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Ja, Du bist zu extrem und ich habe den Eindruck, Du hast auch selbst keine Pflegestellenerfahrung?
Ich schreibe hier jetzt nur für mich, denn ich habe meine eigenen Standards als Pflegestelle und die können sich von anderen unterscheiden:
Du hast zum Beispiel geschrieben, für die eigenen Katzen wäre der Stress "irre", wenn Pflegekatzen dazukommen würden. Natürlich guckt man auf die eigenen Katzen und nicht alle Katzen kommen mit den Wechseln klar, aber meine Kater beispielsweise kleben fröhlich an der Tür des Quarantänezimmers, wenn wer neues ankommt. Sie sind sehr sozial, aufgeschlossen und sie haben eine harmonische und enge Bindung zueinander. Sie integrieren Pflegekatzen leicht und gerne, aber sie leiden nicht, wenn einer weggeht, weil sie einander haben.
Auch schreibst Du, ein Kitten würde täglich für 5 Euro Futterkosten verfressen. Das Kitten möchte ich sehen. 😉 Eine 800 Gramm Dose Mac's kostet rund 2 Euro und mehr schaffen auch die verfressensten Kitten kaum.
Ich würde übrigens Kittengruppen wohl auch eher nicht mit meinen Katzen mitlaufen lassen, weil sie sich schnell vermitteln und wenn es eine in sich geschlossene Gruppe ist, ist das auch nicht nötig (wegen der möglicherweise nicht vollständigen Sozialisation könnte man mal gucken, ob man einen Onkel-Kater findet...).
Die Grundregel, "kein Kitten zu erwachsener Katze" gilt nur für die Einzelhaltung. Mehrere Kitten in eine erwachsene (soziale) Katzengruppe zu setzen, das ist ab dem Alter wenn die Kitten mobil sind kein Problem.
Meine Pflegekatzen laufen nach einer recht gründlichen Quarantäne, die FIV- und FeLV-Test ebenso wie Giardien-Test (ggf. Kotprofil) und Parasitenbehandlung (Milben, Flöhe, Würmer), Kastration (bisher alle erwachsen, keine Kitten), umfassende Krankheitsbehandlung bis zur vollständigen Genesung und Erstimpfung beinhaltet, nach einer langsamen Zusammenführung mit Gittertür immer mit meinen Katzen mit.
Weil ich Einzelkatzen aufnehme, die auf der Straße gefunden werden und über die man in Sachen Sozialverhalten, Charakter und Vorgeschichte nichts weiß. Diese Katzen brauchen meiner Ansicht nach unbedingt die Möglichkeit, positiven Sozialkontakt zu anderen (meinen) Katzen aufzunehmen und teilweise auch von ihnen zu erlernen. Wie sonst kann ich einschätzen, in welchem Zuhause sie gut aufgehoben wären, was sie brauchen und vor allem, wie sie sozial ticken und welche Persönlichkeiten ihre zukünftigen kätzischen Freunde mitbringen sollen?
Ich vermittle nur wenige Katzen, zwischen 2-5 pro Jahr, weil es mir sonst zeitlich (ich arbeite Vollzeit) und finanziell (eine Pflegekatze medizinisch komplett auf die Beine zu stellen, kostet im günstigsten Fall ohne irgendwelche Krankheiten rund 300 Euro - kann aber auch mal in den 4-stelligen Bereich gehen) und auch für meine Katzen zu viel wird.
Ja, für meine eigenen Katzen ist das manchmal Arbeit, aber ich achte zu jeder Zeit darauf, dass der Stress begrenzt ist und man darf sich Pflegestellenzusammenführungen auch nicht vorstellen wie die meisten Zusammenführungen in Privathaushalten, wo die menschliche Hibbeligkeit und Ungeduld im Hintergrund das ist, was es den Katzen am Schwersten macht. Meine Kater haben Routine. Und wenn ich so drüber nachdenke, dann ist jeder Besuch in meiner Wohnung für einen meiner Kater stressiger als eine neue Pflegekatze.
Im übrigen bin ich der Ansicht, dass meine Kater mit ihrer sozialen Grundkonstitution auch davon profitieren, mit anderen Katzen in Kontakt und sozialen Austausch zu kommen. Sie bleiben sozial flexibel, sind nicht immer nur auf die Verhaltensweisen ihrer Zweierdynamik zurückgeworfen.
Ich will auch nichts beschönigen, natürlich gibt es manchmal Knatsch und die Katzen setzen sich miteinander auseinander. Aber ernsthafte oder langanhaltende Auseinandersetzungen hatte ich noch nie und falls es dazu kommen sollte, ist meine Wohnung groß genug, um notfalls auch dauerhaft zu separieren.
Ruhe, Geduld, Umsicht und im Idealfall Erfahrung und dann gibt's auch kein Desaster. 🙂
@ Tiger Bande
Damit es nicht untergeht🙂
Ich habe im Internet nach mac`s Kitten/Junior Futter 800g gesucht und nichts gefunden. Wärst du so lieb und schickst mir einen Link wo ich das so günstig bekommen kann.
LG
Christine
Würde mich auch interessieren. Ich kenne auch kein Kittenfutter in 800g Dosen.
@ Tiger Bande
Damit es nicht untergeht🙂
Ich habe im Internet nach mac`s Kitten/Junior Futter 800g gesucht und nichts gefunden. Wärst du so lieb und schickst mir einen Link wo ich das so günstig bekommen kann.
LG
Christine
Wie kommt ihr darauf das sie Kittenfutter meint?
Kittenfutter braucht man nicht.
Ich denke sie meint adult Futter.
Kittenfutter braucht man nicht. Das ist reine Marketingstrategie der Futterhersteller zum Geldverdienen.
Katzen können, sobald sie feste Nahrung anfangen zu fressen mit normalem Nassfutter gefüttert werden. Ggf kann man auch Rohfleisch ohne Probleme füttern, sobald die Zwergen das neben der Milchbar annehmen. Wichtig bei Rohem ist eben nur kein Schwein und kein gammeliges, sondern frisches Fleisch, wie mans auch für erwachsene Katzen macht.
Und wichtig: Sagrotan ist ein Desinfektionsmittel, das bei Katzen zu Problemem führen kann, wenn sie zu viel davon aufnehmen. Es ist für eine PS kein geeignetes Mittel. Am besten bei einem TA erkundigen oder einlesen, welche Stoffe für Katzen unbedenklich sind und trotzdem effektiv desinfizieren.
Ähm...widerspreche da ein wenig wegen dem Futter.
Kitten haben einen erhöhten Bedarf an Phosphat und Calcium um richtig wachsen zu können,.
Gerne nachzulesen z.b. in der"Klinischen Diätetik für Kleintiere", in Publikationen von Dr. Dillitzer etc. Auch die AAFCO hat andere Grenzwerte für Katzen im Wachstum und Katzen während der Laktation festgelegt.
Und auch beim Barfen achtet man auf ein höheres Ca/Ph Verhältnis bei Kitten und säugenden Müttern.
Bitte lass es dir nicht gleich ausreden, sicher findet ihr in Zusammenarbeit mit eurem Verein geeignete Pflegekatzen, auch von den gesunden, problemlosen sozialen Kätzchen finden sich ja leider genug beim Tierschutz 🙁
Sicher meinst du Rohfleisch nicht als Alleinfutterersatz, sondern hier und da mal. Da würde ich dann eher Barfen vorschlagen, damit man die nötigen Zusatzstoffe beifügen kann.
Wenn es getestete Katzen sind und auch deine getestet sind, brauchst du ja kein Quarantänezimmer.
Aber die TE hat ja ein Extra-Zimmer.
Dann lieber eine Pflegestelle, bei der die Katzen intensiveren Kontakt zu Menschen haben und evtl. später sogar in der Gruppe mitlaufen können.