Wie bändige ich den Freiheitsdrang ?

  • Themenstarter Themenstarter Zechenkind166
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Wenn er schon aufs clickern Trainiert ist geh doch einen Schritt weiter Clicker draußen .Ich habe hier eine Nachbarin wohnt 8 Häuser weiter die wohnt im 3 Stock macht das auch clickern mit Hühnerherzen als Leckerchen.Die hat 2 Sibirer Eimal clicken Baum Hoch 2 clicken runter und 5 mal schnell Fuß wie beim Hund.Wir sind immer erstaunt wie sie das macht.Die geht auch joggen mit den beiden aber nur morgens.Ich treffe Sie manchmal um 5 mit Willy Hund und Paula Katze.
 
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Also, ich habe ja schon immer Tierheimkatzen. Habe aber bewusst solche ausgewählt, die von draußen kommen (Bauernhof, Wildnis). Denn für mich käme nie in Frage eine Katze drinnen einzusperren.

Wenn sie von Kitten an nichts anderes kennen, mag das funktionieren, aber grundsätzlich denke ich auch, dass eine Katze für die Freiheit geschaffen ist. Wozu haben sie Reißzähne, scharfe Krallen, können meterhoch aus dem Stand springen und nur per Schnurrhaare und Gehör eine Maus aus 100 Meter Entfernung zielsicher fangen??

Wenn für meine Emmi die Tür mal zu ist, weil sie z. B. krank ist, kommt sie die nächsten 3 Wochen nicht mehr rein, aus Angst, ich würde sie einsperren. Ich muss dann die Tür einen Spalt auflassen, dass sie weiß, sie kann schnell raus. Dann wird das Fressen runtergeschlungen, mit dem Schwanz gezuckt und wieder weg.

Ich würde umziehen, wenn ich den Kater behalten wollte, oder ihn sogar weg geben, wo er raus kann. Warum sollte ich, wenn ich merke, dass es einem Tier so nicht gut geht, es dazu zwingen so weiter zu leben?? Stellt euch mal vor, euer Partner oder eure Eltern würden euch einsperren, aus Angst, euch könnte was passieren? Als gute Alternative finde ich, das Grundstück katzensicher einzuzäunen.

Meine erste Katze sollte mal drinne bleiben, weil der Tierarzt sagte, dass grade massenhaft FIP-Infektionen seien. Nach 8 Wochen fing sie an mir überall hin zu pinkeln (auf Bücher, CDs, den Fernseher...) Ich habe sie dann rausgelassen und mir gedacht: Lieber ein schönes kürzeres Leben, als solch ein Stress. Gott sei Dank wurde sie 14 Jahre alt.

Denkt jetzt nicht, ich hätte keine Angst. Wie oft laufe ich nachts im Schlafanzug durch die Gegend und rufe nach meinen Katzen. Aber trotzdem möchte ich ihnen das Leben in Freiheit nicht verwehren. Ich wohne immer nur da, wo sie raus können.
 
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Ich will gerne noch in den Raum werfen, dass aus meiner Erfahrung gerade Katzen mit großem Freiheitsdrang Hardcorefreigänger werden.

Deshalb eignet sich Eure Umgebung sicherlich nicht.
 
WoW hier ist ja richtig was los ! Ich danke für die rege Beteiligung, und muß gleich mal ein paar Dinge klarstellen @Margitsina Zitat:
Bitte gib den Katzen Freigang. Belies Dich mal . woher Katzen kommen, wie sie genetisch geprägt sind. Wohnungshaltung ist wirklich nicht optimal. Es wird von vielen Katzen toleriert, aber viele leiden auch still vor sich hin. Dein Kater zeigt das ganz offensichtlich.
Wenn Du Freigang nicht geben kannst auf Grund der Verkehrssituation, dann such einen passenden Platz. Es gibt für Katzen nichts schlimmeres als im Wohnungsknast eingesperrt zu sein.

Deine Aufforderung zum "belesen" ist schon unverschämt, ich habe nicht erst seit gestern Katzen und arbeite nebenbei in einem Tierheim im Katzenhaus. Ich habe mir gezielt Rassekatzen ausgesucht damit es zur Wohnsituation passt. Und gerade Russisch Blau sind für ihr ruhiges Wesen bekannt. Ich möchte ganz sicher keine Katze quälen. Da die Situation sich nun so zugespitzt hat, mache ich mir Gedanken darüber was das beste für den Kater sein kann. Ich glaube da kann mir niemand einen Vorwurf machen. Und dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein das der Mikasch bereits vor dem Leinengang "Frischluft" geschnuppert hat, da er schon davor ausgebüchst ist. Er war also schon voher sehr aufgebracht und ich habe sozusagen nachgegeben und es mit der Leine versucht.
Der Schuß ging leider nach hinten los.
Zum Thema Wohnugsknast : Der Zweitkater macht nicht im geringsten Anstalten raus zu wollen, er döst gern auf dem Balkon und macht einen sehr zufriedenen Eindruck. Katzen sind eben so unterschiedlich und individuell wie wir Menschen. Und ich hab ein sehr aktives und cleveres Exemplar erwischt🙂
 
Lieber ein schönes kürzeres Leben, als solch ein Stress. Gott sei Dank wurde sie 14 Jahre alt.
Na, mit dem Satz habe ich schon Probleme - auch wenn ich alles andere in Deinem Beitrag gut nachvollziehen kann.
Diese "Philosophie" wird ja von vielen Freigang-Fans gelebt. Mit der Folge, dass die Katzen manchmal einige Jahre überleben, manchmal auch nur ein paar Wochen. Dann geht man wieder ins Tierheim und holt sich die nächste Katze, die auch wieder Freigang bekommt. Und so geht das in einem fort.

Ich denke, wir haben schon die Verpflichtung unseren Katzen möglichst ein schönes und langes Leben zu bieten. Und die Katzen können sich nicht aussuchen, ob sie Freigang mit den "normalen" Gefahren bekommen, mit denen sie eben klar kommen müssen oder sie den Gefahren des Straßenverkehrs ausgesetzt werden, die für sie nicht wirklich überschaubar und einzuschätzen sind.

In diesem Zusammenhang ist kann ich dann die Einstellung: "Lieber ein schönes, kurzes Leben..." nicht respektieren. Wenn ich in einer Gegend wohne, die für eine Katze verkehrstechnisch nicht einigermaßen sicher ist, muss ich dann eben umziehen oder auf Katzenhaltung verzichten, wenn ich meine, dass alle Katzen Freigang haben müssen, und mich nicht auf die bequeme Formel des "schönen, kurzen Lebens" zurückziehen.

Bei der TE liegt der Fall aber eben anders. Sie hatte sich auf Wohnungshaltung eingestellt und das klappt nun nicht mehr. Ob da nun Fehler gemacht wurden oder nicht, ist ja jetzt müßig. Da halte ich es für wesentlich verantwortungsvoller einen Umzug in Erwägung zu ziehen oder auch die Abgabe in Freiganghaltung als nun einfach die Tür aufzumachen und damit dem Schicksal seinen Lauf zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich an dieses Forum gewandt, um vieleicht doch noch Tips zu bekommen was man in diesem Fall machen kann. Da ich ja im Grunde meines Herzens weiss das da nicht viel Möglichkeiten bleiben. Aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt 🙁

Ich bin Studentin da lassen es die Mittel leider nicht zu einfach mal umzuziehen, wobei ich das wirklich gerne tun würde.
Ihr habt mir meine Gedanken bestätigt das es nur zwei Lösungen gibt : Umziehen oder Abgeben

Ich werde jetzt die Augen nach einer Wohnung aufhalten. Und versuchen es irgentwie möglich zu machen nur das kann dauern.
Heute ist z.B ein Tag an dem es wieder ganz schlimm ist, er miaut die ganze Zeit, er hört nur zum fressen und schlafen auf. Und jemand hat hier den Zweitkater angesprochen... Das stimmt es nervt offensichtlich auch den kleinen, der Mikasch nimmt ihn außerdem überhaupt nicht wahr in seinem Wahn hier ständig hin und her zu rennen. Naja und meine Nachbarn waren bisher geduldig aber es nervt schon gewaltig wenn er entweder vor der Tür oder auf dem Balkon steht und schreit. 😡
 
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Danke Omelly ich bin ganz deiner Meinung ! Ich kann es nicht über das Herz bringen ihn hier einfach raus zu lassen. Vor kurzem wurde hier im ruhrgebiet auch wieder ein Tiequälerfall bekannt (Katze wurde angezündet). Da wird mir wirklich schlecht.
Hinzu kommt ja das der Mikasch sehr zutraulich ist, jedermann kann ihn auf den Arm nehmen und mitnehmen .....
Ich weiss nicht wie lang hier so ein hübscher blauer Kater einfach frei umherlaufen könnte.
 
Na, mit dem Satz habe ich schon Probleme - auch wenn ich alles andere in Deinem Beitrag gut nachvollziehen kann.
Diese "Philosophie" wird ja von vielen Freigang-Fans gelebt. Mit der Folge, dass die Katzen manchmal einige Jahre überleben, manchmal auch nur ein paar Wochen. Dann geht man wieder ins Tierheim und holt sich die nächste Katze, die auch wieder Freigang bekommt. Und so geht das in einem fort.

Das ist so natürlich nicht ok, aber eingesperrt sein wenn man den Drang hat und als Besitzer zuzusehen geht nun auch nicht.

Abwarten ob sich mit Clickerkrams und Fummelbrettern etwas bessert ist auch unfair.

Manchmal muss man menschliche Idealvorstellung und Egoismus zum Wohl der Tiere hintenanstellen.
Tiere leben übrigends im hier und jetzt, wir Menschen haben das Bewusstsein von einem langem Leben und davon was Gefahr ist und was nicht..dazwischen muss man sich irgendwie zum Wohle der Tiere treffen.

Wenn das heisst das ein Tier vielleicht "nur" 10 Jahre alt wird, aber diese 10 Jahre ein erfülltes Leben haben durfte war das besser als 18 Jahre in einer Wohnung leben zu müssen, wenn es das in jungen Jahren nicht wollte und sich irgendwann einfach mit der Situation abgefunden hat.
Darauf laufen Ratschläge wie Clickern nämlich hinaus in meinen Augen.

Die Te hat zwei Möglichkeiten Abgabe oder zeitiger Umzug in eine geeignete Freigängergegend.
Dem Tier ist es egal ob mit oder ohne Frauchen, ob es mit 10 Jahren durch einen Unfall verunglückt..es will jetzt leben.
 
Ich habe mir gezielt Rassekatzen ausgesucht damit es zur Wohnsituation passt. Und gerade Russisch Blau sind für ihr ruhiges Wesen bekannt.
Ja, hast auch vorher viel gelesen, welche sich denn so für Wohnungshaltung eignen und so weiter ? 😀 Hat hier auch nix genützt und es war genau wie bei Dir. Nur einer wollte raus - der andere war komplett zufrieden. Sie sind halt nicht berechenbar, unsere Miezen.

Ich kann Dich aber vielleicht ein wenig beruhigen. Hier ist keiner zum "Hardcorefreigänger" geworden. Einer bleibt nur im Garten, der andere streift auch in den Nachbargärten, kommt aber spätestens nach 30 Minuten wieder und schaut hier nach dem rechten. Er braucht aber einfach das Gefühl raus zu können, auch wenn er dann oft schon nach 5 Minuten wieder rein will.

Ein kleiner Garten hinterm Haus wird wahrscheinlich ausreichen. Ich kann nur sagen, dass sich durch die Starrköpfigkeit meines Katers meine eigene Lebensqualität total verbessert hat. Wusste vorher gar nicht, dass ich ein Hang zum Gärtnern habe und hier richtig gut Entspannung finden kann. Finanziell ist das natürlich immer so eine Sache. Erdgeschosswohnungen mit Garten sind begehrt und oft entsprechend teurer. Ich habe mich also wohnungstechnisch verkleinern müssen. Aber der Garten macht das mehr als wett. Es ist also wirklich möglich, so Wohnungen zu finden und auch zu finanzieren. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen möchte ich Dir diesen Weg wirklich ans Herz legen. Dann musst Du auch die beiden Kater nicht trennen und letztendlich profitieren wirklich alle davon.
 
Ich kann es nicht über das Herz bringen ihn hier einfach raus zu lassen. Vor kurzem wurde hier im ruhrgebiet auch wieder ein Tiequälerfall bekannt (Katze wurde angezündet). Da wird mir wirklich schlecht.
Hinzu kommt ja das der Mikasch sehr zutraulich ist, jedermann kann ihn auf den Arm nehmen und mitnehmen .....
Ich weiss nicht wie lang hier so ein hübscher blauer Kater einfach frei umherlaufen könnte.

Dass du den Kater nicht an einer viel befahrenen Straße rauslassen kannst, verstehe ich sehr gut. Das wäre sicher zu gefährlich.

Aber dass er eine Rassekater ist und dass er sehr zutraulich ist, sollte in diesem Fall keine Rolle spielen - denn er scheint drinnen wirklich unglücklich zu sein. Es gibt auch sehr zutrauliche Hauskatzen, die dennoch Freigang genießen. Und ob man jetzt Rassekatzen schöner findet ist ja Geschmacksache - mir gefallen die normalen Hauskatzen zum Beispiel besser. 😀
 
Zechenkind, ich hatte vor meinem letzten Beitrag noch nicht gelesen, dass Du Studentin bist. Ich kenne Dein Budget nicht und Vieles hängt auch davon ab, in welcher Stadt man genau wohnt. Der Wohnungsmarkt und die Mietpreise variieren ja sehr stark.

Aber man braucht natürlich nicht unbedingt den eigenen Garten. Es gibt ganz oft Erdgeschosswohnungen mit Balkon, die sich in einem Häuserblock-Quarree befinden. Das heißt, der innenliegende Gemeinschaftsgarten ist durch den Block umschlossen und daher relativ sicher. Oft haben Wohnungsgenossenschaften so einen gesamten Block in Besitz und die Mieten sind sehr moderat. Häufig wollen Leute nicht ins Erdgeschoß mit Balkon, da sie Angst vor Einbrechern haben. Diese Wohnungen werden also relativ regelmäßg angeboten und für Deine Zwecke wäre es ideal. Katzenhaltung wird oft nicht explizit erlaubt, aber geduldet - aber da muss man sich einfach vor Ort informieren. Jedenfalls sind diese Art von Gemeinschaftsgärten eine gute Alternative zum eigenen Garten, wenn relativ sicherer Freigang ermöglicht werden soll.
 
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Das ist eine sehr nette Antwort Omelly, du scheinst verstanden zu haben was ich meine 🙂. Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion über Freigang oder nicht lostreten sondern Meinungen zu meinem Problem lesen.

Ich hänge sehr an dem Kater und möchte ihn nicht einfach loswerden oder die Tür aufmachen.

Aber ihm zuliebe eine vernünftige Entscheidung treffen.
 
Deine Aufforderung zum "belesen" ist schon unverschämt, ich habe nicht erst seit gestern Katzen und arbeite nebenbei in einem Tierheim im Katzenhaus. Ich habe mir gezielt Rassekatzen ausgesucht damit es zur Wohnsituation passt. Und gerade Russisch Blau sind für ihr ruhiges Wesen bekannt. Ich möchte ganz sicher keine Katze quälen. Da die Situation sich nun so zugespitzt hat, mache ich mir Gedanken darüber was das beste für den Kater sein kann. Ich glaube da kann mir niemand einen Vorwurf machen.


Die Aufforderung an einen Tierhalter sich zu belesen ist nie unverschämt.
Ich teile die pauschalen Aussagen von Margaritsina nicht, aber jeder Katzenhalter kann ständig was dazu lernen.

Was glaubst Du denn warum so viele von uns hier sind?

Wenn Du solange Katzen hast, dann solltest Du immer aufpassen, dass Du in den "Ich weiss alles, ich habe seit Kindesbeinen Katzen, mir kann keiner was erzählen, das wüsste ich doch wohl schon längst" fällst, wo der Schutz des eigenen Egos wichtiger ist als das Wohlergehen Deiner Katzen.

In TH arbeiten sehr oft sehr liebe Menschen, daber die haben nicht immer aktuelles Wissen in Bezug auf Verhaltensbiologie von Katzen.

Wüsstest Du alles, wärst Du nicht auf die Schnappsidee mit der Leine gekommen und auch Rassekatzen sind erstmal Katzen. Die Mär, dass eine Rassekatze nicht raus will oder eben von Natur aus "träger" ist, halte ich auch für nicht differenziert genug. In meiner NAchbarschaft sind die besten und erfolgreichsten Jäger im Übrigen zwei Perserkatzen, die Freigang geniessen dürfen.

In Deinem Fall gibt es zudem auch nicht mehr viel Interpretatonsspielraum. Dein Kater hat seine Bedürfnisse klar artikuliert, Du kannst Dir jetzt überlegen, wie lange Du es erträgst diese zu negieren.

Ansonsten, bleibt Dir wie gesagt nur der Umzug oder die Abgabe, da die von Dir beschriebene Wohnlage nicht freigängertauglich ist.
 
Das ist so natürlich nicht ok, aber eingesperrt sein wenn man den Drang hat und als Besitzer zuzusehen geht nun auch nicht.

Abwarten ob sich mit Clickerkrams und Fummelbrettern etwas bessert ist auch unfair.

Manchmal muss man menschliche Idealvorstellung und Egoismus zum Wohl der Tiere hintenanstellen.
Tiere leben übrigends im hier und jetzt, wir Menschen haben das Bewusstsein von einem langem Leben und davon was Gefahr ist und was nicht..dazwischen muss man sich irgendwie zum Wohle der Tiere treffen.

Wenn das heisst das ein Tier vielleicht "nur" 10 Jahre alt wird, aber diese 10 Jahre ein erfülltes Leben haben durfte war das besser als 18 Jahre in einer Wohnung leben zu müssen, wenn es das in jungen Jahren nicht wollte und sich irgendwann einfach mit der Situation abgefunden hat.
Darauf laufen Ratschläge wie Clickern nämlich hinaus in meinen Augen.

Die Te hat zwei Möglichkeiten Abgabe oder zeitiger Umzug in eine geeignete Freigängergegend.
Dem Tier ist es egal ob mit oder ohne Frauchen, ob es mit 10 Jahren durch einen Unfall verunglückt..es will jetzt leben.

Ich bezweifel ganz stark das Freigänger überhaupt 10 Jahre alt werden, es mag ja Ausnahmen geben aber die Regel ist das nicht. Ich hatte wie beschrieben früher selbst Freigängerkatzen keine wurde älter als 3 Jahre !
Du hast natürlich recht das man ein Tier trotzdem nicht gegen seinen Willen festhalten darf. Daher kommt für mich nur gesicherter Freigang in Frage am liebsten in einem schönen großen Garten (träum*). Ich muß sehen was ich machen kann und welchen Kompromiss ich finden kann.
 
Zechenkind, ich kann dich auch sehr gut verstehen, habe auch so einen Fall von maunzendem Teenager an der Tür, sicher nicht so schlimm wie bei dir, aber es drückt einem schon das Herz ab, umso mehr, wenn man WEISS, dass es für das Tier im Moment keine Alternative gibt. Da ich aber vorhabe, nächstes Jahr nach D zurückzugehen, werden ich gleich Omellys Rat aufgreifen und nach so einer Erdgeschosswohnung Ausschau halten.

Margitsina, ich weiss nicht wieviele Millionen Katzen es in D gibt, aber bestimmt gibt es nicht genügend Leute, die in D noch auf dem Land oder am Stadtrand leben, um all diesen Tieren eine artgerechte Haltung nach deinen Vorstellungen anzubieten. Es wäre mal interessant, eine statistische Hochrechnung zu diesem Thema zu machen, aber ich schätze ganz grob, dass da auf jede Person so zwischen 50 und hundert Katzen kämen. Wärst du bereit dazu?
 
Ich bezweifel ganz stark das Freigänger überhaupt 10 Jahre alt werden, es mag ja Ausnahmen geben aber die Regel ist das nicht. Ich hatte wie beschrieben früher selbst Freigängerkatzen keine wurde älter als 3 Jahre !
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Musst Du nun wirklich die Freigängerdiskussion eröffhnen, um von Deinem Thema abzulenken?
Dann "lese" hier im Forum, hier gbit es genug Freigänger, die älter als 3 sind. Habe selber 2 davon.
Wenn Deine so früh verstorben sind, könnte es wohl auch daran liegen, dass Du die Bedingungen vor Ort nicht richtig eingeschätzt hast, meinst Du nicht?

Und wie gesund ist es wohl für ein Tier, wenn es gegen seinen Willen eingesperrt ist?
In Deinem Fall gibt es gar keine Alternative zum Freigang.
 
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Die Aufforderung an einen Tierhalter sich zu belesen ist nie unverschämt.
Ich teile die pauschalen Aussagen von Margaritsina nicht, aber jeder Katzenhalter kann ständig was dazu lernen.

Was glaubst Du denn warum so viele von uns hier sind?

Wenn Du solange Katzen hast, dann solltest Du immer aufpassen, dass Du in den "Ich weiss alles, ich habe seit Kindesbeinen Katzen, mir kann keiner was erzählen, das wüsste ich doch wohl schon längst" fällst, wo der Schutz des eigenen Egos wichtiger ist als das Wohlergehen Deiner Katzen.

In TH arbeiten sehr oft sehr liebe Menschen, daber die haben nicht immer aktuelles Wissen in Bezug auf Verhaltensbiologie von Katzen.

Wüsstest Du alles, wärst Du nicht auf die Schnappsidee mit der Leine gekommen und auch Rassekatzen sind erstmal Katzen. Die Mär, dass eine Rassekatze nicht raus will oder eben von Natur aus "träger" ist, halte ich auch für nicht differenziert genug. In meiner NAchbarschaft sind die besten und erfolgreichsten Jäger im Übrigen zwei Perserkatzen, die Freigang geniessen dürfen.

In Deinem Fall gibt es zudem auch nicht mehr viel Interpretatonsspielraum. Dein Kater hat seine Bedürfnisse klar artikuliert, Du kannst Dir jetzt überlegen, wie lange Du es erträgst diese zu negieren.

Ansonsten, bleibt Dir wie gesagt nur der Umzug oder die Abgabe, da die von Dir beschriebene Wohnlage nicht freigängertauglich ist.[/QUOTE


Ich fand den Kommentar schon etwas haltlos, denn wenn sie mir den Tip gibt zu bedenken wo Katzen herkommen, dann dürfte hier niemand Katzen halten bzw. nur auf bauernhöfen etc. Und davon auszugehen das jemand nicht lesen würde ist einfach anmaßend.
Ich lese übrigens sehr gern da ich nicht davon ausgehe alles zu wissen und informier mich auch gern hier im Forum. Also nicht nicht falsch verstehen ich wollte hier niemanden auf den "Schlips" treten.
 
Ich bezweifel ganz stark das Freigänger überhaupt 10 Jahre alt werden, es mag ja Ausnahmen geben aber die Regel ist das nicht.
Unsere Familienkatzen wurden bis auf zwei an die ich mich erinnere alle weit über 10 Jahre alt. Die Älteste ist 14 derzeit.

Von den Zweien ist einer verschwunden und einer wurde überfahren.
Ja das war schlimm, aber dieser Verlust würde das einsperren in der Gegend wo meine Familie wohnt nicht rechtfertigen.
Es kommt auf die Gegend und auf die Katzen an.

Unser "Boss-Kater" hat mit den Rassekatzen in Gehegehaltung nebenan immer viel Spaß 😀
Wir haben schon spekuliert das er sie verhöhnt weil sie wegen ihres teuren Einkaufpreises nicht frei sein dürfen 🙂
 
Ich danke für euren Rat und bin jetzt raus.
 
Wir haben schon spekuliert das er sie verhöhnt weil sie wegen ihres teuren Einkaufpreises nicht frei sein dürfen 🙂
Na, dann hoffen wir mal, dass die armen Rassekatzen dann nicht zurückfeixen, wenn der Kater dann doch mal platt am Straßenrand liegt.
 

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