Wer kann helfen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Leider immer noch keine Besserung, Charly bekommt nun 3 Tage Baytril und Flumicil und er schnauft immer noch und kriegt keine Luft durch die Nase......ich vesteh das nicht. Sonst ist er ganz normal aber dieses schwere atmen kann doch auf Dauer auch nicht gut sein!

Habe mit der Tierärztin telefoniert und sie meinte ich soll die Medikation zu Ende geben und dann Dienstag nochmal anrufen und evtl. kommen, wenn´s keine Besserung gibt.

Ich fürchte sie muß ihm nochmal in die Nase und in den Rachen gucken und zwar gründlich.......da muß irgendwas sein!

Oder sollte es doch Asthma sein, wie die andere Tierärztin beim allerersten Besuch annahm und daraufhin Cortison spritze (aber davon wurde ja auch nichts besser)!?


Weiß denn jemand wie sich Asthma bei einer Katze äußert? Schnappen die dann nicht richtig nach Luft? Charly macht das ja alles nicht, es hört sich einfach an als wäre die Nase verstopft, aber die wurde ja auch schon geröntgt...........bin langsam am verzweifeln!

Gruß

Sabua
 
A

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Leider immer noch keine Besserung, Charly bekommt nun 3 Tage Baytril und Flumicil und er schnauft immer noch und kriegt keine Luft durch die Nase......ich vesteh das nicht. Sonst ist er ganz normal aber dieses schwere atmen kann doch auf Dauer auch nicht gut sein!

Habe mit der Tierärztin telefoniert und sie meinte ich soll die Medikation zu Ende geben und dann Dienstag nochmal anrufen und evtl. kommen, wenn´s keine Besserung gibt.

Ich fürchte sie muß ihm nochmal in die Nase und in den Rachen gucken und zwar gründlich.......da muß irgendwas sein!

Oder sollte es doch Asthma sein, wie die andere Tierärztin beim allerersten Besuch annahm und daraufhin Cortison spritze (aber davon wurde ja auch nichts besser)!?


Weiß denn jemand wie sich Asthma bei einer Katze äußert? Schnappen die dann nicht richtig nach Luft? Charly macht das ja alles nicht, es hört sich einfach an als wäre die Nase verstopft, aber die wurde ja auch schon geröntgt...........bin langsam am verzweifeln!

Gruß

Sabua


ich wiederhole meine frage nochmals: wurden jetzt abstriche gemacht?
die ärztin hat gesagt, dass es sich um einen verschleppten infekt handelt - ok. das klingt logisch und anzeichen im rachen sowie lymphknoten, geschwollene, deuten auch darauf hin.

ABER: woher weiß sie, das baytril das richtige antibiotikum ist?
wurde getestet, liegt ein antibiogramm vor?

baytril ist ein breitband-ab und wirkt bakterizid, also bakterienabtötend. es beruht auf dem wirkstoff enrofloxacin, der eine gute Wirkung gegen eine vielzahl von gramnegativen und grampositiven bakterien, u. a. escherichia coli, salmonella spp., mykoplasmen, pasteurella spp. und staphylokokken vorweist.
ABER: das ist der regelfall. im regelfall tötet baytril dann in 80% der fälle bakterium x, bei bakterium y ist es in 75% der fälle erfolgreich etc.
ein breitband-bakterium wirkt "normalerweise" gegen diese bakterien - aber eben nicht immer und in jedem fall. eigentlich völlig klar - durch die breite, die es abdeckt, kann es nicht gegen alle bakterien gleich wirksam sein.

und dann ist noch wichtig zu wissen, ob das bakterium, das für die infektion verantwortlich ist, überhaupt SENSITIV ist auf enrofloxacin.
das weiß man nur, wenn man ein antibiogramm erstellen lässt.

falls kein antibiogramm vorliegt, wovon ich jetzt mal ausgehe, weil du es nicht erwähnt hast, kann es also sehr gut sein, dass baytril einfach nicht das richtige antibiotikum ist, weil die bakterien resistent dagegen sind.
oder z.b. mykoplasmen vorliegen - hier wirkt baytril ohnehin nicht so gut wie andere antibiotika. mittel der 1. wahl für mykoplasmen wäre doxycyclin.
mykoplasmen sind im übrigen dafür bekannt, asthmaähnliche symptome auszulösen.

kommen wir zum thema asthma: asthma äußert sich normalerweise durch husten, atemnotattacken etc.
normalerweise hat asthma aber NICHTS mit der nase zu tun.
und, ganz wichtig: ihr hattet schon mal cortison gespritzt, depotcortison. wäre es, und das kann ich dir ganz sicher sagen, asthma gewesen oder eine chronische bronchitis, dann hätten die symptome schlagartig aufhören müssen.
DAS müsste deine ärztin wissen!!!
cortison unterdrückt das immunsystem und somit auch entzündungsreaktionen. asthma und chronische bronchitis fußen genauso wie allergien auf einem überreaktivem immunsystem, vereinfacht ausgedrückt einem körper, der sich selbst bekämpft. mit cortison wird das sofort "ausgeschaltet".

das heißt im umkehrschluss: deine katze hat ganz bestimmt kein asthma!
(es sei denn, sie hat asthma UND eine infektion - das halte ich hier jetzt aber für unwahrscheinlich).

jegliche weitere gabe von cortison ist also absolut kontrainduziert: sowohl bakterien als auch viren freuen sich, wenn du jetzt cortison spritzt, dann können sie sich nämlich ganz ungehindert weiter ausbreiten, weil der körper ihnen gar nichts mehr entgegenzusetzen hat.

ein antibiotikum sollte im übrigen innerhalb von fünf tagen besserung zeigen - sonst ist es unwirksam.

ich würde dir dringend raten, abstriche machen zu lassen und ein vernünftiges antibiogramm. noch mehr blinde antibiose würde ich nicht machen lassen, das kann böse ins auge gehen.

lg, frau freitag.

p.s.: zu meinem background, der in vielen meiner postings rauskommt: ich habe eine schwer asthmakranke katze, die vermehrt probleme mit zusätzlichen infektionen vor allem bakterieller natur hatte und hat. und die aufgrund anfänglicher fehlbehandlung durch verschiedene ärzte (blinde antibiose, antibiotika mit cortison gemischt ohne vorheriges antibiogramm usw.) zum halben pflegefall geworden ist.
 
Hallo Frau Freitag und alle anderen!


Danke für die Ratschläge.

Ja, nun habe ich also nach Cortison, einem Antiotikum am Anfang, einem Schmerzmittel was entzündungshemmend wirken soll, 2 Röntgenbildern, einem Herzultraschall.......das 2. Antibiotikum "Baytril" gegeben, und das auch wieder ohne Erfolg.

Charly bekommt immer noch keine Luft durch die Nase, oder nur sehr schlecht, wenn er schneller rennt, also vermehrt atmen muß, natürlich noch mehr. Deshalb vermeidet er auch zu spielen oder hört jeweils immer gleich auf. Er ist schon 13, aber noch topfit, wenn dieses Problem nicht wäre.

Ich habe nochmal mit 2 Tierärzten (die ihn beide auch behandelt haben) geredet und sie nach einer weiteren Idee gefragt, aber keiner wußte was......übrigens auch nicht der Tierarzt der den Herzultraschall gemacht hat.

Es wurde das Röntgenbild der Nase nochmals angesehen, aber da ist nichts zu entdecken.

Ein Abstrich wurde nicht genommen, die eine Tierärztin meinte man könne diese Keime kaum oder nur ganz schlecht "züchten", bzw. anwachsen lassen und somit auch nicht gut feststellen um welche Erreger es sich handelt.

Vielleicht war es ein Infekt der durch die anfängliche Gabe von Cortison (die absolut keine Besserung brachte) noch verstärkt wurde. Vielleicht ist es eine Allergie, aber die müßte sich doch auch durch eine Cortisongabe verbessert haben!?
Die eine Tierärztin meinte noch das es evtl. ein Pilz in der Nase sein könnte.....und das so eine Behandlung dann in einer Tierklinik durchgeführt werden müsste, die Katze müßte 30 Min. in Narkose, in der Zeit würde dann die Nase mit einer Lösung gespült.

Ein Tumor im Anfangsstadium könnte es sein, der auf dem Röntgenbild nicht zu sehen ist, weil noch zu klein, oder aber es ist kein bakterieller Infekt, sondern ein viraler und da hilft dann auch kein Antibiotikum.....aber was kann man dann tun?

Ich habe nach stundenlangem googlen "Euphorbium vet.", ein homöophatisches Mittel gegen verstopfte Katzennasen gefunden und gebe Charly dieses nun ein, aber auch erst den 2. Tag.

Wenn ich ihm so ein bischen die Nase zuhalte, also die Nasenlöcher leicht zudrücke, bekommt er anschliessend noch weniger Luft, also muß die Ursache doch wirklich IN der Nase liegen!? Er vermeidet auch dieses "typsiche Katzen-Nasen-Reiben" an Gegenständen oder meiner Hand......früher machte er das mit Vorliebe.

Gibt es vielleicht noch etwas was seine Nase frei machen könnte? Er hat niemals Nasenausfluß, niest nie, hustet nicht, sieht sonst kerngesund aus und frisst gut.

Gibt es etwas womit ich sein Immunsystem wieder aufbauen könnte?

Es tut mir so leid das ich ihm nicht helfen kann!


Gruß Sabua
 
Es wurde das Röntgenbild der Nase nochmals angesehen, aber da ist nichts zu entdecken.

Ein Abstrich wurde nicht genommen, die eine Tierärztin meinte man könne diese Keime kaum oder nur ganz schlecht "züchten", bzw. anwachsen lassen und somit auch nicht gut feststellen um welche Erreger es sich handelt.

Eine Infektion würde man auf einem Röntgenbild der Nase natürlich nicht sehen, klar. Einen Pilzbefall vermutlich auch nicht.
Aber tumoröse Verwachsungen oder ähnliches hätte man da doch sehen müssen, es sei denn, sie sind noch ganz im Anfangsstadium.

Eine wie auch immer geartete Infektion wäre meines Erachtens nach die wahrscheinlichere Möglichkeit - rein statistisch. Und mit der bisherigen Behandlung ist diesbezüglich noch gar nichts ausgeschöpft worden, sorry.
Zwei Antibiosen OHNE Erregerbestimmung - Baytril und was? Das halte ich nicht für ausreichen bzw. zielgerichtet.

Wieso sollte man die Erreger, die man durch einen Abstrich bekommt, nicht anzüchten können? Das verstehe ich überhaupt gar nicht. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Aussage richtig ist.
Bei Laboklin, einem der bekanntesten externen Labore in Deutschland, finden sich zig Seiten, PDFs, Artikel zum Thema Abstriche bei Erkältungen von Katzen.

Vielleicht war es ein Infekt der durch die anfängliche Gabe von Cortison (die absolut keine Besserung brachte) noch verstärkt wurde. Vielleicht ist es eine Allergie, aber die müßte sich doch auch durch eine Cortisongabe verbessert haben!?

Ein Infekt wäre dann viral oder bakteriell bedingt - und lässt sich mittels Abstrich erkennen.

Und ja, wäre es ein allergisches Geschehen egal welcher Art auch immer - dann wären die Symptome zuverlässig schon bei der ersten Cortisongabe binnen von zwei Tagen verschwunden!

Die eine Tierärztin meinte noch das es evtl. ein Pilz in der Nase sein könnte.....und das so eine Behandlung dann in einer Tierklinik durchgeführt werden müsste, die Katze müßte 30 Min. in Narkose, in der Zeit würde dann die Nase mit einer Lösung gespült.

Aspergillus. Damit hat die Userin Barbarossa gerade Erfahrung gemacht - vielleicht schreibst Du sie mal an. Wirklich HÄUFIG ist das aber auch nicht.
Und nochmals - es gibt zwar auch falsch-negative Tests, aber: Auch ein Aspergillus zeigt sich, wie jeder andere Pilz und jede virale und bakterielle Infektion, im Normalfall bei einem Abstrich bzw. einer Gewebeentnahme und der darauffolgenden Untersuchung.

Ein Tumor im Anfangsstadium könnte es sein, der auf dem Röntgenbild nicht zu sehen ist, weil noch zu klein, oder aber es ist kein bakterieller Infekt, sondern ein viraler und da hilft dann auch kein Antibiotikum.....aber was kann man dann tun?

Zum Tumor hatte ich oben schon was geschrieben.
Zum Rest, der, wie gesagt, statistisch betrachtet sehr viel wahrscheinlicher ist: Bakterien werden mit Antibiotika behandelt, Viren evtl. mit Virostatika. Darüber hinaus sollte man bei letzteren versuchen, das Immunsystem aufzubauen und Stress zu vermeiden.

Gibt es vielleicht noch etwas was seine Nase frei machen könnte? Er hat niemals Nasenausfluß, niest nie, hustet nicht, sieht sonst kerngesund aus und frisst gut.

Gibt es etwas womit ich sein Immunsystem wieder aufbauen könnte?

Es tut mir so leid das ich ihm nicht helfen kann!

Mmmh, ich würde es nicht darauf beruhen lassen und auf einer diagnose bestehen. wenn diese Ärztin das nicht hinbekommt würde ich meine Katze zu einem anderen Arzt bringen, am besten zu einem mit spezieller Facharztausbildung 😎

Ansonsten - Inhalationen könnten vielleicht die Schleimhäute etwas befeuchten. Thymian, echter, ist da nicht schlecht. Oder Emser Sole via elektrischem Inhalationsgerät (z.B. Pariboy).
 
Ein schlimmes Ergebnis

Hallo!

Gestern war ich mit Charly endlich in der Tierklinik in Hofheim/Taunus. Er hat einen Tumor hinterm Gaumensegel, der ihm die Nase von innen versperrt.

Man hat 5 Proben entnommen um zu sehen welche Art Tumor es ist. Seitdem kann Charly überhaupt nicht mehr atmen und hat auch seit gestern morgen weder gefressen und getrunken.

Die endgültigen Ergebnisse um welchen Tumor es sich handelt und ob oder was man noch machen kann kommen erst am Freitag oder auch erst am Montag.

Es ist fast unerträglich für mich mit anhören zu müssen, wie er leidet und wie er sich quält Luft zu holen!

Sabua (bin gerade ganz verzweifelt und ratlos)
 

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