Während Urlaub Kater von Freunden zu eigenen Katzen dazuholen?

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dadiet300

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Hallo allerseits, ich habe folgende Frage:
Wir haben schon letzten Sommer den Kater von Freunden während deren Urlaub bei uns in der Wohnung gehabt. Das hat super funktioniert, nur hatten da hatten wir selbst noch keine Katzen. Nun wurden wir wieder gefragt ob wir ihn für 2 Wochen ende Juni/ Anfang August nehmen könnten, da er sich bei uns wesentlich wohler gefühlt hat als bei den vorherigen Sittern. Nun haben wir aber selbst 2 Katzen die ca. gleich alt sind. Die eine ist sehr sozial und neugierig die andere etwas zurückhaltender aber zumindest bei neuen Menschen nicht wirklich ängstlich oder gestresst.
Meine Frage wäre ob es sinnvoll ist den Kater aufzunehmen, wir würden dann zumindest am anfang die trennen, dass quasi unsere beiden die Hälfte haben und er die andere.
 
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Hey
Kurz und knapp, lass es.
Die Katzen zusammenzuführen wäre mit Stress und Zeitaufwand verbunden und der andere Kater würde noch in dieser Zeit zurück müssen.
Es wäre Stress für alle Beteiligten.
 
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Würde ich nicht machen. Für deine Katze wäre es ein Eindringling in ihr Revier. Ihr würdet sie trennen müssen und langsam an einander gewöhnen. Das dauert normalerweise länger als ein Urlaub.
 
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Ich habe den Kater meiner Freundin für den Urlaub aufgenommen, weil er mediz. Versorgung brauchte.
Zum Glück habe ich eine große Wohngelegenheit und konnte den Kater von meinen beiden Katzen trennen.
Der Gastkater lebte im 1. Stock (die Treppe war abgeriegelt) und die beiden Stammkatzen lebten im Erdgeschoss.
Nachts kam der Kater in ein Zimmer mit Gittertür....tagsüber war ich stundenweise bei ihm und habe ihn beschmust und beschäftigt.
Die beiden Stammkatzen durften nachts in den 1. Stock und bei mir schlafen.
Das Ganze lief entspannt für die Katzen......für mich etwas umständlich.
Ich habe keinen Versuch der Vergesellschaftung unternommen....sowas kann man nicht in kurzer Zeit machen.
 
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Ja so würden wir das eh auch machen, nur halt mit 2 Zimmern anstatt einem Stockwerk, so groß ist die Wohnung leider nicht. Vergesellschaften würden wir sie sowieso nicht, da dafür die zeit nicht reicht. Es wäre nur, wenn wir sehen, dass wieder erwarten gar keine Konflikte auftreten, dass sie unter Aufsicht zusammen dürfen. Aber das ist sehr unwahrscheinlich, da doch plötzlich eine andere Katze in ihrem Revier wäre.
 
Ja so würden wir das eh auch machen, nur halt mit 2 Zimmern anstatt einem Stockwerk, so groß ist die Wohnung leider nicht. Vergesellschaften würden wir sie sowieso nicht, da dafür die zeit nicht reicht. Es wäre nur, wenn wir sehen, dass wieder erwarten gar keine Konflikte auftreten, dass sie unter Aufsicht zusammen dürfen. Aber das ist sehr unwahrscheinlich, da doch plötzlich eine andere Katze in ihrem Revier wäre.
Wenn der Gastkater sich mit dem Zimmer zufrieden gibt und ihr euch regelmäßig zu ihm ins Zimmer begebt, könnte es doch klappen.
Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass eure 2 Miezen Randale machen, wenn sie bemerken, dass da ein fremder Kater in der Wohnung ist.
Für den Fall wär es vielleicht nicht schlecht, wenn ihr den Gastkater in die eigene Wohnung bringen könntet und dort regelmäßig versorgen könntet....als Alternative.
 
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Ich würde das Risiko für so einen begrenzten Zeitraum und auf relativ begrenztem Raum nicht in Kauf nehmen. Es wäre für alle drei Katzen Stress, auch wenn sie sich lediglich riechen und hören können. Mit etwas Pech fangen die Katzen vor Frust noch an, unsauber zu werden.
 
Auch wenn ich nun Schimpf&Schande ueber mich ergehen lassen muss... Ich sehe es nun gar nicht so fatal.
Natuerlich kommt es auch immer auf den Charakter der Katzen an. Und vielleicht auch daran, das ich ein SEHR optimistischer und positiver Mensch bin...

Bei uns ist es zwar eine ganz andere Situation, aber ich berichte trotzdem.

Wir hatten ja 3 Katzen (neuerdings 4, mit unserem Neuzugang Ronja).
Vor 1,5 Jahren sind ueber uns ukrainische Nachbarn eingezogen (total liebe Menschen, die mittlerweile SEHR gute Freunde von uns geworden sind), und sie haben, im Gegensatz zu vielen anderen Fluechtlingen, ihre Katze nicht zurueck gelassen und auf der Flucht mitgenommen. So ist auch Kater Vasya hier im Haus eingezogen.

Da wir in einem Zwei-Parteien-Mietshaus wohnen und die Tuer zur Strasse zusaetzlich durch eine Zwischentuer abgesichert ist, duerfen unsere Katzen seit je her auch immer mal ins Treppenhaus. Das finden sie toll und spannend. Sie gehen gerne mit in den Keller, der dann auch Abenteuer bietet.

Irgendwann durfte auch Vasya ins Treppenhaus. Ab da haben wir ein paar Tage mit Gittertuer an unserer Wohnungstuer getrennt, bis wir sicher waren, das es keine Toten gibt 😎

Dann, nach knapp 1 Woche, haben wir die Gittertuer entfernt, beobachtet und moderiert.
Nun ist es "normaler" Alltag geworden. Die Katzen treffen sich gelegentlich im Treppenhaus. Vasya kommt normalerweis 2x am Tag in unsere Wohnung zu besuch.

Unsere Chelsea hat keine Angst vor Vasya und haut ihn, wenn er ihr zu aufdringlich wird. Paul findet Vasya suspekt und hat oefter ein wenig Angst vor ihm. Baloo versucht Vasya zu meiden, der ihn gelegentlich angreift.

Unser Neuzugang Ronja mag Vasya gar nicht 🙂 sie hat auch kein Problem damit, ihn "lang" zu machen. Da wird der arme Kater auch gejagt und bedroht. Und er hat maechtig Respekt vor unserer Oma!

ABER: ich glaube, das es fuer alle Katzen einen gewissen Mehrwert hat! Ja, es gibt hin & wieder Stress. Aber, so wie bei mir auf der Arbeit; Stress kann auch positiv sein...

Ok, bei uns ist es eine gaaaanz andere Situation, da es sich nun ueber einen laengeren Zeitraum entwickelt hat.

Aber letztendlich finde ich es nicht schlimm, wenn sich fremde Katzen "kennnelernen". Es ist eben wie es so beim Freiugang passieieren wuerde...

Olaf
 
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Aber letztendlich finde ich es nicht schlimm, wenn sich fremde Katzen "kennnelernen". Es ist eben wie es so beim Freiugang passieieren wuerde...
Die Situation ist bei der TE aber doch etwas anders. Hier würden die Katzen von jetzt auf gleich auf begrenztem Raum aufeinander treffen, auch wenn eine Tür sie trennt.
Die freundliche Annäherung von Freigängern geht sehr viel langsamer von statten, falls sie sich nicht ohnehin vorsichtig aus dem Weg gehen oder es in einer Prügelei endet. Wir haben bereits alle Varianten erlebt, von einer 2 Generationen übergreifenden Freundschaft mit einem unkastrierten Kater aus der Nachbarschaft bis zu Prügelei bei jedem Aufeinandertreffen. Und jeder unserer Kater hat eine andere Art, auf fremde Artgenossen zu reagieren.

Bei der TE sehe ich einfach ein vermeidbares Risiko. Es wäre doch fatal, wenn in den 14 Tagen drei gestresste und verunsicherte Katzen entstehen würden.
 
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Ich würde das Risiko an sich auch nicht eingehen, das ist schon Recht hoch, dass das nicht so unkompliziert von statten geht und kann auch zu langen Problemen hinterher führen

Allerdings kanns theoretisch schon auch funktionieren.. ein Freund von mir hat das auch schon gemacht. Seine Freundin hat 2 Katzen und da wird regelmäßig eine Katze von Freunden betreut, indem sie sie für die Zeit zu ihren dazu nehmen.

Ohne Zusammenführung, ohne alles. Und es funktioniert jedes Mal problemlos.

Wie sagt man so schön.. Ausnahmen bestätigen die Regel 😅

MIR wäre das ein zu hohes Risiko für den eigenen Haussehen und zu viel potentieller Stress für meine Katzen. Die Chancen, dass es so stressfrei läuft stehen halt wesentlich schlechter als die, bei denen es zu Problemen verschiedener Art kommen kann.
 
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Ich denke auch, dass das sehr individuell ist. Ich könnte mir auch eine Urlaubsbetreuung bei uns in einem separaten Zimmer (da wir ansonsten vollen Freigang haben) vorstellen. Ich weiß aber, dass meine vier Jungs sich nicht so schnell verunsichern lassen - insbesondere, wenn ich dabei bin. Tarkin würde wahrscheinlich eher mit der sofortigen ZusaFü beginnen wollen 😁
 
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Danke für eure Antworten, ich glaube wir lassen es weil unsere eine Katze doch eher unsicher ist und im Stress auch mal die 2. angreift, wenn es ganz schlimm ist. Das Risiko ist doch etwas zu groß
 
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