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Misiu79
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 14. Mai 2023
- Beiträge
- 21
Hallo zusammen,
nachdem ich wochenlang immer wieder hier und auf allen möglichen Foren gelesen habe, habe ich mich dazu entschlossen mich anzumelden, in der Hoffnung hier Rat zu finden.
Zum Hintergund. Meine Katze (14 Jahre alt) hat seit 2021 Probleme mit der Blase. 2021 hatte sie zwei Mal eine Blasenentzündung, 2022 dann 3 Mal. Dieses Jahr im Januar dann das erste Mal mit Blut im Urin. Die Urinprobe zeigte zwar keine Kristalle, ich sollte aber trotzdem die Urocid-Paste geben und wenn ich das Gefühl hatte, dass sie es braucht, Metacam. Das habe ich dann bis April gemacht. Das Metacam war meistens sehr niedrig dosiert (1—2 Striche für eine 5kg Katze). Ich habe es ihr immer wieder gegeben, wenn ich das Gefühl hatte, dass sie zu oft hintereinander auf Toilette geht und es hat meistens immer geholfen (man kennt ja sein Tier und kann ja immer gut einschätzen, wenn etwas anders ist).
Ende April kam dann die Horrornacht, in der ich aufgewacht bin, weil sie alle paar Minuten zur Toilette ging und minutenlang presste, ohne, dass was rauskam. Morgens wurde dann beim Tierarzt im Ultraschall ein Blasentumor festgestellt und auch recht schlimme Arthrose im Rücken. Die Diagnose war schonmal ein erster Schock. Ich bekam dann Metacam für die Arthrose mit und Dexacortone 0,5mg, von denen ich alle zwei Tage eine halbe geben sollte. Das Metacam jeden Tag, zuerst die Dosis für ihr Gewicht und dann nach Bedarf, aber jeden Tag. So könnten wir noch ein Jahr schaffen, wurde mir gesagt.
Nachdem sie dann einige Stunden immer noch nicht auf Toilette gehen konnte, aber wollte, bin ich (nach der Mittagspause) wieder zum Tierarzt gefahren und als dieser auf die Blase gedrückt hat, kam ganz viel Blut (wohl 70% zu 30% Urin) und ein Blutpfropf raus, der wohl die Blase verstopft hatte, wodurch sie nicht machen konnte.
Die nächsten paar Tage waren super. Sie war sehr gut drauf und das Kortison schien gut zu wirken, weil sie direkt inkontinent war und ständig essen wollte.
Nach dem zweiten Mal dann, nachdem ich ihr das Kortison gegeben habe, also ca. eine Woche später, fing es an, dass sie nicht mehr alles auf einmal aß und lange Pausen einlegen musste. Zwei Tage später hat sie sich dann übergeben und wollte nicht viel essen. Danach wurde es jeden Tag immer weniger und sie aß ca. 1/3 von ihrer Tagesportion.
Da ich vorher noch einen Termin bei einem anderen Tierarzt, für eine Zweitmeinung, gemacht hatte (der den Blasentumor leider bestätigt hat), bekam sie dort Catosal gespritzt. Weil wir unsicher waren, ob sie durch den schlechteren Appetit das Kortison überhaupt aufgegessen hat (und es wohl für den Tumor wichtig ist) bekam sie Depot-Medrate. Das Metacam sollte ich weiter geben.
Der Appetit wurde besser, aber immer noch nicht wie vorher. Leider hielt das nur 4 Tage und ich musste wieder zum Arzt. Diesmal bekam ich Mirataz. Auch das half 1,5 Tage lang. Während sie morgens noch total gierig auf Leckerlis war, wurde sie am Abend seltsam und ich hatte das Gefühl, es geht ihr nicht so gut. Nachdem ich alles mögliche gegoogelt habe, habe ich dann in Foren gelesen, dass man Kortison nicht mit mit Metacam gleichzeitig geben sollte. Ich wollte es dann ab dem nächsten Tag absetzen und hab nur noch darauf gewartet, bis die 24 Stunden um sind.
Als sie sich dann morgens übergeben hat, war es she dunkel und beim Aufwischen rot. Ich wusste, dass sie anscheinend Magenbluten bekommen hat. Bin dann sofort zum Arzt und habe Omeprazol und Sucrabest bekommen. Ich habe ihr dann Schonkost von Kattovit gekauft und zuerst hat sie auch gegessen, auch wenn nur sehr wenig und das Granulat wohl nicht so gut schmeckt und ich es ihr mit Mühe geben kann. Das ist jetzt 4 Tage her.
In der Zeit hat sie sich heute und vor zwei Tagen übergeben. Beide Male nach nem Leckerli. Es war nicht mehr schwarz, aber beide Male waren auch so kleine Blutklumpen dabei (1 & 4).
Während ich sie in den letzten Tagen immer wieder zu kleinen Portionen überrreden konnte, sodass sie fast ein ganzes Sachet pro Tag gegessen hat, wollte sie heute Morgen nichts und hat nur den Kattovit Drink getrunken und die zwei Leckerlis gegessen. Im Laufe des Tages konnte ich ihr noch ein bisschen von dem Drink gegen. Sonst möchte sie nichts.
Aber es ist nicht so ein resigniertes Essenverweigern. Da sie die Wörter Hunger und Essen kennt, werden die Augen groß und sie schnurrt voll laut, wenn ich sie sage. Ich glaube, es ist, vielmehr, dass sie einfach (Magen-)Schmerzen hat und ihr vielleicht übel ist. Kein Wunder, hätte ja jeder.
Aber ich bin echt verzweifelt. Gibt es noch etwas anderes, was der Arzt ihr für den Magen geben könnte? Und weiß jemand, wie lange es dauert, bis so eine Magenschleimhautentzümag besser wird? Und was soll ich machen, wenn sie nicht isst? Ich möchte ihr das Mirataz nicht geben, weil ich Angst habe, dass es den Appetit anregt, obwohl der Magen noch nicht soweit ist Und sie sich wieder übergibt.
Ich habe Angst, dass sie verhungert oder andere Probleme bekommt.
Das Schlimme ist, dass es ihr bis zu der Horrornacht eigentlich ganz gut ging. Sie hatte mega Appetit und war nimmersatt. Hat nie was stehen lassen. Auch in den ersten Tagen danach, hat sie ständig gebettelt und immer alles aufgegessen. Es ist also offensichtlich, dass sie die Medikamente in Kombination nicht vertragen hat.
Es bricht mir das Herz, dass sie in den letzten drei Woche so leiden musste. Sie ist mein ein und alles.
Hat jemand Rat?
Tausend Dank im Voraus!
LG
Anna
nachdem ich wochenlang immer wieder hier und auf allen möglichen Foren gelesen habe, habe ich mich dazu entschlossen mich anzumelden, in der Hoffnung hier Rat zu finden.
Zum Hintergund. Meine Katze (14 Jahre alt) hat seit 2021 Probleme mit der Blase. 2021 hatte sie zwei Mal eine Blasenentzündung, 2022 dann 3 Mal. Dieses Jahr im Januar dann das erste Mal mit Blut im Urin. Die Urinprobe zeigte zwar keine Kristalle, ich sollte aber trotzdem die Urocid-Paste geben und wenn ich das Gefühl hatte, dass sie es braucht, Metacam. Das habe ich dann bis April gemacht. Das Metacam war meistens sehr niedrig dosiert (1—2 Striche für eine 5kg Katze). Ich habe es ihr immer wieder gegeben, wenn ich das Gefühl hatte, dass sie zu oft hintereinander auf Toilette geht und es hat meistens immer geholfen (man kennt ja sein Tier und kann ja immer gut einschätzen, wenn etwas anders ist).
Ende April kam dann die Horrornacht, in der ich aufgewacht bin, weil sie alle paar Minuten zur Toilette ging und minutenlang presste, ohne, dass was rauskam. Morgens wurde dann beim Tierarzt im Ultraschall ein Blasentumor festgestellt und auch recht schlimme Arthrose im Rücken. Die Diagnose war schonmal ein erster Schock. Ich bekam dann Metacam für die Arthrose mit und Dexacortone 0,5mg, von denen ich alle zwei Tage eine halbe geben sollte. Das Metacam jeden Tag, zuerst die Dosis für ihr Gewicht und dann nach Bedarf, aber jeden Tag. So könnten wir noch ein Jahr schaffen, wurde mir gesagt.
Nachdem sie dann einige Stunden immer noch nicht auf Toilette gehen konnte, aber wollte, bin ich (nach der Mittagspause) wieder zum Tierarzt gefahren und als dieser auf die Blase gedrückt hat, kam ganz viel Blut (wohl 70% zu 30% Urin) und ein Blutpfropf raus, der wohl die Blase verstopft hatte, wodurch sie nicht machen konnte.
Die nächsten paar Tage waren super. Sie war sehr gut drauf und das Kortison schien gut zu wirken, weil sie direkt inkontinent war und ständig essen wollte.
Nach dem zweiten Mal dann, nachdem ich ihr das Kortison gegeben habe, also ca. eine Woche später, fing es an, dass sie nicht mehr alles auf einmal aß und lange Pausen einlegen musste. Zwei Tage später hat sie sich dann übergeben und wollte nicht viel essen. Danach wurde es jeden Tag immer weniger und sie aß ca. 1/3 von ihrer Tagesportion.
Da ich vorher noch einen Termin bei einem anderen Tierarzt, für eine Zweitmeinung, gemacht hatte (der den Blasentumor leider bestätigt hat), bekam sie dort Catosal gespritzt. Weil wir unsicher waren, ob sie durch den schlechteren Appetit das Kortison überhaupt aufgegessen hat (und es wohl für den Tumor wichtig ist) bekam sie Depot-Medrate. Das Metacam sollte ich weiter geben.
Der Appetit wurde besser, aber immer noch nicht wie vorher. Leider hielt das nur 4 Tage und ich musste wieder zum Arzt. Diesmal bekam ich Mirataz. Auch das half 1,5 Tage lang. Während sie morgens noch total gierig auf Leckerlis war, wurde sie am Abend seltsam und ich hatte das Gefühl, es geht ihr nicht so gut. Nachdem ich alles mögliche gegoogelt habe, habe ich dann in Foren gelesen, dass man Kortison nicht mit mit Metacam gleichzeitig geben sollte. Ich wollte es dann ab dem nächsten Tag absetzen und hab nur noch darauf gewartet, bis die 24 Stunden um sind.
Als sie sich dann morgens übergeben hat, war es she dunkel und beim Aufwischen rot. Ich wusste, dass sie anscheinend Magenbluten bekommen hat. Bin dann sofort zum Arzt und habe Omeprazol und Sucrabest bekommen. Ich habe ihr dann Schonkost von Kattovit gekauft und zuerst hat sie auch gegessen, auch wenn nur sehr wenig und das Granulat wohl nicht so gut schmeckt und ich es ihr mit Mühe geben kann. Das ist jetzt 4 Tage her.
In der Zeit hat sie sich heute und vor zwei Tagen übergeben. Beide Male nach nem Leckerli. Es war nicht mehr schwarz, aber beide Male waren auch so kleine Blutklumpen dabei (1 & 4).
Während ich sie in den letzten Tagen immer wieder zu kleinen Portionen überrreden konnte, sodass sie fast ein ganzes Sachet pro Tag gegessen hat, wollte sie heute Morgen nichts und hat nur den Kattovit Drink getrunken und die zwei Leckerlis gegessen. Im Laufe des Tages konnte ich ihr noch ein bisschen von dem Drink gegen. Sonst möchte sie nichts.
Aber es ist nicht so ein resigniertes Essenverweigern. Da sie die Wörter Hunger und Essen kennt, werden die Augen groß und sie schnurrt voll laut, wenn ich sie sage. Ich glaube, es ist, vielmehr, dass sie einfach (Magen-)Schmerzen hat und ihr vielleicht übel ist. Kein Wunder, hätte ja jeder.
Aber ich bin echt verzweifelt. Gibt es noch etwas anderes, was der Arzt ihr für den Magen geben könnte? Und weiß jemand, wie lange es dauert, bis so eine Magenschleimhautentzümag besser wird? Und was soll ich machen, wenn sie nicht isst? Ich möchte ihr das Mirataz nicht geben, weil ich Angst habe, dass es den Appetit anregt, obwohl der Magen noch nicht soweit ist Und sie sich wieder übergibt.
Ich habe Angst, dass sie verhungert oder andere Probleme bekommt.
Das Schlimme ist, dass es ihr bis zu der Horrornacht eigentlich ganz gut ging. Sie hatte mega Appetit und war nimmersatt. Hat nie was stehen lassen. Auch in den ersten Tagen danach, hat sie ständig gebettelt und immer alles aufgegessen. Es ist also offensichtlich, dass sie die Medikamente in Kombination nicht vertragen hat.
Es bricht mir das Herz, dass sie in den letzten drei Woche so leiden musste. Sie ist mein ein und alles.
Hat jemand Rat?
Tausend Dank im Voraus!
LG
Anna