Mona Merilly
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 1. März 2023
- Beiträge
- 885
Zugegeben: im Moment bin ich ein Katzen Forum-Suchti. Ich hab so krass viel hier gestöbert in den letzten Tagen… ging auch nur weil ich Corona hatte. Und dabei ist mir was aufgefallen:
Es geht hier immer wieder um ähnliche, essentielle Themen. Um (Früh-)Kastration, richtiges Füttern, Einzelhaltung…
Ich finde das richtig und wichtig und ich feier sehr, dass ihr „Forenprofis“ nicht müde werdet euch für das einzusetzen was euch wichtig ist. Und es ist manchmal ein schmerzhafter Prozess.
Als wir unseren ersten Kater adoptiert haben, haben wir bewusst nach EINER Katze gesucht. Wir hatten nicht ein einziges Mal überlegt dass das aus irgendwelchen Gründen ungut sein könnte.
Mit dem Kater zu Hause fing dann meine Internetrecherche an und als ich das erste Mal las, dass Einzelhaltung gar nicht geht, passierte etwas was ich hier oft beobachte:
Die Schotten gingen hoch und ich suchte lange nach Ausreden und Argumenten, warum das in unserem Fall anders sei. Es dauerte bis ich mich der Wahrheit stellen konnte und die einzig logische Konsequenz in die Wege leitete (wir haben heute zwei Katzen). Ja vielleicht war es „zu spät“ und ich hoffe wir haben Billy damit keinen bleibenden Schaden zugefügt…
Ähnlich war es beim Thema Nass- Bzw. Trockenfutter. Es war so praktischer und auch noch viel billiger eine Mischfütterung bereit zu stellen. Morgens und abends Nassfutter und dazwischen stand ein Napf TroFu von dem sich bedient werden konnte. Ich hab gelesen dass Nassfutter besser ist, sogar unser Tierarzt sagte „schmeißen sie das Trockenfutter weg“. Aber es dauerte bis es ankam. Erst als ich sah, dass unser Erstkater Billy sich am Trockenfraß satt aß und das Nassfutter nicht mehr anrührte wachte ich auf. Heute gibt es Trockenfutter nur noch ganz wenig im Fummelbrett.
Der Grund für diesen Text:
Wieso sind wir Menschen so ignorant manchmal und brauchen so lange, bis wir einsehen dass das was wir als „richtig“ erdachten, eben nicht richtig ist? Wieso fällt es uns so schwer uns hinterfragen zu lassen?
Keine Ahnung. Aber ich glaube, dass dieses Forum die Chance hat ein paar Menschen da draußen zu erreichen und ihnen beim Umdenken zu helfen. Manchmal braucht es dazu klare Worte und ein deutliches und wiederholtes Nachfragen. Manchmal braucht es aber vielleicht auch mehr Empathie und ein Begleiten bei dem Prozess. Denn er tut auch ehrlicherweise ein bisschen weh…
So das war mein Wort/mein Gedanke zum Sonntag.
Es geht hier immer wieder um ähnliche, essentielle Themen. Um (Früh-)Kastration, richtiges Füttern, Einzelhaltung…
Ich finde das richtig und wichtig und ich feier sehr, dass ihr „Forenprofis“ nicht müde werdet euch für das einzusetzen was euch wichtig ist. Und es ist manchmal ein schmerzhafter Prozess.
Als wir unseren ersten Kater adoptiert haben, haben wir bewusst nach EINER Katze gesucht. Wir hatten nicht ein einziges Mal überlegt dass das aus irgendwelchen Gründen ungut sein könnte.
Mit dem Kater zu Hause fing dann meine Internetrecherche an und als ich das erste Mal las, dass Einzelhaltung gar nicht geht, passierte etwas was ich hier oft beobachte:
Die Schotten gingen hoch und ich suchte lange nach Ausreden und Argumenten, warum das in unserem Fall anders sei. Es dauerte bis ich mich der Wahrheit stellen konnte und die einzig logische Konsequenz in die Wege leitete (wir haben heute zwei Katzen). Ja vielleicht war es „zu spät“ und ich hoffe wir haben Billy damit keinen bleibenden Schaden zugefügt…
Ähnlich war es beim Thema Nass- Bzw. Trockenfutter. Es war so praktischer und auch noch viel billiger eine Mischfütterung bereit zu stellen. Morgens und abends Nassfutter und dazwischen stand ein Napf TroFu von dem sich bedient werden konnte. Ich hab gelesen dass Nassfutter besser ist, sogar unser Tierarzt sagte „schmeißen sie das Trockenfutter weg“. Aber es dauerte bis es ankam. Erst als ich sah, dass unser Erstkater Billy sich am Trockenfraß satt aß und das Nassfutter nicht mehr anrührte wachte ich auf. Heute gibt es Trockenfutter nur noch ganz wenig im Fummelbrett.
Der Grund für diesen Text:
Wieso sind wir Menschen so ignorant manchmal und brauchen so lange, bis wir einsehen dass das was wir als „richtig“ erdachten, eben nicht richtig ist? Wieso fällt es uns so schwer uns hinterfragen zu lassen?
Keine Ahnung. Aber ich glaube, dass dieses Forum die Chance hat ein paar Menschen da draußen zu erreichen und ihnen beim Umdenken zu helfen. Manchmal braucht es dazu klare Worte und ein deutliches und wiederholtes Nachfragen. Manchmal braucht es aber vielleicht auch mehr Empathie und ein Begleiten bei dem Prozess. Denn er tut auch ehrlicherweise ein bisschen weh…
So das war mein Wort/mein Gedanke zum Sonntag.