Wie vorsorgen für den Katastrophenfall ?

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Mrs_Inkognito

Gast
Liebes Forum,

ausgehend von einem Alptraum, den ich letzte Nacht hatte, stellen sich mir heute morgen ein paar Fragen, bei deren Beantwortung Ihr mir vielleicht helfen könntet:

Was ist zu tun, um die Katzingers gut durch extreme Wetterbedingungen zu bringen ?

Wir sind zwar für den Brandfall gut gerüstet, aber 1.) weder dafür, nicht nur die Wohnung, sondern auch gleich die ganze Region verlassen zu müssen (z.B. großflächiges Hochwasser) noch 2.) für die genau entgegengesetzte Situation, mit den Katzen ohne Strom und Heizung in der Wohnung festzusitzen (z.B. Starkschneefall - bei uns in Oberbayern nicht selten, zuletzt waren wir Weihnachten 2009 eingeschneit, aber da hatten wir noch keine Katzen), also auch im Notfall keinen TA erreichen zu können.


zu 1.): Sollten wir unsere Heimat weiträumig verlassen müssen, kämen wir bei meiner Mutter für's Erste unter.
Aber : Sie hat natürlich keinerlei "Katzenzubehör" bei sich und möchte sich verständlicherweise auch nicht Kratzbaum und Co in die Wohnung stellen, was dann hoffentlich nie gebraucht wird.

Frage: Kennt jemand von Euch eine Art "Reise-Kratzbaum", bzw weiß jemand, was in einer solchen Notsituation Freigängerkatzen, die daheim auch noch 3 Catwalks haben, davon abhalten könnte, "Omas" Wohnung auseinanderzunehmen ???
(Meine Mutter liebt unsere 3 Kratzbürsten und würde sie auch ganz übernehmen, falls meinem Mann und mir etwas zustoßen sollte, aber ihr Sofa ist ihr heilig...:massaker: :sad:)


zu 2.): Wir haben eine Erdgeschoß /Souterrain- Maisonette-Wohnung, die in jedem Zimmer große Fenster hat, sprich: Wenn wir nicht heizen können sollten, würde es hier vermutlich richtigrichtig kalt werden.

Fragen:Leider ist zumindest Eine unserer Katzen nicht wirklich ein Fan von Körperkontakt oder schmusen (weder mit uns noch mit den anderen Katzen) und generell mag keine der Damen gerne zugedeckt werden - wie halte ich meine Schnuckels im Falle des Falles warm ??
Snuggle-Safes sind im Haus, die würden aber nix nützen, wenn die Mikrowelle nicht geht und eigentlich wollte ich sie gerade dem Tierschutz spenden, weil sie hier eh nicht sehr beliebt sind.

Wir haben jede Menge Lammfelle, drei Filzhütten, drei "Almhütten" aus dickem Stoff, in die wir auch noch Lammfelle gelegt haben und alle Höhlen in den KB bzw Kratztonnen sind warm ausgelegt - aber würde das reichen ????


Was wir peinlicherweise bis jetzt überhaupt noch nicht haben, ist eine Notfall-Apotheke für Katzingers, ganz einfach, weil unsere Haus-TÄ mittlerweile eine Tierklinik eröffnet hat und wir innerhalb von 10 Minuten bei ihr sein können.
Ich werde hier mal suchen, es gibt sicher schon Threads zu dem Thema Notfall-Apotheke, aber vielleicht hat ja jemand noch eine Idee, was da eigentlich reingehören würde.... ?



ganz lieben Dank für Eure Mithilfe



Mrs_Inkognito
 
A

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So, ich habe mir jetzt länger überlegt, ob ich antworten soll - da ich offensichtlich keine praktischen Ratschläge für Dich habe.

Der Punkt ist - ich antworte deshalb, weil ich Dir schon gerne raten möchte, Deine Ängste erst mal rational zu überdenken, bevor Du nicht nur selbst komplett darin einsteigst, sondern auch noch darum bittest, dass andere Leute dies mit Dir zusammen tun.
Stell Dir mal vor, jede junge Familie mit mehreren kleinen Kindern, würde sich allen möglichen Katastrophenszenarien hingeben, die irgendwann mal auf sie zu kommen könnten?

Es muss die Vorsorge getroffen werden, um im Katastrophenfall bestmöglich das eigene Leben und das seiner gesamten Hausgemeinschaft - natürlich inkl. Haustieren - zu retten. Dann noch alle wichtigen Papiere (Ausweise, Impfpässe, etc.) irgendwo griffbereit lagern - und das war es dann aber auch schon. Wohnt man in einem hochwassergefährdeten Gebiet oder wird öfter mal eingeschneit, dann schadet es auch sicher nicht, einen kleinen Konservenvorrat zu lagern.
Für den Brand-/Evakuierungsfall habe ich hier immer eine Transportbox stehen und die Miezen sehr früh daran gewöhnt, dort freiwillig reinzugehen.

Alle anderen Überlegungen haben, meiner Meinung nach, nichts mehr mit vernünftiger Vorsorge zutun - zumal die Katzen ein paar Tage ohne Strom und Heizung sicher wesentlich besser verkraften als der Mensch.

Einer von vielen Links zur Hausapotheke:

http://www.petsnature.de/info/products/Katzen-Ratgeber/Katzen-Haltung/Hausapotheke-fuer-Katzen.html
 
Vermutlich stehst Du noch ganz unter dem Eindruck Deines Albtraums, da ist es verständlich, dass Du Dir Gedanken machst. Aber ich kann Omelly da nur recht geben, ich halte es auch für müßig, für evtl. auftretende Katastrophenfälle "penibel" vorzusorgen. Natürlich sollten die wichtigsten Dokumente greifbar sein, und auch ein Kennel, um die Katzen notfalls zu evakuieren (so sie denn greifbar sind, wenn sie Panik haben z. B.!). Aber Unglücke passieren ja nunmal nicht nach Schema F, sodass man ohnehin nie vorausplanen kann. Man hat ja keinen wirklichen Einfluss darauf.
Sei froh, dass Du notfalls irgendwo unterkommen kannst im Fall der Fälle, das ist sicherlich auch nicht für jeden selbstverständlich. Und solltest Du wirklich mit Deinen Katzen zu Deiner Ma ziehen müssen für eine gewisse Zeit, kommen sie bestimmt auch erstmal ohne die gewohnte Ausstattung klar - irgendeine Wäschwanne kann man vorübergehend auch mal zum Kaklo umfunktionieren, wenn es sein muss.
Ich versuche, mir über solche Sachen nicht allzuviele Gedanken zu machen.
 
Hallo Omelly,

ganz herzlichen Dank für Deine Antwort - es ist schwer, jemandem zu schreiben, dessen Anliegen einem unverständlich erscheint, deshalb freut es mich umso mehr, daß Du Dir dennoch für meine Sorgen Zeit genommen hast.

Mir geht's jetzt ganz ähnlich: Was antworte ich Dir bloß ?

Auf jeden Fall bedanke ich mich nochmal explizit für den Link - ich bin da zwar Kunde, habe aber diese Seite noch nicht entdeckt, klasse, die werde ich jetzt abarbeiten - und den Hinweis, daß die Katzen ein paar Tage ohne Strom und Heizung sicher besser überstehen würden als wir. Das beruhigt mich schonmal ungemein!

Der Rest ist schwieriger.

Zum Einen kann es tatsächlich sein, daß meine Sorgen eher schwer nachvollziehbar sind.
Da oute ich mich jetzt ganz einfach mal dahingehend, daß das die Folge einer Erkrankung sein könnte, die meine Wahrnehmung drastisch verzerrt, was ich aber logischerweise als Betroffene nicht erkennen kann.

Zum Anderen bin ich (ganz ohne verzerrte Wahrnehmung) ein ziemlich gebranntes Kind, was "ungutes Wetter" anbetrifft (bin orkan-, hochwasser- und waldbranderfahren) und hab deshalb vielleicht eher eine Vorstellung davon, wie fies sowas werden kann, als jemand, der solche Ereignisse nur aus Erzählungen kennt.


Aber, und da ist dann das Eine wie das Andere völlig unerheblich: Ich hab Verantwortung übernommen für meine Katzen und der will ich auch im Notfall gerecht werden können - also sorge ich lieber richtig gut und doppelt und dreifach vor, als daß dann nachher meine Süßen irgendwie leiden müssen.



Dir einen schönen Tag


Mrs_Inkognito
 
Hallo JeLiGo,

auch Dir ganz herzlichen Dank für Deine Antwort !

Ja klar, der Alptraum steckt mir noch mächtig in den Knochen, das war wirklich heftig und ich hab' alles in allem keine 3 Stunden geschlafen letzte Nacht.

Die Dokumente sind griffbereit und liegen in Kopie auch bei meiner Mutter, einen Kennel hat mein Mann jederzeit im Auto, die beiden anderen stehen im Flur, wo auch noch 3 Bettbezüge liegen, falls ich die Süßen eben nicht in ihre Kennels bekomme.

Mir gelingt das mit dem "nicht allzu viele Gedanken machen" ja immer nicht, deshalb meine ganz ehrlich gemeinte Frage (vielleicht kann ich aus der Antwort ja noch etwas lernen) : Hast Du keine Angst vor den Konsequenzen dieses "sich weniger sorgen" ??


Nochmals herzlichen Dank und einen schönen Tag


Mrs_Inkognito
 
Aber, und da ist dann das Eine wie das Andere völlig unerheblich: Ich hab Verantwortung übernommen für meine Katzen und der will ich auch im Notfall gerecht werden können - also sorge ich lieber richtig gut und doppelt und dreifach vor, als daß dann nachher meine Süßen irgendwie leiden müssen.

Das ist ja ganz klar - das will sicher niemand von uns. Die Frage ist aber, was man unter "Leiden" versteht und wie viel Gedanken man sich letztendlich um diese Dinge macht. Auf "verzerrte" Wahrnehmung will ich da gar nicht hinaus, sondern ob es sinnvoll ist, sich bestimmten Ängsten hinzugeben - was man ja tut, wenn man durch Aktion darauf reagiert.

Wenn man über "klappbare" Kratzbäume nachdenkt, für den Fall einer Evakuierung, dann gehe ich mal davon aus, dass Du vielleicht schon viel erlebt, aber noch niemals wirklich evakuiert worden bist. Da zeigen Dir die Rettungsdienste als erstes mal ein kleines Vögelchen. Und auch Dir werden in dem Moment eine Menge Dinge einfallen, die wichtiger sind.

Eine Katastrophe ist eine Katastrophe ist eine Katastrophe...

Auf die kann man dann eben nicht mehr wie auf einen wohlgeplanten Sommerurlaub reagieren, auch wenn Mensch dazu neigt, gerne alles beherrschen und planen zu wollen.

Ich will Dir damit nur sagen, es gibt Situationen, in denen man sich auf das Wesentliche beschränken und konzentrieren muss. Und es macht viel mehr Sinn im Geiste mal durchzuspielen, was das Wesentliche dann sein wird als weit darüber hinaus vorplanen zu wollen.
 
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Hallo Mrs. Inkognito,

ich verstehe Deine Sorgen - hab auch schon öfter drüber nachgedacht, was ich wie täte, wenn...

ABER: wir haben das große Glück, mit Katzen generell Haustiere zu haben, die sehr gut auf ein Leben ohne Unterstützung eingestellt sind (generell).
Von daher mache ich mir über ausfallende Heizung/Strom weniger Sorgen als hätte ich Exoten im Terrarium.
Ich bin sicher, wenn ihnen zu kalt wird, besinnen sich auch "nichtkuschler" ganz bestimmt auf das Prinzip des "Rudelheizens" und kriechen unter die Decke (oder zum warmen Dosi)....

Was andere Katastrophenfälle betrifft - ist, denke ich "Improvisieren" das Zauberwort...ich glaube (und das ist überhaupt nicht böse gemeint) dass Deiner Mum im Katastrophenfall viel lieber ist, ihr seid alle gesund und munter bei Ihr und das Sofa geht in die Binsen, als wenn einem was passiert ist...
Damit will ich nur sagen: in ungewöhnlichen Situationen verschieben sich Regeln, die vorher festzementiert schienen...

Und - was ich mir so überlegt habe - alles was "Katzenprodukte" sind, sind doch eigentlich ein industrielles Supplement der Natur....
- als Katzenklo eignet sich ne Wäschewanne, zur allerschlimmsten Not auch ein mit Müllsack ausgelegter Pappkarton
- Pappe geht auch als "Kratzbrett" ganz gut
- ein dicker Ast würde sicher einen Kratzbaum eine Weile ersetzen können und ne olle Decke auf'm Regal oder Fensterbrett ist ein prima Aussichtspunkt....

Fühl Dich mal gedrückt - Angst ist blöd, ich kenn das...aber ganz sicher findet sich ein Weg, auch in einer besch...eidenen Situation mit den Katzingers da durchzukommen....
 
Das ist jetzt OT, aber Du hattest hier in diesem Thread von Deiner hochsensiblen Katze geschrieben, aber am Schluss leider nie upgedated wie es der Katze jetzt geht. Wie geht es Neli denn jetzt?
 
Das Leben ist immer lebensgefährlich. Wenn man anfängt, sich um alles Sorgen zu machen, kann man sich gleich in einen Bunker zurückziehen und Astronautennahrung essen.

Deshalb, Träume können sehr real sein, aber schüttle das ab. Ein Katastrophenfall ist wirklich ziemlich unwahrscheinlich. 🙂
 
Wenn man über "klappbare" Kratzbäume nachdenkt, für den Fall einer Evakuierung, dann gehe ich mal davon aus, dass Du vielleicht schon viel erlebt, aber noch niemals wirklich evakuiert worden bist. Da zeigen Dir die Rettungsdienste als erstes mal ein kleines Vögelchen. Und auch Dir werden in dem Moment eine Menge Dinge einfallen, die wichtiger sind.



Ich will Dir damit nur sagen, es gibt Situationen, in denen man sich auf das Wesentliche beschränken und konzentrieren muss. Und es macht viel mehr Sinn im Geiste mal durchzuspielen, was das Wesentliche dann sein wird als weit darüber hinaus vorplanen zu wollen.


Ich bin bisher zweimal evakuiert worden - einmal in den 1970er Jahren von einem italienischen Campingplatz, dessen Waldanteil in hellen Flammen stand und dann aus einem Zug heraus am 26.12.1999, als wir in den Orkan "Lothar" geraten sind.

Mir ging es eigentlich darum, einen sehr klein zu verstauenden Kratzbaum bei meiner Mutter einzulagern, der dann im Notfall aufgebaut werden kann.
Daß wir von hier außer den Katzen nichts mitnehmen könnten, ist mir klar.


Hilfst Du mir bitte nochmal wegen dem Wesentlichen ?

Wir haben

- Rauchmelder
- Feuerlöscher
- Löschdecke
- in jedem Zimmer ebenerdige Fenster, die auf den Garten rausgehen ( in dem 4 Katzenhäuschen und ein KB stehen)
- ein Schild an der Wohnungstür, auf dem Bilder unserer Katzen sind und der Text "Für den Notfall: Bitte rettet uns ! " und die Namen der 3.
- einen Kennel im Auto, zwei im Flur, außerdem 3 Bettbezüge
- alle Dokumente griffbereit und in Kopie bei meiner Mutter



Jetzt klingelt mein Telefon, ich schicke das mal ab und melde mich nachher nochmal


So, weiter im Text:

Finanziell sind die Katzen über eine Tierkrankenversicherung abgesichert, außerdem haben wir eine Zusatzversicherung zur Hausratsversicherung, die im Schadensfall die Kosten für die Unterbringung in einer Tierpension übernimmt.

Der Nafu-Vorrat dürfte ungefähr 6 Wochen reichen, Trofu gibt es nur ab und an mal, damit kämen wir ca 8 Wochen aus.
Was ich gerade nicht im Haus habe, ist frisches Katzenstreu - alle 6 Klos sind gerade frisch aufgefüllt und im Notfall würden sie sicher auch in den Garten gehen.
Aber Streu wird ohnehin im November wieder bestellt.



Was an Wesentlichem habe ich vergessen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hilfst Du mir bitte nochmal wegen dem Wesentlichen ?

Mit dem Wesentlichen meine ich u.a. das, was Du aufgezählt hast, zuzüglich den Dingen, die Jeder anders für sich als "wesentlich" begreift. Ideelle Dinge, die man dann eben nicht nachkaufen kann.

Ich persönlich, habe für mich selbst auch immer eine gepackte Tasche mit ca. 1 Woche Kleidung bereitstehen. Dies aber weniger, weil ich an hereinbrechende Katastrophen denke, sondern derzeit alleine wohne und nicht jeder Krankenhausaufenthalt unbedingt planbar ist. Um für den Fall unvorhergesehener Abwesenheit die Katzen gut versorgt zu wissen, ist ein Zweitschlüssel bei Freunden und ein weiterer am Haus deponiert, von dem mehrere Freunde und Familienmitgliedern wissen. So macht es dann auch nichts, wenn der Inhaber des Zeitschlüssels nicht erreichbar oder verreist ist.

Man muss sich vor Augen führen, dass fast alles ersetzbar ist, wenn man tatsächlich sein Haus plötzlich verlassen muss. Auch der Kratzbaum muss nicht deponiert werden, sondern kann notfalls im Fall der Fälle zugekauft werden.
 
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Hallo Catsnewbie,

auch Dir ganz herzlichen Dank für die Zeit, die Du Dir für mich und mein Anliegen genommen hast !

Hoffentlich hast Du Recht damit, daß die Katzen sich im Notfall auch "weniger komfortabel" (meint: Eventuell nur eine kleine Kratzpappe anstelle ihres geliebten Catwalks etc pp) zurechtfinden würden - und noch hoffentlicher kommen wir nienienie in die Verlegenheit, so einen Notfall zu erleben.

Darf ich zurückdrücken ?


herzlich


Mrs_Inkognito
 
Mir gelingt das mit dem "nicht allzu viele Gedanken machen" ja immer nicht, deshalb meine ganz ehrlich gemeinte Frage (vielleicht kann ich aus der Antwort ja noch etwas lernen) : Hast Du keine Angst vor den Konsequenzen dieses "sich weniger sorgen" ??

Habe ja nun im weiteren Verlauf des Threads lesen können, dass Du im wahrsten Sinne des Wortes ein gebranntes Kind bist, das tut mir leid. Umso mehr kann ich Deine Sorgen nachvollziehen, finde aber, dass Du sehr sehr gut gerüstet bist für den Fall der Fälle 😱

Doch, manchmal hirne ich auch rum, was wäre wenn - ich hab z. B. ziemliche Angst vor einem Wohnungsbrand im Falle meiner Abwesenheit, warum auch immer, habe gottseidank noch nie einen erleben müssen. Aber die Vorstellung, dass die Katzen womöglich Schaden nehmen und nicht rechtzeitig rausgeholt werden können, versetzt mich selbstverständlich auch ein bissel in Panik 😳
Etwas vorgesorgt ist natürlich: Dokumente griffbereit in einer feuerfesten Kassette, Kennel stehen in der Diele bereit, Feuermelder in der Wohnung und im Treppenhaus, meine Oldies (wohnen im selben Haus) haben einen Schlüssel zur Wohnung, Sicherungen für den E-Herd sind bei Abwesenheit grundsätzlich rausgedreht. Sowas z. B.

Aber wie Mafi schon schreibt: das Leben an sich ist IMMER gefährlich, von daher versuche ich, mich nicht verrückt zu machen. Man kann sich auch leider nicht vor allem schützen.
 
Hallo ElinT13,

au weiha, jetzt hast Du mich erwischt... :sad:

Wir hatten krankheitshalber einen seeehr ruhigen Sommer - alle Besuche abgesagt, selber nicht weggefahren, so daß mein Mann viel Zeit für's Sofa hatte - und alle Blümchenbettwäsche ist entsorgt, außerdem haben wir an den Catwalks weitergebaut..... also geht's Neli soweit auch gut und es kam nur noch ein- oder zweimal zu weiteren Pieseleien.

Allerdings habe ich Ina immer noch nicht angeschrieben, mir ging's einfach nicht so, daß ich zu aussagefähigen eMails in der Lage gewesen wäre.
Irgendwann in den nächsten Wochen muß ich da aber nochmal meinen ganzen Mut zusammennehmen und vorsichtig fragen, ob sie uns noch helfen würde, denn um den Jahreswechsel herum bekommen wir wohl wieder Besuch...


ganz liebe Grüße


Mrs_Inkognito
 
Hallo Mafi,

auch Dir ganz lieben Dank !

Ich bin leider irgendwie Spezialistin für die unmöglichen Dinge (glücklicherweise auch in den Fällen, in denen ich irgendwann selber drüber lachen kann - kennst Du außer mir noch jemandem, dem es schon mal gelungen ist, mittels einem im Gully feststeckenden Absatzes den Straßenverkehr einer ganzen Kleinstadt zum erliegen zu bringen ???? :massaker::oha::grin: ), insofern bereite ich mich doch besser gründlich vor, aber durchaus in der Hoffnung, daß der Ernstfall nie eintreten möge.




Ich übe jetzt mal das abschütteln und beantworte die restlichen Postings nachher, ja ?
 
Mir ging es eigentlich darum, einen sehr klein zu verstauenden Kratzbaum bei meiner Mutter einzulagern, der dann im Notfall aufgebaut werden kann.
Daß wir von hier außer den Katzen nichts mitnehmen könnten, ist mir klar.

Falls bisher noch nicht geschehen, teste doch mal aus, wie deine Katzen so auf Kratzpappe reagieren.
Die gibt's für'n Appel und 'n Ei und lässt sich auch wunderbar verstauen, bis sie wirklich gebraucht wird.
Nimmt ja nicht viel Platz weg.

Unsere Jungs mögen ihre Kratzbäume sicher nicht nur gerne zum Schlafen.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass so 'ne Wellpappe im Notfall für ein paar Wochen dann auch mal ausreicht - Schlafplätze findet Katz' dann auch anderweitig.
Naja und seit wir die Dinger entdeckt haben, hat sich hier eh rausgestellt, dass vor allem Filou am liebsten daran eben horizontal rumkratzt. Der geht eher mal an so 'ne Pappe, als an den Baum.
 
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Puh darüber hab ich mir noch nie Gedanken gemacht.

Sie sind Freigänger und würden im Ernstfall wohl durchaus ein paar Tage draußen überleben können (also bei Brand oder Evakuierung und sie sind nicht da). Da ich absolut in keinem Hochwassergebiet wohne ist jetzt Hochwasser wohl kein Problem. Bei großflächigem Brand hoffe ich auf den Fluchtinstinkt.

Sollte ich sie mitnehmen müssen - auch unser Ausweichquartier wäre bei meinen Eltern - dann müssten sie wohl mit "Notausrüstung" zurecht kommen. Aber ich glaube da müssten wir alle improvisieren und ich kann mir vorstellen, dass die Katzen schon zufrieden sind, wenn sie nach einem Chaos einfach nur ein ruhiges sauberes warmes Plätzchen mit Futter und Herrchen und Frauchen haben. Ob da jetzt ein Kratzbaum steht oder nur ein paar Decken auf einem Bett oder auf der Couch liegen, wäre denen wohl völlig egal.
 
Oje. was für ein Alptraum, Du Arme.

Ich gehöre auch zu denen, die sich oft Gedanken machen, nach dem Motto: was wäre, wenn. Besonders in Bezug auf unsere Katzen.
Dabei habe ich aber mehr Angst vor einem Brand, wir haben allerdings auch Rauchmelder überall.
Was ist, wenn sie sich verstecken und wir sie nicht rechtzeitig finden?

Ums Wetter mache ich mir weniger Gedanken. Vorräte gibt es genug.
Auch Stromausfall ängstigt mich hauptsächlich wegen unseres 400-Liter-Aquariums.

Bei Evakuierung Katzen und Kennel schnappen, Futter und Dokumente, Impfpässe , Geld usw.usw.
Aber die Fische ihrem Schicksal überlassen müssen, das wäre für mich auch ein Alptraum. Sie vertrauen uns doch.

Wir können alle nur hoffen, das diese Schreckensszenarien niemals real werden.
Steigere dich nicht so sehr in diese Ängste hinein.
 
Oje, da bist Du ja schon gebeutelt worden.
"Campingkratzbaeume" kenne ich nicht, aber die Katzen sollten doch auch mal einige Zeit ohne ueberstehen, denke ich.

Deine Sorge kann ich nachvollziehen, weil wir einmal von 3 Seiten vom Buschfeuer eingeschlossen waren, ging bis an den Stadtrand, und einmal innerhalb von 6 Wochen 4 schwere Hurricanes hatten, wo nichts mehr ging. Kein Strom, kein Trinkwasser, kein Benzin, Ausgangssperre, leere Geschaefte, weil kein Lieferfahrzeug durchkam. Strom hatten wir ueber 2 Wochen lang nicht; das mit den leeren Geschaeften hat sich dann bald wieder normalisiert.

Anders als im Brandfall, sind Hurricanes ganz gut vorhersagbar, also waren wir halbwegs geruestet mit Notfallrucksack, Essen und Trinkwasser, aber wir hatten auch noch keine Katzen.

Evakuireren ist dann mit 5 Katzen ein Problem, man darf ja in Notunterkuenfte keine Tiere mitnehmen.

Du und Dein Haus sind doch aber sehr gut geruestet. Also Ruhe bewahren und Kopf hoch.🙂
 
Vielen Dank für den Tipp mit der "Zusatzversicherung zur Hausratsversicherung, die im Schadensfall die Kosten für die Unterbringung in einer Tierpension" übernimmt. Finanziell könnte das hier nämlich ein Supergau werden ... acht Tiere in einer Pension. Werde ich mich mal nach erkundigen.

Einmal durchdacht und alles vorbereitet und sich drauf eingestellt - und dann wieder ad acta gelegt - sind für mich Katastrophen u. ä. auch einfacher zu wuppen. Außerdem brauche ich mir dann hinterher auch nicht zu sagen "hättest auch vorher dran denken können". Manches hapert aber immer noch an der Umsetzung ... ich hoffe, ich bin dann doch endlich mal so fit, dass ich bestimmte Sachen erledige.
 

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