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Erfahrener Benutzer
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- 12. Juli 2013
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- 622
- Ort
- NRW
Hallo liebe Foris,
einige von euch kennen ja schon meinen süßen, dicken Opi Simba (17 oder 18) - und er geht natürlich auf das Ende seines Lebens zu.
Wenn es soweit ist, möchte ich ihn in Frieden gehen lassen - lieber drei Wochen zu früh als eine Stunde zu spät. Aber bis dahin, möchte ich ihm natürlich so gut es geht, medizinisch helfen. Und genau hier bin ich gerade ratlos....
Viele kennen diese Situation- darum schreibe ich auch hier und nicht in den jeweiligen "Wartezimmern". (Trotzdem fasse ich mal die Probleme kurz zusammen und freue mich natürlich auch über medizinisches Fachwissen)
Einerseits gibt sein aktuelles Blutbild außer leicht erhöhten Nierenwerten (die er in den letzten zehn (!!) Jahren immer mal wieder hatte) keine Anzeichen, dass er sich in irgendeinem "Endstadium" befindet. Wenn es ihm gut geht, hat er viel Spaß und Lebensqualität - und hat allein in diesem Jahr hat er mehrere schwere Arthroseschübe, zwei Zahn-OPs und -zig TA-Besuche mit diversen unangenehmen "Eingriffen" mit Bravour weggesteckt.
Andererseits hat er zwei Baustellen, die so lästig und rätselhaft, dass mir zu weiterer Diagnostik geraten wurde:
1. Er leidet an merkwürdigen Fress-/Schluckbeschwerden - es sieht, aus als ob ihm etwas im Mäulchen oder Rachen extrem unangenehm ist. Erstmals aufgetreten ist das Problem nach seiner großen Zahn-OP, seit seiner Halsentzündung, die aber nach Einschätzung mehrerer TÄ eigentlich weg sein müsste, ist es so schlimm, dass er teilweise nur zwei bis drei Happen am Stück fressen kann. Von außen ist nichts im Rachen zu sehen, im Blutbild keine Hinweise auf Entzündungen. Die Speiseröhre und die Lunge im Röntgen waren komplett unauffällig.
Nun lautet die Empfehlung: Nochmal die Zähne angucken, Kopf röntgen und Endoskopie der oberen Atemwege bis (mindestens) zum Kehlkopf
2. Veränderte Verdauung: Seit einigen Wochen setzt er nicht mehr einmal täglich einen dicken, sondern ein- bis dreimal in 24 Stunden kleine 💩 💩 oder Würstchen ab, letztere sind manchmal auffällig dünn (manchmal aber auch nicht), die Konsistenz ist normal. Seit zehn Jahren hat er bei Durchfall oder Verstopfung manchmal hellrotes Blut auf dem Stuhl. Aktuell ist das nicht der Fall, das Röntgenbild zeigt keinen "offensichtlich gravierenden Befund" (O-Ton TA).
Eine TÄ erklärt die Veränderung mit dem veränderten Fressen (insgesamt etwas weniger und deutlich weniger Ballaststoffe) und der Arthrose, die ihn am Drücken hindert. Zwei andere raten zu US und Gastroskopie.
Seit einer Woche bekommt er Cortison und es geht schonmal deutlich besser - nicht perfekt, aber ok mit Luft nach oben. Daran noch ein bißchen zu drehen, wäre eine Option.
Trotzdem möchte schon wissen, was da los ist und wie (oder ob) man ihm noch helfen kann. Aber wieder x-mal zum TA, zwei- bis dreimal Narkose und zusätzliche Risiken durch die Eingriffe möchten wir beide nicht. Und dann bleibt ja die Frage, ob und was man findet - und was daraus folgt.
Was ich mir vorstellen könnte, wäre eine einmalige "Gesamtschau" mit CT oder MRT. Aber ich weiß gar nicht, ob das überhaupt möglich und zielführend ist.
Über Denkanstöße und Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.
einige von euch kennen ja schon meinen süßen, dicken Opi Simba (17 oder 18) - und er geht natürlich auf das Ende seines Lebens zu.
Wenn es soweit ist, möchte ich ihn in Frieden gehen lassen - lieber drei Wochen zu früh als eine Stunde zu spät. Aber bis dahin, möchte ich ihm natürlich so gut es geht, medizinisch helfen. Und genau hier bin ich gerade ratlos....
Viele kennen diese Situation- darum schreibe ich auch hier und nicht in den jeweiligen "Wartezimmern". (Trotzdem fasse ich mal die Probleme kurz zusammen und freue mich natürlich auch über medizinisches Fachwissen)
Einerseits gibt sein aktuelles Blutbild außer leicht erhöhten Nierenwerten (die er in den letzten zehn (!!) Jahren immer mal wieder hatte) keine Anzeichen, dass er sich in irgendeinem "Endstadium" befindet. Wenn es ihm gut geht, hat er viel Spaß und Lebensqualität - und hat allein in diesem Jahr hat er mehrere schwere Arthroseschübe, zwei Zahn-OPs und -zig TA-Besuche mit diversen unangenehmen "Eingriffen" mit Bravour weggesteckt.
Andererseits hat er zwei Baustellen, die so lästig und rätselhaft, dass mir zu weiterer Diagnostik geraten wurde:
1. Er leidet an merkwürdigen Fress-/Schluckbeschwerden - es sieht, aus als ob ihm etwas im Mäulchen oder Rachen extrem unangenehm ist. Erstmals aufgetreten ist das Problem nach seiner großen Zahn-OP, seit seiner Halsentzündung, die aber nach Einschätzung mehrerer TÄ eigentlich weg sein müsste, ist es so schlimm, dass er teilweise nur zwei bis drei Happen am Stück fressen kann. Von außen ist nichts im Rachen zu sehen, im Blutbild keine Hinweise auf Entzündungen. Die Speiseröhre und die Lunge im Röntgen waren komplett unauffällig.
Nun lautet die Empfehlung: Nochmal die Zähne angucken, Kopf röntgen und Endoskopie der oberen Atemwege bis (mindestens) zum Kehlkopf
2. Veränderte Verdauung: Seit einigen Wochen setzt er nicht mehr einmal täglich einen dicken, sondern ein- bis dreimal in 24 Stunden kleine 💩 💩 oder Würstchen ab, letztere sind manchmal auffällig dünn (manchmal aber auch nicht), die Konsistenz ist normal. Seit zehn Jahren hat er bei Durchfall oder Verstopfung manchmal hellrotes Blut auf dem Stuhl. Aktuell ist das nicht der Fall, das Röntgenbild zeigt keinen "offensichtlich gravierenden Befund" (O-Ton TA).
Eine TÄ erklärt die Veränderung mit dem veränderten Fressen (insgesamt etwas weniger und deutlich weniger Ballaststoffe) und der Arthrose, die ihn am Drücken hindert. Zwei andere raten zu US und Gastroskopie.
Seit einer Woche bekommt er Cortison und es geht schonmal deutlich besser - nicht perfekt, aber ok mit Luft nach oben. Daran noch ein bißchen zu drehen, wäre eine Option.
Trotzdem möchte schon wissen, was da los ist und wie (oder ob) man ihm noch helfen kann. Aber wieder x-mal zum TA, zwei- bis dreimal Narkose und zusätzliche Risiken durch die Eingriffe möchten wir beide nicht. Und dann bleibt ja die Frage, ob und was man findet - und was daraus folgt.
Was ich mir vorstellen könnte, wäre eine einmalige "Gesamtschau" mit CT oder MRT. Aber ich weiß gar nicht, ob das überhaupt möglich und zielführend ist.
Über Denkanstöße und Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.