Wilde Katze unterm Balkon “einziehen“ lassen?

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Russischerzupfkuchen

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Hallo,
ich wohne am Rand einer Kleinstadt im Süden Deutschlands. Auf meinen morgendlichen Gassirunden mit meinem Hund habe ich in der Nachbarschaft eine Wilde Katze entdeckt für die ein Katzenbett aufgestellt wurde. Sie wird von Anwohnern gefüttert und wenn ich früh genug dran bin, sehe ich sie morgens friedlich in ihrem Bettchen schlummern. Das klappt wunderbar. Jeder in der Nachbarschaft kennt und mag die Katze.
Ich wohne 2 Straßen weiter im Erdgeschoss. Vor meinem Balkon ist nochmal ein abgetrennter Bereich in den nur meine Hochbeete stehen. Da stapf nur ich im Sommer manchmal rum. Unter meinem Balkon wäre theoretisch Platz für ein Katzenbett. Füttern und Wasser geben könnte ich auch jeden Tag. Allerdings ist direkt angrenzend ein Kindergarten der im Sommer sehr viel Lärm macht.
Nun zu meiner Frage. Wäre es theoretisch möglich, hier einer wilden Katze aus dem Tierheim hier ein “zu Hause“ zu geben?
Kann man es einer Katze schmackhaft machen zu bleiben oder macht die am Ende sowieso was sie will?
Ich weiß dass solche Katzen oft an Bauernhöfe abgegeben werden. Dort gibt’s es aber dann oft wahrscheinlich weit und breit keine andere Möglichkeit für die Katzen um zu bleiben. Bei mir gibt es theoretisch 2 Straßen weiter einen vollen Napf und ein warmes Katzenbett 😄
Vielen Dank schon mal für die Hilfe
 
A

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Was ich nicht ganz verstehe, ist die Katze Besitzerlos oder ist ein Tierheim hier der derzeitige Besitzer?
Wäre es theoretisch möglich, hier einer wilden Katze aus dem Tierheim hier ein “zu Hause“ zu geben?

...und wer wäre in diesen Konstrukt dann für die gesundheitliche Versorgung der Katze verantwortlich? Wenn die Katze nicht zum Tierheim gehört?
Ist die Katze (oder Kater) denn kastreiert? Wenn nein, wer kümmert sich dann hier drum?

Was ist mit den Leuten, die ihr schon einen Schlafplatz eingerichtet haben und sie füttern?

Ich sehe hier, gerade mit dem Winter im Schlepptau, nicht wie der Katze geholfen wird, wenn sie medizinisch unversorgt weiterhin mit anscheinend etwas verquirlllten Besitzverhältnissen, draussen bleibt.

Aus welcher Ecke in Süddeutschland bist du denn? Es gibt die eine oder andere Stelle, die Katzen welche nur das draussen gewöhnt sind, aufnehmen und versorgen. Vielleicht wäre so etwas für die Katze anzudenken. Diese Stellen sind zwar meist realtiv voll, aber nachfragen kostet ja erstmal nichts.
 
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Was ich nicht ganz verstehe, ist die Katze Besitzerlos oder ist ein Tierheim hier der derzeitige Besitzer?


...und wer wäre in diesen Konstrukt dann für die gesundheitliche Versorgung der Katze verantwortlich? Wenn die Katze nicht zum Tierheim gehört?
Ist die Katze (oder Kater) denn kastreiert? Wenn nein, wer kümmert sich dann hier drum?

Was ist mit den Leuten, die ihr schon einen Schlafplatz eingerichtet haben und sie füttern?

Ich sehe hier, gerade mit dem Winter im Schlepptau, nicht wie der Katze geholfen wird, wenn sie medizinisch unversorgt weiterhin mit anscheinend etwas verquirlllten Besitzverhältnissen, draussen bleibt.

Aus welcher Ecke in Süddeutschland bist du denn? Es gibt die eine oder andere Stelle, die Katzen welche nur das draussen gewöhnt sind, aufnehmen und versorgen. Vielleicht wäre so etwas für die Katze anzudenken. Diese Stellen sind zwar meist realtiv voll, aber nachfragen kostet ja erstmal nichts.
Ich meine nicht die Katze die schon in der Nachbarschaft lebt. Der geht’s gut und die hat dort auch schon letzten Winter gut überstanden.
Ich meine eine Katze die momentan im Tierheim lebt. Ich würde dort eine holen und ihr ein “zu Hause“ geben. Das Tierheim bei mir im Ort hat ein extra Gehege für eben solche wilden Katzen. Über Facebook sehe ich regelmäßig Posts, dass sie Bauernhöfe suchen, die diese Katzen nehmen.
Und da bei mir in der Nachbarschaft eine wilde Katze lebt und das super funktioniert, habe ich mich gefragt, ob so eine nicht auch unter meinem Balkon einziehen könnte.
Um die gesundheitliche Versorgung und alles andere würde ich mich kümmern, als wär’s meine Katze die nicht in, sondern unter der Wohnung lebt 😄
 
Wende Dich doch einfach mal direkt ans Tierheim.

An sich sind die immer froh, wenn sie Plätze für solche Katzen finden. Hier werden zB. auch immer dringend nur "Grundstücke" gesucht, auf denen die Katzen leben dürfen, wenn die von ihrem vorherigen Lebensplatz weg mussten und wo sie dann vom Tierheim weiterhin betreut und versorgt werden können.

Die Eingewöhnung funktioniert in solchen Fällen über ein Gehege, in dem die Katzen dann erstmal untergebracht werden, bis sie sich dort quasi "heimisch" fühlen. Allerdings sind diese Katzen es meist gewohnt in Gruppen zu leben und werden deshalb auch meist in - den vertrauten - Gruppen untergebracht und betreut. Aber eventuell gibt es auch andere Fälle.

Ich würde einfach mal hingehen und nachfragen, dann hörst Du ja, was dazu gesagt wird.
 
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Wende Dich doch einfach mal direkt ans Tierheim.

An sich sind die immer froh, wenn sie Plätze für solche Katzen finden. Hier werden zB. auch immer dringend nur "Grundstücke" gesucht, auf denen die Katzen leben dürfen, wenn die von ihrem vorherigen Lebensplatz weg mussten und wo sie dann vom Tierheim weiterhin betreut und versorgt werden können.

Die Eingewöhnung funktioniert in solchen Fällen über ein Gehege, in dem die Katzen dann erstmal untergebracht werden, bis sie sich dort quasi "heimisch" fühlen. Allerdings sind diese Katzen es meist gewohnt in Gruppen zu leben und werden deshalb auch meist in - den vertrauten - Gruppen untergebracht und betreut. Aber eventuell gibt es auch andere Fälle.

Ich würde einfach mal hingehen und nachfragen, dann hörst Du ja, was dazu gesagt wird.
Ja, das wäre auch mein nächster Schritt. Vorher wollte ich mich aber mal informieren, ob sowas grundsätzlich überhaupt möglich ist. Die haben im Tierheim genug zu tun. Ich wollte mich erst mal selbst informieren, bevor ich sie mit sowas nerve 🙈
 
Hier im Münsterland tun sich die Tierheime schwer, überhaupt Katzen an Bauernhöfe abzugeben. Auch Scheuchen werden nur an HalterInnen für die Wohnungshaltung vermittelt. Ich könnte mir vorstellen, dass das vielleicht so ähnlich sein könnte bei euch
 
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Bei uns werden die Katzen im TH eigentlich sehr differenziert eingeschätzt, das ist allerdings Sa.-Anh.
Diese Katze, ich zitiere mal einen Teil vom Vermittlungstext, wartet seit Juli 2021 auf einen passenden Platz, weil kaum jemand scheue Freigänger adoptiert.


"Diese Prägung ist weitgehend geblieben. Deshalb wünschen wir uns für die Kätzin ein Gehöft in ländlicher Umgebung mit Scheune, Stroh und Menschen, die auch mit nicht handzahmen Katzen umgehen können.

Dieses Geschöpf braucht einen warmen Schlafplatz und täglich frisches Futter für ein glückliches Leben! Vielleicht ist ja genau auf Ihrem Hof noch ein Plätzchen frei,..."


Ich stelle mal das Zitat ein, damit man sieht, es gibt THs, die auf Gehöfte vermitteln. Frag also einfach mal nach. 🙂
 
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Hier im Münsterland tun sich die Tierheime schwer, überhaupt Katzen an Bauernhöfe abzugeben. Auch Scheuchen werden nur an HalterInnen für die Wohnungshaltung vermittelt. Ich könnte mir vorstellen, dass das vielleicht so ähnlich sein könnte bei euch
Das Tierheim hier bei mir ist völlig überfordert. Die werfen einem die Tiere fast schon hinterher. Wollte eigentlich mit dem Tierheim nichts mehr zu tun haben. Aber das ist ja am Ende nur zu Leid der Tiere.
Hatte einen Hund von dort. Ursprünglich wollte ich nur Pflegestelle sein. Die haben mir den Hund mitgegeben, obwohl sie nur meinen Vornamen kannten und sich dann erst mal 2 Monate nicht gemeldet. Es gab niemals irgend eine Art von Kontrolle. Hab dann beschlossen ihn zu adoptieren, damit er nie wieder dorthin zurück muss oder zu irgendwelchen schlecht ausgesuchten neuen Haltern. Eine Krebserkrankung wurde verschwiegen. Eine Woche nach Adoption als ich den Hund beim Tierarzt mal durchchecken lassen wollte, wurde der erste Tumor gefunden und es kam raus, dass diesem Hund vom selben Tierarzt mehrere Tumore entfernt wurden, als er ins Tierheim kam. Viele Euros und 6 Monate später ist er dann leider gestorben. Dieser Hund war jeden Euro wert und ich würde es immer wieder machen. Andere hätten den Hund mit dieser Diagnose aber direkt wieder zurück ins Tierheim gebracht. Zum Leid des Tieres. Ich glaub ne Katze bekomm ich dort ohne weiteres 😅
Eine Katze in der Wohnung ist leider nicht möglich, da mein jetztiger Hund sie auffressen würde.
 
Das Tierheim hier bei mir ist völlig überfordert. Die werfen einem die Tiere fast schon hinterher. Wollte eigentlich mit dem Tierheim nichts mehr zu tun haben. Aber das ist ja am Ende nur zu Leid der Tiere.
Hatte einen Hund von dort. Ursprünglich wollte ich nur Pflegestelle sein. Die haben mir den Hund mitgegeben, obwohl sie nur meinen Vornamen kannten und sich dann erst mal 2 Monate nicht gemeldet. Es gab niemals irgend eine Art von Kontrolle. Hab dann beschlossen ihn zu adoptieren, damit er nie wieder dorthin zurück muss oder zu irgendwelchen schlecht ausgesuchten neuen Haltern. Eine Krebserkrankung wurde verschwiegen. Eine Woche nach Adoption als ich den Hund beim Tierarzt mal durchchecken lassen wollte, wurde der erste Tumor gefunden und es kam raus, dass diesem Hund vom selben Tierarzt mehrere Tumore entfernt wurden, als er ins Tierheim kam. Viele Euros und 6 Monate später ist er dann leider gestorben. Dieser Hund war jeden Euro wert und ich würde es immer wieder machen. Andere hätten den Hund mit dieser Diagnose aber direkt wieder zurück ins Tierheim gebracht. Zum Leid des Tieres. Ich glaub ne Katze bekomm ich dort ohne weiteres 😅
Eine Katze in der Wohnung ist leider nicht möglich, da mein jetztiger Hund sie auffressen würde.
Das tut mir natürlich leid, daß du schlechte Erfahrung mit dem TH machen mußtest, aber es würde mich dennoch interessieren, um welches TH es geht. Gibt es eine Website?
 
Eine Katze in der Wohnung ist leider nicht möglich, da mein jetztiger Hund sie auffressen würde.
Die Aussage reicht um es zu lassen.

Ich hab viele Scheuchen die zugelaufen sind, nur weil sie jetzt wild sind heißt das nicht das sie nicht doch irgendwann Anschluss suchen und rein möchten.
Gerade wenn es draußen bitterkalt wird!

Finde toll das du helfen magst aber auch wenn in direkter Umgebung bereits Katzen sind, muss sich die neue erstmal ein Revier erkämpfen. Das kann schief gehen, vor allem wenn sie draußen keinen Ort hat wo sie 100 % sicher ist.

Meine bekommen immer die Aussicht auf ein warmes Heim, das ist bei dir so halt gar nicht gegeben.
 
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Das tut mir natürlich leid, daß du schlechte Erfahrung mit dem TH machen mußtest, aber es würde mich dennoch interessieren, um welches TH es geht. Gibt es eine Website?
Ja, da kann man leider nichts machen. Ich hab’s probiert. Hab mich sogar in die Jahresversammlung des Tierheimsvereins geschmuggelt und wollte mir das Ganze mal genauer anschauen und rausfinden, warum das da so läuft. Es liegt einfach daran, dass niemand den Job machen will. Der Verein hat gerade mal noch einen Vorstand und das ist die Tierheimleitung selbst. Keiner möchte den Job mehr machen. Alle laufen davon, die die noch da sind, sind völlig überfordert.
Den Namen des Tierheims möchte ich nicht nennen. Ich schaue dort immer mal wieder, ob es Hunde gibt die zu uns passen, die ich da raus holen kann. Mit der Geschichte vom Hund wissen die direkt wer ich bin und geben mir nie mehr ein Tier, wenn sie wissen dass ich das im Internet rum erzähle und ihren Namen nenne. Der Hund ist erst letzte Woche gestorben. Die Geschichte ist ganz aktuell…
 
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Vor allem was ist wenn sie doch mal rein muss?

Bspw. krank oder verletzt und es müssen immer zur selben Zeit Medikamente gegeben werden?

So ein Fellchen sitzt gerade bei mir im ''Knast''.

Würde mein Hund da durchdrehen hätte die Katz pure angst, würde vll weder fressen noch Medikamente nehmen und ich würd dumm dastehen.
 
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Keiner möchte den Job mehr machen. Alle laufen davon, die die noch da sind, sind völlig überfordert.
Wie wäre es denn wenn du dann dort gutes tust als ehrenamtlicher Helfer?

Oder du guckt ob es in der Nähe Futterstellen für Wildlinge/Scheuchen gibt und hilfst bei der Betreuung?
 
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@Russischerzupfkuchen, ja, OK, kann ich verstehen, daß du das TH nicht outen möchtest.

Hast du dann jetzt noch aktuell den Hund, der die Katze jagen und evtl. töten würde?
Dann sehe ich es wie @Eismond und eine Katze dazu geht gar nicht.

Ich war etliche Jahre bei uns im TH Ehrenamtler, darum finde ich den Vorschlag von @Eismond sehr gut.
Euer TH ist kein Einzelfall, was Überlastung der Mitarbeiter und Überfüllung der Kapazitäten betrifft.
 
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Ich dachte wilde Katzen haben kein Interesse am Menschen und dass da garnicht die Möglichkeit besteht, dass sie vielleicht irgendwann rein kommen wollen. An Verletzungen etc. hab ich garnicht gedacht. Aber klar, je nach Verletzung kann sie nicht unterm Balkon bleiben.
Ich glaube das würd nicht funktionieren wenn sie rein kommt/muss. Mein Hund ist nicht so nett zu Katzen. Schon garnicht in seinem Revier. Als er neu bei uns eingezogen ist, hatten wir öfter mal Katzen auf dem Balkon. 2 mal wollt er auf eine von denen los, dann hab ich den Balkon Katzen sicher gemacht. Da kommt keine mehr hoch. Auf jeden Fall hab ich seit dem keine mehr dort gesehen.

Und das mit dem ehrenamtlich helfen, hatte ich Anfangs probiert. So bin ich überhaupt erst zu dem Tierheim gekommen.
Hab vor knapp nem Jahr ne Mail ans Tierheim geschrieben, um mich als ehrenamtliche Helferin zu melden. Nach 2 Monaten kam ne Antwort, dass ich mal vorbei kommen kann um
mich befindet Chefin vorzustellen. Zum Termin war die Chefin nicht da und ich wurde direkt zum helfen eingeteilt. War dann 3 Wochen lang immer 1x in der Woche zum helfen da. Dann konnte ich eine Woche nicht und wurde aus der WhatsApp Helfergruppe geschmissen mit der Begründung, dass sie nur Leute brauchen, die regelmäßig können 🤷‍♀️ Daraufhin habe ich mich als Pflegestelle angeboten, um wenigstens noch irgendwie zu helfen. So kam ich dann zu dem Hund. Und den Rest der Geschichte kennt ihr ja.
Von daher hat sich das auch erledigt.
Ich bin aber inzwischen schon bei einem anderen Natur und Tierschutzverein tätig. Von daher ist alles gut. Die kümmern sich aber um heimische Tiere. Igel, Amphibien etc. Auch spannend.
Und eigentlich wollte ich garnicht so weit ausholen, beim Thema Tierheim oder schlecht darüber reden. Denn eigentlich sind das alles ganz tolle Menschen die sich liebevoll um die Tiere kümmern und einfach total überfordert sind.

Vielen Dank für eure Hilfe aber das Thema Balkon Katze hat sich jetzt wohl für mich erledigt.
 
Bei mir wurden bisher alle streichelbar, selbst wenn sie anfangs einige Meter Abstand gehalten haben. Meistens sind sie es sogar die später besonders anhänglich werden.

Selbst wenn du den Balkon nach oben abgesichert hast riechen sie sich gegenseitig.

In deinem Fall würde eine Katze vermutlich den Platz unter dem Balkon nie als wirklich sicher einstufen und direkt abwandern, wenn oben drüber ein lauerndes „Ungetüm“ sitzt.

Also ja, mach das bitte auf keinen Fall.

Alles ziemlich blöd gelaufen mit dem Verein aber wenn du eine Alternative hast ist doch top.

Das mit der Futterstelle wäre halt noch ne Idee genau für diese Wildchen.😊
 
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Bei mir wurden bisher alle streichelbar, selbst wenn sie anfangs einige Meter Abstand gehalten haben. Meistens sind sie es sogar die später besonders anhänglich werden.

Selbst wenn du den Balkon nach oben abgesichert hast riechen sie sich gegenseitig.

In deinem Fall würde eine Katze vermutlich den Platz unter dem Balkon nie als wirklich sicher einstufen und direkt abwandern, wenn oben drüber ein lauerndes „Ungetüm“ sitzt.

Also ja, mach das bitte auf keinen Fall.

Alles ziemlich blöd gelaufen mit dem Verein aber wenn du eine Alternative hast ist doch top.

Das mit der Futterstelle wäre halt noch ne Idee genau für diese Wildchen.😊
Ja gut, das lauernde Ungetüm wiegt nur 7kg und ist nicht größer wie ne Katze. Aber halt ein kleiner Jagdhund So wie der seine Kuscheltiere zerlegt, will ich nicht wissen, was er mit na Katze macht, wenn er eine erwischt. Vielleicht ist er dann aber auch der Verlierer. Testen möchte ich es nicht 😄 Und Katzen die unten vorbei laufen kümmern ihn nicht. Sie sollen nur bitte nicht hoch oder ihm zu nahe kommen.

Und das mit den Futterstellen werd ich mir mal anschauen. Vielleicht find ich da was bei mir in der Nähe.
 
Mit dem TH, das ist natürlich dann wirklich dumm gelaufen, auf der anderen Seite kann ich aber auch verstehen, daß man sich, wenn man mit Lebewesen zu tun hat, absolut auf seine Leute verlassen können muß, also wenn man nicht kommen kann, daß man sich im Vorfeld abmeldet.

Wir haben den Manfred, der war scheuer Streuner und ist jetzt der Oberschmuser unter dem Herrn. Der hatte auch den Ramses angeschleppt, der war auch Streuner und wurde mein Bettkater. Bruno war auch Straßenkater, aber erblindete, den kann man also schlecht als Beispiel anführen, jedenfalls schläft er auch bei uns im Bett. Olja kam von der Straße und drängt einem ihre Schmusereien auf. Also das sind schon mal Beispiele, wo Streuner in die Wohnung drängten, wobei unsere 3 Kater aus sehr warmen Gefilden kamen, da war es also nicht die Kälte, der sie entrinnen wollten.

Katzen mögen gern hohe Aussichtsplätze, wo sie alles im Blick und im Griff haben. 😉 @Eismond hat ein paar gute Ansatzpunkte gegeben, finde ich, daß es mir dem Boden unterm Balkon und dem Hund wohl doch nicht so gut wäre. Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend und vielleicht ergibt sich später mal etwas. 🙂
 
Bei uns wird das auch individuell entschieden, ob eine verwilderte Katzen in bestimmte Situationen reinpassen oder nicht.
Wir sind froh, wenn wir solche Anfragen überhaupt kriegen. Passiert leider sehr selten und wir haben sehr viele, verwilderte Katzen. Da findet sich immer eine Lösung bzw bersten wir auch, was man besser machen könnte oder wie man was ausbauen könnte usw.
Aber da ist wohl jedes Tierheim leider anders.
 
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Bei uns wird das auch individuell entschieden, ob eine verwilderte Katzen in bestimmte Situationen reinpassen oder nicht.
Wir sind froh, wenn wir solche Anfragen überhaupt kriegen.

Das freut mich zu lesen, denn generell ist es ja möglich zu differenzieren, ist aber halt mit Aufwand verbunden, den man sich heutzutage erst mal ermöglichen können muß.

Passiert leider sehr selten und wir haben sehr viele, verwilderte Katzen.

Wir haben zum Glück ein sehr großes Umfeld, wo die verwilderten Katzen weiter wildern können. Im Winter hat man sie dann besser im Blick, was medizinische Betreuung betrifft. Aber vermitteln? Fehlanzeige. 🙁

Aber da ist wohl jedes Tierheim leider anders.
Ganz sicher, und das kommt halt einfach auf den Leiter und die Mitarbeiter an. Und in einem schlechten Team kann auch ein einzelner nicht allzu viel reißen.

Mensch, @Freewolf, Du wirst eine Lücke hinterlassen. 🙁 Aber ich verstehe Dich.
 
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