Warum Katzen?

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Ich bin auch mit Tieren aufgewachsen - Kaninchen, Wellensittiche, Hühner, Fische -, aber die gehörten nie richtig zur Familie, sie hatten ihren abgegrenzten Lebensbereich. Im Gegensatz zu meinen Eltern (und vor allem meiner Großmutter) wollte ich immer was, was sich zumindest in der Wohnung frei bewegt und somit in die Familie integriert ist.
Vögel, Kaninchen und Meerschweinchen machen mehr Dreck, als ich in meiner eigenen Wohnung tolerieren kann. Reptilien und Fische kriegen keinen Bezug zu mir (und das mit dem "frei in der Wohnung bewegen" ist da auch eher nix). Frettchen sind mir zu anstrengend. Bleiben im wesentlichen nur Hund und Katze.
Und da ich noch nie Hundemensch war ... ok, mittlerweile mit einer Ausnahme *g* Aber Katzen sind für mich einfach die idealen Haustiere. Sie sind wunderschön, sie riechen gut, und sie nehmen einen nicht nur als Futtergeber wahr. Und die weitgehend dekofreie Wohnung, die man bei Katzen nervenhalber haben sollte, kommt meinen Bedürfnissen eh entgegen, ich mag Nippeskram nicht so.
 
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Ich hatte seit meiner Kindheit immer Tiere, z.B. meinen Dackel Putzi, Schildkröten, Wellensittiche, Exotische Finken, Kaninchen - und wollte doch immer eine Katze, durfte aber nicht, weil meine Mutter keine wollte.

Als ich selbst einen Sohn hatte, sind wir spazieren gegangen und haben an einem schwarzen Brett gelesen: Schwarzer Kater zu verschenken. Wir sind spontan hingegangen (der Wunsch schlummerte immer noch in mir) und haben unseren Sepperl für 16 Jahre gehabt - er war ein toller charaktervoller und sehr eigenwilliger Kater, der sich Freigang ertrotzt hatte, obwohl wir im 8. Stock eines Hochhauses lebten. Früh um 6 Uhr stand er immer vor der Tür und fuhr mit uns mit dem Lift in den 8. Stock. Er fuhr mit uns in die Berge und verbrachte die Wochenenden auf einer Hütte mit Mäusefang und wäre fast Opfer eines Adlers geworden. Ich liebte diesen unabhängigen Kater!

Dann lebte ich alleine in einer kleinen Wohnung und wieder wurde der Wunsch nach diesen stolzen Tieren stärker und stärker. So, kam ich durch Zufall über eine Züchterin wiederum zu meinen beiden Katzen Tora und Berry, die nun seit 8 Jahren bei mir sind. Ich möchte keinen einzigen Tag missen.
Sie sind ganz anders als mein damaliger Sepperl, aber auf ihre Weise wieder FASZINIEREND mit allen Facetten ihres Wesens.
 
Weil ich alles liebe, was Fell und 4 Pfoten hat :pink-heart:

Zu meiner ersten Katze bin ich aber durch Zufall gekommen. Meine Mutter arbeitete in einem Imbiss und plötzlich streunerte da ständig eine Katze umher. Als es auf den Winter zuging hat mein Vater sie einfach mitgenommen (meine Mutter wollte eigentlich keine Katze). Sie muss ausgesetzt gewesen sein. Sie war stubenrein und hatte total Angst vor draußen. Es hat total lange gedauert, bis sie sich das erste mal auf den Balkon getraut hat.

Warum kein Hund? Für Hunde muss man ein Frühaufsteher sein.... 😉
Nicht unbedingt ... mein Hund ist absoluter Langschläfer. Gestern Abend z.B. waren wir um 20:30 Uhr zum letzten mal draußen und heute habe ich bis 10:30 Uhr geschlafen. Ich war total erschrocken, weil ich dachte "Oh Gott - der Hund muss raus !". Und was macht Benny ? ... Der schläft seelig neben mir und kullert sich auf den Rücken ... "Frauchen - Bauchi streicheln"

LG
Melanie
 
Weil Katzen toll sind. Ganz einfach.
 
Ich bin mit Hunden aufgewachsen, von daher war mir immer klar, wenn Haustier, dann muss man dem auch wirklich gerecht werden.

Erste Begegnung mit Thema "Katze" hatte ich zu Studentenzeiten, da ist mir eine zugelaufen... War mir aber klar, für so einen kleinen Wildling wäre das nichts, Studentenwohnklo in x-ter Etage an Bundesstraße (und über Tankstelle... naja, tolle Wohnlage aber billig...) Sie zog dann zu den Eltern von meinem damaligen Freund, war wohl sehr glücklich, wenn auch nicht sehr lange.

Nach Familiengründung in Mietwohnungen war uns klar, in so einer unsicheren Situation (weißt nie, wie lange du an einem Ort bleibst, wie lange du in einer Wohnung bleibst...) ist es nicht vernünftig, sich ein langlebiges Haustier zuzulegen.

Und zu kurzlebigeren (sorry, aber ist ja so) wie Kaninchen, Meerschweinchen und ähnliches hatte und habe ich echt NULL Bezug.

Als wir dann im eigenen Haus waren, eine langfristige Perspektive sich aufzeigte, stand das Thema "Haustier" zur Debatte und pro Katze hieß eigentlich contra Hund, weil ein Hund regelmäßig Auslauf braucht, regelmäßig Beschäftigung, Hundehalter als Alphatier... und darauf hatten wir angesichts sehr nervenaufreibendem Nachwuchs wirklich keine Nerven mehr übrig.

Katze stellte sich dann als doch nicht so pflegeleicht (und freigängertauglich) heraus, weil behindert, aber dann haben wir aus den äußeren Umständen eine Kür gemacht und uns gezielt eine wohnungstaugliche Rasse dazu geholt, und jetzt, 12 Jahre später haben sie unser Leben komplett umgekrempelt und wir könnten uns nie vorstellen, jemals wieder ohne Katzen zu sein.

Wobei - eins hat dann doch abgefärbt, als "geborener" Hundemensch:

Meine Katzen hören besser auf's Wort und auf Pfiff (!!) als 80% der Hunde im Bekanntenkreis. :yeah:

Ach ja, und es stimmt: Nasse Katze stinkt nicht. Nasser Hund aber schon.

Die einzige Situation, wenn meine Katzen nicht gut riechen, ist wenn die Nachbarn bei Inversionswetterlage (wie in den letzten Wochen) den Kaminofen mit Braunkohlebriketts anschüren und die Katzen stundenlang draußen im Garten sich verlustieren.

Dann riechen sie nicht nach Katze, sondern geräuchert. :grummel:
 
Alles was sie geben, geben sie freiwillig.
Eine Katze kann ich zu nichts zwingen.
Diese ruhige Art mit der sie sich neben einen setzen und einen unverwand ansehen..
Sie ist mein Maßstab-Wenn ich es schaffe das Vertrauen einer Katze zu gewinnen, macht mich das auch im Alltag zu einem besseren Menschen.
Nichts tue ich lieber als über das kühle, seidige Fell meines kleinen Katers zu streicheln-was besseres gibt es gar nicht.
 
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Wow, danke für die vielen lieben Beiträge.
Sehr interessant und vor allem spannend, wie unterschiedlich doch die Gründe sein können.


Ich freu mich auf weitere Beiträge!
 
Warum eine Katze? Das ist einfach zu beantworten: Weil sie mir zugelaufen ist ;-).

Ich habe mich immer für einen "Hundemenschen" gehalten (meine Eltern hatten 2 Hunde hintereinander), aber nie so ein Leben gehabt, das einem Hund hätte gerecht werden können. Also hatte ich selbst nie einen. Und Katzen fand ich zwar immer schon sehr schöne Tiere, wäre aber nie auf die Idee gekommen, mir eine anzuschaffen.

Irgendwann ist mir dann Dickie als Streuner zugelaufen. Ich hatte von Katzen Null Ahnung - aber mich schnell schlau gemacht.
Inzwischen bin ich fifty-fifty Katzen- UND Hundemensch.

An (Freigänger-)Katzen wie meiner liebe ich ihre Unabhängigkeit: Sie könnte auch ohne mich überleben, sie hat kein hündisches "Hinschmeißbenehmen" (das ich an Hunden so liebe ;-)).
Ich finde Katzen (egal, welche) unglaublich schön, dekorativ und elegant, und ich finde ihr weiches Fell unvergleichlich.

Ich mag an Katzen auch ihre Komik: Ihre irrsinnigen Schlafhaltungen bringen mich immer zum Lachen. (s. auch Lolcats). Ihre Neugier und ihre Raubtierhaftigkeit (die sicheren Instinkte und die Geschmeidigkeit) bestaune ich immer wieder.

Hunde sind hingebungsvoll, Katzen sind abgehoben und haben im Umgang mit Menschen eine Würde, die Hunden völlig abgeht. SIE entscheiden, wie weit sie sich dem Menschen anschließen. Und wenn er sie schlecht behandelt, werden sie ihn verlassen, wenn ihnen das möglich ist. Sie sind autark bis ins hohe Alter.
Und ich bin überzeugt, auch Katzen lieben (und wissen, dass wir sie lieben) - sie zeigen es nur anders als z.B. Hunde.

Nachdem meine Ehe im Eimer gelandet war, haben 2 Tiere wesentlich zu meinem Überleben beigetragen: Mein Herzenskater - und der wunderbare Hund meiner Freundin, mit dem ich fast jeden Tag spazieren ging. Wenn Susi mal zu Besuch kam, jagte sie Dickie gern durch Haus und Garten - und der jagte vorneweg (er wusste ja, wer da hinter ihm her war), versteckte sich dann, bis Susi wieder weg war, und kam dann in aller Seelenruhe wieder hereinspaziert: "Na, hast du wieder ein wenig Hundegesellschaft gebraucht?" schien er zu fragen... 🙂

Im Übrigen mag ich alle Tiere, hab aber bisher nur zu Katzen, Hunden, einem Huhn und ein paar Pferden und einer Ratte (hier nur zeitweise) eine Beziehung aufgebaut...

LG,
Marion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil es elegante Tiere sind (die meisten jedenfalls😀🙄).
Weil sie schnurren🙂,
Weil sie ein unheimliches Gespür fürs menschliche Befinden haben.
Weil sie auch mal allein bleiben können.
Weil sie sich alleine (oder miteinander) beschäftigen können.
Weil sie alleine aufs Klo gehen können.
Weil ich mit ihnen nicht bei Wind und Wetter vor die Tür muss😛.
Weil sie ihren eigenen Kopf haben und sich nichts sagen lassen.
Weil sie weich und kuschelig sind.
 
ich würde jetzt nicht ausschließlich katzen halten, wenn ich noch andere möglichkeiten hätte. allerdings sind für mich mit der zeit katzen am angenehmsten...
man muß nicht raus bei schlechtem wetter...(es sei denn, man hat essen verplant😀)
katzenklo reinigen geht wesentlich schneller, als alle nase lang die gesamte wohnung zu wischen (weil evtl nasser hund durch ist)
sie penetrieren einen nicht ständig (außer mein jüngster:pink-heart:)
und sie sind eigensinnig...das finde ich persönlich am schönsten:pink-heart:
 
ich bin mit Katzen aufgewachsen und dem Wesen der Katzen schon von kleinauf verfallen. Wir hatten auch einen Hund, den hab ich auch geliebt, aber zu den Katzen hab ich mich einfach mehr hingezogen gefühlt. Einfach faszinierende Wesen, so selbstständig, eigensinnig, anschmiegsam, einfühlsam.... einfach wunderbare Tiere!
Es stand für mich immer fest, dass ich mein Leben mit diesen Tieren teilen will. Es dauerte aber viele Jahre bis ich endlich die møglichkeit dafür hatte. Erst hatte ich eben keine Zeit und keinen Platz, dann war die Beziehung im Weg.Ich war viele Jahre lang mit einem Mann zusammen der unter einer sehr starken Katzenallergie litt, es war für ihn immer eine qual wenn wir bei meinen Eltern zu besuch waren, an eigene Katzen war da nicht zu denken.
So musste ich 30 Jahre alt werden, bis die erste Samtpfote bei mir einziehen konnte🙂
 
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Ich liebe Katzen und kann nicht ohne sie weil:

- sie mich wie niemand anderer zu lachen bringen
- weil sie mich mit tiefer Ruhe und Ausgeglichenheit erfüllen
- weil unsere Wohnung nur mit ihnen komplett scheint

Um nur drei zu nennen:grin:
 
Ich bin mit einem Kater aufgewachsen. Von Kindesbeinen an bis ins Erwachsenenalter hat er mich begleitet und er war mein bester Freund. Letztes Jahr ist er gestorben. Für mich war klar, wenn wieder ein Tier, dann Katzen. Da gab es für mich garkeine Frage. Aber warum genau? Hmm...

- Einerseits natürlich die Gewohnheit, weil schon immer Katzen um mich rum waren
- Ich mag diese Art... das teilweise Distanzierte, dass sie ihren eigenen Kopf haben
- Andererseits total verschmust und anhänglich sind
- Man mit ihnen kuscheln kann
- Sie einfach wuuunderschön sind
- man sie auch mal ein paar Stunden alleine lassen kann; nen Hund muss ich immer und überall mit hinnehmen
- hinzu kommt, dass ich absolut keine Lust hätte, bei Schnee und Matsch und Minusgraden und im Dunkeln mit nem Hund Gassi zu gehen
- sie einfach eine total liebenswürdige Art haben
- sie genau die richtige Größe zum kuscheln haben
- weil sie eigenständig und klug sind; sie lassen sich Dinge beibringen, aber nur wenn die Katze WILL; es ist halt kein Hund der immer tut und lässt was ich sage
- weil sie saubere Tiere sind (nagut, meine nicht :stumm:)
- weil es keine Käfigtiere sind
- sie sind verspielt
- sie bringen einen zum Lachen und kommen auf die verrücktesten Dinge

Hach ich könnt ewig so weiter machen... Ich liebe Katzen, weil sie einfach so sind, wie sie eben sind. Es gibt nichts, was mich an ihnen stört.
 
Weil es freiheitsliebende, unabhängige, anmutige, schöne, süße, tolle, grazile, perfekte- einfach alle bestmöglichen Adjektive – Tiere sind. Wahrhaft göttlich. 🙂
Deswegen würde ich sie auch nie eingesperrt halten können – das wäre ja Gotteslästerung.
 
ich bin eigentlich ein "Hundemensch" und hatte 12 Jahre lang Charlie.

Dann verbot es die Vernunft, wieder einen Hund ins Haus zu holen, da die Kinder mittlerweile groß/ausgezogen und wir 10h und länger außer Haus sind.

Der Zufall nahm aber auch uns jede weitere Entscheidungsfindung ab, Kimba besetzte unser Haus, es wurde DIE große Liebe, erst bei mir, jetzt aber auch bei allen anderen😉, und noch drei weitere Fellis zogen ein.

Katzen, weil....einfach, weil sie einzigartig sind und ihr faszinierendes Wesen mit wenigen Worten, wollte man keinen Roman schreiben, nicht zu erfassen ist.
Deswegen, für immer und nie wieder etwas anderes als Katzen.
 
Weil Katzen es innerhalb von Sekunden schaffen, einen um die Pfoten zu wickeln, sich mit einer Selbstverständigkeit in deinem Leben breit machen, sich schnurrend, tretelnd und haarend einen festen, unwiderruflichen Platz darin behaupten. Weil Katzen einfach Katzen sind...
 
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Weil Katzen es innerhalb von Sekunden schaffen, einen um die Pfoten zu wickeln, sich mit einer Selbstverständigkeit in deinem Leben breit machen, sich schnurrend, tretelnd und haarend einen festen, unwiderruflichen Platz darin behaupten. Weil Katzen einfach Katzen sind...

Genau das trifft es auf den Punkt!!!
 
Ich wollte als Kind auch immer einen Hund, und bekam eine Katze. Ich liebe sie, sie sind so toll und eigenwillig. Schmusig und frech hach...

Hunde sind ganz anders vom Charakter her. Aufdringlich und immer beim Menschen. Eine Katze hat eine viel freiheitsliebendere Persönlichkeit. Ich liebe beide Arten für ihre Eigenheiten und den Unsinn den sie dauernd anstellen.

Hamster und Co sind nicht wirklich meine Tiere, auch wenn ich sie süß finde. Aber Tiere müssen meiner Meinung nach Familienmitglieder sein und am Leben teilnehmen. Ein Tier im Käfig kann das nicht.

Wobei wir ja immernoch überlegen uns irgendwann Schlangen zu holen. Wie das wird.. nunja mal schauen, hat noch Zeit. 🙄
 
weil sie nicht so sabbern wie hunde und kleiner sind als pferde.
und schön. und unabhängig. wunschselbstbildprojektionen.....

lg
marion
 
Ich mag den Eigensinn der Katzen. Und ich würde es mir niemals zutrauen, einen Hund zu erziehen. Ein bisschen habe ich vor Hunden auch Angst.
Und ich mag Tiere im Bett. Einen Hund würde ich allerdings niemals einlassen, die Katzen schon. Katzen riechen für mich auch besser. Den Eigengeruch, den manche Hunde so an sich haben, finde ich ganz persönlich sehr unangenehm.
 

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