Vom Wohnungskater zum Freigänger?

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Y

Young Sapphire

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17. September 2010
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auf dem Meer
Hallo,

ich habe ein ähnliches Anliegen wie frauwurst, möchte aber ihren Thread nicht "missbrauchen".... :zufrieden:

Mein Kater ist mir als reiner Wohnungskater, der nicht mit anderen verträglich sei, vermittelt worden. Er lebt nun fast 1 Jahr bei mir und kennt quasi nichts, außer die Wohnung und den Balkon. Den Balkon betritt er nie von selber, sondern nur, wenn ich mit raus gehe. Kurzum: er ist eine Klette und geht nur dahin, wo Mensch hingeht.

Nun ziehen mein Partner und ich zum 1.4. in ein Haus. Es ist sehr ländlich, hinter dem Garten gleich der Wald und eine ruhige Gegend. Ich würde es ihm eigentlich schon gerne ermöglich, dass er auch raus kann.

Ich habe -neben den normalen Ängsten, wie sie hier in anderen Threads beschrieben werden- auch die Sorge, dass er von den bereits dort lebenden Katzen richtig verhauen wird. Er ist etwas treudoof und naiv, wenn man das so sagen kann. Ich denke also eher, dass nicht ER mit den anderen auskommt, sondern SIE mit ihm. Versteht ihr, was ich meine? :aetschbaetsch2:

Den Garten bzw. das Grundstück komplett katzensicher einzuzäunen ist dort leider ein Ding der Unmöglichkeit, da riesengroß.

Ich stelle mir gerade die Fragen:
- Ist das Risiko zu groß, dass ihm etwas passiert?
- Wird er überhaupt das Grundstück ohne Mensch verlassen bzw. überhaupt aus dem Haus gehen ohne mich?
- Kann man ihm "anlernen", das Grundstück nicht zu verlassen? (Leine, Wasserspritze?)
- Wie sieht es mit Impfungen aus? Bisher wurde er seit 1 Jahr nciht geimpft.

Ich wäre froh, wenn ihr mir ein paar Tipps und Gedankenanstöße hättet.

Was ich auf keinen Fall will, ist eine neue Diskussion über Freigang losbrechen! Ich möchte einfach nur gern wissen, was in meinem Rahmen möglich erscheint. Mein Kater ist meine 1. Katze, daher bin ich in dem Gebiet auch noch etwas unsicher.

Vielen Dank schon mal ... freue mich über Antworten!
YS
 
A

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Hallo!
Ich würde mich einfach draussen gemütlich hinsetzen und abwarten. Wenn der Kater will, wird er schon die Gegend erkunden. Unserer ist am Anfang auch nicht aus dem Garten raus. Ich hab mich auf die Terasse gesetzt und er ist nach und nach mutiger geworden. Braucht alles seine Zeit! Die Katze/der Kater (keine Ahnung, was es ist🙂), der hinter unserem Garten wohnt, hasst ihn. Ab und zu jagt er ihn, aber sobald er mich oder meinen mann sieht, stoppt er sofort und haut ab! Ab und zu gibts ne Kabbelei, ist aber normal.
Impfen würde ich allerding sehr empfehlen!! Wird aber eh nur 1 mal im Jahr gemacht. Ist er kastriert? Wenn nicht, würde ich das ebenfalls empfehlen, dann hat er nicht den Drang zum Streunern! Das er das Grundstück nicht verlässt kannst Du glaube ich, gar nicht verhindern. Wär ja auch unnatürlich. Die kommen immer wieder! Ich bin auch so ein Schisser, der immer das Schlimmste denkt. Wenn Herrmann mal nicht beizeit zuhause ist, mal ich mir gleich die dollsten Sachen aus! Also, einfach laufen lassen:grin:
 
Hallo Betti!

Danke für deine Antwort! :smile:
Er ist kastriert, ja. Sein Alter wird übrigens auf ca. 8 Jahre geschätzt. Also der Jüngste ist auch nicht mehr soo :omg:

Wie weit vorher muss er denn geimpft werden, dass er quasi Mitte-Ende April "safe" ist? Zuerst muss er sich ja auch mal ans neue Haus/ im neuen Haus eingewöhnen.
 
Alexa, ich würde es genauso machen wie Betti. Erst muß er sich so langsam an das neue Haus gewöhnen. Dann, wie gesagt, kannst Du ja die Terassentür auflassen und dich draußen hinsetzen mit einem Buch oder so. Dann kannst Du ja je nach Gefühl, wenn der Kater etwas draußen war wieder mit ihm reingehen.
So kann man das nach und nach erweitern. Du brauchst keine Angst zu haben, Katzen kommen immer wieder. Ich würde ihn allerdings abends nicht mehr rauslassen, das ist sicherer. Nachts ist bei uns ein no go.
Mit dem Impfen weiß ich nicht mehr so genau, sie müssen ja am Anfang zwei mal geimpft werden, die Grundimmunisierung und die Auffrischung. Ich glaube im Abstand von 6 Wochen. Aber da ruf doch einfach mal den Tierarzt an, der kann Dir das genau sagen. Es ist unglaublich schön Katzen in der freien Natur zu sehen, am Gras knabbern, am Baumstamm die Krallen wetzen oder nur einfach im Sommer mit auf der Gartenliege liegen. Viel Spaß dabei. :pink-heart::pink-heart:

LG Feli
 
Niemand hindert dich, die Katze z. B. jetzt schon impfen zu lassen. Er sollte dann auch mindestens vier Wochen in dem neuen zu Hause sein, bevor du an Freigang denkst.

An den Freigang gewöhnen würde ich auch so, wie meine Vorschreiber vorschlagen.

Mit 8 Jahren ist deine Katze zwar kein Jungspund mehr, alt ist sie aber auch noch nicht. Dass es große Klopperein mit anderen Katzen gibt, würde ich nicht annehmen. Normalerweise nähern sich Katzen draußen recht vorsichtig. Mit manchen wird er Freundschaft schließen, manche dulden einander und um andere macht man besser einen Bogen. Das bekommen die Fellnasen recht schnell raus.

Größere Sorgen musst du dir nicht machen.
 
Danke für eure Antworten - ein bisschen beruhigter bin ich auf jeden Fall!
Aber ... Kann es nicht passieren, dass er sich z.B. draußen dann irgendwie erschreckt und aus Panik losrennt - und dann weg ist? :verstummt:

Muss demnächst eh mit einem Schweinchen zum TA, dann frage ich gleich wegen der Impfung. :smile:
 
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Aber ... Kann es nicht passieren, dass er sich z.B. draußen dann irgendwie erschreckt und aus Panik losrennt - und dann weg ist? :verstummt:

Nein. Katzen haben einen sehr guten Orientierungssinn und finden wieder nach Hause. Sie rennen auch nicht in Panik sonstwohin, sondern ihr Bestreben ist es eher, sich zu verstecken.
 
Danke, Tuxedo 🙂

Dann bin ich gespannt, wie es im Frühjahr wird!! Kann ja dann mal berichten! :smile:
 
@ Antwort an Young saphire

Hi,
ich hatte das schon einmal erwähnt das ich eine reinrassige 3 Jährige Karthäuser geschenkt bekommen hatte und die war bisher eine Wohnungskatze. Um sie an draußen zu gewöhnen mußte sie zuerst das Haus kennenlernen (Ein Zimmer nach dem andern und nachdem sie sich an uns gewöhnt hatte so ca nach 2 Wochen kam der erste Ausgang mit einem Katzengeschirr rund ums Haus. Man merkte dem Tier an das es durch Geräusche manchmal sich erschreckte und von selbst wieder durch die geöffnete Terassentür ins Haus zog. Dieses wurde in den nächsten 2 Wochen öfter wiederholt und dann kam der große Augenblick wir ließen die Tür auf und ich hatte mich auf die Terasse gesetzt und siehe da Mietze kam auch nach draußen und bewegte sich vorsichtig im Garten hin und her und so ca. nach 10 Minuten wollte sie von selbst wieder rein. Im Laufe der Zeit wurde der Versuch öfter wiederholt und dann kam auch der Tag an dem Mietze ihr geschäft draußen erledigte. Die erste Zeit war sie nämlich wieder auf ihr Klo gegangen. Wichtig das die Katze die Geräusche draußen wahr nimmt damit sie sich später auch orientieren kann.
Lg von kookie
 
Hallo,

ich habe ein ähnliches Anliegen wie frauwurst, möchte aber ihren Thread nicht "missbrauchen".... :zufrieden:

Mein Kater ist mir als reiner Wohnungskater, der nicht mit anderen verträglich sei, vermittelt worden. Er lebt nun fast 1 Jahr bei mir und kennt quasi nichts, außer die Wohnung und den Balkon. Den Balkon betritt er nie von selber, sondern nur, wenn ich mit raus gehe. Kurzum: er ist eine Klette und geht nur dahin, wo Mensch hingeht.

Nun ziehen mein Partner und ich zum 1.4. in ein Haus. Es ist sehr ländlich, hinter dem Garten gleich der Wald und eine ruhige Gegend. Ich würde es ihm eigentlich schon gerne ermöglich, dass er auch raus kann.

Ich habe -neben den normalen Ängsten, wie sie hier in anderen Threads beschrieben werden- auch die Sorge, dass er von den bereits dort lebenden Katzen richtig verhauen wird. Er ist etwas treudoof und naiv, wenn man das so sagen kann. Ich denke also eher, dass nicht ER mit den anderen auskommt, sondern SIE mit ihm. Versteht ihr, was ich meine? :aetschbaetsch2:
Ja, verstehe ich. Wäre es unter den Umständen nicht zu überlegen, ob man nicht einen passenden Kater/ eine passende Katze im etwa selben Alter findet, die sich mit so einem treudoofen Kater verträgt? Mein Samson zum Beispiel wäre so einer, der genau so einen naiven, anhänglichen Kater lieben würde.

Den Garten bzw. das Grundstück komplett katzensicher einzuzäunen ist dort leider ein Ding der Unmöglichkeit, da riesengroß.

Ich stelle mir gerade die Fragen:
- Ist das Risiko zu groß, dass ihm etwas passiert?
Ich würde mich mal informieren, wieviele Katzen da in der Nähe wohnen. Bei uns zum Beispiel gibt es gar nicht so viele Katzen. Ich persönlich bin ja der Ansicht, dass die größeren Risiken der Autoverkehr, Giftköder, Zäune und andere Gegenstände, an denen Katze sich verletzen kann, Jäger und Hunde sind, weniger andere Katzen, die vielleicht mal ihr Revier verteidigen. Aber das ist jetzt meine persönliche Erfahrung.

- Wird er überhaupt das Grundstück ohne Mensch verlassen bzw. überhaupt aus dem Haus gehen ohne mich?
Ich gehe davon aus, dass er den Garten auf jeden Fall erkunden wird. Keine Ahnung wie ängstlich er ist.
- Kann man ihm "anlernen", das Grundstück nicht zu verlassen? (Leine, Wasserspritze?)
Nö. Klar kannst du ihn anleinen, wenn er sich das gefallen lässt, aber ich glaube, das ist ja nicht Sinn der Sache. Außerdem kommen fremde Katzen auch in deinen Garten, besonders wenn du nicht da bist.
- Wie sieht es mit Impfungen aus? Bisher wurde er seit 1 Jahr nciht geimpft.
Einmal im Jahr impfen, der Tierarzt weiß, was alles geimpft werden muss. Übrigens kann ich mir gut vorstellen, dass die TA-Kosten bei Freigängern höher sind, meine jedenfalls haben immer wieder kleine Blessuren, die sich dann entzünden. Oder unsere dicke Paula schafft es regelmäßig, sich den Bauch an einem Zaun aufzureißen...

Ich wäre froh, wenn ihr mir ein paar Tipps und Gedankenanstöße hättet.

Was ich auf keinen Fall will, ist eine neue Diskussion über Freigang losbrechen! Ich möchte einfach nur gern wissen, was in meinem Rahmen möglich erscheint. Mein Kater ist meine 1. Katze, daher bin ich in dem Gebiet auch noch etwas unsicher.

Vielen Dank schon mal ... freue mich über Antworten!
YS

Es gibt ja nicht nur Wohnungshaltung und totalen Freigang. Du kannst zum Beispiel eine Klappe einbauen, die du abends immer verschließt, sodass er nachts drinnen ist. Oder ihn nur rauslassen, wenn du dabei bist. Eins muss dir allerdings klar sein: wenn der Kater erstmal rausdurfte und Freigänger ist, wirst du ihn wohl nicht mehr zur Wohnungskatze machen können. Ich würde mir an deiner Stelle viel Zeit lassen mit dem Rauslassen. Dein Kater scheint sich momentan ja sehr wohlzufühlen, außerdem ist er kein ganz junger Kater mehr. Ich würde ihn wohl zwei, drei Monate im neuen Haus halten, bevor ich ihn zum ersten Mal rauslasse. Das sind so meine Gedanken zu dem Thema. 😉
 
Ja klar Alexa, Du kannst Dir alle Zeit der Welt lassen ihn rauszulassen.
Aber wenn Ihr dann ein Haus habt bedeutet das ja auch, daß Ihr sicherlich im Sommer draußen seid, soll das arme Tier dann von drinnen zugucken ???
Aber eins ist sicher, wenn er einmal Freigang hatte, kannst Du ihn nicht mehr zum Wohnungskater machen (also falls ihr noch mal in eine Mietwohnung zieht). Ich habe seit 4 Wochen zwei Kleine Kätzchen, heute hat mein Sohn kurz die Balkontür aufgemacht, sie fanden das auch ganz toll aber hatten ganz schöne Angst, ein Schritt vor, zwei zurück und so weiter.
Sie sollen aber auch erst im Frühjahr raus, sie sind noch zu klein. :pink-heart:
 
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Hallo Alexa,

sicher kannst du ihn gut an den Freigang gewöhnen wenn er ihn dann möchte.
Mit meinen Katzen hatte ich da ein Ritual was sehr gut geklappt hat:
Einer nimmt die Katze erstmal mit Leine durch die Haustür/Terassentür (welche hinterher auch benutzt werden soll) mit nach draussen. Dann gibt es eine Runde um das Haus herum, damit Katz sich das mal von aussen ansehen kann, ich denke einfach das hilft der Orientierung. Ende des Rundgangs war bei uns dann das Küchenfenster wo wir sie in die Fensterbank setzten. Partner steht dann drinnen und öffnet das Fenster und lobt die Mietz in den Himmel und nimmt sie rein. ( Wir hatten keine Terasse und im Küchenfenster hat man sie halt gesehen)
Hat bei allen Katzen sofort und ohne irgendein Problem geklappt.
Aber vorher natürlich erstmal ans Haus gewöhnen und dann sehen was er so möchte.
LG
 
ich kann mich meinen Vorpostern hier nur anschliessen. Zusätzlich noch ein kleiner Erfahrungsbericht.

Mein Kater Karlson war auch schon 5 Jahre als er endlich Freigang bekommen konnte. Er war sehr, sehr ängstlich und es hat lange gedauert bis er sich richtig raus getraut hat.

An seine erste Begegnung mit dem bis dahin amtierenden Revierchef Kater kann ich mich noch sehr gut erinnern. Der andere Kater hat Karlson gejagd und mein Karlson war total perplex weil er so was gar nicht kannte. Er hat Panik bekommen und ist auf einen Baum geflüchtet. Und er hatte so grosse Angst, dass er sich eingekackt hat. Mein Mann ist dann auf die Leiter und hat ihn aus dem Baum geholt. War gar nicht so einfach... Nach diesem Erlebnis wollte er dann auch zwei Tage lang nicht raus. Aber dann war der Ruf der Freiheit wieder stärker wie die Angst und er hat dann schnell gelernt sich draussen zu behaupten und auch gegen andere Katzen durchzusetzen. Die Rangordnung im Revier wurde neu geklärt. Es gab einige kleinere Verletzungen und danach war mein Kater der Boss
 
Ui, ihr habt ja noch mal ganz viel geschrieben! Hab ein paar Tage nciht geschaut und SCHWUPPS! so viele Antworten und v.a. so viele tolle Tipps! :pink-heart: 1000 Dank euch allen!

Was ihr schreibt, klingt echt gut! Wie Feli schon schreibt - ich will nicht, dass er dann von drinnen zugucken muss. Unser Umzug wird vermutlich Ende März sein, also das letzte März-WE und dann haben wir beide 2 Wochen frei. So kann der Kater sich mit uns an das neue Haus gewöhnen. Spätestens Mitte-Ende Mai werden die Temperaturen dann schon so sein, dass wir mal raussitzen. Das wären dann 1,5-2 Monate.

Natürlich möchte ich ihn nicht mehr zum Wohnungskater machen. Das ist ja nicht Sinn des ganzen. Eben weil er hier halt nur seine 84m² hat und sonst nichts, will ich ihm das eben bieten. Mir ist momentan von der Vermieterin nur eine Katze genehmigt, sonst hätte ich vielleicht schon eine zweite. Daher werde ich erstmal schauen, wie er sich dann in der neuen Umgebung macht.

Es gibt dort schon ein paar Katzen, laut unseren Vormietern. Allerdings nicht übermäßig viele. Hunde weiß ich gar nicht, obs welche gibt. Etwas Sorgen macht mir aber schon auch der Wald, der fast direkt hinter dem Grundstück ist. Bei Hunden weiß ich eben, dass sie abgeschossen werden dürfen, wenn sie im Wald streunern. Ist das bei Katzen auch so? Da würde ich ja durchdrehen!!! :verstummt:

Mal ne andere Frage - gehen eure Katzen auch im Winter so oft raus? Mein Doofie hier streckt höchstens mal kurz die Nase zum Balkon raus und das wars. Kälte kennt er ja auch gar nicht. :zufrieden:

Ich werde euch auf jeden Fall berichten, wenn es soweit ist und wie es gelaufen ist!

Hier noch ein Foto von meinem kleinen Doofie (Juni 2011) - damit ihr auch wisst, von wem ich hier rede :yeah:
imgp0041b.jpg
 
Im Winter kommt es auf die Katze an. Manche lassen sich von gar nichts abschrecken, andere empfinden das Wetter als Zumutung und wissen, dass es drin warm und kuschelig ist. 😀
 
Doofie ist so sweet!!:pink-heart:
 
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Ui, ist aber ein hübsches Dooferle :aetschbaetsch2:

Wegen dem Wald würde ich mir keine Sorgen machen. Wir haben auch einen Wald direkt am Garten, da schießt keiner, schließlich ist das so nah am Wohngebiet (das wär 1. gefährlich und 2. dürfen Katzen sowieso nur erschossen werden, wenn sie eine bestimmte Entfernung zum Wohngebiet haben, das ist von Bundesland zu Bundesland wahrscheinlich unterschiedlich). Man hört immer wieder solche Horrorgeschichten, aber in Wirklichkeit passiert das nur sehr selten (Giftköder von Hundehassern sind da schon häufiger :grr:)
 
Kälte: Meine gehen schon raus, allein schon weil sie gar nicht einsehen, ihre eigene Wohnung zu verpesten, und lieber in Nachbars Garten kacken :stumm: Aber sie sind schon mehr drin als draußen, im Sommer ist das umgekehrt.
 
@ Alexa: erstmal, Dein Kater ist ganz, ganz süß. Ich habe seit 30 Jahren Tierschutzkatzen und die Katzen waren bei Minusgraden schon mehr im Haus. Mein Kater SAM ist jetzt schon mehr im Haus als im Sommer. Im Sommer ist er oft nur da wenn er Hunger hat, ansonsten liegt er unter der Hecke oder unter einem Baum, er findet es halt schön draussen. Ganz toll findet er es wenn wir draussen sind, dann sitzt er immer unter dem Terassentisch und genießt seine Menschen. Toll ist auch, wir brauchen für ihn gar kein Katzenklo mehr (es steht nur für den Notfall eins im Keller).

@Ratzenkatz: ich möchte Dir ja keine Angst machen und Alexa auch nicht aber täusch Dich da ja nicht mit den Jägern. Ich weiß, es kommt nicht so oft vor, aber mein Kater Aramis ist 1999 tatsächlich am Kornfeld vom Jäger erschossen worden. Der Jäger hat sich allerdings strafbar gemacht, weil er den Abstand von 300 m von der letzten Grundstücksgrenze nicht eingehalten hat. Ein Schock war das. Ich habe aber nach längerem Überlegen nicht weiter gezögert meine anderen Katzen rauszulassen. Eine Katze ist eigentlich ein Tier, was sich draußen wohl fühlt und leider muß man damit rechnen, daß irgendetwas mal passieren kann. Da ich nur sogenannte Todeskandidaten habe und hatte lebe ich mit diesem Risiko. Von meinen Katzen ist allerding noch nie eine überfahren worden.
 
@Feli: Ich weiß, dass sowas passiert. Auf diesem Grundstück leben aber seit über 20 Jahren Katzen, hatten alle Tag und Nacht Freigang und noch nie wurde eine überfahren oder erschossen. Ich weiß aber, dass sowas mal passieren kann, das ist halt so und das ist mir die Lebensqualität der Katzen wert.
 

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