Wildernde Katzen "putzen alles weg"

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und wenn die hasenpopulation gefährdet ist (was auch bedeutet, dass diese in den Regionen nicht bejagt werden) ist es nun mal sinnvoll, die gefahren für die jungtiere zu minimieren, genau wie bei Bodenbrütern. die gefahren, die minimiert werden können sollten auch minimiert werden. und wildernde katzen sind gelegentlich auch eine gefahr.

Die einzige Gefahr ist dabei der Mensch. Landwirte, die einfach in die Wiesen fahren um zu mähen und sich einen Dreck darum kümmern, dass die Bodenbrüter gerade Nistzeit haben. Oder schießwütige Jäger, deren es genug gibt.

Wenn in einem Jahr in unserem Jagdgebiet, dass an sich nicht besonders groß ist, 22 Rehkitze angemäht wurden, dann spricht das nicht für die Landwirtschaft. Wieviele Hasen, Katzen, Bodenbrüter und andere Lebewesen dabei ums Leben kommen, kann man nur schätzen. Die sind so klein, dass der Landwirt das noch nicht einmal merkt. :dead::grr:
 
Was soll denn dieser Blödsinn immer mit den alten und kranken. es geht primär um die jungtiere. genau wie füchse bejagt werden, wenn diese die population gefährden sollte dies auch für katzen gelten. immerhin legen sie ein ähnliches Jagdverhalten an den tag.

Ich nehme mal deine Wortwahl.
Blödsinn.
Füchse gefährden keine Population. Sie sind nur Leidtragende für schießwütige Jäger, die den angeblichen Artenschutz in den Vordergrund stellen, um irgendwas abknallen zu können.
Denn diese Raubtiere kontrollieren ihren Bestand selbst. So sie denn eine Chance dazu hätten. Genau wie die Wildschweine.
Aber, da es ja leider immer irgendwelche Spinner gibt, die auf irgendwas schießen müßen und sich ihren 'Sport' nicht verleiden lassen wollen, müßen eben fadenscheinige Gründe genannt werden.

Damit ihr mal seht, wie die netten Jäger wirklich ticken, wenn man "unter sich" ist. Lest es! Es sind erst drei Seiten. Auch ein Rezept für Katze in Sahnesoße ist zu finden.

http://www.wildundhund.de/forum/viewtopic.php?t=63122&postdays=0&postorder=asc&start=0

Das wollte ich auch grad posten.
Ich bin nur durch Zufall darauf gestoßen, weil ich was anderes suchte.
Aber sowas ist das allerletzte.
 
Ich nehme mal deine Wortwahl.
Blödsinn.
Füchse gefährden keine Population. Sie sind nur Leidtragende für schießwütige Jäger, die den angeblichen Artenschutz in den Vordergrund stellen, um irgendwas abknallen zu können.
Aber, da es ja leider immer irgendwelche Spinner gibt, die auf irgendwas schießen müßen und sich ihren 'Sport' nicht verleiden lassen wollen, müßen eben fadenscheinige Gründe genannt werden.

Danke
c014.gif


Mir sind die Worte leider nicht eingefallen..... ist ja mit den Wölfen und anderen Raubtieren nicht anderst. Sie werden auf das schärfste angegangen, nur weil man sie wieder ansiedelt. Und warum muß man sie wieder ansiedeln ? Weil wir Menschen sie fast ausgerottet haben..... Die Natur hat sich schon immer selbst geregelt, und dass auch Jungtiere und nicht nur alte und kranke Tiere getötet werden ...., gehört auch zur natürlichen Regulierung. Aber da könnte man ja vielleicht 1 oder zwei Tiere weniger auf dem Abschußplan für sich selbst drauf haben..... und deshalb macht man so ein Tamm Tamm....
um nix anderes geht es hier.
 
Wo Katzen bleiben, wenn sie "weggelaufen" sind

jägermeister44
Anmeldedatum: 15.03.2005
Beiträge: 478
Region / Wohnort: Kreis Plön
Verfasst am: 16 März 2010 11:10 Titel: Re: Fangjagd 09/10
--------------------------------------------------------------------------------

1 BRF Model Amman,
Standort: 15m von einer Waldecke auf einem Wall
Installiert im Juli 2009

Strecke:
4 Füchse,
1 Marder,
12 Katzen
__________________________________________________________

Henni
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Beiträge: 333
Region / Wohnort: Niedersachsen ; Lk Vechta
Verfasst am: 16 März 2010 23:43 Titel: Re: Fangjagd 09/10
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1 Marder mit Eisen
Wo: Mischwald
Wie: Eisen mit Ei
Besonderheiten/Anmerkungen: 4 Wochen im voraus gekirrt. Hätten viel mehr sein können.

7 Katzen in Kastenfalle
Wo: Scheune
Wie: WippKastenfalle 1,2m ; Schweinefleisch.
Besonderheiten/Anmerkungen: Fleisch in die Falle, schwebend über dem Wippbrett, Falle komplett mit lockerem Stroh abgedeckt.

1 Katze in Wippbetonrohrfalle
Wo: Bilder "Unsere Fallen Fotos" , zwischen Graben und Neuanpflanzung
Wie: Entengescheide mittig aufm Wippbrett
Besonderheiten/Anmerkungen: enttäuschendes Ergebnis
__________________________________________________________


Cloesen
Anmeldedatum: 10.04.2009
Beiträge: 65
Region / Wohnort: Sl - Fl
Verfasst am: 23 Feb 2010 21:25 Titel: Re: Fangjagd 09/10

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Moin moin
Fallenjagd saisong ende. bei mir zu viel schnee und an den fallen tut sich auch nichts. bin zufrieden.
1 WBRF = 3fuchse,2Mader.4Stubentieger.1Illtis
1 Kastenfalle = 11Stubentieger
1 38iger eisen = 2Mader
1 Luderplatz = 2 Fuchse
DJT Ratte = 4Fuchse
es kommen hoffentlich am luder noch welche zur strecke und am wochen ende die letzte baujagd gang.


Nur wenige Beispiele von hunderten. Achtung! Es wird von "Strecke" geredet und wie man die Felle am besten verarbeitet... Dort gefunden:http://www.wildundhund.de/forum/viewtopic.php?t=55684&postdays=0&postorder=asc&start=495
 
hatten wir nicht schon mal geklärt, dass es solche und solche jäger gibt????

sicher würde sich die population selbst regeln, wenn der meinsch nicht eingreifen würde, aber er tut es nun mal. und ich spreche da nicht jägern, sondern von den eingriffen in den lebensraum. überfahrene hasen oder zB auch eingriffe durch erschließung von neuen baugebieten oder durch ackerbau.
so wird die hasenpopulation minimiert und dann kommt noch der natürliche verlust durch die füchse hinzu. und dann sind es am ende zu wenige, und die population ist bedroht.

und man sollte doch bitte mal bedenken, dass deutschland eine sehr hohe bevölkerungsdichte hat und es deshalb schwierig ist mit wölfen. es heißt zwar immer, die schäfer sollen sich nicht so haben, wenn ein paar schafe gerissen werden, aber ich möchte euch mal sehen, wenn ein wolf eure katze reißt, denn in der nähe von wohngegenden zählen die auch zur jagdbeute.
 
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@tigerlilly
schön das du von füchsen anfängst, dan muss ich es nicht tun!
dadurch das füchse geschossen werden, vermehren sie sich immer mehr. den sie leben monogam in familienverbünden wo die töchter meist bleiben und die rüden verjagt werden um sich ein eigenes revier zu suchen.
die einzige fähe in der familie die welpen bekommt ist das muttertier, und diese lässt sich nur von ihrem mann schwängern.
kommt allerdings ein jäger der dan mann abschießt kann jeder dahergelaufene jung fuchs sich das revier plus die 4 oder 5weibchen schnappen und schwängern.
den jetzt wird nicht nur die hauptfähe geschwängert sondern alles was weiblich ist... das sind 4mal soviele jungfüchse wie als wenn man sie einfach lassen würde.... schade nur das die meisten jäger das nicht kapieren weil sie sich nicht damit beschäftigen was sie schießen!
(und ja ich habe mich sehr gut damit beschäftigt, fach literatur gelesen und mcih sogar mit jägern unterhalten)

früher funktionierte das system imwald ohne jäger die "maßregelnd" eingreiffen "müssen" (wie sie behaupten) dan gibts mal weniger vögel, aber dadurch gibt dan irgendwann auch weniger fressfeinde der vögel weil sie abwandern oder an hunger sterben.
die natur kann das schön selber regulieren!

nur weil die jäger das "schießbare" wild fast komplett abgeknallt haben und die schonzeiten haben müssen se sich was anderes suchen.... und was hilft da? katzen oder andere tiere die eigentlich als haustier... (bei uns wurd schon ein ausgebüchster hase abgeschossen und noch einige andere tierchen)

und nein ich bin nicht gegen alle jäger... aber se sollten sich doch etwas besser bilden und nachdenken bevor se einfach schießen!
immerhin greifen die am meisten in die natur ein und sorgen dafür das einige tiere kaum noch in unseren wäldern zu finden sind
 
und man sollte doch bitte mal bedenken, dass deutschland eine sehr hohe bevölkerungsdichte hat und es deshalb schwierig ist mit wölfen. es heißt zwar immer, die schäfer sollen sich nicht so haben, wenn ein paar schafe gerissen werden, aber ich möchte euch mal sehen, wenn ein wolf eure katze reißt, denn in der nähe von wohngegenden zählen die auch zur jagdbeute.

vor ca. 3 Wochen hatten wir einen Bussardangriff auf eine unserer Enten. Mitten im Ort....., hätte der Bussard Erfolg gehabt, wäre ich zwar traurig gewesen wegen meiner Ente...., und trotzdem hätte ich dem armen Vogel keine Vorwürfe gemacht....., warum nur ? Der Winter war lang und hart das Fressen knapp. Sie holen sich Beute um zu überleben. Würde mein Kater von einem Wolf gerissen...., dann wäre das wirklich der Weltuntergang für mich...., aber dem Wolf würde ich keinen Vorwurf machen... warum nur ?
Weder der Bussard noch der Wolf töten aus niedrigen Beweggründen heraus. Sie töten um zu überleben. Das ist die Natur und die Natur hat ihren Lauf.
Ich würde das akzeptieren, auch wenn ich noch so trauern würde um meinen Kater....., die Tiere wissen nicht, dass sie uns damit weh tun, sie töten um zu überleben. Anderst isses bei den schiesswütigen Jagdpächtern.... die wissen sehr wohl, dass sie irgendjemand ihre geliebte Hauskatze töten oder dessen Hund..... und das mit purer Absicht. Da kann ich stänkern... aber wie.... , was meinst was los wäre, wenn mir ein Jäger meine Enten schiesst...., meinen Kater und früher wären es meine Hunde gewesen... ich schwör dir eins, der Jäger würde seines Lebens nicht mehr glücklich werden.
Der Wolf, der Fuch, der Marder, der Bussard der irgendwas getötet hat, ich würde nie auf die Idee kommen einem dieser Tiere was anzutun.....
Der Mensch tötet nicht um zu überleben sondern aus Selbsucht, Egoismus und Überheblichkeit der Natur gegenüber.

Natürlich sind nicht alle Jäger gleich, es gibt auch wirklich welche die ihre Aufgabe so erledigen wie es erledigt werden sollte. So war auch bei dem Wolfbeitrag im Fernsehn zwei Jäger dabei, die seit einigen Jahren Wölfe im Revier haben und damit leben und sie aktzepieren wie den Fuchs, den Marder, den Bussard usw. Ganz im Gegenteil diese zwei haben sogar zugegeben, dass der Wolf nicht schadet sondern eher gut ist....., aber die meisten sind so wie sie sind......
Weisst du wenn man sich mit einem Verrückten auseinandersetzen muß, der mir schon angedroht hat mit dem Gewehr in der Hand... wohl gemerkt... er dürfe jederzeit meine Hunde abknallen...., da hört es bei mir auf. Jemand, der es auf alle Hundebesitzer abgesehen hat, mit nicht gesichertem Gewehr durch die Gegend fährt und Hundebesitzer anpöbelt, deren Hunde wirklich gut erzogen waren und auf das Wort hören.... (sein Hund tat das leider nicht) der muß es nötig haben. Und wenn dann gleich 6 oder 7 von der Sorte auf einem Haufen sind...., da könntest nur noch mit ner Granate kommen...... und wenn man dann in das Jägerforum geht und so was liest...., ich sag dir eines, denen gehört alle auf der Stelle der Jagdschein entzogen. Wer weiss wann da mal einer Amok - läuft. Ich hab mich zumindest in Baden Württemberg lange mit dem Jagdgesetz beschäftigt und eines beruhigt mich zumindest hier..., dass hier nicht einmal wildernde Hunde geschossen werden dürfen. Ob das eingehalten wird bezweifle ich , wo kein Kläger da kein Richter..... und so hab ich auch den Jagdpächter von damals in den Griff bekommen.... mit Anzeige gedroht und mir nix gefallen lassen, das hat geholfen, wenn er weiter gegangen wäre, hätte er seinen ach so wichtigen Jagdschein abgeben dürfen. Warum er diesen heute noch hat ist mir allerdings unverständlich.... androhen reicht zum abnehmen von selben wohl leider nicht.
Nun mach ich nicht nur diesen Jäger schlecht, sondern auch weitere, weil die nämlich die gleiche Einstellung haben.

Dass es auch anderst geht keine Frage.... mein Chef hier ist z.B. einer von den Guten....., und ich kenne selber noch einige, die auch voll in Ordnung sind. Katzen stehen allerdings nicht auf deren Abschussliste, auch keine Hunde......, die kümmern sich auch um das wesentliche, nämlich sollte wirklich die Natur aus den Fugen geraten, dann greifen sie da ein. Das macht in dem Moment auch wirklich sinn.

Das was da aber in dem genannten Forum abgeht ist eine Schweinerei hoch zehn. Ums wichtige kümmern, und das hat in diesem Thread auch schon jemand geschrieben wäre z. B. Wildkatzen einfangen und zum kastrieren bringen. Dann könnte die sich weiterhin um die Natur kümmern und in Frieden leben. Es gibt schon seit Gedenken Wildkatzen....., früher war noch der Luchs dabei, der ja heute auch versucht wird wieder anzusiedeln. Die haben der Natur auch nicht geschadet...., aber manche Jäger sind einfach so... hauptsache die Schuld auf anderen Tieren abladen, wenn ihnen was raus geht.... igittt....
 
und man sollte doch bitte mal bedenken, dass deutschland eine sehr hohe bevölkerungsdichte hat und es deshalb schwierig ist mit wölfen. es heißt zwar immer, die schäfer sollen sich nicht so haben, wenn ein paar schafe gerissen werden, aber ich möchte euch mal sehen, wenn ein wolf eure katze reißt, denn in der nähe von wohngegenden zählen die auch zur jagdbeute.

ach wirklich?
und was ist mit der Wölfin die es vom Vogtland bis nach Nordrhein-Westfalen gebracht hat?
niemand hat sie gesehen, und sie hat auch keine blutige Spur der Verwüstung hinterlassen
bis ein Jäger kam, der sie mit einem 'wildernden' Hund verwechselt hat
was sagt uns das?
a) der Jäger rieb sich die Hände, weil Wölfe ja mal wirklich selten vor die Flinte zu kriegen sind
oder
b) er ist kurzsichtig; hat das letzte Mal vor 30 Jahren in ein Buch gesehen oder aber, er hat einen zittrigen Finger am Abzug.
Wenn ein Jäger nicht mal den Unterschied zwischen Wolf und Hund erkennt.
Naja.
Manch Jäger erkennt nicht mal den Unterschied zwischen Hirsch und Bundeswehrsoldat, wie vor einigen Jahren in Bayern.

und davon mal abgesehen, sollte jeder so alt sein, zu wissen, das die Geschichte vom Rotkäppchen nicht wahr ist
kein Wolf würde freiwillig in einem Wohngebiet herumspazieren, oder gar kinder anfallen (wie Wolfsgegner das so gern behaupten)
 
@blackcat ich dachte bundeswehrsoldaten gelten auch als rindviehcher 😀 (spaß beiseite)


ich würd auch besser damit klarkommen wenn ein wildtier ein haustier von mir frisst weil ich weis das es nicht aus boshaftigkeit oder lust ist...sondern aus hunger und überlebenswille!
jäger sind da anders....
wir menschen müssn nicht jagen um zu überleben...mitlerweile haben wir so schweinereien an der natur begangen das wir tiere in kleine käfige stecken sie dan töten lassen und dan essen
und deren tot ist auch nicht schön (bekannter ist fleischer.... und nein nicht nur in amerika quälen die mitunter aus spaß die tiere bevor sie getötet werden um aus ihnen unser abendbrot zu machen)
 
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Ich habe übrigens Antwort erhalten:
Folgende Quellenangaben schickte mir der Autor zu:


Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Forschungsbericht 296 89 901/01
UBA-FB 000215

„Bestandsaufnahme und Bewertung von Neozoen in Deutschland“

Herausgeber: Umweltbundesamt, Berlin Juli 2002

s. Seite 110: „Die freilaufende Hauskatze ist die absolute Bedrohung der Singvögel im siedlungsnahen Bereich.“

s. Seite 132: „Biodiversität. Die einheimische bzw. autochthone Fauna wird allgemein in geringem Maße, in bestimmten Habitaten (z. B. große Flüsse) oder durch bestimmte Arten (z. B. verwilderte Hauskatze) ganz erheblich geschädigt.“


*räusper* Studie von 2002??

Eine Studie von über 130 Seiten und man bezieht sich auf zwei Zitate, wovon sich das eine auf VERwilderte Hauskatzen und nicht wildernde Hauskatzen bezieht?

Nun ja, da denke sich jeder seinen Teil... ich denke mir meinen.

Grüsse
neko

PS: hier findet sich die Studie als PDF. Es sind gute 3,2MB. http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/2141.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn der Thread schon älter ist.
Dass auch Katzen als Wilderer abgeschossen werden dürfen wusste ich auch noch nicht.

Die Jagdstrecke für Katzen sah in den vergangen Jahren folgendermaßen aus:
2001/ 2002: 18.578
2002/ 2003: 16.554
2003/ 2004: 15.110
2004/ 2005: 14.109
2005/ 2006: 13.590
2006/ 2007: 14.402
2007/ 2008: 14.670

Daran lässt sich erkennen, dass nicht die Katze persönlich ein Problem darstellt, sondern die vielen Katzen. Ich glaube es ist Mecklenburg-Vorpommern wo es immer noch über 20000 wilde Katzen gibt, die sich in teils übelsten Revierkämpfen verletzen.
Freigänger Haus-Katzen stellen etwas weniger ein Problem dar, weil diese ja grundsätzlich stets satt sind und meistens nur ihrem Spieltrieb folgen. Wir haben derzeit ca. 9 Freigänger und innerhalb von 3 Jahren haben alle zusammen vielleicht 5 Vögel erbeutet, 2 junge Kaninchen, ca. 10 Maulwürfe, ca. 500 Mäuse (kein Ende in Sicht und über 5 konnte ich wieder retten), ca. 2 Ratten im Stadtrandgebiet. An größere Tiere werden sich diese nur vergreifen nehme ich an, wenn diese richtig hungrig sind.
Aber wie soll ein Jäger die Hauskatze von einer wilden Katze unterscheiden und dennoch ist es in der Masse auch eine Katze.

Ein Problem liegt doch auch an den Menschen selbst, die ihre Katzen nicht kastrieren (sterilisieren) lassen, welches oberste Pflicht darstellt und viele Menschen, die dann unbedingt auch noch immer kleine süsse Katzenkinder haben wollen. In manche lässt es sich auch nicht in den Kopf kriegen, dass es allerhöchstens 1 Jahr dauert und die Katze dann gross ist, dass diese Tierarztkosten, Futterkosten etc. verursachen und dann keine süssen Kätzchen mehr sind mit Kindchenschema.

Hinzu kommt dann noch, dass es viele Katzenzüchter gibt die auch für immer mehr Katzen sorgen und das alles für Geld. Es lässt sich gut Geld damit verdienen, besonders mit kleinen süssen (Rasse-)Katzenkindern. Das ist aber nur ein Teilproblem, weil viele elitäre Menschen sich ohnehin keine Statussymbolkatze aus dem Tierheim holen würden.
Auf der anderen Seite sind die Tierheime ebensfalls vollständig überfüllt allerdings auch mit Hunden.
Auch für Hundekinder ist der Markt so gross, dass diese aus dem Osten hier mit gefälschten Papieren etc. verkauft werden. Lauter kleine süsse Hundewelpen. Und Papa und Mama gehen dahin um dem kleinen süssen Kind mit Kindchenschema einen kleinen süssen Hundewelpen dort billigst zu kaufen mit Kindchenschema. Das die beim Kauf gesparten veilleicht 70 EUR nur ein Bruchteil dessen ist was der Hund später in seinem Leben kostet raffelt zu dem Zeitpunkt ja noch keiner auch wegen dem Kindchenschema.

Paderborn hat als erste Stadt in Deutschland eine Kastrationspflicht für Katzen eingeführt.
 
Allerdings: Die Jagd auf wildernde Katzen ist klar geregelt. Geschossen werden darf nur auf Tiere, die weiter als 200 Meter von ihrem Zuhause entfernt herumlaufen.

Und diese 200 Meter darf der Jäger ganz alleine ausmessen....🙁

Nun ja, solange sie sich, wie in der letzten Wochen hier im Kreis, dabei dann auch noch selbst beschießen......😉😉
Hinterteil voll getroffen!! Trotz Warnweste!

Blind aber Jäger!:yeah:

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, so lange sich hierzulande jeder Vollpfosten den Halalischein besorgen kann, wird auch auf alles geschossen, was bei 3 nicht aufm Baum sitzt.
Meiner Ansicht nach passieren hierzulande noch viel zu wenige Abschüsse von Zweibeinern, als dass da ernsthafte Kontrollmechanismen eingebaut werden würden.

Das ist ja das Üble daran, dass bei der Jägerschaft keinerlei Kontrollen da sind WER den Jagdschein macht und vor allem wes Geistes Kind der ist.
Da wird geballert wasdas Zeug hält und ein getroffener menschlicher Hintern
ist halt ein Kollateralschaden - was muss der 'Dummbraz' auch in dem Moment vor 'meiner' Flinte rumeiern.

Wildernde Katzen aha soso - und was macht so ein blinder Vollpfosten dann wenn eine echte Felis Sylvestris Sylvestris (wohlgemerkt, ein Tier was unter _absolutem_ Artenschutz steht und von entsprechend getigerten Hauskatzen oft nur durch nen DNA Test unterscheidbar ist) im Wald ihrer Nahrungssuche nachgeht?
 
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und was macht so ein blinder Vollpfosten dann wenn eine echte Felis Sylvestris Sylvestris (wohlgemerkt, ein Tier was unter _absolutem_ Artenschutz steht und von entsprechend getigerten Hauskatzen oft nur durch nen DNA Test unterscheidbar ist) im Wald ihrer Nahrungssuche nachgeht?
na was wohl, schießen!

Sie sind doch so stolz die Damen und Herren in grün!
Bah wenn ich sehe wie sie die Tiere zur großen Show auslegen.....
Katzen liegen natürlich nur auf der abgedeckten Ladefläche, macht sich nicht gut auf Fotos.
Evtl. könnte der eine oder andere Katzenbesitzer sein Tier wieder erkennen:sad:

LG


Kastration ist Katzenschutz
 
So ist es - leider.
Und das Schlimme ist, dass schon ein paar Vollpfosten den ganzen Jägerstand in Verruf bringen.
Es gibt nämlich viele viele Jäger, die ihren Stand richtig ernst nehmen - die Hege wörtlich nehmen und viel Zeit und Nerven investieren, ihr Revier gut zu pflegen. Die werden auch normal keine Katze, die weiter als 200m von Behausung rumeiert einfach so abschiessen. Die kennen ihr Revier und auch die meisten Katzenbesitzer darin.
 
Und das Schlimme ist, dass schon ein paar Vollpfosten den ganzen Jägerstand in Verruf bringen.
und dann auch noch die promineten "Gastjäger"
Keine Ahnung wie man schießt aber immer druff....
So etwas gehört sowieso verboten.

LG
 

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