Wenn die Katze zuckt...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich denke auch, dass man hier sehr individuell betrachten sollte.

Und ich sage es jetzt so ganz direkt, auch wenn ich weiß, dass ich damit möglicherweise anecke. Shiyuu lebt hier auch allein. Früher wusste ichs nicht besser (ich bin mit einer Einzelkatze aufgewachsen und den ganzen dämlichen Mythen über Einzelgänger). Sie war nicht lange hier, da kam die HCM, später die CNI und dann auch noch die fokale Epilepsie. Stressanfällig war sie schon immer (keine zwei Wochen nach ihrem Einzug im Alter von 17 Wochen hatte sie in dem Zusammenhang einen Katzenschnupfen, der dank Impfung glimpflich ablief).
Ich habe in den Jahren oft darüber nachgedacht, ob es sinnvoll wäre, ihr ein neues Zuhause zu suchen, eben weil ich finanziell nicht in der Lage bin, sie medizinisch notwendig versorgen zu lassen (regelmäßiger Herzcheck, Blutcheck etc.) und eine weitere Katze zu ernähren (und möglicherweise ebenfalls medizinische Betreuung zu gewährleisten). Aber eben weil ich um ihre Stressanfälligkeit weiß, habe ich mich dagegen entschieden. Sie ist mittlerweile lange allein, sie reagiert schon gestresst auf andere Menschen, kennt quasi nur diese Wohnung und ich befürchte, dass ihr das körperlich schaden würde. Ich bin mit dieser Situation nicht zufrieden und es wird nach ihr auch keine neue Katze geben, die dann ebenfalls allein wäre, aber in Anbetracht dessen, das ich über meine Katze weiß, ist es aus meiner Sicht die beste Entscheidung. Ideal ist keine der Optionen.
Das heißt nicht, dass ich dafür bin, Katzen allein zu halten, im Gegenteil. Aber ich bin ebenfalls der Ansicht, dass man die Umstände beachten muss. Ich will damit auch nicht sagen, dass PaenX es bei Gini gar nicht mehr probieren soll, das kann ich gar nicht, denn ich weiß nicht, wie die Situation vor Ort ist. Diese Beurteilung muss jeder Besitzer selbst treffen.

Ich hatte im Übrigen nicht gemeint, dass du, Goldeneye, gesagt hast, mit Gini solle nicht mehr gespielt werden, entschuldige, wenn es so rübergekommen ist. Ich spiele mit Shiyuu das, wozu sie Lust hat, ich lasse ihr die Entscheidungen dafür. Und wir haben danach immer Zuckungen, weil sie sehr gern durch die Gegend rennt, die Türrahmen und den Balken (jeweils ca. 2 m mit Auslegware bespannt) hochjagt und dabei Spaß hat. Allein wegen der HCM fördere ich das nicht zu intensiv und lege sehr häufig Pausen ein, aber alles weitere überlasse ich da einfach ihr. Feste Zeiten funktionieren da bei ihr auch nicht und dementsprechend lasse ich sie das instinktiv regeln.
 
A

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Gini kam mit 8-9 Wochen zu den Vorbesitzern und dann zu uns. Es gab keine anderen Besitzer, das kann ich sicher sagen.
Ob sie wirklich nervös ist, kann ich nicht sagen. Da bin ich unsicher, hätte im ersten Moment Nein gesagt, komme aber gerade ins Grübeln, ob nicht vielleicht doch...

Der erste Hund war wohl wirklich ein toller Partner für sie. Sie wuchs mit ihm auf, er war schon 12 Jahre alt, als sie kam, hat aber trotzdem jeden Spielangriff mitgemacht und mit ihr Blödsinn ausgeheckt. 🙂 Sowas würde ich ihr gern wieder geben, egal ob Katze oder Hund.
Die Hündin, die danach kam, wurde leider nicht wirklich erzogen, Gini ist ihr eigentlich aus dem Weg gegangen.

Gini wurde abgegeben, weil die Besitzerin umgezogen ist. Auf etwa 50qm ohne Balkon, mit 2 klein-bleibenden Hunden und 3 Menschen war kein Platz mehr für sie. Alternativ wäre Gini mit umgezogen, aber ohne Eingewöhnung nach draußen gesetzt worden. Tierheim war in den Überlegungen dort nie eine Option, mein Freund wollte Gini unbedingt zu uns holen, auch wenn ich skeptisch war.
 
Wow Kuro... Als wären wir gleich, mit unterschiedlichen Katzen 😀

Ich bin mit dieser Situation nicht zufrieden und es wird nach ihr auch keine neue Katze geben, die dann ebenfalls allein wäre, aber in Anbetracht dessen, das ich über meine Katze weiß, ist es aus meiner Sicht die beste Entscheidung. Ideal ist keine der Optionen.
Das heißt nicht, dass ich dafür bin, Katzen allein zu halten, im Gegenteil. Aber ich bin ebenfalls der Ansicht, dass man die Umstände beachten muss. Ich will damit auch nicht sagen, dass PaenX es bei Gini gar nicht mehr probieren soll, das kann ich gar nicht, denn ich weiß nicht, wie die Situation vor Ort ist. Diese Beurteilung muss jeder Besitzer selbst treffen.

Ganz genau so sehe ich das auch! Freiwillig werde ich mir keine Einzelkatze mehr holen. Das hatten wir übrigens auch gar nicht vor. Wir hatten im Januar 2017 überlegt, uns 2 Jungkatzen anzuschaffen, eben weil keine Zeit für einen Hund ist. Das haben wir dann aber sein gelassen, wegen Platz/Balkon/... Tja, am 1. Juli zog Gini ein. Am 18. Dezember kam Senna.

Ich spiele mit Shiyuu das, wozu sie Lust hat, ich lasse ihr die Entscheidungen dafür. Und wir haben danach immer Zuckungen, weil sie sehr gern durch die Gegend rennt, die Türrahmen und den Balken (jeweils ca. 2 m mit Auslegware bespannt) hochjagt und dabei Spaß hat. Allein wegen der HCM fördere ich das nicht zu intensiv und lege sehr häufig Pausen ein, aber alles weitere überlasse ich da einfach ihr. Feste Zeiten funktionieren da bei ihr auch nicht und dementsprechend lasse ich sie das instinktiv regeln.

So sieht es bei uns auch aus. Meistens endet das Spielen durch die Zuckungen, aber irgendwie muss ich Gini auslasten. Sie sprintet dem Fussel hinterher durch die Wohnung, Tonne hoch, runter, Kratzbaum hoch, runter, Kratzsäule hoch, runter, Anbauwand hoch, Pause, runter. Immer durch die Tunnel. Und von vorn.
 
Hast du Erfahrung mit "wilden" Streunern, wundert mich ein wenig dass du gerade von Taskli eine Katze möchtest? Manche werden gar nie richtig zahm, manche nach Jahren. Besser wäre es eine Katze zu suchen die ruhig ist, die Menschen gewohnt ist und dazu keinen Freigang kennt. Eine ausgeglichene Katze, die auch an Spielen teilnehmen kann ohne dass es noch Jahre dauert. Und da dürfte es auch auch genug Auswahl in den Tierheimen geben.

Den gleichen Hund den sie damals hatte wirst du nicht mehr finden, dann lieber eine passende Katze. Naja am Ende ist das deine Entscheidung...
 
@PaenX: Gewissermaßen wünschte ich ja, ich hätte das Wissen vorher gehabt, dann wäre Shiyuu hier nicht allein eingezogen, also, gar nicht eingezogen (andererseits wäre sie dann möglicherweise woanders allein gelandet, keiner kann wissen, wie sich alles entwickelt hätte). Aber ich habe sie eben auch nicht woanders rausgeholt (so klingt das mit Gini für mich). Ich habe sie von einer Vermehrerin (von der ich damals dachte, sie sei eine Züchterin, dass es da Unterschiede gibt, wusste ich damals auch nicht, ist noch so ein Punkt, der mir nicht mehr in die Tüte käme, Tierschutz oder seriöse Zucht, aber nichts anderes).

Und anscheinend haben wir beide recht wilde Mädels. xDD
 
Hast du Erfahrung mit "wilden" Streunern, wundert mich ein wenig dass du gerade von Taskli eine Katze möchtest? Manche werden gar nie richtig zahm, manche nach Jahren. Besser wäre es eine Katze zu suchen die ruhig ist, die Menschen gewohnt ist und dazu keinen Freigang kennt. Eine ausgeglichene Katze, die auch an Spielen teilnehmen kann ohne dass es noch Jahre dauert. Und da dürfte es auch auch genug Auswahl in den Tierheimen geben.

Den gleichen Hund den sie damals hatte wirst du nicht mehr finden, dann lieber eine passende Katze. Naja am Ende ist das deine Entscheidung...

Nein, ich habe keine Erfahrung mit Scheuchen. Da wir aber keinerlei Erwartungen an die Katze hätten, glaube ich, dass es gut passen könnte. Zudem fühle ich mich nach den Gesprächen und dem Besuch bei Taskali sehr gut mit ihr beraten. Die Katzen sind gut eingeschätzt, in der Umgebung, in der sie sich befinden. Und die Gründe, weshalb keine der Katzen, die im Gespräch waren, bei uns eingezogen ist, waren von beiden Seiten kommuniziert. Bei den anderen Pflegestellen hier im Forum, bin ich leider noch nicht fündig und deshalb nicht ins Gespräch gekommen.

EDIT: Das mit dem Mitspielen ist auch so eine Sache, weshalb z.B. eine Katze von Taskali nicht passte: Da wir nicht wissen, ob Gini mit anderen Tieren spielt, weil sie es nicht kennt, können wir eine Katze, die gern spielt, unter Umständen nicht glücklich machen. Und dann ist niemand zufrieden... 🙁 Auch den Wunsch nach Nähe zu anderen Katzen, kennen wir bei Gini nicht, deshalb fallen alle Katzen, die gern mit anderen zusammenhängen raus... EDIT-ENDE

Ja, den Hund wird nichts und niemand ersetzen... 🙂

@PaenX: Gewissermaßen wünschte ich ja, ich hätte das Wissen vorher gehabt, dann wäre Shiyuu hier nicht allein eingezogen, also, gar nicht eingezogen (andererseits wäre sie dann möglicherweise woanders allein gelandet, keiner kann wissen, wie sich alles entwickelt hätte). Aber ich habe sie eben auch nicht woanders rausgeholt (so klingt das mit Gini für mich). Ich habe sie von einer Vermehrerin (von der ich damals dachte, sie sei eine Züchterin, dass es da Unterschiede gibt, wusste ich damals auch nicht, ist noch so ein Punkt, der mir nicht mehr in die Tüte käme, Tierschutz oder seriöse Zucht, aber nichts anderes).

Und anscheinend haben wir beide recht wilde Mädels. xDD

"Rausgeholt", ist bei Gini vielleicht etwas hoch gegriffen. Es ist keine bewusste Tierquälerei bei den Vorbesitzern, eher die Ignoranz, sich zu bilden, was Tierhaltung angeht. Zumindest hoffe ich das sehr... "Das geht schon irgendwie. Ging ja immer." Durch das Glück, dass Hund und Katze gute Grundcharaktere haben, zeigt sich die eher diskutable Haltung auf den ersten Blick nicht so stark.

Aber sie kam auch von einem wohl versehentlichen Wurf einer (angeblichen, ich habe ja die Papiere nicht gesehen) Norweger-Katze und dem Dorfkater. Und weil sie ja sooo süß und sooo mutig war, kam sie zu den Vorbesitzern.
Zu uns kam sie tatsächlich nur, weil mein Freund sie unbedingt wollte, dafür "musste" ich mich dann belesen und mich jetzt kümmern 😀

Wild wird sie dann wieder, wenn es etwas kühler ist 😉


Ich habe sie gerade mit dem Baldriankissen beobachtet: Kein Zucken, aber absolute Hingabe. Das kann ich ihr nicht nehmen, auch wenn es Stress ist.
 
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Nein, ich habe keine Erfahrung mit Scheuchen. Da wir aber keinerlei Erwartungen an die Katze hätten, glaube ich, dass es gut passen könnte. Zudem fühle ich mich nach den Gesprächen und dem Besuch bei Taskali sehr gut mit ihr beraten. Die Katzen sind gut eingeschätzt, in der Umgebung, in der sie sich befinden. Und die Gründe, weshalb keine der Katzen, die im Gespräch waren, bei uns eingezogen ist, waren von beiden Seiten kommuniziert. Bei den anderen Pflegestellen hier im Forum, bin ich leider noch nicht fündig und deshalb nicht ins Gespräch gekommen.

EDIT: Das mit dem Mitspielen ist auch so eine Sache, weshalb z.B. eine Katze von Taskali nicht passte: Da wir nicht wissen, ob Gini mit anderen Tieren spielt, weil sie es nicht kennt, können wir eine Katze, die gern spielt, unter Umständen nicht glücklich machen. Und dann ist niemand zufrieden... 🙁 Auch den Wunsch nach Nähe zu anderen Katzen, kennen wir bei Gini nicht, deshalb fallen alle Katzen, die gern mit anderen zusammenhängen raus... EDIT-ENDE

Ja, den Hund wird nichts und niemand ersetzen... 🙂



"Rausgeholt", ist bei Gini vielleicht etwas hoch gegriffen. Es ist keine bewusste Tierquälerei bei den Vorbesitzern, eher die Ignoranz, sich zu bilden, was Tierhaltung angeht. Zumindest hoffe ich das sehr... "Das geht schon irgendwie. Ging ja immer." Durch das Glück, dass Hund und Katze gute Grundcharaktere haben, zeigt sich die eher diskutable Haltung auf den ersten Blick nicht so stark.

Aber sie kam auch von einem wohl versehentlichen Wurf einer (angeblichen, ich habe ja die Papiere nicht gesehen) Norweger-Katze und dem Dorfkater. Und weil sie ja sooo süß und sooo mutig war, kam sie zu den Vorbesitzern.
Zu uns kam sie tatsächlich nur, weil mein Freund sie unbedingt wollte, dafür "musste" ich mich dann belesen und mich jetzt kümmern 😀

Wild wird sie dann wieder, wenn es etwas kühler ist 😉


Ich habe sie gerade mit dem Baldriankissen beobachtet: Kein Zucken, aber absolute Hingabe. Das kann ich ihr nicht nehmen, auch wenn es Stress ist.

Finde ich gut dass es mit Taskali nie geklappt hat, glaube du hast da eine ganz falsche Vorstellung von diesen Katzen. Mit wieviel anderen hast du es schon probiert, dass du so sicher sagen kannst dass sie keine zweite in ihrer Nähe mag und warum soll sie dann eine Katze von Taskali dulden? Passt irgendwie nicht zusammen für mich, sorry. Wichtig wäre eine richtige Zusammenführung...und auch ein Tierheim kann einschätzen ob eine Katze sozial ist oder nicht.
 
Goldeneye, ich glaube, du missverstehst meinen Post. Wir wissen eben nicht, wie viel Nähe Gini zulässt und ob sie mit anderen Katzen spielen will. Was sollen wir da mit einer sozialen Katze, die die Nähe zu anderen sucht und gern Fangen spielt? Am Ende müssten wir dann doch noch eine dritte dazu holen, weil wir bei der Auswahl der Zweitkatze nicht aufgepasst haben, wie die Bedürfnisse sind.

Taskali-Katzen sind doch nicht alle gleich. Es sind auch nicht alle scheu. Aber wir brauchen eine Pflegestelle, die einschätzen kann, ob die Katzen zu Gini passen und mit dem eventuellen Abstand umgehen können und ob die Katzen für ein "Nebeneinanderher"-Leben geeignet sind oder eben nicht. Davon gehen wir nämlich erstmal aus, weil es am wahrscheinlichsten ist, dass die Katze diese Eigenschaften braucht.

Wir haben es bisher nur mit Senna versucht. Nach der Katastrophe konnten wir doch nicht einfach eine x-beliebige neue Katze holen und es hat keine andere gepasst. Vor Senna wollte Gini einfach nur ihre Ruhe. Nicht ihre Nähe, nicht riesige Distanz, einfach freundliches Nebeneinander. Was daraus geworden wäre, wenn Senna ihr nicht ständig aufgelauert hätte und sie verprügelt, wissen wir nicht. Brauchen wir aber auch nicht ins Blaue raten.

Und die Aussage, dass die Katze "sozial" ist, reicht mir nicht. Tut mir leid, dafür sind mir de Bedürfnisse von Gini und der anderen Katze zu wichtig.
 
Warum muß unbedingt eine Katze oder ein Hund her, wenn deine ihre Ruhe haben will? Mittlerweile versteh ich überhaupt nichts mehr. Liebe Grüße Biveli
 
Biveli, lies bitte richtig. Es muss eben nicht unbedingt ein weiteres Tier her. Wenn wir ein passendes finden, würden wir es wahrscheinlich nochmal versuchen, Gini zu vergesellschaften. Wir suchen nicht auf Krampf nach Gesellschaft.
Und "Vor Senna wollte Gini einfach nur ihre Ruhe" bezog sich darauf, dass sie Senna in der Wohnung akzeptiert hätte, wenn Senna sie nicht bedrängt hätte, sondern ebenfalls freundliche Distanz gewahrt hätte.


ALSO: Das war's jetzt bitte auch endlich mit dem Zweitkatzen-Thema hier. Daher kommt Ginis Zucken nicht. Ich werde auch nicht weiter darauf eingeben.
 
Flöhe können wir jetzt ziemlich sicher ausschließen, denke ich. Am Samstag gab es das Flohmittel und Gini zuckt munter weiter... 🙁
 
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Goldeneye, ich glaube, du missverstehst meinen Post. Wir wissen eben nicht, wie viel Nähe Gini zulässt und ob sie mit anderen Katzen spielen will. Was sollen wir da mit einer sozialen Katze, die die Nähe zu anderen sucht und gern Fangen spielt? Am Ende müssten wir dann doch noch eine dritte dazu holen, weil wir bei der Auswahl der Zweitkatze nicht aufgepasst haben, wie die Bedürfnisse sind.

Taskali-Katzen sind doch nicht alle gleich. Es sind auch nicht alle scheu. Aber wir brauchen eine Pflegestelle, die einschätzen kann, ob die Katzen zu Gini passen und mit dem eventuellen Abstand umgehen können und ob die Katzen für ein "Nebeneinanderher"-Leben geeignet sind oder eben nicht. Davon gehen wir nämlich erstmal aus, weil es am wahrscheinlichsten ist, dass die Katze diese Eigenschaften braucht.

Wir haben es bisher nur mit Senna versucht. Nach der Katastrophe konnten wir doch nicht einfach eine x-beliebige neue Katze holen und es hat keine andere gepasst. Vor Senna wollte Gini einfach nur ihre Ruhe. Nicht ihre Nähe, nicht riesige Distanz, einfach freundliches Nebeneinander. Was daraus geworden wäre, wenn Senna ihr nicht ständig aufgelauert hätte und sie verprügelt, wissen wir nicht. Brauchen wir aber auch nicht ins Blaue raten.

Und die Aussage, dass die Katze "sozial" ist, reicht mir nicht. Tut mir leid, dafür sind mir de Bedürfnisse von Gini und der anderen Katze zu wichtig.

Streunerkatzen die nie Kontakt mit Menschen hatten, fühlen sich draußen sicher und nicht in einer Wohnung. Auch wenn es Unterschiede gibt, wirst du am Ende nie wissen wie die Entwicklung aussieht. Ob sie erst Tage oder Wochen auf dem Schrank sitzt oder unter dem Sofa. Solch einer Katze macht alles Angst, was in einer Wohnung passiert, weil sie es nie kennengelernt hat. Ob es der Wasserkocher ist, die Waschmaschine, Türklingel, Menschen...Wenn du Pech hast bekommst du die am Anfang nicht mal zu sehn. An solch einer Katze, kann sich deine nicht orientieren, ganz im Gegenteil.
Und gibt man sie wieder zurück, muss sie sich wieder einleben. Es ist einfach alles problematischer...
 
Nochmal zu dem Zucken. Du schriebst, das sie früher einmal Flöhe hatte. Ist sie danach entwurmt worden? Bei einem Flohbefall ist ein Wurmbefall nicht ganz unwahrscheinlich.
Ich schreibe dass, weil sich der Wurmbefall bei meiner Katze - Freigängerin mit täglichem Jagderfolg - durch Zuckungen im Rücken äusserst.

Die Würmer ( besonders Bandwürmer ) machen unterschiedliche Zyklen im Darm mit, teilweise vermehren sie sich stark, und das bereitet der Katze auch „physikalische“ Schmerzen im Darm, teilweise sind sie auch inaktiv ausserhalb ihrer Vermehrung und stören die Katze nicht besonders.
Vielleicht noch eine Idee für dich.
 
Nochmal zu dem Zucken. Du schriebst, das sie früher einmal Flöhe hatte. Ist sie danach entwurmt worden? Bei einem Flohbefall ist ein Wurmbefall nicht ganz unwahrscheinlich.
Ich schreibe dass, weil sich der Wurmbefall bei meiner Katze - Freigängerin mit täglichem Jagderfolg - durch Zuckungen im Rücken äusserst.

Die Würmer ( besonders Bandwürmer ) machen unterschiedliche Zyklen im Darm mit, teilweise vermehren sie sich stark, und das bereitet der Katze auch „physikalische“ Schmerzen im Darm, teilweise sind sie auch inaktiv ausserhalb ihrer Vermehrung und stören die Katze nicht besonders.
Vielleicht noch eine Idee für dich.

Ja, bei der ersten Flohbehandlung wurde mit entwurmt, wenn ich mich recht erinnere. Entweder bei der ersten Behandlung oder bei einer Folgebehandlung.
Wenn man Würmer beim Ultraschall sehen sollte, hatte sie bis Februar diesen Jahres zumindest keine... Ich werde nächsten Dienstag mit dem TA aber absprechen, ob eine Kotuntersuchung sinnvoll wäre und wenn ja, wie wir da vorgehen werden 🙂

Ich sehe gerade in meinen Aufzeichnungen, dass es wohl 2017 auch ein paar Wochen am Stück gab wo es deutlich weniger war... Dann aber 2018 wieder heftig anfing und seit dem geblieben ist. Wir hatten damals wohl wirklich einige "positive" Reize reduziert, wie Pappkartons, die hier rum standen. Was genau wir gemacht haben, weiß ich nicht mehr. Aber wohl keine auffälligen Änderungen, sonst wäre das aufgefallen...
Es scheint, als reagiere Gini mehr auf positiven Stress, als auf negativen... Dafür spricht, dass ich mich nicht daran erinnern kann, dass Gini beim TA, bei Gewitter oder sonstigem negativen Stress zuckt...
 
Hallo,
ich hab hier eine Pflegekatze sitzen, die fokale epileptische Anfälle hat (lange Vorgeschichte lass ich mal hier weg). Seit sie Medikamente bekommt hat sie ab und an noch kleine Zuckungen der Haut auf dem Rücken, meist dann, wenn sie nicht ausgeruht ist und dann noch ein Stressauslöser dazu kommt.

Seid ihr denn in Richtung Epilepsie schon einen Schritt weiter oder ist etwas in Planung?
 
Hallo Rana,
weiter sind wir noch nicht. Es ist aber geplant, am Dienstag den TA darauf anzusprechen, ob es etwas Nervliches sein kann. Ich habe auch schon einen Anfall von Dienstag gefilmt.
Da muss ich erstmal die Reaktion abwarten und dann schauen, was eventuelle Gegenvorschläge sind.
 
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Gestern war TA-Tag.
Der TA hat auch den Verdacht, dass es eine Vorstufe von Epilepsie sein könnte. Da er aber nicht sofort ein Epi-Medikament geben möchte, sollen wir erst einmal einen Monat Buch darüber führen, wann Gini wie, wie lange und wodurch zuckt. Vielleicht kommt da doch noch ein anderer Grund heraus. Da das Ohrenzucken in letzter Zeit mehrmals täglich vorkommt, ist ihm das eigentlich zu häufig für Epilepsie. Die starken Zuckungen liegen aber weiter auseinander.
Die Halswirbelsäule würde auch getestet, da gab es zumindest keine Auffälligkeiten.

Ich habe mir überlegt, für die nächsten 2 Wochen noch einmal Baldrian, Minze etc und Pappkartons zu streichen (soweit möglich, ein Karton ist nämlich Teil ihrer Kletterwand), um diese Auslöser aus der ersten Hälfte der "Statistik" heraus zu halten.
 
Hast du mal direkt nach fokaler Epilepsie gefragt? Das ist ja keine Vorstufe, sondern eine eigene Form.
Bei Shiyuu haben meine Ärztin und ich uns darauf geeinigt, solange es sie nicht einschränkt bzw. zu massiv belastet, wird auch nicht medikamentös behandelt, einfach weil Medikamente immer auch auf die Organe gehen.
 
Hallo PaenX,

warum habt ihr Hautpilz ausgeschlossen? Sorry, wenn ich das überlesen haben sollte. Ich hatte zwei mal Katzen aus einem fremden Haushalt zur Pflege bei mir, die beide den Hautpilz Microsporum Canis hatten. Der eine, kränklichere litt unter dem Jucken, dem anderen, gesunden und aufgedrehten, sah man nichts an. Ach stimmt nicht ganz. An einer Stelle am Schwanz hatte er eine kleine kahle verschuppte Stelle.

Mir wurde erzählt, dass beide gesund wären. Aufgefallen ist dieser Pilz, weil ich selbst daran erkrankt bin. Dieser Pilz hatte dermaßen gejuckt. Zu Anfang hatte ich gedacht, es wären Mückenstiche. Aber die Stellen wurden bei mir recht schnell immer größer. Bei den Katzen allerdings nicht.
 
Hast du mal direkt nach fokaler Epilepsie gefragt? Das ist ja keine Vorstufe, sondern eine eigene Form.
Bei Shiyuu haben meine Ärztin und ich uns darauf geeinigt, solange es sie nicht einschränkt bzw. zu massiv belastet, wird auch nicht medikamentös behandelt, einfach weil Medikamente immer auch auf die Organe gehen.

Ich habe nicht direkt nach fokaler Epilepsie gefragt. Ich war mir unsicher, ob "Vorstufe" und "Fokal" vielleicht gleichartig auftreten.
Wäre fokale Epilepsie eine Erklärung für das sehr häufige Auftreten?


Hallo PaenX,

warum habt ihr Hautpilz ausgeschlossen? Sorry, wenn ich das überlesen haben sollte. Ich hatte zwei mal Katzen aus einem fremden Haushalt zur Pflege bei mir, die beide den Hautpilz Microsporum Canis hatten. Der eine, kränklichere litt unter dem Jucken, dem anderen, gesunden und aufgedrehten, sah man nichts an. Ach stimmt nicht ganz. An einer Stelle am Schwanz hatte er eine kleine kahle verschuppte Stelle.

Mir wurde erzählt, dass beide gesund wären. Aufgefallen ist dieser Pilz, weil ich selbst daran erkrankt bin. Dieser Pilz hatte dermaßen gejuckt. Zu Anfang hatte ich gedacht, es wären Mückenstiche. Aber die Stellen wurden bei mir recht schnell immer größer. Bei den Katzen allerdings nicht.

Hallo Nikas,
da bei Gini absolut nichts an Haut und/oder Fell auffällig ist, hat der TA Hautpilz ausgeschlossen (auch der vorherige TA vor knapp 1,5 Jahren hatte das ausgeschlossen). Das ginge wohl immer früher oder später mit kreisrunden Kahlstellen einher. Vor allem wenn es über Jahre unbehandelt bleibt. Auch uns hat nichts erwischt. Ich habe eine allergische Stelle an der Hand, wo ich anfangs den Verdacht hatte, dass es von der Katze kommt. Hier meinte auch der Hausarzt, dass das kein Pilz sei, sondern irgendeine Überreaktion des Körpers.

Als ich letzte Woche bei Gini Schüppchenbildung angesprochen hatte, lachte die TÄ nur. Fell und Haut sind topp, das was ich als "Schüppchen" bezeichnet habe, solle ich meiner Katze mal ruhig zugestehen. Alles ganz normal und bei weitem nicht auffällig. 😀
Weißt du zufällig, wie lange die Pflegekatzen das schon hatten?
 

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