Vorbereitung: Pflegi-Zimmer

  • Themenstarter Themenstarter PlüschSatan
  • Beginndatum Beginndatum
Genau so sehe ich das auch.
 
A

Werbung

Bitte auch folgendes Beachten:
Grade wenn die Katzen Giardien haben wird eine Separationszeit von deutlich länger als 3 Wochen nötig!
Auch sollte man sich schlau machen, was Hygiene und Desinfektion betrifft. Kleidungswechsel, möglichst Einrichten einer kleinen "Schleuse" wo man sich umzieht.

Die vorhandenen Katzen sollten unbedingt auf FIV/FelV getestet sein, je nach Ergebnis wäre dann zu beachten welche Pflegis man aufnimmt.
Ein immer aktueller Impfschutz vorallem gegen Katzenseuche/Schnupfen vorweisen.

Es sollten auch Grundkenntnisse bei Erkrankungen der Tiere vorliegen, was nötige Massnahmen betrifft, ausser zum TA zu gehen.
Sprich auch hier Hygiene, Desinfektions, Stabilität des Erregers in der Umwelt, Infektionsgefahr, Zoonosegefahr: Was ist zu tun in welchem Fall.
Natürlich kommt die meiste Erfahrung mit dem PS-Dasein, aber wenn man für solche Dinge wie zb.. Bakterien, Viren und Parasiten Auseinanderhalten können (Unterschiede, wie verbreiten sie sich, etc.), kein Interesse oder "keinen Kopf" hat sollte man keine PS werden.

In einem Pflegizimmer sollten auch keine Möbel stehen in denen Dinge gelagert werden, die irgendwann wieder in die restliche Wohnung gelangen. Denkt dran, ihr müsst das alles mitdesinfizieren/waschen... Krankheitserreger machen vor Schranktüren nicht Halt!
Der Boden sollte komplett wischbar sein, Teppich ist ein Paradies für Erreger und Parasiten(eier) und für ein Zimmer in das immer wieder neue Tiere einziehen ungeignet. Die Decken/Bettchen müssen mindestens 60° Grad Wäschen aushalten können, besser noch 90°. Oder ihr müsst sie zb bei Giardienbefall komplett entsorgen.

Seid euch auch bewusst, dass ein Verein je nach Konditionen (Pflegestellenvertrag immer schriftlich machen!) nur die TA Kosten übernimmt und ihr den Rest selbst tragt. Das kann sich läppern!

Grüsse
neko
 
Ja, Du bist zu extrem und ich habe den Eindruck, Du hast auch selbst keine Pflegestellenerfahrung?

ja richtig, habe ich nicht deshalb ja auch meine Frage ob ich zu extrem bin. Und sicher gehöre ich zu den Menschen die sehr leicht, sehr kritisch sind.

Ich schreibe hier jetzt nur für mich, denn ich habe meine eigenen Standards als Pflegestelle und die können sich von anderen unterscheiden:

ich denke schon das es gute und schlechte PS gibt und meine Bedenken richten sich an die PS die eben meinen ein Minizimmer, wenig Aufwand und mal eben so PS werden wäre ein Kinderspiel.

Du hast zum Beispiel geschrieben, für die eigenen Katzen wäre der Stress "irre", wenn Pflegekatzen dazukommen würden. Natürlich guckt man auf die eigenen Katzen und nicht alle Katzen kommen mit den Wechseln klar, aber meine Kater beispielsweise kleben fröhlich an der Tür des Quarantänezimmers, wenn wer neues ankommt. Sie sind sehr sozial, aufgeschlossen und sie haben eine harmonische und enge Bindung zueinander. Sie integrieren Pflegekatzen leicht und gerne, aber sie leiden nicht, wenn einer weggeht, weil sie einander haben.

es ist zu oft aber nicht so wie bei dir. Aber du schreibst ja das du für dich schreibts. Dazu müsste die TE erste Erfahrungen machen um das Verhalten ihre Tiere zu testen. Und das aufgenommene Tier kennt man ja nicht und wenn dieses trotz gutem Verhalten der eigenen Tiere Ängste und/oder Agressionen zeigt, dann hat die TE nicht die Möglichkeiten zu separieren.

Auch schreibst Du, ein Kitten würde täglich für 5 Euro Futterkosten verfressen. Das Kitten möchte ich sehen. 😉 Eine 800 Gramm Dose Mac's kostet rund 2 Euro und mehr schaffen auch die verfressensten Kitten kaum.

wenn man dieses Futter hat und es schmeckt, oder man nicht spezielles Futter geben muss kommt das so hin. Aber ich habe im Internet nach mac`s Kitten/Junior Futter 800g gesucht und nichts gefunden. Wärst du so lieb und schickst mir einen Link wo ich das so günstig bekommen kann.

Ich würde übrigens Kittengruppen wohl auch eher nicht mit meinen Katzen mitlaufen lassen, weil sie sich schnell vermitteln und wenn es eine in sich geschlossene Gruppe ist, ist das auch nicht nötig (wegen der möglicherweise nicht vollständigen Sozialisation könnte man mal gucken, ob man einen Onkel-Kater findet...).
Die Grundregel, "kein Kitten zu erwachsener Katze" gilt nur für die Einzelhaltung. Mehrere Kitten in eine erwachsene (soziale) Katzengruppe zu setzen, das ist ab dem Alter wenn die Kitten mobil sind kein Problem.

sehe ich ähnlich, Voraussetzung ist man ist sich sicher das alle keine Krankheiten haben um sich gegenseitig anzustecken. Und das müsste man vorab testen. Diese Testerei ist teuer und wird leider bei vielen nicht, so entnehme ich das aus vielen Beiträgen im Forum, gemacht oder möglich sein.
Ab wann denkst du ist das Alter passend oder was meinst du mit mobil genug?
Ich frage nicht für mich, denn ich werde keine PS. Du hast aber gute Infos für die, die es werden wollen.

Meine Pflegekatzen laufen nach einer recht gründlichen Quarantäne, die FIV- und FeLV-Test ebenso wie Giardien-Test (ggf. Kotprofil) und Parasitenbehandlung (Milben, Flöhe, Würmer), Kastration (bisher alle erwachsen, keine Kitten), umfassende Krankheitsbehandlung bis zur vollständigen Genesung und Erstimpfung beinhaltet, nach einer langsamen Zusammenführung mit Gittertür immer mit meinen Katzen mit.

ich finde es klasse wie du es machst. So stelle ich mir eine gute Pflegestelle vor.:pink-heart:

Warum?

Weil ich Einzelkatzen aufnehme, die auf der Straße gefunden werden und über die man in Sachen Sozialverhalten, Charakter und Vorgeschichte nichts weiß. Diese Katzen brauchen meiner Ansicht nach unbedingt die Möglichkeit, positiven Sozialkontakt zu anderen (meinen) Katzen aufzunehmen und teilweise auch von ihnen zu erlernen. Wie sonst kann ich einschätzen, in welchem Zuhause sie gut aufgehoben wären, was sie brauchen und vor allem, wie sie sozial ticken und welche Persönlichkeiten ihre zukünftigen kätzischen Freunde mitbringen sollen?

Ich vermittle nur wenige Katzen, zwischen 2-5 pro Jahr, weil es mir sonst zeitlich (ich arbeite Vollzeit) und finanziell (eine Pflegekatze medizinisch komplett auf die Beine zu stellen, kostet im günstigsten Fall ohne irgendwelche Krankheiten rund 300 Euro - kann aber auch mal in den 4-stelligen Bereich gehen) und auch für meine Katzen zu viel wird.

Und das stellen sich eben viele echt günstiger vor. Gut das du das so genau wie möglich erklärst. Was nimmst du dann für eine durch deine Arbeit und entstandene Kosten für eine Pflegekatze wenn du sie vermittelst. Ich denke das sind dann immer finazielle Verluste für dich. Eben weil du es gerne in die Tiere steckst.

Ja, für meine eigenen Katzen ist das manchmal Arbeit, aber ich achte zu jeder Zeit darauf, dass der Stress begrenzt ist und man darf sich Pflegestellenzusammenführungen auch nicht vorstellen wie die meisten Zusammenführungen in Privathaushalten, wo die menschliche Hibbeligkeit und Ungeduld im Hintergrund das ist, was es den Katzen am Schwersten macht. Meine Kater haben Routine. Und wenn ich so drüber nachdenke, dann ist jeder Besuch in meiner Wohnung für einen meiner Kater stressiger als eine neue Pflegekatze.

Im übrigen bin ich der Ansicht, dass meine Kater mit ihrer sozialen Grundkonstitution auch davon profitieren, mit anderen Katzen in Kontakt und sozialen Austausch zu kommen. Sie bleiben sozial flexibel, sind nicht immer nur auf die Verhaltensweisen ihrer Zweierdynamik zurückgeworfen.

Ich will auch nichts beschönigen, natürlich gibt es manchmal Knatsch und die Katzen setzen sich miteinander auseinander. Aber ernsthafte oder langanhaltende Auseinandersetzungen hatte ich noch nie und falls es dazu kommen sollte, ist meine Wohnung groß genug, um notfalls auch dauerhaft zu separieren.

genau das ist es was die TE nicht hat. Platz! Auch wenn sie es sicher gut gemeint haben, rate ich deshalb ab. Dauerhaft zu separieren wäre dort nicht möglich

Ruhe, Geduld, Umsicht und im Idealfall Erfahrung und dann gibt's auch kein Desaster. 🙂

und das Genügende Kleingeld füge ich noch hinzu. Ich kenne keine PS, das ist klar.
Aber ich weiss was ich bisher in meine Kitten reinstecken musste um sie soweit hinzubekommen das ich nun sagen kann es geht ihnen gut und sie sind gesund.
Du hast es gut erklärt wie es auf einer guten PS zugeht und sein sollte. Ist sicher sehr Hilfreich für alle die es vorhaben. Und du nimmst keine Kitten. Das sollte sich auch jeder gut überlegen, denn sie sind besonders anfällige Samtpfoten die meist nicht geimpft, kastiert und voller Parasiten sind, weil noch nie behandelt. Hat auch nicht jeder so gut sozialisierte Katzen wie du.

Danke für deinen Beitrag.:pink-heart:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Plüsch,

ich bin selber Pflegestelle, wenn ich auch noch nicht soooo viel Erfahrung habe wie Andere hier.
Was unter anderem daran liegt dass ich bis jetzt nur Kitten hatte/habe die auf Grund von Krankheiten länger hier blieben/bleiben.

Ich lasse meine Pflegies nicht mit meinen Katzen zusammen. Kitten sind sowieso erst mal ungeimpft, nicht kastriert und zumindest unser Tierheim testet aus finanziellen Gründen nicht auf FIV/FELV/Giardien etc. Es wird nur gegen Flöhe und Würmer behandelt.
Grundsätzlich nehme ich keine Schnupfenkitten, aus zeitlichen Gründen (gehe Vollzeit arbeiten) keine Flaschenkinder oder tragende Mutterkatzen.

Meine ersten Pflegies brachten mir dann auch direkt einen kleinen Jackpot mit ins Haus - Giardien. Na supi.
Seitdem hat sich mein Kittenzimmer stark entwickelt. Aus "dünner PVC" wurden dicke, Wasserdichte Schaumstoffplatten (auch zum Schallschutz, da mein Schlafzimmer darunter ist) die man desinfizieren, mit kochendem Wasser übergießen kann...
ich putze nicht mehr mit Sagrotan, sondern mit Desifin, ich habe eine Schleuse in das Zimmer gebaut, in der sich Futter, Katzenstreu, saubere Decken, Papiertücher, Medikamente, Mülltonne, OP Schuhüberzieher, Handdesinfektion, Latexhandschuhe und etliches mehr befinden. Für den Notfall habe ich sogar ein paar Einmal Maleroverals (seit eine andere Pflegestelle mit Ringelflechte gesegnet war...inkl. der gesamten Familie und ihrer eigenen Katzen) ...
Die Giardien hatte ich GsD schnell bekämpfen und eine Ansteckung meiner Katzen verhindern können. Trotzdem dauerten Behandlung (inkl. täglichem putzen, Decken tauschen etc), inkl. 3x nachtesten im Labor im Abstand von je 2 Wochen, 8 Wochen. In der Zeit konnten die Kleinen natürlich auch nicht geimpft oder kastriert werden (nochmal 5 Wochen).
So lange war weder an Vermittlung oder Vergesellschaftung zu denken.
Insgesamt waren die Zwei für 9 Wochen bei mir. In diesem Zimmer.

Habe auch so einiges angeschafft inzwischen. Dampfreiniger, Wäschetrockner...

Bist Du zu sowas bereit?
Meine Pflegekitten haben auch ein eigenes Zimmer. Trotz der Schleuse haben sie etwa 15qm zur Verfügung. Ist das genug?
Nein.
Es waren damals nur zwei Kitten und sind auch zur Zeit nur 2 Kitten - die übrigens so Pflegeinsensiv sind, dass ich arg ans Limit komme und froh sein kann, dass mein Mann hilft - aber wenn ich mir eine Mutterkatze mit 6 Kitten darin vorstelle...ne.
Nächstes Jahr zieht das Kittenzimmer ein Stockwerk tiefer. Da wird mehr Platz sein.

Ich will Dir keine Angst machen. Ich finde es toll dass Du als Pflegestelle helfen möchtest.
Ich möchte nur, dass du dir bewusst bist, dass Pflegestelle nicht nur heißt mit niedlichen Kitten zu knuddeln. Da gehört einiges mehr dazu. Auch mitten in der Nacht mit dem Dampfreiniger im Kittenzimmer zu stehen, weil einer die Decken auf Seite geschoben und seinen Durchfall inkl. Giardien auf den Boden geschmiert hat...

Liebe grüße und viel Glück
Misskorbut
 
@ Tiger Bande

Damit es nicht untergeht🙂

Ich habe im Internet nach mac`s Kitten/Junior Futter 800g gesucht und nichts gefunden. Wärst du so lieb und schickst mir einen Link wo ich das so günstig bekommen kann.

LG
Christine
 
Würde mich auch interessieren. Ich kenne auch kein Kittenfutter in 800g Dosen.
 
Werbung:
@ Tiger Bande

Damit es nicht untergeht🙂

Ich habe im Internet nach mac`s Kitten/Junior Futter 800g gesucht und nichts gefunden. Wärst du so lieb und schickst mir einen Link wo ich das so günstig bekommen kann.

LG
Christine

Würde mich auch interessieren. Ich kenne auch kein Kittenfutter in 800g Dosen.

Wie kommt ihr darauf das sie Kittenfutter meint?
Kittenfutter braucht man nicht.
Ich denke sie meint adult Futter.
 
@ Tiger Bande

Damit es nicht untergeht🙂

Ich habe im Internet nach mac`s Kitten/Junior Futter 800g gesucht und nichts gefunden. Wärst du so lieb und schickst mir einen Link wo ich das so günstig bekommen kann.

LG
Christine

Kittenfutter braucht man nicht. Das ist reine Marketingstrategie der Futterhersteller zum Geldverdienen.

Katzen können, sobald sie feste Nahrung anfangen zu fressen mit normalem Nassfutter gefüttert werden. Ggf kann man auch Rohfleisch ohne Probleme füttern, sobald die Zwergen das neben der Milchbar annehmen. Wichtig bei Rohem ist eben nur kein Schwein und kein gammeliges, sondern frisches Fleisch, wie mans auch für erwachsene Katzen macht.


Und wichtig: Sagrotan ist ein Desinfektionsmittel, das bei Katzen zu Problemem führen kann, wenn sie zu viel davon aufnehmen. Es ist für eine PS kein geeignetes Mittel. Am besten bei einem TA erkundigen oder einlesen, welche Stoffe für Katzen unbedenklich sind und trotzdem effektiv desinfizieren.

Grüsse
neko
 
Ähm...widerspreche da ein wenig wegen dem Futter.
Kitten haben einen erhöhten Bedarf an Phosphat und Calcium um richtig wachsen zu können,.
Gerne nachzulesen z.b. in der"Klinischen Diätetik für Kleintiere", in Publikationen von Dr. Dillitzer etc. Auch die AAFCO hat andere Grenzwerte für Katzen im Wachstum und Katzen während der Laktation festgelegt.
Und auch beim Barfen achtet man auf ein höheres Ca/Ph Verhältnis bei Kitten und säugenden Müttern.
 
Wie kommt ihr darauf das sie Kittenfutter meint?
Kittenfutter braucht man nicht.
Ich denke sie meint adult Futter.

Zitat von tiger_bande Beitrag anzeigen
Auch schreibst Du, ein Kitten würde täglich für 5 Euro Futterkosten verfressen. Das Kitten möchte ich sehen. Eine 800 Gramm Dose Mac's kostet rund 2 Euro und mehr schaffen auch die verfressensten Kitten kaum.

Deshalb und ich hätte mich sehr gefreut wenn es so wäre. Gibt es also doch nicht?:reallysad:
 
Kittenfutter braucht man nicht. Das ist reine Marketingstrategie der Futterhersteller zum Geldverdienen.

Katzen können, sobald sie feste Nahrung anfangen zu fressen mit normalem Nassfutter gefüttert werden. Ggf kann man auch Rohfleisch ohne Probleme füttern, sobald die Zwergen das neben der Milchbar annehmen. Wichtig bei Rohem ist eben nur kein Schwein und kein gammeliges, sondern frisches Fleisch, wie mans auch für erwachsene Katzen macht.

Sicher meinst du Rohfleisch nicht als Alleinfutterersatz, sondern hier und da mal. Da würde ich dann eher Barfen vorschlagen, damit man die nötigen Zusatzstoffe beifügen kann.


Und wichtig: Sagrotan ist ein Desinfektionsmittel, das bei Katzen zu Problemem führen kann, wenn sie zu viel davon aufnehmen. Es ist für eine PS kein geeignetes Mittel. Am besten bei einem TA erkundigen oder einlesen, welche Stoffe für Katzen unbedenklich sind und trotzdem effektiv desinfizieren.

ja, das wird leider immer wieder vergessen das Dessinfektionsmittel nicht nur gute Seiten hat. Habe ich doch erst kürzlich gelesen das da sogar Klorex benutzt wird.
 
Werbung:
Ähm...widerspreche da ein wenig wegen dem Futter.
Kitten haben einen erhöhten Bedarf an Phosphat und Calcium um richtig wachsen zu können,.
Gerne nachzulesen z.b. in der"Klinischen Diätetik für Kleintiere", in Publikationen von Dr. Dillitzer etc. Auch die AAFCO hat andere Grenzwerte für Katzen im Wachstum und Katzen während der Laktation festgelegt.
Und auch beim Barfen achtet man auf ein höheres Ca/Ph Verhältnis bei Kitten und säugenden Müttern.

so habe ich das auch schon gelesen im I-Net und beide TA`s von mir haben auch zu Kittenfutter geraten weil da mehr drin ist was sie zum Wachsen brauchen.

Also kann man da auch sehr geteilter Meinung sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo PlüschSatan,

ich finde es gut, dass ihr Pflegestelle werden möchtet und dazu auch noch, wenn auch nur mit 10m², die Möglichkeit habt.

Ja, 10m² sind zwar nicht viel, aber mitunter schon viel mehr als im TH oder davon rede ich mal gar nicht, wenn man überhaupt nicht weiß, wohin mit den Katzen und sie u. U. wieder ausgesetzt werden müssen.

10m² sind nicht viel aber 10m² mit Aufmerksamkeit und Versorgung und Sicherheit.............diese 10m² sind schon enorm viel, es ist eine Chance, die viele Katzen nicht haben, weil sie überhaupt nicht aufgenommen werden können...........und es ist auch nicht für immer.

Bitte lasst euch nicht entmutigen, schön, dass ihr euch um notleidende Katzen kümmern wollt..........bitte bleibt dabei.

Danke
 
Da schließe ich mich Krissi und auch den anderen an, die es schon gesagt haben, toll, das ihr Pflegestelle werden möchtet.
Sicher kann euch der Katzenschutzverein Katzen in Pflege geben, die zu euch und eurer Wohnsituation passen.

Ich war auch eine ganze Zeit als Pflegestelle tätig.
Meine Katzen waren es von Anfang an gewohnt und haben es super mitgemacht.
Mein Katerchen war der beste Kitten-Ersatzvater, den man sich wünschen konnte :pink-heart:

Meine eigenen Katzen sind Fiv und Felv getestet und das mussten auch die Neuzugänge sein. Ebenso frei von Parasiten.
Ich hatte immer ein eingespieltes Paar oder auch ältere Kitten als Pflegekatzen. Die kamen erst mal eine Zeit in ein Zimmer in meiner Wohnung in Quarantäne. Ich verließ mich da auf die Aussage meines Tierarztes, der ca. 10 Tage dafür ausreichend hielt.
Meist habe ich in der Zeit noch eine Kotuntersuchung auf eigene Kosten vorgenommen.

Ich habe immer gesagt, ich kann nur gesunde Katzen aufnehmen, da ich auf Dauer nicht separieren kann/möchte.
Auch hatte ich als Vollzeit berufstätiger Single nicht die Zeit für pflegeintensive Pflegekatzen. Naja, erwischt hatte ich dann auch zweimal Kätzchen, die einen Pilz bekamen. Aber auch wenn das Pflegezimmer nicht riesig war, haben sie die Behandlungszeit ausgehalten. Klar, war das dann etwas stressiger als erwartet bzw. erwünscht, aber alles machbar 😉

Mittlerweile habe ich ja mehrfach als Pflegestelle versagt und mit eigenen sechs Katzen ist es schwieriger für mich geworden, als Pflegestelle tätig zu sein. Auch wenn meine Katzen nach wie vor sehr sozial sind, fehlen dann doch die Platzkapazitäten.

Bitte lass es dir nicht gleich ausreden, sicher findet ihr in Zusammenarbeit mit eurem Verein geeignete Pflegekatzen, auch von den gesunden, problemlosen sozialen Kätzchen finden sich ja leider genug beim Tierschutz 🙁
 
Bitte lass es dir nicht gleich ausreden, sicher findet ihr in Zusammenarbeit mit eurem Verein geeignete Pflegekatzen, auch von den gesunden, problemlosen sozialen Kätzchen finden sich ja leider genug beim Tierschutz 🙁

Eben, oft genug kann man schon getestete und gesunde Katzen übernehmen. 🙂
Ich finde katzengerecht eingerichtete 10qm schön zum Ankommen und dann kann man gucken, wie alle Katzen reagieren.
 
Sicher meinst du Rohfleisch nicht als Alleinfutterersatz, sondern hier und da mal. Da würde ich dann eher Barfen vorschlagen, damit man die nötigen Zusatzstoffe beifügen kann.

Ja, ich bezog mich jetzt auf hin und wieder mal Rohfleisch, damit sie es kennenlernen. Grade bei Kitten kann man so für Später eine höhere Akzeptanz von Rohfleisch und damit auch Barf erreichen.
Laut Horzinek glaube ich findet die Hauptprägung auf geniessbare Nahrungsmittel so von Lebenswoche 13 bis 20 statt, wenn ich mich recht erinnere. Alle Dinge die in dem Zeitraum nicht gefüttert werden wird die erwachsene Katze auch erst mal seeeeehr skeptisch beäugen. Schliesslich sind Katzen Neophob. Sprich sie stufen erst mal alles Unbekannte als "Feind, nicht gut" ein und halten Abstand.
Natürlich lernen viele Katzen auch später noch neues Fressen kennen und aktzeptieren es, aber oft muss man sich ganz langsam und mühsam rantasten.

Ich fände es einerseits traumhaft, wenn eine PS Katzen/Kitten barfen würde, je nach Bedarf gibts ja dann unteschiedliche Zusammensetzungen. Andererseits ist dazu Barf zu wenig verbreitet, als dass man das ausschliesslich machen könnte. Man muss den Katzen auch Nassfutter geben, damit sie bei neuen Besitzern auch damit klar kommen.
Deswegen der oben angesprochene Kompromiss: Nassfutter füttern, + gelegentlich Rohfleisch geben, damit die Katzen es kennen lernen. Ausser man Barft seine eigene Truppe, dann kann man ja auch supplementieres Fleisch versuchen.

Grüsse
neko
 
Werbung:
bitte versteh die Pros und Kontras nicht als Versuch dich abzuhalten. Wenn es getestete Katzen sind und auch deine getestet sind, brauchst du ja kein Quarantänezimmer.

Da bleibt dir nur zu erproben wie eure Katzen damit klarkommen. Und die Unkosten abzuschätzen.
 
Wenn es getestete Katzen sind und auch deine getestet sind, brauchst du ja kein Quarantänezimmer.

M.E. braucht eine Pflegestelle IMMER ein "Quarantänezimmer" bzw. ein Extra-Zimmer, in dem Tiere separiert werden können.

Selbst bei gesunden Tieren, müssen die neuen Katzen in einem separaten Zimmer kurz nach der Ankunft zur Ruhe kommen. Und wenn sich die vorhandenen Katzen und die Pflegekatzen spinnefeind sind (aus welchen Gründen auch immer), dann muß man die Möglichkeit haben, die neuen Tiere für eine gewisse Zeit separat zu halten.
 
Aber die TE hat ja ein Extra-Zimmer. 10 m² sind auf jeden Fall größer als das Katzenzimmer im Tierheim, in dem unsere Isabella (abgesehen von einigen kurzen Unterbrechungen/gescheiterten Vermittlungsversuchen) die ersten 2 Jahre ihres Lebens verbracht hat.
Dann lieber eine Pflegestelle, bei der die Katzen intensiveren Kontakt zu Menschen haben und evtl. später sogar in der Gruppe mitlaufen können.
 
Aber die TE hat ja ein Extra-Zimmer.

Meine Antwort bezog sich auf die Äusserung von Miausüchtel. 🙂

Dann lieber eine Pflegestelle, bei der die Katzen intensiveren Kontakt zu Menschen haben und evtl. später sogar in der Gruppe mitlaufen können.

Das kann für jede TS-Katze ein gutes Sprungbrett in ein eigenes Zuhause sein 🙂
 

Ähnliche Themen

SaNiLotta
2
Antworten
36
Aufrufe
2K
Chaos Menschin
Chaos Menschin
N
Antworten
22
Aufrufe
3K
Circe
Circe

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben