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Susann-Elenor
Benutzer
- Mitglied seit
- 7. Februar 2011
- Beiträge
- 86
- Ort
- Ebersberg
Liebe Katzen-Frauchen und Herren,
ich wende mich heute in einer recht verzweifelten Situation an Euch.
Ich möchte von Euch wissen, wie weit man als Frauchen/Herrchen gehen kann, wenn man, wie ich, ein chronisch krankes Tier besitzt.
Hier einmal eine recht gekürzte Version unseres Leidensweges.
2007 lief mit ein Kater zu, 3 Jahre männlich kastriert. Schon nach kurzer Zeit viel mir auf, dass er enorm häufig spuckt. Nach mehreren Konsultationen bei Tieräzten meinten die nur salopp „ Mei der ist halt ein ganz empfindlicher, ein kleiner Vielspucker“
Nun 3 Jahre später (2010)kam er mit einer akuten Magen.-Schleimhaut- Entzündung in die Klinik. Dort gab ich auf ALLES zu testen – Kosten 1.000 Euro – Ergebnis Futtermittel-Allergie.
Behandlung Prednisolon und Futterumstellung.
In den letzten 6 Jahren habe ich unzählige Futtermittel gekauft ud so ziemlich jede Behandlungsmethhode ausprobiert, die es dafür gibt. Nichts davon hat den gewünschten Effekt gezeigt. Er spuckte und spuckte.(Kosten: unüberschaubar)
Dieses Jahr im Februar torkelte er auf einmal und er bekam sogn. Autonom/vegetative epileptische Anfälle. Wieder Klinik. 6 Tage Behandlungsmarathon: Blut, Ultraschall, MRT, CT – Kostenpunkt 1900 Euro. Ergebnis: NICHTS!
Gar nichts – selbst die Ärzte waren völlig baff und haben sich auch Wochen später immer wieder nach seinem Befinden erkundigt.
Sein Spucken war nun auch durch Kortison nicht mehr wirklich in den Griff zu bekommen.
Durch ein kleines Wunder dann schaffte ich es dennoch ihn zum Roh-Barfen zu bekommen. ER hatte sein altes Futter einfach satt und ich konnte mittels eines kleinen Tricks mit Futtermäusen das Rohfleisch, in seinem Falle, LAMA, einfach einschleichen.
Von da an, ging es auf einmal bergauf. Sein Spucken wurde besser, ich konnte das Kortison vollständig aus schleichen, seine Ataxie verbesserte sich dramatisch und seine Epileptischen Anfälle waren auf einmal auch weg.
Dann Ende Juni der Schock, es gab kein Lamafleisch mehr – Schonzeit- Nachlieferung auf unbestimmte Zeit... Also stieg ich auf Kamelfleisch um, dass er mal so gar nicht mochte, außer gekocht. 6 Wochen später begann das Spucken wieder. Bluttest ergab, er hat wohl wieder eine Allergie – Auf KAMEL!- Unfassbar. Dann der nächste Schock.
Die Ärzte gingen, nach seine dramatischen Reha davon aus, dass das Kortison der wahrscheinlichste Verursacher, für die Epileptischen Anfälle war. Das hatte nun zur Folge, dass wir jetzt die Symptome der Allergie nicht mehr mit Kortison in den Griff bekommen konnten.
Einziger Ausweg wäre Ciclosporin, das aber, HAHA, als Nebenwirkung Erbrechen hervorruft, und das nicht selten...
Dieses Berg auf und Berg ab, erlebe ich nun schon seit 6,5 Jahren, die Kosten für seine Behandlung sind gar nicht mehr berechenbar, weil ich die vielen vielen Tierarztbesuche, bei einer Verschlechterung seines Zustandes, die vielen Bluttests, welche man regelmäßig machen muss, wenn ein Tier mit Kortikosteroieden behandelt wird, die unzähligen Futterdosen, Pakete und Tüten gar nicht mehr zählen kann. Ich habe Nächte lang wach gelegen mit meinem Kleinen Liebling und jetzt.... Jetzt bin ich völlig erledigt. Ich bekomme auf der Arbeit Heulkrämpfe ohne jeden Grund, bin für alles zu müde und kaputt-manchmal bekomme ich auch Panikattacken.
Ich kenne mich selber so gar nicht und weiß nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich habe einen neuen Job angefangen, und keine Kraft mehr an beiden Seiten zu kämpfen.
Mein Kater spuckt wieder, er nimmt sein Lamafleisch nicht mehr an, und ich habe keine Möglichkeit ihm auf Dauer Linderung zu verschaffen.
Er ist sehr munter, verschmust, alles.... Und ich... ich kann einfach nicht mehr....
Kennt jemand so etwas?
Ich bin seit 6 Jahren nicht mehr in den Urlaub gefahren, übernachte nicht einmal bei meinen Eltern, wegen Medikamentengabe oder Gesundheitszustand allgemein. Ich gebe wirklich alles, ich habe an Behandlungsmethoden alles ausprobiert was es gibt, da ich nie Kosten oder Mühen gescheut habe. Aber jetzt fehlt mir auf einmal die Kraft... sie ist weg, weg... und ich fühle mich …. schrecklich. Ich denke darüber nach meinen Kleinen Kerl einschläfern zu lassen, und das quält mich so. Aber es sieht einfach so aus, als ob nichts, gar nichts hilft. Habe ich die eine Baustelle im Griff, kommt die nächste, ist das eine Loch gestopft, geht ein anderes doppelt so weit auf....
Was würdet ihr tun, wenn es Euer Tier wäre, aber auch Euer Leben. Ich bin alleinstehend, habe niemanden an der Seite, der mir die Arztbesuche abnehmen kann, oder die Medikamentengabe, oder das Zubereiten des Essens...
Ich brauche diese neue Arbeitsstelle, aber wenn ich so weitermache, werde ich sie ziemlich sicher verlieren. Ich kann mich nicht konzentrieren, bin hundemüde und einfach schwach...schwach schwach, manchmal kann ich nicht mal vom Schreibtisch aufstehen.... Und was soll ich den Leuten sagen: Ich habe eine chronisch Krankte Katze zuhause“ Die werden mir sicher viel Verständnis entgegen bringen...
Ich weiß nicht weiter... ich bin so am Ende, dass mir manchmal sogar die einfachsten Wörter nicht mehr einfallen.
Bitte helft mir, wenn ihr einen guten Ratschlag für mich habt... nur immer her damit...
Danke aus tiefstem Herzen
Eure
Susann
ich wende mich heute in einer recht verzweifelten Situation an Euch.
Ich möchte von Euch wissen, wie weit man als Frauchen/Herrchen gehen kann, wenn man, wie ich, ein chronisch krankes Tier besitzt.
Hier einmal eine recht gekürzte Version unseres Leidensweges.
2007 lief mit ein Kater zu, 3 Jahre männlich kastriert. Schon nach kurzer Zeit viel mir auf, dass er enorm häufig spuckt. Nach mehreren Konsultationen bei Tieräzten meinten die nur salopp „ Mei der ist halt ein ganz empfindlicher, ein kleiner Vielspucker“
Nun 3 Jahre später (2010)kam er mit einer akuten Magen.-Schleimhaut- Entzündung in die Klinik. Dort gab ich auf ALLES zu testen – Kosten 1.000 Euro – Ergebnis Futtermittel-Allergie.
Behandlung Prednisolon und Futterumstellung.
In den letzten 6 Jahren habe ich unzählige Futtermittel gekauft ud so ziemlich jede Behandlungsmethhode ausprobiert, die es dafür gibt. Nichts davon hat den gewünschten Effekt gezeigt. Er spuckte und spuckte.(Kosten: unüberschaubar)
Dieses Jahr im Februar torkelte er auf einmal und er bekam sogn. Autonom/vegetative epileptische Anfälle. Wieder Klinik. 6 Tage Behandlungsmarathon: Blut, Ultraschall, MRT, CT – Kostenpunkt 1900 Euro. Ergebnis: NICHTS!
Gar nichts – selbst die Ärzte waren völlig baff und haben sich auch Wochen später immer wieder nach seinem Befinden erkundigt.
Sein Spucken war nun auch durch Kortison nicht mehr wirklich in den Griff zu bekommen.
Durch ein kleines Wunder dann schaffte ich es dennoch ihn zum Roh-Barfen zu bekommen. ER hatte sein altes Futter einfach satt und ich konnte mittels eines kleinen Tricks mit Futtermäusen das Rohfleisch, in seinem Falle, LAMA, einfach einschleichen.
Von da an, ging es auf einmal bergauf. Sein Spucken wurde besser, ich konnte das Kortison vollständig aus schleichen, seine Ataxie verbesserte sich dramatisch und seine Epileptischen Anfälle waren auf einmal auch weg.
Dann Ende Juni der Schock, es gab kein Lamafleisch mehr – Schonzeit- Nachlieferung auf unbestimmte Zeit... Also stieg ich auf Kamelfleisch um, dass er mal so gar nicht mochte, außer gekocht. 6 Wochen später begann das Spucken wieder. Bluttest ergab, er hat wohl wieder eine Allergie – Auf KAMEL!- Unfassbar. Dann der nächste Schock.
Die Ärzte gingen, nach seine dramatischen Reha davon aus, dass das Kortison der wahrscheinlichste Verursacher, für die Epileptischen Anfälle war. Das hatte nun zur Folge, dass wir jetzt die Symptome der Allergie nicht mehr mit Kortison in den Griff bekommen konnten.
Einziger Ausweg wäre Ciclosporin, das aber, HAHA, als Nebenwirkung Erbrechen hervorruft, und das nicht selten...
Dieses Berg auf und Berg ab, erlebe ich nun schon seit 6,5 Jahren, die Kosten für seine Behandlung sind gar nicht mehr berechenbar, weil ich die vielen vielen Tierarztbesuche, bei einer Verschlechterung seines Zustandes, die vielen Bluttests, welche man regelmäßig machen muss, wenn ein Tier mit Kortikosteroieden behandelt wird, die unzähligen Futterdosen, Pakete und Tüten gar nicht mehr zählen kann. Ich habe Nächte lang wach gelegen mit meinem Kleinen Liebling und jetzt.... Jetzt bin ich völlig erledigt. Ich bekomme auf der Arbeit Heulkrämpfe ohne jeden Grund, bin für alles zu müde und kaputt-manchmal bekomme ich auch Panikattacken.
Ich kenne mich selber so gar nicht und weiß nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich habe einen neuen Job angefangen, und keine Kraft mehr an beiden Seiten zu kämpfen.
Mein Kater spuckt wieder, er nimmt sein Lamafleisch nicht mehr an, und ich habe keine Möglichkeit ihm auf Dauer Linderung zu verschaffen.
Er ist sehr munter, verschmust, alles.... Und ich... ich kann einfach nicht mehr....
Kennt jemand so etwas?
Ich bin seit 6 Jahren nicht mehr in den Urlaub gefahren, übernachte nicht einmal bei meinen Eltern, wegen Medikamentengabe oder Gesundheitszustand allgemein. Ich gebe wirklich alles, ich habe an Behandlungsmethoden alles ausprobiert was es gibt, da ich nie Kosten oder Mühen gescheut habe. Aber jetzt fehlt mir auf einmal die Kraft... sie ist weg, weg... und ich fühle mich …. schrecklich. Ich denke darüber nach meinen Kleinen Kerl einschläfern zu lassen, und das quält mich so. Aber es sieht einfach so aus, als ob nichts, gar nichts hilft. Habe ich die eine Baustelle im Griff, kommt die nächste, ist das eine Loch gestopft, geht ein anderes doppelt so weit auf....
Was würdet ihr tun, wenn es Euer Tier wäre, aber auch Euer Leben. Ich bin alleinstehend, habe niemanden an der Seite, der mir die Arztbesuche abnehmen kann, oder die Medikamentengabe, oder das Zubereiten des Essens...
Ich brauche diese neue Arbeitsstelle, aber wenn ich so weitermache, werde ich sie ziemlich sicher verlieren. Ich kann mich nicht konzentrieren, bin hundemüde und einfach schwach...schwach schwach, manchmal kann ich nicht mal vom Schreibtisch aufstehen.... Und was soll ich den Leuten sagen: Ich habe eine chronisch Krankte Katze zuhause“ Die werden mir sicher viel Verständnis entgegen bringen...
Ich weiß nicht weiter... ich bin so am Ende, dass mir manchmal sogar die einfachsten Wörter nicht mehr einfallen.
Bitte helft mir, wenn ihr einen guten Ratschlag für mich habt... nur immer her damit...
Danke aus tiefstem Herzen
Eure
Susann