da bin ich mal wieder und es geht mir gar nicht gut.
Es ist viel passiert seit Mittwoch. Meine Boncuk ist seit gestern stationär, bis Montag, in der Klinik.
Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich einen neuen Knoten entdeckt habe. Leider wurde am Mittwoch ein erneuter Mastzelltumor diagnostiziert.
Die Leber und die Milz waren laut US immer noch gut. Großes BB war so na ja....Harnstoff und Kreatinin erhöht.
Wir hatten einen Kreatininwert von 2,2.
Die Chemo hatten wir zu diesem Zeitpunkt, seit 6 Tagen nicht verabreicht.
Ich konnte sehr wohl sehen, dass es dem Tier nicht gut bekommt und hatte ja eine Pause angekündigt. Nach kürzester Zeit ging es ihr über das WE und darüber hinaus ( Montag ) sehr gut.
Dienstag habe ich gemerkt, dass sie nicht richtig fressen will. Sie hat gebrochen. Mittwochvormittag hat sie auch gebrochen.
Die Ärztin hat nach diesen Nierenwerten ihr eine Infusion unter die Haut verabreicht (reichlich) um den Kreatininwert und den Harnstoff zu normalisieren.
Freitag früh sollte ich hier bei meinem Tierarzt diese Werte erneut untersuchen lassen.
Als ich noch im Wartezimmer bei TA war, hat die Ärztin aus der Klinik versucht mich zu erreichen. War halt noch nicht zu hause.
Am Nachmittag bekam ich erst das Ergebnis. Harnstoff im grünen Bereich aber Kreatinin auf 2,7 gestiegen. Habe die Werte in die Klinik gefaxt.
Die Ärztin hatte schon Feierabend, doch die Dame am Empfang war so nett und hat dem Ehemann ( der auch in der Klinik ist ) die Werte mitgegeben.
Kurz vor 20.00 hat mich die Ärztin angerufen und hat mich darum gebeten, die Katze sofort in die Klinik zu fahren. Sie meinte um zu verhindern, dass die Nierenwerte steigen und weiterhin leiden, sollten sie sofort an den Tropf. Am besten über 2-3 Tage. Denn ( so meinte sie) wenn wir jetzt den Körper spülen, können wir eine CNI verhindern.
Die Ärztin in der Notfallaufnahme meinte, ein hoher Kreatininwert, verursacht durch Medi, hat gute Chancen sich zu normalisieren.
ALSO ICH BIN FERTIG 🙁 total am Ende.
zu dem neuen Tumor, eine erneute OP wollte ich eh nicht. Der Chirurg in der Klinik meinte, dass auch dieser inoperabel ist.
Die Ärztin schickt die Probe jetzt an eine andere Onkologin (meine eine aus Hofheim). So wie sie meinte, ist sie neben dem Dr. Martin Kessler ein Guru in der Tieronkologie.
Sie brachte so ein dickes, fettes Buch. In dem stand, dass es eine Art von Mastzelltumor gibt, die ganz speziell bei Siamkatzen in den ersten drei Lebensjahren auftreten kann (selten), Das dann am Kopf, auch ganz viele davon. In dem Buch war auch ein Bild von solch einer Siamkatze, der hatte laut Bild ca. 6.
Vorteil dabei, man kann sich zurücklehnen, Symptome mindern und warten bis es verschwindet. Ist wohl ganz speziell bei Siamesen so.
Ob es nun denn so einer ist soll die andere Ärztin anhand der Probe untersuchen.
Wenn es nicht so einer sein sollte, haben wir vielleicht sogar eine aggressive Form erwischt....
Ich denke die ganze zeit an meine Boncuk, wie schrecklich es ihr in der Klinik gehen muss. Wer weiss was sie fühlt, die hasst mich doch bestimmt bald...