Was will uns der Große denn damit nun sagen...?

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Ursch

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Hallo liebes Forum,

ich brauche mal Hilfe von euch.. ich kann nämlich derzeit unseren großen Kater Monti nicht ganz deuten ;-) Ich erkläre mal, wieso....:

Seit Freitag haben wir unserem Monti, ca. 3 Jahre alt, ich schätze ihn aber etwas jünger, vielleicht 2 oder 2 1/2, ein kleines Mädchen dazugeholt. Sie ist etwa 12 Wochen alt, ihr Name ist Cleo.

Da wir Monti damals ursprünglich als Zweitkatze zu unserem Kater Joschi dazugeholt haben (Joschi war etwa 3), Joschi aber im April leider verstorben ist, wollten wir jetzt wiederum eine Zweitkatze für Monti....

Da es mit Joschi und Monti nicht wirklich gut geklappt hat - was im Nachhinein wohl dran liegen könnte, dass Joschi schon krank war, wollten wir für Monti nun ein kleines Kätzchen dazu holen, die sich wehren kann... d.h. wir brauchten eine mit Pfeffer im Hintern ;-)

Und die haben wir!!! Cleo ist absolut aufgedreht.

Freitag haben wir beide erst noch getrennt gehalten, damit Cleo die Wohnung und mich und meinen Freund kennenlernen kann.

Gestern, also Samstag, war dann die erste Begegnung. Da Monti Joschi gegenüber immer der große Macker war und auch gleich das Zepter an sich gerissen hat, hatten wir schon einige Bedenken und dachten, er würde die Kleine direkt zum Frühstück verspeisen ;-)

ABER: Cleo hat sich "groß" gemacht, also mit allem drum und dran: Schwanz dick, Haare aufgestellt, Ohren nach hinten und gebrummt wie ein kleiner Profi ;-) Monti hat sich zurückgezogen und von weitem beobachtet.

Insgesamt kann man zu gestern sagen, dass Cleo keine Angst hat, sie setzt sich eher zur Wehr! Und Monti guckt sich das ganze an, interessiert, aber nicht böshaft. D.h. die Ohren waren die ganze Zeit normal aufgerichtet, er hat nicht einmal mit dem Schwanz geschlagen etc. Höchstens mal leicht gefaucht und die Pfote gehoben. Und die Kleine war und ist sehr interessiert an dem "Großen", versucht immer, zu ihm zu gelangen. Schon sehr süß.

Tja und heute morgen passierte, bzw. passiert dann - während ich das hier schreibe, folgendes: Die beiden treffen wieder aufeinander. Monti wirkte, als wollte er jetzt mal endlcih "ran" an die Kleine... und seitdem läuft das so: Monti wirft sich vor sie auf den Teppich, rollt sich auf den Rücken, putzt sich,... Cleo rennt dann auf ihn zu - den Schwanz noch etwas aufgebauscht - und haut nach ihm. Und Monti "haut" zurück. Also es sieht tatsächlich nach Spielen aus!! Monti macht keine Ambitionen, wirklich böse zu werden... und er gurrt dabei die ganze Zeit, macht kleine "miau-Laute", als würde er sich irgendwie beschweren... und rennt auch vor ihr weg, versucht, sich irgendwie zu verstecken.. kommt aber wieder raus, rennt dann auf sie zu, und dann beginnt ne Verfolgungsjagd, bei der die Kleine unseren Großen verfolgt.

Ist das tatsächlich ein Spiel der beiden? Und muss ich Angst haben, dass Monti sich unterbuttern lässt? Ich mein.. er rennt vor ihr weg und gurrt und miaut dabei, kommt aber dann auch wieder zu ihr, macht auf sich aufmerksam, wenn sie ihn dann sihet, rennt er wieder weg.... das wird wohl heute den ganzen Tag so gehen!!!

Aber was heißen diese Laute von Monti?

Aber mir gefallen die beiden schon sehr gut, muss ich sagen... da geht einem irgendwie das Herz auf 🙂

Uns gegenüber ist Monti übrigens etwas "quäkig", d.h. wenn ich ihn anfassen will, dann faucht er irgendwann. Ist wohl zickig, der Kleine... ;-) Aber nicht übermäßig, nachts kommt er dann schon noch schmusen ;-)

Wäre nett, wenn ihr dazu was sagen könntet. Danke schonmal 🙂 Falls noch Fragen sind - immer gerne 🙂

Gruß,

Kathrin, Monti und Cleo ;-)
 
A

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Also ich würde das so interpretieren, dass Monty noch unsicher und aufgeregt ist - deshalb das fauchen- aber im Prinzip sehr aufgeschlossen.
Das ist tatsächlich Spielverhalten, diese Aufforderungen zum verfolgen und dann selbst verfogen sind positiv zu werten.
Die Zeit wird zeigen, wie sich das entwickelt - Katzen spielen eher weniger Kampfspiele als Kater, kann sein dass er es irgentwann auch mal zu toll treibt.
Allgemein ist die Kombi nicht ganz so gut, man sagt eher dass der Altersunterschied 6 Monate möglichst nicht überschreiten soll bei so jungen Katzen aber manchmal geht es halt auch gut.
 
Ich interpretiere das als ersten Schlagabtausch, Kräftemessen.
Dabei kommt alles zum Einsatz und Ausdruck, was die Katzen so auf der Pfanne haben: Gespräche per Girren, Maunzen und Fauchen, die gesamte Körpesprache wie Überlegenheit (Aufplustern), Unterlegenheit (hinwerfen) und Angriff samt Rückzug.
Ich würde sie machen lassen, nur dann einschreiten, wenn es wirklich heftig wird.
Futtern sie beisammen, wie ist das Krallenwetzverhalten am Kratzbrett, wie am Kaklo?

Zugvogel
 
Danke für die Antworten 🙂

@Zugvogel: bisher haben sie noch nicht zusammen gefressen, da die Kleine noch ein anderes Fressverhalten hat. Wir müssen die Zeiten jetzt erstmal auf einander "abstimmen", werden sie dann heute mal gemeinsam füttern.

Monti kratzt kräftig am Kratzbaum. Wenn sie ihn da hoch scheucht, nutzt er die Zeit, um kräftig die Krallen zu wetzen. Die Kleine macht das eher auf dem Teppich, auf dem auch beide spielen. Am Katzenklo kann ich schwer sagen. Sie geht halt ganz normal drauf und kratzt dann... wie Katzen das so machen. Alles normal 🙂

Monti geht eher draussen aufs Klo!
 
Das sieht alles nach einer ganz normalen Zusammenführung aus, ich denke, Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen 😉

Zugvogel
 
Sehe ich auch so. Insbesondere schließe ich mich der Interpretation des Spielverha;tens von turmalin an. Das hört sich alles ganz gut an, auch wenn die Kombination in der Tat nicht ideal ist. Aber man hat ja bekanntlich schon Pferde äh… lachen sehen.
 
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Ich warte mal ab, aber es sieht wirklich schon sehr gut aus im Moment. Im Moment schlafen sie. An getrennten Plätzen ;-)

Zu der "Kombination": also wir haben uns im Voraus ja auch mal informiert. Aber ich sag mal so.... frag 10 Leute, und du hast 10 unterschiedliche Meinungen ;-) Der eine meint so... der andere so.... Ich hab mich jetzt am Charakter von Monti orientiert, und so wie es derzeit aussieht, habe ich die richtige Entscheidung getroffen. Mit Joschi hatte er damals einen etwa gleichaltrigen Kater, die Zusammenführung war nicht einfach und hab bis zum Ende nicht 100%ig funktioniert. Aber gut, das mag auch dran gelegen haben, dass Joschi schon krank war.

Seit Joschi jedoch nicht mehr ist, ist Monti ganz anders. Er "schreit" viel, ist total auf uns fixiert. Aber wir sind beide berufstätig. Und da Monti auch noch sehr verspielt ist, fanden wir es im Endeffekt, nach langem Überlegen, optimal, eine kleine Katze zu holen. Und es scheint wirklich gut zu klappen...

Wir werden sehen. Ich bin aber sehr optimistisch 🙂 Vor allem Montis Verhalten gefällt mir sehr gut!!
 
ich persönlich finde, euer großer macht das RICHTIG gut 🙂

mit gurrlauten zeigt er der kleinen, dass es alles nur ein spiel ist. also ich kenne das von meinem filou, der bei unsicheren artgenossen sozusagen gurrend auf die armen einquatscht um sie zu beruhigen.

die kleine ist sicher erst einmal ängstlich gewesen und hat sich dementsprechend aufgepustert. und daher ist euer monti schon genau auf dem richtigen weg 😉

und wenn das ein wechselseitiges fangen ist, funzt es ja offesnsichtlich.

und ja, ich bin auch der meinung, ein verspielter kater, sogar schon etwas älter, kann auf alle fälle ein guter gefährte für ein kitten sein.

ich finde hier die kombi keinesfalls unpassend
 
@Minna: Danke für das Kompliment - ich hab's gleich an Monti weiter gegeben ;-)

Bin aber auch mächtig stolz auf ihn... echt süß, wie die beiden dann da gegenüber sitzen, beide mit erhobenen Tatzen, und dann geht's immer hin und her... leichte Schläge auf den Hinterkopf... und dann wird wieder gerannt - herrlich!

Heute haben die zwei aber nur heut morgen etwas gespielt, den Rest des Tages nur geschlafen!!! Und dann wollte Monti raus. Zwischendurch nochmal kurz verfolgt, das wars.

Trotz allem: morgen müssen mein Freund und ich wieder arbeiten gehen. Ich bin dafür, dass wir die zwei zusammen lassen. Wäre dann für etwa 6-7 Stunden, dass die zwei GANZ allein wären... mein Freund hat noch etwas Angst, weil er halt nicht weiß, ob das nach 2 Tagen schon so toll ist...

Ich weiß, dass es kein Patentrezept gibt - aber was denkt ihr? Besser noch ein paar Tage auseinander halten, wenn wir nicht da sind? Oder "Augen zu und durch" - und zusammen lassen?

Nachts kommt die Kleine eh derzeit noch in "ihren" Raum. Aber auch das werden wir wohl demnächst ändern müssen, ich will sie auf keinen Fall "einsperren".
 
Also heute waren sie zwangsläufig getrennt, da Monti heut morgen raus wollte. Und das will ich ihm natürlich nicht verbieten!

Was mir nur jetzt auffällt: Beim Spiel mit der Kleinen hab ich immer das Gefühl, dass Monti einfach nur WEG will! Also er lässt sich verfolgen, ergreift dabei aber immer die Flucht und will dann - obwohl er erst reingekommen ist - gleich wieder raus. Ich hab das Gefühl, er ist dann total genervt und auch überfordert... ich will aber nicht, dass er jetzt nur noch draussen ist... also in Summe spielen die zwei vielleicht so 30 Min. am Tag, das wars. Wobei ich natürlih noch nicht weiß was hier abgeht, wenn wir arbeiten sind und die zwei alleine hier sind. Vielleicht ergibt sich das ja morgen.. werd dann aber sich etwas nervös auf der Arbeit sitzen ;-)

Kennt ihr dieses Verhalten, bzw. was denkt ihr dazu? Verstehen kann ich ihn aber... die Kleine wirbelt halt die ganze Zeit durch die Gegend.

Wäre für ein paar Worte nochmal sehr dankbar!
 
ich würde das NICHT überbewerten, dass euer großer raus will. es ist ja sicher nicht so, dass er permanent an der tür hängt, oder?

und außerdem ist die richtig "nervige" sturm- und drangzeit ja auch relativ schnell überstanden, dann wird es wieder anders, das verhältnis.

ich bin noch immer der meinung, der große macht das gut.

aber bei allem nicht vergessen, er ist die nummer eins, soll das auch bleiben. und das müsst ihr ihm auch immer wieder zeigen.

nicht allzuviel sorgen machen, ok? 😉
 
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