Ich hab keine Ahnung, was besser ist. Ganz ehrlich. Nach Frieda und Lilly existiert einfach der Wunsch nach einer Katze. Zwei Kater habe ich ja schon (auch wenn Willi heute mal wieder nicht heimkommt 😡). Aber klar, das ist zunächst mal ein menschlicher Wunsch. Willi und yaki kommen wirklich mit jedem Getier klar, das steht fest. Wir haben zwei Freunde mit Hunden, die hat yaki ungesehen herzlichst begrüßt. Deshalb ist die neue Katze eine viel unsicherere Komponente, so gesehen. Und ganz echt: ehe ich jetzt eine Katze aus dem Ausland hole, es dann vielleicht doch nicht so klappt wie gedacht und mein Mann mir dann die Hölle heiß macht (ich habs dir ja gleich gesagt blablabla... ) weil er davon nach wie vor nix hält, versuchen wir es so.
Meine Gedanken fahren im Moment auch ehrlich gesagt ziemlich Achterbahn, weil ich es am liebsten perfekt hätte (und zwar vor allem für die Tiere, denn sonst bräuchten wir uns gar kein weiteres Tier anschaffen, schließlich haben wir zwei), eine Idealkonstellation aber im Voraus niemals sicher sein kann und das ist ganz schön belastend.
Dass die Kira jetzt ca. 1 Jahr alleine gelebt hat, ist wahrlich auch nicht IDEAL, aber auch sie geht laut Besitzer auf einen Hund im Haus total neugierig zu. Ob das auf ein Verhalten zu einer weiteren Katze schließen lässt, weiß man nicht. Das werden wir sehen.
Aktiv und forsch wirkte sie auf alle Fälle, und rein vom Gefühl her kann es sicherlich gut gehen! In der Vergangenheit sind sämtliche gefühlsmäßig gute Dinge meist gut gegangen, das, was ich sekundengenau überlegt hatte, ging häufiger schief. Und das Gefühl stimmt aktuell einfach irgendwie.
Die Familie kommt auch nicht kurz vorbei. Man verzeihe mir meine Formulierung. Sie schauen sich unser Haus mal an, die Katze darf aus ihrem Korb mal rausschnuppern und kommt dann oben ins Katzenzimmer. Mein Mann installiert da morgen auf ein treppenschutzgitter ein Reststück maschendrahtzaun, so dass sie auch rausschauen kann. Wir machen uns also durchaus schon weiterführende Gedanken nach der ersten ungeordneten Euphorie, also bitte keine Panik und keine erhobenen Zeigefinger mehr.
Es kommt eh, wie es kommt. Dass mir diese Katze rangetragen wurde, muss ohnehin eine Art Schicksal sein. 😉
Ach ja: lilly kam hier an, sprang aus der Box (da wussten wir es nicht besser), fauchte ein paar Tage und war dann innerhalb von einer Woche total angekommen. Bei yaki haben wir vorbereitet und gemacht und getan, und er wurde hier trotzdem von Frieda nie richtig akzeptiert. Ein Restrisiko besteht immer, kann mir keiner sagen, dass man alle Eventualitäten ausschließen kann.
Früher übrigens, daheim bei meinen Eltern, die stets mehrere Katzen hatten, gabs nie irgendwelche Probleme. Mal ist uns eine zugelaufen, mal hat meine Mama eine von einer Bäuerin geschenkt bekommen (auf dem Land war das üblich) und mal holten meine Eltern ein Tier aus den Tierheim. Kein Mensch hat sich da sooo viele Gedanken gemacht. Und es ging immer. Ich kann mich nur an zusammengerollte, schmusige Tiere erinnern, nicht aber an fauchende Kampfdrohnen.
Meine Mutter lacht sich eh kaputt über meine Aktivitäten in Katzenangelegenheiten...
Aber gut, da kann man ja generell drüber streiten. Wir wagen es jetzt auf jeden Fall, und dann wird schon alles gut werden!