
Ist aber schon länger her, ca. 10 Jahre.
Vielleicht müssen sie heutzutage nicht mehr so lange stationär bleiben.

Toi toi toi für euch !! 🍀
 
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Wir hatten bei unserer Maya ein Loch im Zwerchfell, durch das die Darmschlingen schon gerutscht waren und um die Lunge lagen.
Sie war 10 Jahre alt zu dem Zeitpunkt.
Wir haben die OP machen lassen. Es ging alles gut. Sie war danach noch 3 Tage stationär.
Ist aber schon länger her, ca. 10 Jahre.
Vielleicht müssen sie heutzutage nicht mehr so lange stationär bleiben.

Toi toi toi für euch !! 🍀
Vielen Dank Quilla für deine Antwort, da bin ich ja doch etwas beruhigt. Ich vermute dass sie schon seit Kittenzeit mit diesem Zwerchfellbruch lebt, da sie, als wir sie damals abgeholt haben, zuvor eine ziemlich steile Steintreppe runtergepurzelt war und mit ca 1 Jahr fing das ganze Drama ja an.
Jetzt muss sie aber unbedingt erstmal wieder auf die Beine kommen.
 
Die erste Nacht war sehr unruhig, ich hatte Miffy bei mir im Schlafzimmer...naja geschlafen haben wir beide nicht richtig. Mitten in der Nacht wollte sie runter aufs Katzenklo und was trinken, obwohl ich alles oben hatte. Dann hat sie mich zwischendurch angeschmust wie wilde und geschnurrt. 5 Leckerlis und ein bisschen Malzpaste wurden als Mitternachtssnack auch genommen, aber sonst sieht es mit Fressen eher mau aus.
Ich hab ihr jetzt das Mirataz ins Öhrchen gerieben und ihr das Schmerzmittel verabreicht. Immerhin sitzt sie jetzt wieder am Fenster und schaut raus, statt nur an der Heizung zu liegen. Ich finde sie trinkt ziemlich viel, liegt das vielleicht an den Medis?
So und schwupps ging's eben wieder auf die Heizung..
 

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