Wilde Katze unterm Balkon “einziehen“ lassen?

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Ja gut, das lauernde Ungetüm wiegt nur 7kg und ist nicht größer wie ne Katze. Aber halt ein kleiner Jagdhund So wie der seine Kuscheltiere zerlegt, will ich nicht wissen, was er mit na Katze macht, wenn er eine erwischt. Vielleicht ist er dann aber auch der Verlierer. Testen möchte ich es nicht 😄 Und Katzen die unten vorbei laufen kümmern ihn nicht. Sie sollen nur bitte nicht hoch oder ihm zu nahe kommen.

Und das mit den Futterstellen werd ich mir mal anschauen. Vielleicht find ich da was bei mir in der Nähe.
Muss nur kurz klarstellen das die Bezeichnung „Ungetüm“ aus Sicht der Katze gemeint war 😅.

Ja testen würd ich es auch nicht wollen, auch die kleinen können auch ziemlich giftig werden. Und die Bewaffnung der Katzen sollte man auch nicht unterschätzen.

Hier wohnt ein knapp 4 Kilo Chi-Mops der früher auch das Sagen beim 70 Kilo Bullmastiff hatte. Also Größe und Gewicht sind relativ 😅.
Heute ist er Tyson der Zahnlose und deutlich entspannter.
Hundebegegnungen waren mit dem jahrelang die Hölle weil er es perfekt drauf hatte Hunde und deren Halter zu veräppeln.

Meine kommen hier halt auch mit der Zeit immer an die Fenster und gucken rein und kratzen an den Gittern - die jetzige brüllt/plärrt regelrecht. Weiß ja nicht ob das bei dir auch möglich wäre das sie bis zu den Fenstern kommen aber das würde der Hund dann vermutlich gar nicht mehr witzig finden. 😅
 
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Ja testen würd ich es auch nicht wollen, auch die kleinen können auch ziemlich giftig werden. Und die Bewaffnung der Katzen sollte man auch nicht unterschätzen.
Mich hat mal ein Yorkshire Terrier in die Ferse gebissen, was in der Folge nicht so der Hammer war.
Und mir hat sich mal eine Wildlingskatze in der Schulter verbissen, die war noch nicht geimpft und das war im TW-Gebiet. Oh oh. Man sollte schon als Mensch kein Tier unterschätzen, auch bei Zusammenführungen nicht, aber wie hier, wenn man seine Pappenheimer kennt, sollte man dreimal Vorsicht walten lassen.
(Wobei ich auch schon mal in der Wildnis von einem Gürteltier attackiert wurde, und das will erst mal gekonnt sein. 🤣 )
 
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Ich dachte wilde Katzen haben kein Interesse am Menschen und dass da garnicht die Möglichkeit besteht, dass sie vielleicht irgendwann rein kommen wollen
Es gibt hier eine Userin, welche Strassenkatzen/verwiderte Katzen aufnimmt und dann für diese Plätze sucht.
Nicht selten, werden diese Katzen zutraulich und auch nicht selten kommt es vor, dass diese auf ganz normal Wohnungsplätze vermittelt werden.
Wenn du magst, schau dich mal im Faden von @Taskali um. Hier bekommt man einen guten Eindruck, wie individuell pro Katze das Thema ist. Pflegis by Taskali
 
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Wie willst du die Katze denn daran gewöhnen, dass ihr neues „Heim“ unter deinem Balkon ist? In die Wohnung kann das Tier ja scheinbar nicht.
Wenn du jetzt ne „wilde“ Katze aus dem TH holst und sie in deinen Garten setzt, siehst du das Tier vermutlich nur noch kurz von hinten und danach nie wieder.
 
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Mit dem TH, das ist natürlich dann wirklich dumm gelaufen, auf der anderen Seite kann ich aber auch verstehen, daß man sich, wenn man mit Lebewesen zu tun hat, absolut auf seine Leute verlassen können muß, also wenn man nicht kommen kann, daß man sich im Vorfeld abmeldet.
Aber ich bin doch nicht einfach nicht gekommen. In die WhatsApp Gruppe konnte man rein schreiben wie man Zeit hat und daraufhin wurde der Helferplan erstellt. Ich hab mich einfach für die besagte Woche auf keine Schicht gemeldet. Was, wie mir Anfangs gesagt wurde, kein Problem ist. Ich kann regelmäßig oder ab und zu kommen, sie würden sich über jede Hilfe freuen 🤷‍♀️
 
Wie willst du die Katze denn daran gewöhnen, dass ihr neues „Heim“ unter deinem Balkon ist? In die Wohnung kann das Tier ja scheinbar nicht.
Wenn du jetzt ne „wilde“ Katze aus dem TH holst und sie in deinen Garten setzt, siehst du das Tier vermutlich nur noch kurz von hinten und danach nie wieder.
Garnicht, weil sich das Thema für mich erledigt hat 😄
Aber würdest du meine Anfangs Frage genau lesen, würdest du sehen, dass ich genau das frage. Ob es überhaupt möglich ist, eine wilde Katze an ein festen Platz zu gewöhnen.
 
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Aber ich bin doch nicht einfach nicht gekommen. In die WhatsApp Gruppe konnte man rein schreiben wie man Zeit hat und daraufhin wurde der Helferplan erstellt. Ich hab mich einfach für die besagte Woche auf keine Schicht gemeldet. Was, wie mir Anfangs gesagt wurde, kein Problem ist. Ich kann regelmäßig oder ab und zu kommen, sie würden sich über jede Hilfe freuen 🤷‍♀️
Alles gut, das TH scheint nicht so der Hammer zu sein.
Aber was die Aufnahme einer Streunerkatze betrifft, da möchte ich dir auch anraten, dich erst mal sehr intensiv mit dem Thema zu befassen.
Eine zahme Stubenkatze ist ein Sonntagsspaziergang, ein Wildling eine echte Herausforderung. Das sage ich jetzt auch aus meiner Erfahrung aus dem Ausland von einem Auffangheim heraus. Überdenk den ganzen Plan noch mal und schau, was bei deinen Möglichkeiten realistischer ist. 🙂
 
Hat sie doch schon und zurzeit kommt gar keine Katze infrage, weder unter dem Balkon noch in der Wohnung
 
Hat sie doch schon und zurzeit kommt gar keine Katze infrage, weder unter dem Balkon noch in der Wohnung
Was hat sie denn schon?
Kannst du mal bitte im kompletten Kontext antworten? Zumal du nicht zitierst, ist es schwierig, deinen Gedanken zu folgen. Wer hat was schon? Wer ist "sie"?
 
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Garnicht, weil sich das Thema für mich erledigt hat 😄
Aber würdest du meine Anfangs Frage genau lesen, würdest du sehen, dass ich genau das frage. Ob es überhaupt möglich ist, eine wilde Katze an ein festen Platz zu gewöhnen.

Auch wenn sich deine Frage als solche erledigt hat, wollte ich mal mal grundsätzlich (aus der Sicht der Vermittler) darauf antworten:
Es ist möglich scheue Katzen an neue Plätze zu gewöhnen und dort auszuwildern und als Gartenkatzen zu halten. Dafür muß die Katze über einen Zeitraum von 6-8 Wochen an diesem Platz festgesetzt werden - das kann im besten Fall durch ein Nebengelaß wie Schuppen/Garage/Gartenhäuschen passieren, wo sie dann später auch ihren Unterschlupfplatz nebst Futterstelle hat - oder durch ein Auswilderungsgehege, was am späteren Futterplatze aufgebaut wird und dann später abgebaut wird. In der Regel bleibt die Katze dann vor Ort und nimmt die durch die Eingewöhnung ihr bekannte Futterstelle an.
Allerdings gibt es viel zu bedenken, denn so einfach ist das nicht und zu denken, man stellt dann halt 1 x am Tag Futter raus und hat ein gutes Werk getan ist zu wenig. Denn es muß auch bedacht werden, was bei verschiedenen Eventualitäten passiert, sonst hat man der Katze zwar für den Moment geholfen, sie aber später dann sozusagen ins offene Messer laufen lassen. Bevor man so etwas angeht sollte man sich sicher sein, dass diese Stelle auch für die nächsten 15 Jahre safe ist. Denn nicht selten müßen Futterstellenkatzen plötzlich von heute auf morgen weggeholt werden, weil der Eigentümer des Grundstücks plötzlich etwas gegen die Futterstelle hat, das Gelände verkauft und neu bebaut werden soll bzw. Renovierungen des Hauses anstehen und dort wo die Futterstelle ist dann der Bagger steht...

Deshalb sind Futterstellen auf Mietgrundstücken immer ein Problem, denn da liegt diese Variable nicht in der Hand des Fütterers....
Bei Eigenheimbesitzern sollte sich derjenige sicher sein, dass er nicht plötzlich in 5 Jahren wegen privater/beruflicher Veränderungen das Haus aufgeben will - alternativ muß demjenigen klar sein, dass im Fall des Falles ER die Verantwortung auch für diese Katze trägt - und nicht nur für die zahmen im Haus - heißt: er muß sein neues Zuhause so aussuchen, dass er die scheue Mietz auch mitnehmen und dort neu ansiedeln kann.
Dazu kommt: wer füttert, wenn man im Urlaub ist/krank ist/keine Zeit hat? Da sollte es immer ein Back-up bzw. eine Vernetzungen mit anderen Personen geben. Und: kann/will man auch sich um die Katze kümmern, wenn sie krank wird? Ist man bereit sie dann einzufangen, zum Tierarzt zu bringen, die Kosten dafür zu tragen (Ja - auch das!) und sie ggfs. drinnen bei sich gesund zu pflegen? Und was ist, wenn die Katze danach zwar soweit wieder gesundet ist, aber jetzt dauerhaft Medis braucht? Wie soll es dann weitergehen? Nicht selten geht das ganze 8-10 Jahre gut - dann kommt das Tier in die Jahre, die ersten Alterszipperlein stellen sich ein - und dann weiß man nicht mehr weiter...
Oder halt - wie hier schon gesagt wurde - wie soll es weitergehen, wenn die Katze zeigt, dass sie gar nicht so scheu (mehr) ist und rein ins Haus möchte?

Und genau da liegt die Crux, die kaum einer Bedenkt. Ja, der Katze ist erstmal geholfen mit einer aktuellen funktionierenden Futterstelle - aber in den seltensten Fällen ist das etwas, was Bestand hat bzw. funktioniert, bis die Katze im Alter friedlich einschläft... in den meisten Fällen kommt dann nach einigen Jahren entweder das Problem, dass die Katze weg muß, weil die Futterstelle nicht mehr bestehen bleiben kann/darf oder eben die Katze wird krank und niemand den Mut hat ihr zu helfen...

Wer so etwas für sich plant, der muß sich wirklich im Klaren sein, dass er dann eben die volle Verantwortung für das Tier trägt - wie eben auch bei der Anschaffung eines Haustieres für drinnen.
 
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Wie willst du die Katze denn daran gewöhnen, dass ihr neues „Heim“ unter deinem Balkon ist? In die Wohnung kann das Tier ja scheinbar nicht.
Wenn du jetzt ne „wilde“ Katze aus dem TH holst und sie in deinen Garten setzt, siehst du das Tier vermutlich nur noch kurz von hinten und danach nie wieder.

Hier macht das Tierheim sowas mit mobilen Gehegen, wenn sie wilde Katzen umsiedlen müssen, weil der Lebensplatz wegfällt. Die werden am neuen Lebensplatz aufgebaut, mit Schutzhöhlen etc. und dann bleiben die Katzen da ca. 4-6 Wochen drin, bis sie sich an die neue Umgebung gewöhnt haben. Es kommt natürlich regelmässig jemand zum Füttern vorbei, damit die Tiere lernen, dass sie dort Futter und Schutz finden.

Je nach Gegebenheiten vor Ort wäre eine Eingewöhnung also prinzipiell schon machbar. Allerdings liest sich die Situation mit dem Hund für mich auch nicht optimal und ohne professionelle Unterstützung ist so eine Eingewöhnung wahrscheinlich auch wirklich schwierig, zumal das in der Regel auch mehrere Katzen sind, die so neu untergebracht werden. Aber gehen tut es an sich auch draußen.

Für die die es interessiert:

Hamburgs Streunerkatzen brauchen dringend neue Lebensplätze! – Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V..
 
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@Russischerzupfkuchen hat bereits erklärt, dass sich das Thema für sie erledigt hat. Und in die Wohnung kann keine Katze, weil ihr Hund Katzen hasst. Das hat sie alles bereits geschrieben
Was hat sie denn schon?
Kannst du mal bitte im kompletten Kontext antworten? Zumal du nicht zitierst, ist es schwierig, deinen Gedanken zu folgen. Wer hat was schon? Wer ist "sie"?
 
Danke, @Mein Trio; ich bin des Lesens kundig.😉
Dein von dir zittertes Zitat ging nicht an mich, deshalb der Nachfrage. 😉
Nichtsdestotrotz, was wären deine konstruktiven Vorschläge für alle Seiten? Also der TE zu helfen, dem TH zu helfen und den Streunerchen zu helfen? Das wäre doch mal was, zumal aus deinem Munde. 🙂
 
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Warum bist du jetzt auf mich so sauer, das verstehe ich nicht
 
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Aber ich doch auch, deshalb habe ich das doch geschrieben. Wenn @Russischerzupfkuchen eine Frage stellt und diese für sie im laufe des Fadens beantwortet wird, lasse ich das so stehen. Warum dann noch nachhaken

Und dein Post liest sich sehr aufgebracht, das finde ich nicht gut
 
Aber ich doch auch, deshalb habe ich das doch geschrieben. Wenn @Russischerzupfkuchen eine Frage stellt und diese für sie im laufe des Fadens beantwortet wird, lasse ich das so stehen. Warum dann noch nachhaken

Und dein Post liest sich sehr aufgebracht, das finde ich nicht gut
Oh, das tut mir sehr leid für dich, zumal ich gar nicht aufgebracht war. So eine Regung liegt mir sehr fern und falls du deinem Herzen noch etwas mehr Luft machen willst, möchte ich dich gern hierhin verweisen:


Ich möchte dich auch noch darauf hinweisen, daß mir Wildlinge sehr am Herzen liegen und ich sehr, sehr viel für sie getan habe.
 
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Mir liegen sie auch am Herzen, aber ich habe wohl nicht so viel Erfahrung damit wie die meisten hier. Ich unterstütze eher die finanziell, die sich um so arme Wesen kümmern.
Übrigens waren meine drei Kinder auch von einem eingefangenen Wildling, kurz danach war sie dann GsD kastriert
 
Keiner möchte den Job mehr machen. Alle laufen davon, die die noch da sind, sind völlig überfordert.
Ich gehöre im übrigen auch zu denen, die "weglaufen", wie du es nennst.
13 Jahre hab ich jetzt in dem Job gearbeitet.
Und jetzt wirds zuviel.
Die Uneinsicht der Menschen, die unkontrollierte Katzenvermehrung, wo man jedes Jahr am zweifeln ist, wohin man denn die Katzen setzen soll, weil überfüllt. Jedes Jahr den Kitten/Katzen beim sterben zusehen zu müssen, weil das harte kämpfen ums überleben nicht gereicht hat und man sich wie ein Versager fühlt. Arbeitszeiten von 10-12 Stunden täglich, aufgrund von Personalmangel eben auch mal 10-13 Tage am Stück. Wenn ich Kitten Zuhause hatte, war ich 24/7 am arbeiten.
Menschen, die einen anpöpeln und beleidigen. Und so weiter....
Und das über Jahre.
Das geht an die Substanz.
 
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