hey,
auch ich finde es schade, dass sich die Dialekte immer mehr verlieren. Uns hat damals eine Lehrerin in der Schule verboten bayerisch zu reden.
Ich kann das eine und das andre, ich kann 1a Hochdeutsch (wobei man immer hört woher jemand kommt) und ich kann 1a Dialekt aus meinem Raum. Und darauf bin ich stolz 🙂
Der B A Y E R !
Der Bayer, allgemein gesehen,
wirkt stur, gesprächsarm, fast zu still.
Ihn überzeugen ist sehr schwierig,
denn meistens macht ER was ER will!
Er scheint nicht nur sehr fromm nach außen.
Er ist es wirklich und mit Stolz.
Er ist ein derber Typ mit Launen -
jedoch geschnitzt aus gutem Holz.
Was er nicht kennt ist für ihn "preißisch!"
Und in ganz Bayern gibt´s kein "Ü!"
Deshalb wird "Tschüs" auch niemals bayrisch:
"Ja pfiat di God", so sagen sie.
Aus München wird ganz einfach "Minga".
Aus Gefühl wird "Gfuih", aus Füße "Fiaß".
So ist nun mal der Bayern Sprache,
a weng klingts lustig, - doch auch recht "siaß".
Ich glaub´ ein Bayer wird erst Bayer,
bei einer Maß im Hofbräuhaus.
Und zwinckert dann noch der Aloisius,
geht no a Maß bestimmt noch aus.
Stolz ist er auch auf seine Landschaft.
Auf Berge, Täler, Höhen, Seen.
Gar manche Wallfahrt ist ein Pflichtfach,
muss er auch weit und lange geh´n.
Den "Kini" darf man nicht vergessen!
Den hätte er noch heute gern!
Doch der ruht still in Münchens Mitte -
"Dahoam" - und keinem Bayern fern.
"Sei ganze Liab" gehört der Heimat.
Ein Teil davon der "CSU".
Er macht Musik und ist gesellig, -
doch hat er auch recht gern sei Ruh!
Vielleicht ist mir der Reim gelungen?
Vielleicht lieg´ ich auch ganz verkehrt?
Doch eines das ist bombensicher:
Die Bayern sind ´ne Reise wert!!!
@Rainer F. Storm
Lg, Julia