KoratKätzchen
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- 18. Juni 2010
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- Mannheim
Die langhaarigen Wuschelmietzen sind Nebelungen (Russisch Blau in Langhaar) und die kurzhaarigen Korat.
HP Adresse findet ihr im jeweiligen Wasserzeichen.
Ach ja... und die kurzhaarige Kätzin, welche vom Nebelung Kater gedeckt wird, ist eine Russisch Blau und keine Korat... 😉
__________________________________________________________________
[font='arial,helvetica,sans-serif']Die Zeugung[/font]
Alles fängt am Anfang an ... bei der Zeugung.
Der Kater besteigt die rollige Kätzin und hält diese mit einem Biss am Nacken fest.
Das muß er auch tun, da der Deckakt sehr schmerzhaft für die Kätzin ist.
Der Penis, bzw. die Eichel, ist mit stark verhornten Papillen versehen, den Penisstacheln. Durch den Schmerz wird dann die Ovulation ausgelöst, bedeutet die Eier werden freigesetzt, welche dann befruchtet werden. Da dies jedesmal erneut geschieht, kann eine Kätzin, welche von verschiedenen Katern gedeckt wurde, auch deren jeweilige Kitten zeitgleich austragen.
Trächtigkeit
Die Trächtigkeit dauert etwa 65 Tage und die Kätzin hat gegen Ende der Trächtigkeit sehr an ihrer Fülle zu tragen.
So sieht es im Innern der werdenden Katzenmama aus. Wenn Ihr genau hinseht, da erkennt Ihr 4 Welpen.
Jetzt dauert es nicht mehr lange bis sich der Schleimpfropfen löst und die Kleinen das Licht der Welt erblicken werden.
Die Geburt
Dann beginnt sie... die Katzengeburt.
Eine Geburt dauert ungefähr 2 - 18 Stunden und ist sehr anstrengend für die Kätzin.
Leider geht die Geburt nicht immer problemlos von statten. Es kann sein, das ein Junges stecken bleibt
oder die Wehen zu schwach sind. Hier ist umgehend ein Tierarzt aufzusuchen, so das ein Kaiserschnitt vorgenommen werden kann. Wohnt man einer Geburt bei, so sollte überwacht werden, ob alle Nachgeburten den Kitten gefolgt sind. Eine verbleibende Nachgeburt kann zu tödlichen Komplikationen für die Kätzin führen. Erfahrene Züchter können auch durch abtasten der Kätzin feststellen ob die Geburt tatsächlich abgeschlossen ist und alle Kitten auf der Welt sind.
[media]https://youtu.be/2jZLJXbmabc[/media]
Die Kleinen sind noch blind und taub und komplett auf ihre Mutter angewiesen.
Entwicklung der Kitten
Tag 1-3: Trinken, schlafen, wachsen ... das ist die Devise.
Es sollte übrigens täglich das Gewicht kontrolliert werden, um zu überprüfen ob die Kleinen auch gleichmäßig zunehmen. (Aus diesem Grund sind bei gleichfarbigen Kätzchen auch die Haargummis notwendig, welche dem Wachstum angepasst werden müssen, so das sie nicht drücken und zu eng sitzen oder gar zu locker sind.) Sollte ein Kleines nicht zunehmen, so muß man von Hand zufüttern. Sollten alle nicht richtig zunehmen, so ist zu schauen ob die Mutter Milch hat (Ursache hierfür könnte ein Milchstau oder -mangel oder gar eine Gesäugeentzündung sein) und es muß von Hand gefüttert werden
Auch sollte nach der Geburt überprüft werden es eins der Kleinen eine Gaumenspalte hat (Kann bei Inzest Verpaarungen gehäuft vorkommen).
Tag 4: Man hört das erste leise Schnurren..
Tag 6-7: Die Minis werden aktiver und beginnen zu krabbeln.
Tag 7-12: Mit dem 7 Tag sollte sich das Geburtgewicht verdoppelt haben. Die Augen beginnen sich zu öffnen und die Kleinen beäugen neugierig die Welt, sind aktiver kämpfen stärker um ihre Zitze.
Tag 12 - 18: Die Öhrchen entfalten sich langsam. (Man beachte die Veränderungen der Öhrchen auf den Bildern)
Es sind die ersten tapsigen Gehversuche angesagt.
Tag 19-23: Die Kleinen springen schon wie kleine Flöhe umher, es werden erste Ausflüge gemacht und aus dem Nest geklettert. Die Muskulatur stärkt sich und das Hör- und Sehvermögen wird immer besser.
Tag 23-26: Die Kleinen werden immer agiler. Sie kämpfen mit ihren Geschwistern und messen ihre Kräfte. Auch das erste Fressen wird versucht. Die Milchzähnchen kommen hervor, es kann an Mamas Fressnapf genascht werden
Tag 26-28: Die Lust auf fleischige Nahrung wird immer größer. Kräfte messen ist angesagt, und weil alle Sinne jetzt gut funktionieren und Katz ja nicht stinken will, beginnen die Kleinen mit der eigenen Körperpflege. Sie schauen sich Mamis Toilettenverhalten an und machen es nach. Das klappt nicht immer, aber immer öfter!
5.-6.Woche: In dieser wichtigen Prägephase lernen die Kleinen besonders viel. Die Mutter spielt ganz besonders viel mit den Jungen, denn der Jagdtrieb erwacht und die Geschicklichkeit muss geschult werden. Es ist der ideale Zeitpunkt um ihnen das erste Spielzeug zu zeigen. Jetzt wird alles erklettert und erforscht, was sich unterhalb Kniehöhe befindet. Die Kleinen erlernen die Katzensprache. Jetzt, wenn nicht schon lange geschehen, sollte auch die erste Annäherung von Katze und Mensch erfolgen. Die natürliche Neugierde hilft Barrikaden zu überwinden. In dieser Zeit wird alles erforscht, probiert (selbst Katzenstreu) und die ersten elementaren Erfahrungen gesammelt. Hier ist es wichtig darauf zu achten, das man in den ersten Wochen KEIN klumpendes Katzenstreu benutzt. Ich nehme Ökostreu, was den Körper ungehindert passieren kann, wenn es nicht sogar von der Magensäure zersetzt wird.
7.-8.Woche: Die Katzenmutter stillt immer weniger und das selbstständige Fressen wird immer wichtiger. Spielen, jagen, anschleichen, klettern, putzen und miteinander kommunizieren steht nun auf dem Lehrplan. Besonders wichtig ist in dieser Zeit, dass die Katzenwelpen die Katzeneigenschaften und das Katzenverhalten im Umgang mit ihren Geschwistern erlernen und perfektionieren. Trennt man sie jetzt schon von ihrer Familie, kann es zu Verhaltensstörungen kommen. Nichts destotrotz sind es immer noch Babys und die Mutter lässt ihnen noch so manches durchgehen
9.-12.Woche: Die kleinen Katzenkinder werden immer selbständiger, die blauen Baby Augen verschwinden vollkommen und gegen Ende der 12. Woche sieht das Kätzchen so gut wie die erwachsenen Katzen. Auch lernen sie wie sie ihre Kräfte einsetzen müssen, z.B. wie fest sie beißen dürfen ohne den anderen zu verletzen Jetzt müssen frei lebende Kätzchen nur noch die Jagd auf Beutetiere lernen und perfektionieren, aber da Sie ja in Zukunft immer für einen gefüllten Napf sorgen, ist das Beutefangen nicht so wichtig und das Katzenkind kann in sein neues Zuhause umziehen.
HP Adresse findet ihr im jeweiligen Wasserzeichen.
Ach ja... und die kurzhaarige Kätzin, welche vom Nebelung Kater gedeckt wird, ist eine Russisch Blau und keine Korat... 😉
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[font='arial,helvetica,sans-serif']Die Zeugung[/font]
Alles fängt am Anfang an ... bei der Zeugung.
Der Kater besteigt die rollige Kätzin und hält diese mit einem Biss am Nacken fest.
Das muß er auch tun, da der Deckakt sehr schmerzhaft für die Kätzin ist.
Der Penis, bzw. die Eichel, ist mit stark verhornten Papillen versehen, den Penisstacheln. Durch den Schmerz wird dann die Ovulation ausgelöst, bedeutet die Eier werden freigesetzt, welche dann befruchtet werden. Da dies jedesmal erneut geschieht, kann eine Kätzin, welche von verschiedenen Katern gedeckt wurde, auch deren jeweilige Kitten zeitgleich austragen.
Trächtigkeit
Die Trächtigkeit dauert etwa 65 Tage und die Kätzin hat gegen Ende der Trächtigkeit sehr an ihrer Fülle zu tragen.
So sieht es im Innern der werdenden Katzenmama aus. Wenn Ihr genau hinseht, da erkennt Ihr 4 Welpen.
Jetzt dauert es nicht mehr lange bis sich der Schleimpfropfen löst und die Kleinen das Licht der Welt erblicken werden.
Die Geburt
Dann beginnt sie... die Katzengeburt.
Eine Geburt dauert ungefähr 2 - 18 Stunden und ist sehr anstrengend für die Kätzin.
Leider geht die Geburt nicht immer problemlos von statten. Es kann sein, das ein Junges stecken bleibt
oder die Wehen zu schwach sind. Hier ist umgehend ein Tierarzt aufzusuchen, so das ein Kaiserschnitt vorgenommen werden kann. Wohnt man einer Geburt bei, so sollte überwacht werden, ob alle Nachgeburten den Kitten gefolgt sind. Eine verbleibende Nachgeburt kann zu tödlichen Komplikationen für die Kätzin führen. Erfahrene Züchter können auch durch abtasten der Kätzin feststellen ob die Geburt tatsächlich abgeschlossen ist und alle Kitten auf der Welt sind.
[media]https://youtu.be/2jZLJXbmabc[/media]
Die Kleinen sind noch blind und taub und komplett auf ihre Mutter angewiesen.
Entwicklung der Kitten
Tag 1-3: Trinken, schlafen, wachsen ... das ist die Devise.
Es sollte übrigens täglich das Gewicht kontrolliert werden, um zu überprüfen ob die Kleinen auch gleichmäßig zunehmen. (Aus diesem Grund sind bei gleichfarbigen Kätzchen auch die Haargummis notwendig, welche dem Wachstum angepasst werden müssen, so das sie nicht drücken und zu eng sitzen oder gar zu locker sind.) Sollte ein Kleines nicht zunehmen, so muß man von Hand zufüttern. Sollten alle nicht richtig zunehmen, so ist zu schauen ob die Mutter Milch hat (Ursache hierfür könnte ein Milchstau oder -mangel oder gar eine Gesäugeentzündung sein) und es muß von Hand gefüttert werden
Auch sollte nach der Geburt überprüft werden es eins der Kleinen eine Gaumenspalte hat (Kann bei Inzest Verpaarungen gehäuft vorkommen).
Tag 4: Man hört das erste leise Schnurren..
Tag 6-7: Die Minis werden aktiver und beginnen zu krabbeln.
Tag 7-12: Mit dem 7 Tag sollte sich das Geburtgewicht verdoppelt haben. Die Augen beginnen sich zu öffnen und die Kleinen beäugen neugierig die Welt, sind aktiver kämpfen stärker um ihre Zitze.
Tag 12 - 18: Die Öhrchen entfalten sich langsam. (Man beachte die Veränderungen der Öhrchen auf den Bildern)
Es sind die ersten tapsigen Gehversuche angesagt.
Tag 19-23: Die Kleinen springen schon wie kleine Flöhe umher, es werden erste Ausflüge gemacht und aus dem Nest geklettert. Die Muskulatur stärkt sich und das Hör- und Sehvermögen wird immer besser.
Tag 23-26: Die Kleinen werden immer agiler. Sie kämpfen mit ihren Geschwistern und messen ihre Kräfte. Auch das erste Fressen wird versucht. Die Milchzähnchen kommen hervor, es kann an Mamas Fressnapf genascht werden
Tag 26-28: Die Lust auf fleischige Nahrung wird immer größer. Kräfte messen ist angesagt, und weil alle Sinne jetzt gut funktionieren und Katz ja nicht stinken will, beginnen die Kleinen mit der eigenen Körperpflege. Sie schauen sich Mamis Toilettenverhalten an und machen es nach. Das klappt nicht immer, aber immer öfter!
5.-6.Woche: In dieser wichtigen Prägephase lernen die Kleinen besonders viel. Die Mutter spielt ganz besonders viel mit den Jungen, denn der Jagdtrieb erwacht und die Geschicklichkeit muss geschult werden. Es ist der ideale Zeitpunkt um ihnen das erste Spielzeug zu zeigen. Jetzt wird alles erklettert und erforscht, was sich unterhalb Kniehöhe befindet. Die Kleinen erlernen die Katzensprache. Jetzt, wenn nicht schon lange geschehen, sollte auch die erste Annäherung von Katze und Mensch erfolgen. Die natürliche Neugierde hilft Barrikaden zu überwinden. In dieser Zeit wird alles erforscht, probiert (selbst Katzenstreu) und die ersten elementaren Erfahrungen gesammelt. Hier ist es wichtig darauf zu achten, das man in den ersten Wochen KEIN klumpendes Katzenstreu benutzt. Ich nehme Ökostreu, was den Körper ungehindert passieren kann, wenn es nicht sogar von der Magensäure zersetzt wird.
7.-8.Woche: Die Katzenmutter stillt immer weniger und das selbstständige Fressen wird immer wichtiger. Spielen, jagen, anschleichen, klettern, putzen und miteinander kommunizieren steht nun auf dem Lehrplan. Besonders wichtig ist in dieser Zeit, dass die Katzenwelpen die Katzeneigenschaften und das Katzenverhalten im Umgang mit ihren Geschwistern erlernen und perfektionieren. Trennt man sie jetzt schon von ihrer Familie, kann es zu Verhaltensstörungen kommen. Nichts destotrotz sind es immer noch Babys und die Mutter lässt ihnen noch so manches durchgehen
9.-12.Woche: Die kleinen Katzenkinder werden immer selbständiger, die blauen Baby Augen verschwinden vollkommen und gegen Ende der 12. Woche sieht das Kätzchen so gut wie die erwachsenen Katzen. Auch lernen sie wie sie ihre Kräfte einsetzen müssen, z.B. wie fest sie beißen dürfen ohne den anderen zu verletzen Jetzt müssen frei lebende Kätzchen nur noch die Jagd auf Beutetiere lernen und perfektionieren, aber da Sie ja in Zukunft immer für einen gefüllten Napf sorgen, ist das Beutefangen nicht so wichtig und das Katzenkind kann in sein neues Zuhause umziehen.
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