Hast Du die Kleine nach Aufnahme des Bildes noch mal gesehen?
Sie ist wunderhübsch, und ein Bauernhofleben ist für ein Kitten kein Zuckerschlecken, erst recht, wenn die Altergenossen weg sind.
Ich würde sie am Donnerstag wie geplant zu mir nehmen. Ob sie krank ist, Würmer hat oder nicht.. Dann braucht sie erst recht ein gutes Heim und liebevolle Fürsorge. Und je jünger die Katze ist, die Du Dir als Kameraden für sie aussuchst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ganz fix miteinander klar kommen. Sicher kann es mit einer einjährigen Katze gut gehen. Auch mit einer zwei- oder dreijährigen. Muss aber nicht.. Das hängt größtenteils von der Mentalität des älteren Tieres ab. Die Du aber so genau nicht kennen kannst. Ich würde zu einer dreimonatigen Katze im Idealfall keine dazu setzen, die älter als 6 Monate ist.
Was heißt 'ab und an mit ihnen nach draußen gehen' konkret? Hin und wieder Freigang geht nicht. Eine Katze, die es kennengelernt hat, will normalerweise TÄGLICH raus, und das nicht nur 15 Minuten. Täglicher Teilzeit-Freigang (von z. B. 2-3 Stunden) dagegen ist bei vielen Katzen unter Einhaltung ganz fester Tageszeiten durchaus anerziehbar. Aber nur mit viel viel Geduld. Wie wohnt Ihr? Ländlich? Wieviele Katzen gibt es in der näheren Umgebung? Wie ist die Verkehrslage?
Von der Art des Freigangs und der Wahrscheinlichkeit der Kontakte mit anderen Katzen mache ich auch den Umfang der nötigen Impfungen abhängig. Gegen Katzenschnupfen und Seuche würde ich IMMER zumindest grundimmunisieren lassen. Tollwut bei möglichen Wildtierkontakten (Füchse z. B.) und Leukose bei möglichen Fremdkatzenkontakten. Sonst NICHTS. Aber da gibt es individuell stark auseinandergehende Meinungen darüber.