Wie viele Katzen sind zumutbar?

  • Themenstarter Themenstarter Richscot
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minna e hat gesagt.:
schadet sicher nicht
Hmm, du könntest ja a bissl deine Fantasie spielen lassen 😉

Havanna=^^= hat gesagt.:
Neben der Platzfrage und den Kosten muss auch überlegt werden, was die Katzen brauchen.

Ist die Gruppe mit 4 Tieren stabil? Haben alle mindestens einen "besten Freund" und können so kuscheln, spielen, raufen etc wie sie es brauchen?

Wenn ja, würde ich die Stabilität nicht durch ein oder mehrere neue Tiere gefährden.
Eine harmonische Truppe kann sich über Neuzugänge freuen, aber es kann auch zulasten der Gruppendynamik gehen.

Na ja, so einen "besten" Freund hat eigentlich keiner..
Ok, vllt unsere ersten beiden Mädels, Mackenzie und Fay. Die putzen sich ab und an mal bzw. kloppen sich auch mal. Jamie kloppt sich vorallem ganz gerne mit Fay, weil die sich nicht wirklich wehrt und lieber schreit wie eine Diva :yeah: Von gegenseitigem putze oder kuscheln hält er (noch) nicht viel..
Priegola spielt ganz gerne mit Jamie fangen, wie gesagt, die Mädels sind noch skeptisch und wollen noch nichts mit ihr zu tun haben..
 
A

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Also steckt ihr noch mitten in der Gewöhnungsphase?
Ich würde ehrlich gesagt jetzt keine weiteren Katzen dazu setzen und erstmal abwarten, wie sich die aktuelle Gruppe einpendelt...
 
Havanna=^^= hat gesagt.:
Also steckt ihr noch mitten in der Gewöhnungsphase?
Ich würde ehrlich gesagt jetzt keine weiteren Katzen dazu setzen und erstmal abwarten, wie sich die aktuelle Gruppe einpendelt...

Ich hatte ja schon ziemlich weiter oben geschrieben, dass Priegola seit ca. 4 Wochen erst da ist und mir dieses Jahr keine weitere Katze ins Haus kommt 😉 Eben um zu schauen, wie es zwischen den Vieren läuft und entwickelt..
 
Ich hatte ja schon ziemlich weiter oben geschrieben, dass Priegola seit ca. 4 Wochen erst da ist und mir dieses Jahr keine weitere Katze ins Haus kommt 😉 Eben um zu schauen, wie es zwischen den Vieren läuft und entwickelt..

Das finde ich vernünftig 🙂

Wobei ich sagen muss, 4 Katzen auf 90qm wäre mein Limit. Wir haben auch 90qm, allerdings auf 2 Zimmer, davon dürfen die Katzen nur den Abstellraum von ca. 4qm nicht betreten. Und unsere sind noch Freigänger.
Trotzdem wären mehr Katzen auf der Fläche für mich persönlich zu viel 😉
 
Ich formuliere meine Meinung mal ganz direkt: Ihr seid mit 4 Katzen am Limit, allein schon von der Wohnfläche her.

Sehe ich genauso. Selbst wenn sich mehr Katzen auf weniger Fläche vertragen, es kann ja auch immer mal passieren, dass eine Katze seperiert werden muss, oder das ein Zimmer vorrübergehend nicht benutzt werden kann. Dann wören plötzlich nur noch 2,5 Zimmer vorhanden....
 
Jetzt mal bitte nicht so auf die Zimmer versteifen..

WENN wirklich mal eine Katze separiert werden müsste, fällt ein Zimmer weg (ca. 14qm), ja. Das heißt aber NICHT, dass sie sich nur noch in 2,5 Zimmern bewegen können..
Sie haben ja dann immer noch über 75qm zur Verfügung Oo

Aber ok, wenn hier viele sagen, dass 90qm bei 4 Katzen das Ultimo sind, dann lassen wir uns nochmal alles durch den Kopf gehen.
 
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4 Katzen auf 90 qm ohne Balkon, ohne Garten, dass ist für mich schon zuviel.
Sucht euch ein Haus im ländlichen Bereich, wo ihr und die Katzen mehr Platz haben, dann können sicher noch 1 oder zwei einziehen.
 
4 Katzen auf 90 qm ohne Balkon, ohne Garten, dass ist für mich schon zuviel.
Sucht euch ein Haus im ländlichen Bereich, wo ihr und die Katzen mehr Platz haben, dann können sicher noch 1 oder zwei einziehen.

Ich könnte deine Ratschläge ernster nehmen, wenn du dazu auch noch jeweils die richtigen Lottozahlen rausgeben würdest, um das alles zu finanzieren.

Richscot, ich seh es wie viele andere: Ich finde, das Limit ist erreicht. Wir haben hier zwei Katzen auf ca. 80m² (einzige "Tabuzone" ist das Bad, aber das ist mehr eine Nasszelle und macht max. 4 m² aus). Das geht, und irgendwann würde ich gern Nr. 3 einziehen lassen, aber das wäre mein absolutes Limit für den Platz.

Ihr müsst ja auch den vorhandenen Katzen gerecht werden, nicht nur platztechnisch, sondern auch mit Beschäftigung.

Sorry, wenn das jetzt zu weit geht - ich kenne euch ja nicht. Aber ich finde es bedenklich, als Grund für weitere Katzen anzugeben, weil sie süß sind 😉 oder von der Optik her gefallen sollen... das sollte da eure allerletzte Überlegung sein. Schaut erstmal über die nächsten Jahre, wie harmonisch eure jetzige Truppe ist. Dann kann man darüber nachdenken, ob ein "Element" fehlt.
 
Die TE hat doch geschrieben, dass sie finanziell relativ gut dastehen.
Ältere Häuser aus den Dörfern sind oft viel günstiger zu mieten wie Wohnungen in der Stadt.
Da brauch man keinen Lottogewinn.
 
Ich habe hier fast dieselbe Situation, drei Kätzinnen und ein Kater auf rd. 100 qm Wohnfläche, aber 3 Zimmer und mit Balkon (und zwei Bädern).

Für mich ist damit die absolute Grenze dessen erreicht, was ich meinen Katzen zumuten will oder kann. Drei von ihnen sind Handicats, und die beiden (behinderten) Siamesen tolerieren sich mehr, als dass sie sich innig lieben. Sie sind miteinander befreundet und spielen auch miteinander, aber sie sind auch immer wieder recht eifersüchtig aufeinander.

Was für ein Handicap hat eure Neue, dass andere Menschen sie nicht wollten? Wie hoch ist der eventuelle Pflegeaufwand und damit die Aufmerksamkeit, die ihr der Süßen widmen müsst?

Ich würde die Frage, ob eine neue Katze zumutbar ist, insofern auch am schon vorhandenen Stresspegel messen (das gilt insofern auch für den noch fiktiven Foldkater!!!).

Für meine vier sehr lebhaften Orientalen steht insofern für mich absolut fest, dass drei Handicats schon Stress genug haben - und ihrerseits auch verursachen können (das gesunde Törtchen kommt insofern leider auch immer wieder mal zu kurz, wenn die Handicats was haben) -, und ich sehe auch, wie aktiv sie die vorhandenen Kratz- und Klettergelegenheiten nutzen (zwei Kratzsäulen, drei große Kratzbäume, vier Tonnen und allerlei Klettermöglichkeiten auf die Regale und Schränke und Wandbettchen usw.).

Daher gehe ich davon aus, dass schon diese vier sich auch mit einer deutlich größeren Wohnung gut arrangieren könnten und natürlich auch damit, wenn ich noch mehr (einen Kratzbaum wollen wir noch ausbauen) Kratzmöbel anschaffen würde.

Ich weiß nicht, wie aktiv deine Briten sind, aber auf jeden Fall wünschen sich Katzen im Zweifelsfall ein Upgrading, kein Downsizing, wie es schon durch den Foldkater der Fall sein würde.

Bei uns mangelt es insofern auch nicht am Gelde, mein Teilzeitgehalt ist mehr als ausreichend und liegt höher als die Summe, die du nennst. Und meine Wohnung ist abbezahlt.

Aber bei mir steht das individuelle Wohl der vorhandenen Tiere im Vordergrund, nicht meine eigenen Wünsche.

Daher möchte ich dir ans Herz legen, deine Gruppe zu beobachten, wie sie sich zusammentakten und interagieren (meine verziehen sich auch durchaus in verschiedene Zimmer und liegen nicht rund um die Uhr zusammen, aber sie stapeln auch sehr gern alle miteinander bei mir im Bett, die bunten oben, die Siamesen links und rechts unter der Decke, bis die Eifersucht sie packt, weil das Gras auf der anderen Seite der Dosi garantiert grüner ist 🙄), und bitte überlegt euch noch einmal gründlich, ob eure vorhandene Gruppe nun zwingend noch einen Kater dazu haben muss (egal wie er aussieht)!

Und von der Zuchtauflösung nehmt bitte Abstand im Interesse eurer Katzen; der Züchterin ist mit Sicherheit auch sehr geholfen, wenn ihr via Facebook oder auch hier im Forum im Notfellchenbereich die Katzen einstellt (natürlich nach Absprache mit der Züchterin, oder sie meldet sich selbst hier an und macht es), damit sie möglichst schnell und gut vermittelt werden können.

Meine Überlegung beinhaltet insofern mehrere Faktoren: die Behinderung/Beeinträchtigung eurer neuen Katze, der arg begrenzte Raum ohne Balkon für die vorhandene Truppe, ebenso die begrenzten Kratz- und Klettermöglichkeiten, die du schilderst, und natürlich auch das Thema, für das ich wahrscheinlich am meisten Prügel bekommen werde 😉....


....was ist denn das eigentliche Motiv, dass du noch mehr Katzen haben möchtest? Für deinen Freund schilderst du rein optische Wünsche (Knickohr), und für dich schilderst du, dass du einen optischen Ersatz für den verstorbenen Kater dir wünschst.
Welche Wünsche würden denn deine schon vorhandenen Katzen äußern, wenn du sie fragen könntest?

Bitte versteh mich nicht falsch, wenn ich mich so kritisch äußere, es geht mir darum, dass ich vielleicht noch Aspekte aufzeigen kann, über die ihr Menschen euch vielleicht noch keine Gedanken gemacht oder die ihr noch nicht wirklich reflektiert habt. Solange es euren vorhandenen Katzen gut geht, könnt ihr meinetwegen 20 Katzen aufnehmen (aber dann bitte nicht auf 90 qm!) ^^.
Aber mir erscheint die Situation weder räumlich noch von den vorhandenen Katzen her ideal für eine Erweiterung der Gruppe.

LG
 
Die Kritik ist ja schon berechtigt, und wie gesagt, da ich mir selber unsicher bin, musste ich meine Gedanken mal nieder schreiben und Erfahrungen / Meinungen zu hören..

Und umziehen wird schlecht gehen, vorallem in ein Haus mit Garten Oo
Das können wir uns erst recht nicht leisten!

Wie gesagt, die Überlegung kam eben, weil die 3 ja doch relativ ruhige Gesellen sind - Nummer 4 tanzt a bissl aus der Reihe :yeah::yeah:
Wir wollen natürlich auch nichts überstürzen und klar, iwo steht schon im Vordergrund "will ich unbedingt haben" - aber bei wem nicht? 🙄
Aber es gibt eben wirklich noch so einiges zu bedenken...

So ein Mist.. :yeah::yeah:
 
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Richscot, ich würde das nicht machen. Verstehe ich das richtig, ihr habt vier Katzen, eine weitere ist fest eingeplant und jetzt geht es um eine 6. Katze? Das ist schon arg grenzwertig. 95m2 sind nicht die Welt.

@bunteriro: Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen, es geht hier nicht um dich.
 
Ich hab 7 auf 120qm, davon geht einer raus und kommt nur zum schlafen heim.

2 Zimmer sind vollkommen für die Katzen, da gehen wir nur zum putzen rein.

1 Zimmer (Schlafzimmer) und das Minibad sind tabu.

Trotz 7 Katzen sehe ich die 3 schwarz-weißen stundenlang nicht weil sie oben liegen und schlafen.

Wenn getobt wird gehts allerdings quer durchs Haus 🙄

Nochmal würd ich das sehr wahrscheinlich nicht machen.
 
Ich habe "Handicap" nur in "" geschrieben, weils eigentlich kein wirkliches ist 😉 Sie verträgt keinerlei Nassfutter, darauf reagiert sie mit heftigem Durchfall. Deswegen muss sie gebarft werden - und das hat alle Interessenten abgeschreckt.

Der derzeitige Stresspegel hält sich die Waage - wie gesagt, die Mädels kommen noch nicht ganz mit ihr zurecht, weil sie sehr laut ist. Somit ist es für sie zum Teil stressig. Sie gehen zwar weg, bleiben aber im gleichen Raum und beobachten ganz genau.

Hmm, hab ich zu wenig Kratz- bzw. Klettermöglichkeiten? :oha:

Meine Briten sind alles andere wie aktiv. Die sind eher faul :yeah: Außer der Jungspund, der lässt sich noch mit allem begeistern, aber die Mädels lauern und beobachten lieber.

Das Motiv hast du ja schon ganz gut erkannt: Mein Freund findet die Highland Fold ganz toll und ich wollte eben noch einen blau-weißen Kater wegen dem verstorbenen Jack (ich weiß, total sinnig, aber... hmm..)

Was haben meine Katzen für Wünsche...
Der Großen könnte es reichen, Fay könnte vllt noch jemanden zum kuscheln brauchen (Mackenzie macht zwar ab und an mal mit, aber ich glaube, das reicht ihr nicht), Jamie könnte jemand ebenbürtigen zum kloppen benötigen und Priegola kann ich noch nicht einschätzen.

Wie gesagt, Kritik ist alles gut und alles im humanen Bereich 🙂🙂🙂


Ja, ich habe geschrieben, wir stehen finanziell nicht schlecht da. Heißt aber nicht automatisch, dass wir uns ein Haus kaufen könnten! Das ist immer noch ein Unterschied. Zumal der Umzug auch Geld kostet. Und Dorf.. prima, wir haben nur ein Auto und nur einer von uns hat einen Führerschein - somit wäre ich schon mal ganz schön aufgeschmissen 😉 Aber das ist eigentlich auch nicht das Thema..
 
Warum dürfen die Katzen nicht in die Küche?
Ich persönlich finde es zu viel. Ich habe 3 Katzen auf dieser qm-Zahl und davon ist einer quasi nicht existent, weil er absolut scheu und schüchtern ist und lieber nur auf dem Kratzbaum residiert. Dennoch finde ich, dass es dauerhaft nicht mehr sein sollten. Ich hatte auch mal Pflegis, da waren es dann kurzzeitig 5 Katzen und das war mir persönlich eindeutig zu viel. Obwohl die Gruppe super harmoniert hat.

Ich würde sagen: wartet, bis ihr deutlich mehr Raum zur Verfügung habt.
 
Die Kritik ist ja schon berechtigt, und wie gesagt, da ich mir selber unsicher bin, musste ich meine Gedanken mal nieder schreiben und Erfahrungen / Meinungen zu hören..

Und umziehen wird schlecht gehen, vorallem in ein Haus mit Garten Oo
Das können wir uns erst recht nicht leisten!

Wie gesagt, die Überlegung kam eben, weil die 3 ja doch relativ ruhige Gesellen sind - Nummer 4 tanzt a bissl aus der Reihe :yeah::yeah:
Wir wollen natürlich auch nichts überstürzen und klar, iwo steht schon im Vordergrund "will ich unbedingt haben" - aber bei wem nicht? 🙄
Aber es gibt eben wirklich noch so einiges zu bedenken...

So ein Mist.. :yeah::yeah:

Ich kann natürlich nur von dem ausgehen, was ich selbst zuhause wohnen habe 😉.

Aber auch meine Sternchenkater (beides Lastrami; sie wohnten mit unserer ersten Orientalin zusammen) sind über Tische und Bänke gegangen, und hätte ich damals schon das an Kratzmöbeln gehabt, auf was wir heute aufgerüstet haben, hätten sie garantiert auch in diesem Sinne dreidimensional gelebt. Sternchen Nicki (mein "Namensgeber" für den Usernick) war übrigens auch sehr gesprächig und quatschte einem die Ohren ab, genauso wie es die Siamesen ihrerseits nun machen. Und Nicki hatte garantiert nicht ein Siamgen in seiner DNA! Der stammte vom Bauernhof, wie es im Bilderbuch steht, und kam aus schlechter Haltung via TH zu uns.

Von daher würde ich es an deiner Stelle nicht zwingend dabei belassen, dass alle Briten reine Sofakatzen sind; manche Katzen ziehen sich auch zurück und resignieren, weil sie sich in der gegebenen Situation beim Halter nicht wohlfühlen.

Und das ist genau der Punkt, wo man als Dosi ran muss. Und die eigenen Wünsche total ausblenden und sich auf das Wohl des Tieres konzentrieren muss.

Ich sage nicht, dass das jetzt bei euch der Fall wäre; sicherlich haltet ihr eure Katzen vorbildlich, so wie du es schilderst. Aber der Konflikt zwischen den eigenen Wünschen und dem, was für die vorhandene Katze das Beste ist, das ist es doch, was austariert werden muss und was du ja sinnvoller Weise mit deinen Fragen auch machst.

Ich versuche, euch auf die Metaebene zu bringen, also losgelöst von euren persönlichen Vorstellungen und Wünschen die Situation zu betrachten. Das ist ein schwieriges Unterfangen und ein hoher Anspruch an sich selbst, aber es lohnt sich wirklich!

Es soll euch nicht verunsichern, von wegen "egoistische Dosis" oder "verantwortungslos" oder sowas! Schon dass du hier so frei deine Gedanken aufschreibst und zur Diskussion stellst, ist eine Aktion, zu der man erstmal kommen muss!

Wenn ich das mal von meiner persönlichen Seite aus beschreiben sollte:
es ist iwie ein Grummeln im Bauch, wenn was nicht stimmt und rund läuft.

Und genauso ist ja auch der Wunsch nach einer weiteren Katze ziemlich im Bauch angesiedelt.
Der Bauch ist wichtig im Umgang mit dem lieben Getier, aber Bauch links (Grummeln) und Bauch rechts (Wunsch) sollte eben nicht in den allgemeinen "Wunschbauch" 😉 übergehen, so dass der Wunsch das Grummeln überlagert.
Deswegen Metaebene: versuch mal, den Wunsch auszuschalten, so gut es geht (ich meckere ja schon genug in der Hoffnung, dass es dir entsprechend bei der Entscheidung hilft 😉).

LG
 
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nicker hat gesagt.:
Aber auch meine Sternchenkater (beides Lastrami; sie wohnten mit unserer ersten Orientalin zusammen) sind über Tische und Bänke gegangen, und hätte ich damals schon das an Kratzmöbeln gehabt, auf was wir heute aufgerüstet haben, hätten sie garantiert auch in diesem Sinne dreidimensional gelebt. Sternchen Nicki (mein "Namensgeber" für den Usernick) war übrigens auch sehr gesprächig und quatschte einem die Ohren ab, genauso wie es die Siamesen ihrerseits nun machen. Und Nicki hatte garantiert nicht ein Siamgen in seiner DNA! Der stammte vom Bauernhof, wie es im Bilderbuch steht, und kam aus schlechter Haltung via TH zu uns.
Priegola kommt aus Spanien, auch von einem Bauernhof. Und bei ihr ist überhaut nicht zu erkennen, was alles mitgespielt haben könnte. Aber sie meckert und meckert und meckert :yeah:
Manchmal zerrts wirklich etwas an den Nerven, vorallem früh :yeah:

nicker hat gesagt.:
Von daher würde ich es an deiner Stelle nicht zwingend dabei belassen, dass alle Briten reine Sofakatzen sind; manche Katzen ziehen sich auch zurück und resignieren, weil sie sich in der gegebenen Situation beim Halter nicht wohlfühlen.

Und das ist genau der Punkt, wo man als Dosi ran muss. Und die eigenen Wünsche total ausblenden und sich auf das Wohl des Tieres konzentrieren muss.

Ich sage nicht, dass das jetzt bei euch der Fall wäre; sicherlich haltet ihr eure Katzen vorbildlich, so wie du es schilderst. Aber der Konflikt zwischen den eigenen Wünschen und dem, was für die vorhandene Katze das Beste ist, das ist es doch, was austariert werden muss und was du ja sinnvoller Weise mit deinen Fragen auch machst.
Hmm, ich würde sie jetzt nicht so einschätzen, dass sie sich nicht wohl fühlen. Die Große war schon so oder so nie bei uns großartig in der Nähe, auch, als sie noch alleine war. Sie ist eine Art "Einzelgängerin", sie muss nicht unbedingt die anderen um sich rum haben :yeah:
Aber wenn ich sehe, dass sie auch mit den anderen spielt und ihre "Freundin" auch ganz gerne mal verkloppt - ist es doch ganz gut, dass sie noch Artgenossen um sich rum hat.
Ok, faul ist vllt etwas blöd ausgedrückt. Sie schlafen auch definitiv keine 18 Stunden am Tag und wir beschäftigen uns auch viel mit ihnen - aber wenn die keine Lust haben, haben sie eben keine Lust.
Aber sie sind eben nicht so aktiv, wie die Priegola zum Beispiel.
Wenn wir alle richtig zum spielen und mitmache animieren, dann klappt das definitiv und dann sind sie auch mit vollem Körpereinsatz dabei :yeah:
Also, ich würde unsere Situation jetzt nicht so einschätzen, dass sich einer der Vier nicht bei uns wohlfühlen würde..

nicker hat gesagt.:
Und genauso ist ja auch der Wunsch nach einer weiteren Katze ziemlich im Bauch angesiedelt.
Der Bauch ist wichtig im Umgang mit dem lieben Getier, aber Bauch links (Grummeln) und Bauch rechts (Wunsch) sollte eben nicht in den allgemeinen "Wunschbauch" übergehen, so dass der Wunsch das Grummeln überlagert.
Deswegen Metaebene: versuch mal, den Wunsch auszuschalten, so gut es geht (ich meckere ja schon genug in der Hoffnung, dass es dir entsprechend bei der Entscheidung hilft ).
Klar. die Wünsche überwiegen schon iwie..
Und ich habe ja auch versucht, meine Katzen dahingehend einzuschätzen, was der ihr Wunsch sein könnte - aber es sind eben alles nur Vermutungen, ich kann auch komplett daneben liegen...
 
Was ihr auch noch bedenken solltet, sind eure zukünftigen Lebensverhältnisse. Wird immer noch alles ideal sein, wenn sich z.B. ein Kind ankündigt? Ihr jemanden pflegen müsst o.Ä? Bei so vielen Tieren ist ein Plan B durchaus sinnvoll.
 
Was ihr auch noch bedenken solltet, sind eure zukünftigen Lebensverhältnisse. Wird immer noch alles ideal sein, wenn sich z.B. ein Kind ankündigt? Ihr jemanden pflegen müsst o.Ä? Bei so vielen Tieren ist ein Plan B durchaus sinnvoll.

... und was passiert mit den Katzen, wenn man sich trennt?

Das klingt jetzt gemein, aber sollte eben auch bedacht werden. Ich habe z.B. damals alle 3 Katzen behalten, aber das war schon eine "Hausnummer".
 
Danke, dass du dich so offen äußerst, und ich finde es klasse, dass du mit kritischen Äußerungen (so konstruktiv sie auch gemeint sind!) so gut umgehen kannst! *freu*
Das ist ja leider nicht jedem gegeben (und ich kann auch ziemlich verschnupft reagieren bei manchen Themen 😳), und ich bin sicher, dass ihr da auf einem guten Weg seid, was den potentiellen Katzenzuwachs angeht.

Ihr habt ja Zeit, das Thema immer wieder mal zu überschlafen und zu diskutieren und eure Katzen insofern zu beobachten, wie sich die Gruppe entwickelt.

Bei uns, hatte ich ja schon geschrieben, gibt es auch "gute Zeiten, schlechte Zeiten" 😉, also dass sie sich prima verstehen und entspannt stapeln, aber eben auch mal Spannungen (durch die Handicaps eben auch mehr als in einer Gruppe von komplett gesunden Katzen, würde ich vermuten; ich hatte noch nie eine Gruppe von komplett gesunden Katzen, sondern es waren immer Handicats dabei).

Bezüglich meiner eigenen Maßstäbe bei den Orientalen (die eben eine sehr lebhafte Bande sind) ist für mich in meiner konkreten Situation eben das Maß ausgereizt, was räumlich und infrastrukturell (Kratzmöbel usw.) katzentechnisch machbar ist, also wieviele Katzen in die vorhandene Infrastruktur reinpassen. 😉

Und nach meinen Maßstäben ist auch eine chronisch kranke Katze (Futtermittelallergie) ein Handicat; bei uns ist es die Tigerin Nine Katharine mit ihrer IBD (chronische Magen-/Darmentzündung), die Diät fressen muss. Die anderen beiden Handicats sind die Siamesen, Pfötchen als beinamputierte dreibeinie Katze und Moody mit dem Matschauge. Und dann eben noch das gesunde und extrem sportliche <3 Törtchen Mercedes (Mercy).

Ihr beiden seid, wenn ich deine Altersangabe lese, noch sehr jung (jedenfalls verglichen mit mir, die ich eine erwachsene Tochter in eurem Alter habe 😉), und der Traum vom Foldkater bzw. dem optischen Ersatz für das Sternchen lässt sich vielleicht auch noch verschieben?

Hier im Forum hat eine Userin ihre Katzenhaltung in einer Einzimmerwohnung mit etwas über 40 qm und ohne Balkon (wenn ich die qm richtig in Erinnerung habe) von drei Katzen (eine kranke Seniorin und zwei junge Wirbelwindmädels) mal damit begründet (also die Anschaffung der beiden aktiven Mädels), dass sie eben in den 50ern ist und die beiden jungen Mädels wohl ihre letzten Katzen sein werden, die sie sich anschafft.
Ich persönlich habe das heftig kritisiert, aber es gibt viele Gegenmeinungen, gerade auch was die Anzahl der Katzen je qm Wohnfläche angeht.

Ihr müsst euch da eure eigene Meinung bilden, und wenn ich etwas dazu beitragen kann (egal ob ihr meine Meinung teilt oder blöd findet, das ist euch ja freigestellt 😉!), freue ich mich.

LG
 

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