Bin grad erst in die Tür. Unsere (eigentlich) Fußi-Flagge am Stall steht auf Halbmast.... 🙁🙁🙁
Mein Schwatti hat es nicht geschafft und ich bin sowas von unsagbar traurig. Nichts wird mehr so sein, wie vorher am Stall. Kein Baggi mehr, der mein Auto oder meine Stimme hört und quiekend angerast kommt, keiner mehr, der mich belagert und in meiner Jacke verschwindet, keiner mehr, der meine Beine und Hosen laut brummelnd zertretelt, kein Brocken mehr, den ich am liebsten stundenlang über den Hof tragen musste und kein Vielfraß mehr, der sich mit mir die letzte Grillwurst teilt. Mein schwarzer Schatten ist über die Regenbogenbrücke gegangen. 🙁
Ich hab heute Mittag am Stall eigentlich nur auf den Anruf des TA gewartet (gehofft), dass ich ihn abholen kann. Obwohl noch versucht wurde, ihn in der Praxis weiter zu stabilisieren, hat er einfach aufgehört zu atmen.
Lt. TA hat er auch viel zu lange (für diesen relativ kleinen Eingriff) gebraucht, um aus der Narkose zu erwachen und war lange schwummerig.
Vllt. war er schon zu schwach, aber ich hatte soooo gehofft, dass er das schafft, weil er so ein selbstbewusster starker Kater war.
Wenn ich vorher mal seine kleinen und großen Kampfwunden behandelte oder Zecken an schmerzhaften Stellen zog, hat er immer alles tapfer und ohne Geschrei mitgemacht. Selbst nach den TA-Besuchen ist er aus dem Korb, hat sich irritiert umgesehen und ist sofort auf meinen Schoß, um den Schreck weg zu schmusen.
Er war einfach unglaublich und einzigartig. Mir laufen die Tränen im Fluss und ich kann mir "Stall" ohne ihn noch gar nicht vorstellen.... will ich auch nicht!