Völlig verwirrt über Impfungen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ein guter TA entscheidet gottseidank dann doch zugunsten der Katzen und gegen den eigenen Gledbeutel.

Habe ich ihnen hoch angerechnet!

Edit: Zu spät gesehen, dass in deinem Fall Kontakt zu Freigängern besteht.

Nach der Predigt über das tolle Hills Futter und dass Trockenfutter umbedingt nötig ist für die Zähne und viel gegeben werden muss, war mein Bedarf für diesen TA erstmal gedeckt.... ich kann nicht wirklich beurteilen, ob er gut ist, was er vom Stapel gelassen hat, fand ich teils einleuchtend, teils zweifelhaft. Deswegen frage ich lieber mal hier in die Runde
 
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Die Kleinen sind jetzt 8Wochen. Die Mutter ist mit Sicherheit nicht getestet und ich brauch auch gar nicht fragen, ob die Besitzerin die Mutter testen lassen will. Also kann ich nur alles gut machen, wenn die Kleinen dann bei mir sind. Deswegen bin ich über jeden Ratschlag echt dankbar :smile:

Ein Test ist dem Alter nicht unbedingt aussagekräftig. Es wäre sinnvoll die Mutter zu testen. Biete doch an das du die Zahlung des Tests übernimmst. Wäre das Einfachste.

Edit: Wenn sie Leukose haben kannst du nichts mehr gut machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach der Predigt über das tolle Hills Futter und dass Trockenfutter umbedingt nötig ist für die Zähne und viel gegeben werden muss, war mein Bedarf für diesen TA erstmal gedeckt.... ich kann nicht wirklich beurteilen, ob er gut ist, was er vom Stapel gelassen hat, fand ich teils einleuchtend, teils zweifelhaft. Deswegen frage ich lieber mal hier in die Runde

ok, was du hier wiedergibst gehört zu der Rubrik "Verbalschrott". Das aus dem Mund deines (hoffentlich nun ehemaligen) TA, meine ich.

Ätzend, wenn man denkt, man könnte sich auf einen Fachmann verlassen, und dann so etwas zu hören bekommt! 😡 😡 😡
 
Ich werde die Kleinen, wenn sie bei mir sind, da nochmal nachimpfen und chippen lassen und dann wars das da erstmal. Hab mir hier im Forum auch schon andere Empfehlungen rausgesucht. Da werd ich mich auch mal schlau machen, lieber 30min, statt 10min fahren und dafür ein bisschen mehr Ahnung. Der TA hat mich auch völlig verwirrt mit dem, was er gesagt hab. Hab dafür noch nen anderen Thread erstellt, weil ich dachte, entweder sind die meisten doof oder der.... naja, ihr kennt die Antwort sicherlich 😉 Ich schau mich nach nem Neuen um. Wie gut, dass es Foren gibt, ansonsten hätte ich das als Neuling wohl alles brav geglaubt.

Ich denke nicht, dass ich die Mutter dafür bekomme. Ab wann kann ich die Kleinen denn darauf testen lassen?
 
Wann bekommst du die Kleinen?
Der Test ist eigentlich erst ab dem 6. Monat aussagekräftig, deshalb wäre es gut die Mama testen zu lassen.
Leukose ist grausam und ich hoffe nicht das euch das betrifft.
Es gibt auch andere Aussagen von wegen früher getestet werden kann, aber ich bin auf dem Stand ab dem 6. Monat und dabei bleibe ich auch. Für mich war immer wichtig das die Mutter getestet wurde.
 
Ich muß ja selber auch mit meinen Katzen zum TA, und was ich so kennengelernt habe bestand echt kein Zusammenhang zwischen der allgemeinen fachlichen Kompetenz und dem Empfehlen von Trockenfutter 😉.

Ein TA, der Futter verkauft kann ansonsten wirklich super gut sein. Und einer, der keins verkauft die absolute Niete.

Daher würde ich mich daran nicht orientieren.
 
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Das Impfschema ist mittlerweile überholt.

Ich würde Wohnungskatzen möglichst spät erstmals impfen, Impfung mit dem üblichen Abstand und dann Wiederholungsimpfung nach einem Jahr.

Die jährliche Nachimpfung ist nicht mehr dem heutigen Stand entsprechend:

http://www.med.vetmed.uni-muenchen..../leistungen/impfberatung/management_katze.pdf

Du musst meine Beiträge auch ganz lesen. 😉 Da hab ich ja geschrieben, dass man dabei ist statt bisher jährlich, nur alle 3 Jahre nachzuimpfen. Es hat eben nur nicht jeder Impfstoff bisher die Zulassung für das 3-jährige Intervall. Was vor allem im Sinne der ausreichenden Immunität und (hier wohl eher nicht der Fall, aber dennoch) bei einer eventuellen Reise ins Ausland ja nicht ganz unwichtig ist.

Ansonsten deckt sich deine Quelle doch mit dem, was ich geschrieben hab. Bis auf die 2. Nachimpfung mit der 16. Woche. Ich finde, darüber kann man streiten. In der Praxis wirst du meistens das 8.Wo/12.Wo/1Jahr-Schema für die Grundimmunisierung finden.

Darf ich fragen, warum du deine Katzen möglichst spät impfen lassen möchtest und was "spät" für dich heißt?
 
Du musst meine Beiträge auch ganz lesen. 😉 Da hab ich ja geschrieben, dass man dabei ist statt bisher jährlich, nur alle 3 Jahre nachzuimpfen. Es hat eben nur nicht jeder Impfstoff bisher die Zulassung für das 3-jährige Intervall. Was vor allem im Sinne der ausreichenden Immunität und (hier wohl eher nicht der Fall, aber dennoch) bei einer eventuellen Reise ins Ausland ja nicht ganz unwichtig ist.

Stimmt, hast du.😳
Wobei ich das mit den unterschiedlichen Angaben bei den Impfstoffen nicht so genau nehme, da fast alle (Lebend)Impfstoffe die gleichen Komponenten enthalten.

Darf ich fragen, warum du deine Katzen möglichst spät impfen lassen möchtest und was "spät" für dich heißt?

Weil ich versuche Nutzen - Risiko abzuwägen.

Mittlerweile ist bekannt, dass durch noch vorhandene maternale Antikörper Impfungen nutzlos verpuffen und man nicht alles nach einem Schema sehen sollte, sondern nach der vorhandenen Situation.

Nur eine kleine Feldstudie:

http://www.pei.de/DE/arzneimittelsi...studie-wirksamkeit-panleukopenie-impfung.html

Ausgelöst durch den Druck verschiedener Züchter, bei denen Katzenseuche trotz Impfung aufgetreten ist - wie z.B. diese Cattery:

http://www.earlgreys.de/f_set1.html

Interessante Infoseite zu Seuchenimpfungen:

http://www.katzengesundheit.hcm-info.de/katzenseuche/katzenseuche.htm

Wenn möglich, würde ich eine Erstimpfung mit 16 Wochen, Zweitimpfung dann mit 20 Wochen und die dritte Impfung nach einem Jahr.
Letztere gehört für mich unbedingt zur Grundimmunisierung dazu, um mögliche Impfversager auszuschließen.
 
Der Tierarzt muß seine Empfehlung eigentlich nach dem aussprechen, was im Beipackzettel steht. Ansonsten könnte er ja haftbar gemacht werden wenn er sagt "Sie müssen die Katze nur alle 7 Jahre impfen (Beispiel!)" und die Katze bekommt nach 2 Jahren Katzenschnupfen oder so.
 
Die Kleinen sind jetzt 8Wochen. Die Mutter ist mit Sicherheit nicht getestet und ich brauch auch gar nicht fragen, ob die Besitzerin die Mutter testen lassen will. Also kann ich nur alles gut machen, wenn die Kleinen dann bei mir sind. Deswegen bin ich über jeden Ratschlag echt dankbar :smile:

Laut meiner TÄ verschnellert sich der Krankheitsverlauf nicht wenn eine Katze die schon Leukose hat gegen Leukose geimpft wird.
Sie hält den Leukose-Test in solchen Fällen für Geldschneiderei.

Wenn Du schon andere Katzen hättest müssten sie natürlich getestet werden.

Frag aber nach einem Impfstoff ohne Wirkverstärker.
Die kosten nur einen Tick mehr.
 
Laut meiner TÄ verschnellert sich der Krankheitsverlauf nicht wenn eine Katze die schon Leukose hat gegen Leukose geimpft wird.

Da hat sie Recht. Man kann sich halt dann die Impfung sparen. Ein Leukosetest ausserhalb der Akutphase ist allerdings nicht besonders aussagekräftig.
 
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Laut meiner TÄ verschnellert sich der Krankheitsverlauf nicht wenn eine Katze die schon Leukose hat gegen Leukose geimpft wird.
Sie hält den Leukose-Test in solchen Fällen für Geldschneiderei.

Achso,... klar. 😕 Dementgegen stehen doch die Kosten der jährlichen Impfung gegen eine Krankheit, die die Katze ja schon hat und die somit nutzlos ist. Ich weiß nicht, was ich eher als Geldschneiderei ansehen soll...
 
Ich denke es geht eher um die FALSCHE Aussage, daß eine Leukoseimpfung bei leukosekranken Katzen die Krankheit zum Ausbrechen bringen würde und deswegen unbedingt ein Test vorher nötig ist.

Der Unfug wird nämlich weiterhin fleissig von Forum zu Forum und leider auch von Tierarzt zu Tierarzt verbreitet.
 
Hallo Fietzefatze,

Achso,... klar. 😕 Dementgegen stehen doch die Kosten der jährlichen Impfung gegen eine Krankheit, die die Katze ja schon hat und die somit nutzlos ist. Ich weiß nicht, was ich eher als Geldschneiderei ansehen soll...

Die letzte Impfung hat 17 € gekostet. Ein Leukosetest kostet 25 €.
Wenn eine infizierte aber noch nicht erkrankte Katze gerne als negativ getestet wird verstehe ich den Sinn eines Tests auch nicht.

Habe ich da vielleicht noch eine Wissenslücke ?

Die TÄ denkt sehr gerne für mich mit und liefert nur knapp das Ergebniss ihres Abwägeprozesses. 🙂
 
Ich denke es geht eher um die FALSCHE Aussage, daß eine Leukoseimpfung bei leukosekranken Katzen die Krankheit zum Ausbrechen bringen würde und deswegen unbedingt ein Test vorher nötig ist.

Der Unfug wird nämlich weiterhin fleissig von Forum zu Forum und leider auch von Tierarzt zu Tierarzt verbreitet.

Hallo Peikko,

genau das habe ich auch gelesen und geglaubt.
Deshalb habe ich auch bei der TÄ nochmal nachgefragt. 🙂
 
Ok, dass solche Aussagen im Umlauf sind, ist mir neu. Ist natürlich keine schöne Sache, wenn damit die Angst der Halter geschürt wird...

Die letzte Impfung hat 17 € gekostet. Ein Leukosetest kostet 25 €.
Wenn eine infizierte aber noch nicht erkrankte Katze gerne als negativ getestet wird verstehe ich den Sinn eines Tests auch nicht.

Naja, aber die Impfung würde dich ja immer wieder 17€ kosten, wenn sie aufgefrischt werden muss, nicht?

Soweit ich weiß, sind diese gängigen Schnelltests ELISA-Tests. Da wird das FeLV-Antigen im Blut nachgewiesen. Eigentlich sind diese Test relativ sicher, oder nicht? Man muss nur die latent infizierten Tiere abziehen, die ja nunmal nicht erfasst werden können, da bei ihnen kein Antigen nachweisbar ist, aber sind das wirklich so viele, dass man den Test als "Geldschneiderei" und nutzlos bezeichnen kann? *grübel* Steht es denn um die Sensitivität dieser Test so schlecht? 😕
 
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Soviel ich weiß, ist das Antigen nur in der Akutphase im Blut nachweisbar. In der Latenzzeit eben nicht. Das ist das Problem mit den Schnelltests. In Knochenmark und Liquor kann man das Antigen wohl auch in der Latenzphase nachweisen, aber ganz ehrlich, wer würde eine Katze in Narkose legen und eine Knochenmarksbiopsie oder Liquorpunktion machen deswegen?

Ich meine in irgendeinem PDF von Laboklin war das ganz gut erklärt.
 
Nein, um Gottes Willen natürlich nicht extra eine KM-Punktion. 😱
Ich hatte nur im Hinterkopf, dass diese Latenzphasen recht kurz sind, es also eigentlich eher ein "blöder Zufall" wäre, wenn manausgerechnet dann testet. Klar, so 100%ig sicher ist kaum ein Test - zumindest keiner, den man mal eben so in der Praxis durchführen kann.

Ich hab alle meine Katzen trotzdem testen lassen, obwohl sie nicht mal echte Freigänger sind, sondern nur in den gesicherten Garten dürfen. Ich wollte einfach die Möglichkeiten die ich habe, ausschöpfen. Dass mir keiner eine Garantie geben kann, muss ich dabei in Kauf nehmen.

Wenn du das PDF findest, darf ich das mal lesen? 😳
 
Hab das selber mal über google gefunden. Kann nur grad nicht wirklich suchen.
 
Ok, dann schau ich nachher selbst mal, ob ich's finde. 🙂
 

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