Welche Thyronorm Dosis ist "normal"?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Hallo!

Meiner Kanra wurde im Dezember Schilddrüsenüberfunktion diagnostiziert. Rein zufällig, ich war eigentlich zum Zähne entfernen beim Tierarzt als sie meinte, dass sie die Schilddrüsenwerte gerne testen würde. Kanra ging es aber (zumindest nach außen für mich sichtbar) gut, sie hat sich wie immer verhalten, gefressen usw. Natürlich hab ich dem Test trotzdem zugestimmt und jetzt sind wir dabei Kanra auf das Medikament Thyronorm einzustellen (flüssig, ich spritze es ihr 2x täglich direkt in den Mund).

Nun zu meiner Frage: Wie viel bekommen Katzen davon erfahrungsgemäß? Kanra bekommt gerade schon 2x täglich jeweils 3,5ml. Insgesamt täglich also 7ml und ich muss in 3Wochen wieder zum Werte testen zum Tierarzt, es scheint nicht ausgeschlossen dass es noch mehr wird. Das kommt mir aber jetzt irgendwie schon sehr viel vor, die Spritze ist ja jetzt schon fast voll und Kanra wiegt nur ungefähr 3,6kg. Ich mag mir gar nicht vorstellen wie viel ich Taro geben müsste (er wiegt 6kg), wenn er es wäre.
Ist die Dosis normal?

Kanra verträgt das Medikament aber scheinbar gut, ich bin einfach neugierig und würde gerne mit anderen vergleichen.
LG
 
A

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Kann es sein, dass Du mg und ml verwechselst? Eine Spritze voll sind 1ml und 5 mg. Einstiegsdosis ist oft 2 x 2,5 mg. Wann war denn die letzte Kontrolle? Wie waren die Werte da? Bitte stell das Blutbild mal ein.
 
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Ich rufe mal @Joni2011, sie kennt sich super mit der Thematik aus.
 
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Hallo!

Meiner Kanra wurde im Dezember Schilddrüsenüberfunktion diagnostiziert. Rein zufällig, ich war eigentlich zum Zähne entfernen beim Tierarzt als sie meinte, dass sie die Schilddrüsenwerte gerne testen würde. Kanra ging es aber (zumindest nach außen für mich sichtbar) gut, sie hat sich wie immer verhalten, gefressen usw. Natürlich hab ich dem Test trotzdem zugestimmt und jetzt sind wir dabei Kanra auf das Medikament Thyronorm einzustellen (flüssig, ich spritze es ihr 2x täglich direkt in den Mund).

Nun zu meiner Frage: Wie viel bekommen Katzen davon erfahrungsgemäß? Kanra bekommt gerade schon 2x täglich jeweils 3,5ml. Insgesamt täglich also 7ml und ich muss in 3Wochen wieder zum Werte testen zum Tierarzt, es scheint nicht ausgeschlossen dass es noch mehr wird. Das kommt mir aber jetzt irgendwie schon sehr viel vor, die Spritze ist ja jetzt schon fast voll und Kanra wiegt nur ungefähr 3,6kg. Ich mag mir gar nicht vorstellen wie viel ich Taro geben müsste (er wiegt 6kg), wenn er es wäre.
Ist die Dosis normal?

Kanra verträgt das Medikament aber scheinbar gut, ich bin einfach neugierig und würde gerne mit anderen vergleichen.
LG
Es wäre sinnvoll den Schilddrüsenwert zu nennen sowie die Referenz für eine Einschätzung. So ist es wie mit einer Glaskugel. Und auch nicht verkehrt wenn alle Blutwerte eingestellt würden - man schaut immer auf alle im Zusammenhang
 
Kann es sein, dass Du mg und ml verwechselst? Eine Spritze voll sind 1ml und 5 mg. Einstiegsdosis ist oft 2 x 2,5 mg. Wann war denn die letzte Kontrolle? Wie waren die Werte da? Bitte stell das Blutbild mal ein.
Ja, das kann gut sein. Ich ziehe die Spritze auf 3,5 auf, dachte das wären ml. Ich ändere es in meinem Eingangs-Post.
 
Ich kann den Eingangspost nicht bearbeiten, aber ja es sind wohl 2x 3,5mg.

Das letzte Mal war ich am Fr, 07.03. beim Tierarzt. Man hat mir das Blutbild nicht gezeigt, geschweige denn, dass ich es zuhause habe zum hochladen. Wenn ich meinen nächsten Termin habe, werde ich darum bitten das Blutbild zu bekommen / zu fotografieren. Die Tierarzt-Helferin hat mir Werte nur am Telefon gesagt: Wir liegen gerade bei 5,irgendwas.
 
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Du müsstest es dir auch zumailen lassen können, wie alle Befunde.
 
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Wie viel bekommen Katzen davon erfahrungsgemäß
Diese Frage kann man nicht beantworten.
Wie @ferufe schon sagte: ohne irgendeinen Anhaltspunkt bleibt alles Spekulation.
Es gibt Katzen, wie meine Josi, die brauchte nie mehr als max. 2 x 0,75 mg (und ich meine wirklich Milligramm und nicht Milliliter, also extrem wenig), und das nur ganz am Anfang für 3 Wochen bis zur 1. Kontrolle. Danach den Rest ihres Lebens noch weniger.

Und dann gibt es Katzen, die sprechen sehr schlecht auf die Medikamente an, so dass sie immer höhere Dosen brauchen, so dass dann irgendwann besser ein Wechsel des Medikamentes in Betracht zu ziehen ist.

Kanra wiegt nur ungefähr 3,6kg. Ich mag mir gar nicht vorstellen wie viel ich Taro geben müsste (er wiegt 6kg), wenn er es wäre.
Die Dosis des Medikamentes hängt NICHT vom Gewicht ab, sondern von der Höhe des T4. Und dem individuellen Ansprechen der Katze auf das Medikament.
Meine oben erwähnte Katze hatte bei Diagnose einen T4 >8 ųg/dl, d.h. wo der war, weiß kein Mensch. Aus Angst vor Nebenwirkungen habe ich die erwähnte, extrem niedrige Dosis gegeben. Zum Glück. Bei der 1. Kontrolle war der Wert nur noch bei 2 ųg/dl. Hätte ich ihr die wie üblich stumpf nach Schema F verordnete Standarddosis von 2 x 2,5 mg Thyronorm verabreicht, hätte ich sie pfeilgrad in die Unterfunktion geschossen.
 
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Unser Aramis bekommt morgens und abends je 1,5 mg.
 
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Dann möchte ich dir noch Folgendes mitgeben:
Im Interesse deiner Katze bitte ich dich sehr, informiere dich selbst über die Erkrankung SDÜ, sie wird dich den Rest des Lebens von Kara begleiten (es sei denn, du lässt eine Radiojodtherapie machen, der einzige Weg zur Heilung).
Und leider, ich muss es so sagen, herrscht auch unter Tierärzten sehr viel Unkenntnis darüber. Das ist ist angesichts der Tatsache, wieviele Krankheitsbilder der verschiedensten Tierarten von Hund, Katze, Meerschweinchen über Vögel und Schildkröte, sie parat haben sollen, jetzt auch kein Vorwurf: im Studium wird die SDÜ der Katze stiefmütterlich behandelt.

Vermutlich deswegen sind die verordneten Dosierungen meist viel zu hoch. Die Kontrolltermine werden häufig in viel zu großen Abständen anberaumt, die Anweisungen zur Medi-Gabe sind oft zum Haareraufen (Ohrensalbe, die übers Futter gegeben werden soll; Retardtabletten, die geteilt werden sollen und ähnliche Dinge).

Daher:
▪︎ es ist wichtig, dass du dich auskennst.
▪︎ Genauso wichtig ist aber auch, dass du dir immer alle Blutbilder geben lässt. Nur so behältst du den Überblick. Das ist essentiell bei einer Erkrankung, die nicht demnächst wieder vorbei ist.

Fazit: um beurteilen zu können, ob die Dosis, die du verabreichst, "normal" ist, bräuchten wir wesentlich mehr Informationen und den Verlauf der Erkrankung seit Diagnose im Dezember.
 
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Bitte besorg Dir noch das Blutbild vom 7.3. sonst kann man hier nur spekulieren.
 

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