Wie findet man eine Katze, die nicht jagt?

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Mim123

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21. März 2022
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Ich überlege, nach über 20 Jahren Katzen-Abstinenz wieder eine Katze aus dem Tierheim aufzunehmen.
Dass viele gerne zu zweit wären, weiß ich mittlerweile, ich müsste eine finden, die gerne alleine ist.

Das größere Problem aber: Ich möchte auch unsere Gartenvögel, Mäuse und was sonst draußen noch so fliegt und kriecht leben lassen.
Jetzt werdet ihr antworten, "dann lass es", "liegt in der Natur der Katze", "lass sie nicht raus".
Da wir einen schönen Garten in ruhigem Wohngebiet haben, würde es mir leid tun, sie nur im Haus zu halten.
Und neben vielen "Massenmördern" gibt es was ich von Katzenhaltern so gehört habe, auch manche, die kein Interesse an der Jagd haben - oder vielleicht auch nicht mehr können.

Wir waren schon in einem Tierheim, wo bestimmt 50 Katzen seit langem festsitzen. Eine z.B. ist 9 Jahre alt und ist seit 8 Jahren im TH :/

Die Chefin konnte leider nicht sagen, welche der Katzen keinen Jagdtrieb hat, da im TH ja keine nach draußen darf.

Daher meine Frage, kann man sagen, ab welchem Alter der Jagderfolg oder-spaß nachlässt?
Kann man von einer Katze, die fast ihr ganzes Leben im TH verbracht hat, davon ausgehen, dass sie es vielleicht verlernt hat?
Ist eine Nicht-Reaktion auf Spielzeug ein Indiz?

Sorry für die Fragen, aber mir tun die Kleintiere auch leid.
 
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Ich überlege, nach über 20 Jahren Katzen-Abstinenz wieder eine Katze aus dem Tierheim aufzunehmen.
Dass viele gerne zu zweit wären, weiß ich mittlerweile, ich müsste eine finden, die gerne alleine ist.

Das größere Problem aber: Ich möchte auch unsere Gartenvögel, Mäuse und was sonst draußen noch so fliegt und kriecht leben lassen.
Jetzt werdet ihr antworten, "dann lass es", "liegt in der Natur der Katze", "lass sie nicht raus".
Da wir einen schönen Garten in ruhigem Wohngebiet haben, würde es mir leid tun, sie nur im Haus zu halten.
Und neben vielen "Massenmördern" gibt es was ich von Katzenhaltern so gehört habe, auch manche, die kein Interesse an der Jagd haben - oder vielleicht auch nicht mehr können.

Wir waren schon in einem Tierheim, wo bestimmt 50 Katzen seit langem festsitzen. Eine z.B. ist 9 Jahre alt und ist seit 8 Jahren im TH :/

Die Chefin konnte leider nicht sagen, welche der Katzen keinen Jagdtrieb hat, da im TH ja keine nach draußen darf.

Daher meine Frage, kann man sagen, ab welchem Alter der Jagderfolg oder-spaß nachlässt?
Kann man von einer Katze, die fast ihr ganzes Leben im TH verbracht hat, davon ausgehen, dass sie es vielleicht verlernt hat?
Ist eine Nicht-Reaktion auf Spielzeug ein Indiz?

Sorry für die Fragen, aber mir tun die Kleintiere auch leid.
Hmmmm… 100% Garantie gibt es natürlich nicht. @Aysin . Was ist mit Deiner Fikret? Wie ist sie drauf? Die will doch eigentlich eher Sofa und Dose?!
 
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Hallo und Herzlich Willkommen! 🙂

Ich würde mal bei den verschiedenen Pflegestellen anfragen.
Dort gibt es manchmal Katzen, die das Haus gar nicht mehr verlassen möchten, weil sie jahrelang auf der Straße leben mussten.
Vielleicht wäre so eine Katze eine Möglichkeit für Dich?

Alternativ könnte ich Dir meinen Yoda schicken, der Angst hat vor Mäusen und Vögeln. 😆
Aber das geht natürlich nicht. 💗

Liebe Grüße
Melanie
 
Ich überlege, nach über 20 Jahren Katzen-Abstinenz wieder eine Katze aus dem Tierheim aufzunehmen.
Dass viele gerne zu zweit wären, weiß ich mittlerweile, ich müsste eine finden, die gerne alleine ist.

Das größere Problem aber: Ich möchte auch unsere Gartenvögel, Mäuse und was sonst draußen noch so fliegt und kriecht leben lassen.
Jetzt werdet ihr antworten, "dann lass es", "liegt in der Natur der Katze", "lass sie nicht raus".
Da wir einen schönen Garten in ruhigem Wohngebiet haben, würde es mir leid tun, sie nur im Haus zu halten.
Und neben vielen "Massenmördern" gibt es was ich von Katzenhaltern so gehört habe, auch manche, die kein Interesse an der Jagd haben - oder vielleicht auch nicht mehr können.

Wir waren schon in einem Tierheim, wo bestimmt 50 Katzen seit langem festsitzen. Eine z.B. ist 9 Jahre alt und ist seit 8 Jahren im TH :/

Die Chefin konnte leider nicht sagen, welche der Katzen keinen Jagdtrieb hat, da im TH ja keine nach draußen darf.

Daher meine Frage, kann man sagen, ab welchem Alter der Jagderfolg oder-spaß nachlässt?
Kann man von einer Katze, die fast ihr ganzes Leben im TH verbracht hat, davon ausgehen, dass sie es vielleicht verlernt hat?
Ist eine Nicht-Reaktion auf Spielzeug ein Indiz?

Sorry für die Fragen, aber mir tun die Kleintiere auch leid.
Ich glaube, eine FreigängerKatze ist dann nicht das richtige Tier für dich.
Ich habe leider so eine von dir erwähnte "Massenmörderin", allerdings frisst sie fast alles, was sie so erbeutet. Und sie spielt fast gar nicht, das findet sie überflüssig. Vielleicht im Winter mal, wenn das Wetter schlecht ist, mit einem Schnürsenkel. Ansonsten findet sie spielen eher doof.
Aber Vogelfutterstellen kann man Katzensicher machen 😉
 
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Ich würde auch erst mal für ehemalige Straßenkatzen plädieren. Ich habe hier solche Exemplare, die wollen gar nicht wieder raus.
Oder Katzen mit "Behinderungen", die nicht raus sollten. Wir haben z.B. einen blinden Kater, der jagt zwar in der Wohnung Insekten und hat früher in seiner alten Heimat nachts immer die Monsterkakerlaken erlegt, ja, blinde Katzen können sehr geschickte Jäger sein.

Oder Du guckst Dich mal nach Katzen um, deren Krallen amputiert sind. So weit ich hier in all den Jahren mitgelesen habe, hinterlassen so manche US-Armee-Angehörige diese Tiere einfach in D, wenn sie wieder zurück in ihre Heimat gehen.
Diese Katzen können definitiv nichts mehr erjagen, aber Vorsicht, denn Krallenamputation ist eine sehr schwere Behinderung, die neben dem körperlichen Schaden auch gravierende psychische Schäden verursacht.
 
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Ich würde auch erst mal für ehemalige Straßenkatzen plädieren. Ich habe hier solche Exemplare, die wollen gar nicht wieder raus.
Meine beiden Ex-Straßenkatzen hingegen wollen raus und fangen auch Mäuse. Funny kam bei ihrem ersten Ausgang nach 2 Minuten mit einer Maus zurück. Das kommt also, wie bei allen Katzen, schon auch sehr aif das Temperament an.
 
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Wie wäre es mit einer zahnlosen Katze? Ist vielleicht für eine Maus nicht schön abgelutscht zu werden aber mehr sollte da doch eigentlich nicht passieren?
 
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Wie wäre es mit einer zahnlosen Katze? Ist vielleicht für eine Maus nicht schön abgelutscht zu werden aber mehr sollte da doch eigentlich nicht passieren?
Da musste ich jetzt lachen drüber 🤣🙈
Aber ein Ansatz ist das vermutlich auch 🤔
 
Meine beiden Ex-Straßenkatzen hingegen wollen raus und fangen auch Mäuse. Funny kam bei ihrem ersten Ausgang nach 2 Minuten mit einer Maus zurück. Das kommt also, wie bei allen Katzen, schon auch sehr aif das Temperament an.

Ja, da ist nicht jede Katze gleich und kommt auf die Erfahrungen und das Temperament an. Man muß das halt sondieren.

Wie wäre es mit einer zahnlosen Katze? Ist vielleicht für eine Maus nicht schön abgelutscht zu werden aber mehr sollte da doch eigentlich nicht passieren?

Hier mußte ich auch erst mal lachen. Dann wird die Maus halt ordentlich ab- und durchgeknutscht 😉.
 
Hier mußte ich auch erst mal lachen. Dann wird die Maus halt ordentlich ab- und durchgeknutscht 😉.
Ein Vögelchen könnte aber doch auch stark verletzt werden nur durch die Krallen, oder?
 
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Warum dürfen es denn nicht zwei sein? Du willst eine Katze, die alleine auf dem Sofa sitzt und sich für nichts interessiert, was sich evtl. da draußen bewegen könnte.
Ganz ehrlich….merkwürdige Einstellung. Passt so überhaupt nicht zum Thema Katze.
Einen älteren Kater, der schon lange im TH sitzt, dass wäre sicherlich für die Einzelhaltung eine Option.
Aber wie der sich und jede andere Katze dann bei dir entwickelt, das wird dir keiner sagen könne.
Mein Moritz hat noch mit 18 Jahren jeden Tag Mäuse gefangen. Dafür fängt mein Keks gerne Krümel und vielleicht mal einen Grashüpfer.
 
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Wie wäre es mit einer zahnlosen Katze? Ist vielleicht für eine Maus nicht schön abgelutscht zu werden aber mehr sollte da doch eigentlich nicht passieren?
Die wird gefangen und entweder tot gespielt , oder sogar versucht zu fressen. Tot ist sie aber auf alle Fälle.

Ich glaube, es ist immer ein Risiko, weil eine Katze, die zu einem nach Hause kommt, plötzlich ganz anders sein kann, als in ihrem alten Zuhause. Habe ich selber schon erlebt. Hätte auch nie gedacht, das meine frühere Perserkatze mal mit ´ner Amsel im Maul ankommt, wo sie doch ihn ihrem vorherigen Zuhause nie wirklich Interesse dafür gezeigt hatte.

Und auch teilamputierte Katzen können ganz schön flink sein. Ich denke da an @Yarzuak s Alice, die auch mit einem Beinstummel durch die Gegend tobt.

Ich schließe aber absolut nicht aus, das es Katzen gibt, die sich nicht für die Jagd interessieren, aber ich denke, es wird schwierig sein, eine zu finden, von der man von vornherein sagen kann, das sie nicht jagen wird.
Bestimmte Merkmale, worauf man achten kann, gibt es da nicht.
 
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Im richtigen Gelände kommt fast jede Katze auf den Geschmack.
Mein zahnloses Monster fängt genauso Mäuse wie die anderen. Totmachen geht auch, fressen naja.
Aber was älteres, das sein Lebtag genug frische Luft, Kälte und auch Hunger hatte, hält sich da vergleichsweise zurück.
Die Ex-Wohnungskatzen hier holen große Freiheit und Wildnis nach.
Die Ex-Stallkatzen hier holen Sofa und Kuscheln am Ofen nach. Die schleppen auch wenig bis keine Mäuse an.
Alle sind ü10.

Alternativ: nimm einen Hund, den kannst Du besser kontrollieren. 😉
 
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Wie wäre es mit einer zahnlosen Katze? Ist vielleicht für eine Maus nicht schön abgelutscht zu werden aber mehr sollte da doch eigentlich nicht passieren?
Wir haben hier ein paar zahnlose Miezen die noch sehr erfolgreich sind. Da darf man sich nicht täuschen lassen.
 
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Aber bitte kein Halsband mit Glocke falls das eine Überlegung sein sollte.
 
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Hmmmm… 100% Garantie gibt es natürlich nicht. @Aysin . Was ist mit Deiner Fikret? Wie ist sie drauf? Die will doch eigentlich eher Sofa und Dose?!
Ja, sie wollte seit Ewigkeit ein Zuhause. Drinnen und allein fühlt sie sich besser. Und ich hab ein Video von ihr mit Raben im Garten. Es ist nur wieder zu Gross und ich kann es nicht hochladen. Kannst du mir dabei wieder helfen?
 
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Ich habe zwei Katzen die keine Vögel oder Mäuse mitbringen...entweder sind sie zu doof oder zu faul. Seit Jahren gehen sie raus und kommen mit leeren Pfoten Heim. Eine hat mal eine halbe Salami mitgebracht da ein "Tierlieber" Alter Nachbar immer alle möglichen Essenreste für irgedndwelche Tiere aus dem Fenster schmeißt. Winfred jagdt Motten > Ich lasse meine Katzen nur Nachts raus weil sie Tagsüber auch nicht wollen. Denke nachts schlafen die meisten Vögel und sind inaktiv. Meine Katzen kommen auch ohne Stuhl nicht auf die Fensterbank..sie klettern auch nicht gut. Eventuell weil sie die meiste Zeit ihres Lebens in einer Bulgarischen Tierschutzwohnung mit 20 anderen Katzen verbrachten da haben die nicht so die Einrichtung das sie Geschicklichkeit entwickeln können...anders kann ich mir das nicht erklären 🙂 noch nie so lahme Jäger gehabt...ABER Jagdtrieb hat jede Katze, nur auf was hängt von der Katze ab. Also Winnie Motten, Mauzi Salamis und beide natürlich Katzenspielzeug, für lebende Säugetiere wären beide wohl zu ungeschickt🤣
 
Du könntest natürlich auch ein Sicheres Freigehege für deine Katze errichten wo sie nicht raus kommt aber andere Tiere auch nicht rein.
 
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Woher willst du wissen, das sie ihre Beute nicht gleich nach der Jagt auffressen?
Unser Kater teilt seine Beute nicht und bringt sie auch nicht mit nach Hause. Wehe ihm kommt jemand zu nahe wenn er was gefangen hat, dann gibt es geknurre (Er fängt seine Beute auf unserem Grundstück). Und er hat immer alles aufgefressen - jedenfalls so lange er noch Zähne hatte....
 
Ich überlege, nach über 20 Jahren Katzen-Abstinenz wieder eine Katze aus dem Tierheim aufzunehmen.
Dass viele gerne zu zweit wären, weiß ich mittlerweile, ich müsste eine finden, die gerne alleine ist.

Das größere Problem aber: Ich möchte auch unsere Gartenvögel, Mäuse und was sonst draußen noch so fliegt und kriecht leben lassen.
Jetzt werdet ihr antworten, "dann lass es", "liegt in der Natur der Katze", "lass sie nicht raus".
Da wir einen schönen Garten in ruhigem Wohngebiet haben, würde es mir leid tun, sie nur im Haus zu halten.
Und neben vielen "Massenmördern" gibt es was ich von Katzenhaltern so gehört habe, auch manche, die kein Interesse an der Jagd haben - oder vielleicht auch nicht mehr können.

Wir waren schon in einem Tierheim, wo bestimmt 50 Katzen seit langem festsitzen. Eine z.B. ist 9 Jahre alt und ist seit 8 Jahren im TH :/

Die Chefin konnte leider nicht sagen, welche der Katzen keinen Jagdtrieb hat, da im TH ja keine nach draußen darf.

Daher meine Frage, kann man sagen, ab welchem Alter der Jagderfolg oder-spaß nachlässt?
Kann man von einer Katze, die fast ihr ganzes Leben im TH verbracht hat, davon ausgehen, dass sie es vielleicht verlernt hat?
Ist eine Nicht-Reaktion auf Spielzeug ein Indiz?

Sorry für die Fragen, aber mir tun die Kleintiere auch leid.

Ich bin absolute Katzenanfängerin, daher kann ich nur schreiben, welche Beobachtungen ich mit meinen zwei beiden bisher gemacht habe, die jetzt bald 1 Jahr alt werden. Da auch ich in einer eher ländlichen Situation mit schönem großem (Gemeinschaftseigentum-)Garten wohne, also die Möglichkeit habe, Freigang (allerdings keinen gesicherten) zu gewähren, wollte ich das von vornherein auch tun, da ich irgendwie kein Tier zu "lebenslanger Haft verurteilen" möchte. Schon bei meinen Wellensittichen als Kind konnte ich es nicht ertragen, dass die in einem engen Käfig sitzen mussten (weshalb sie auch raus kamen und zumindest im Haus "Freiflug" bekamen. Mein Papa war aber auch ein echter "Wellensittichflüsterer", ähnlich wie ein Falkner, nur eben mit Wellensittichen... Heute würde ich solche Tiere nicht mehr halten wollen ohne Megavoliere und auch sonst keine, die zeitlebens in einem Käfig sitzen müssen).
Auch mir liegen die "potentiellen Beutetiere" meiner zwei beiden am Herzen - ich fürchte nur, dass man da nicht wirklich etwas bewusst beeinflussen oder ein bestimmtes Tier "wählen" kann. Der Jagdtrieb gehört zur Katze, das Jagen löst bei ihr die Ausschüttung von Serotonin aka "Wohlfühlhormon" aus, weshalb die Katze eben nie das Mausen sein lassen wird, auch wenn sie zuhause, sozusagen, nur Filetsteak in Hülle und Fülle bekommt.
Es ist wahrscheinlich wohl reine Glückssache, ob man ein Exemplar erwischt, das so gar keine Lust hat, auf Beutefang zu gehen. Bei meinem Kater ist das so. Obwohl er den ganzen Tag raus kann, ist er eher ein Couch-Potato und hängt lieber drinnen mit mir rum als mit seiner Kumpeline draußen. Wenn er mal was "mitbringt", sind das vertrocknete Baumblätter oder irgendwelche tannenzapfenartigen Gebilde runder Form (die ich ihm dann stundenlang schmeißen muss wie bei einem Hund, aber anderes Thema, Stichwort "Apportierkatze").
Seine Kumpeline allerdings schleppt mir, seitdem draußen frühlingshaftes Wetter herrscht, ständig Zauneidechsen an. Davon gibt es bei uns hier sehr viele, und die Temperaturen reichen für die wechselwarmen Tiere noch nicht aus, um schnell und agil zu flüchten.
Sie beißt sie allerdings nicht tot, sondern trägt sie lebendig rein und fängt dann an, aufgeregt zu miauen, um mir ihren "Jagderfolg" stolz wie Oskar zu präsentieren. Den ich dann zum Glück, wenn auch ohne Schwanz, aufsammeln und wieder aussetzen konnte. Ich mag noch gar nicht dran denken, dass aus der Eidechse auch eine Maus/Ratte - oder ein kleiner Vogel - werden kann, und die möglicherweise so schwer verletzt sind, dass man sie töten muss.
Allerdings ist es auch nicht so, dass Katzen "Massenmörder" wären. Wenn sie Nager rund ums Haus erlegen, erledigen sie ihre ureigenste Aufgabe, die zu ihrer (Selbst-)Domestizierung geführt hat: die der "Schädlingsbekämpfung". Und für den Nager ist das besser so, als durch Rattengift zu sterben. Dies wird nämlich in vielen größeren Mehrfamilienhäusern und Wohnanlagen regelmäßig als "Prophylaxe" ausgelegt.
Bei den Vögeln ist es so, dass sie meist alte und schwache oder kranke Exemplare erwischen, deren Tage in der Regel sowieso gezählt sind (die durchschnittliche Lebenserwartung heimischer Vogelarten in freier Wildbahn beträgt trotz massiver Zufütterung von Vogelfreunden nur 2 bis maximal 5 Jahre!).
Was man allerdings tun kann ist, dafür zu sorgen, dass die Katze keine Nester räubert (bei eigenem Garten z. B. Baummanschetten) oder Jungvögel schlägt, indem man sie in der Brut- und Setzzeit insbesondere ab Mitte Mai bis Mitte Juli auf keinen Fall in den frühen Morgenstunden oder in Gegenden, wo es viele Bodenbrüter gibt, auch gar nicht rauslässt.
 
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