Wird meine Katze von der eigenen Tochter unterdrückt?

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Pandora1

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11. März 2014
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HalliHallo,

ich bin ganz neu hier im Forum und möchte mich & meinen Anhang erst mal kurz vorstellen:
Seit zwei Wochen bin ich stolze, frisch gebackene Dosi von zwei wunderbaren Katzen. Es sind Mutter (Hazel, 1,5 Jahre) und Tochter (Cleo, 14 Wochen), zwei wunderschöne BKH- Abessinier- Mixe.
Soweit ist eigentlich alles wunderbar, die beiden sind stubenrein, fressen gut und fühlen sich augenscheinlich auch recht wohl bei mir.

Cleo war von Anfang an superlieb und zutraulich. Sie spielt stundenlang mit mir, sie kuschelt, sie schläft neben mir und überhaupt ist eigentlich immer das, was ich gerade mache, das interessanteste auf der Welt für sie.
Hazel ist etwas zurückhaltender. Sie miaut mich zwar an und kommt auch ab und zu zum kuscheln zu mir. Aber zum spielen ist sie schon um einiges schwieriger zu motivieren als Cleo.

Und nun zu meinem Problem:
Wann immer ich mal eine Chance habe, mich mit Hazel zu beschäftigen (egal ob spielen oder kuscheln) drängt Cleo sich geradezu eifersüchtig dazwischen. Und Hazel gibt meist sofort nach und verzieht sich wieder.
Dazu kommt die Tatsache, dass Cleo noch immer versucht, bei Hazel zu saugen (ist sie da nicht viel zu alt für?). Diese erträgt es meist kurz und wendet sich dann ab. Sobald Hazel sich nun zum kuscheln auf meinen Schoß legt, versucht Cleo, bei ihr zu saugen. Resultat: Hazel verzieht sich und die Kleine hat meine Aufmerksamkeit wieder für sich.

Das traurige: Hazel kommt mittlerweile kaum noch zu mir und lässt sich auch viel weniger streicheln als am Anfang. Oft sieht sie mir direkt in die Augen- so erwartungsvoll. Wenn ich mich dann zu ihr wende oder sie streicheln will „biegt“ sie sich so komisch von meiner Hand weg, ohne aber davon zu laufen. Sie nimmt keinerlei Leckerlies an (außer Vitaminpaste) und ich weiß einfach nicht, wie ich ihr Herz erobern könnte…ist sie beleidigt, weil ich ständig mit der Kleinen beschäftigt bin?

Wie soll ich denn mit den beiden umgehen? Ich liebe die Kleine (sie ist sooo süß!)- aber ich will auch ihrer Mutter genügend Aufmerksamkeit schenken können.
Es würde mich echt freuen, wenn ihr "uns" helfen könntet!

Ganz liebe Grüße, Pandora
 
A

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Dass ein 14 Wochen altes Kitten das Muttertier unterdrückt glaub ich kaum - sie fühlt sich eher bedrängt würde ich sagen.
Darf ich mal fragen, wie du zu so einem jungen Muttertier mit Kitten kommst?
 
Hallo Pandora,


kannst du kurz sagen, wie du zu beiden gekommen bist? Mir ist jetzt nicht ganz klar ob du beide übernommen hast oder ob deine Katze Babies bekommen hat. Soweit ich dich verstehe, hast du beide von jemand gekauft, ist das richtig?

Eigentlich bräuchte das Kleine nämlich noch einen Spielpartner, am besten im selben Alter. Könntest du noch ein Kitten aufnehmen? Möglicherweise aus dem selben Wurf?

Daisy war schneller 😀
 
Wow- das geht ja schnell bei Euch! Also, die beiden kommen aus einer Privatzucht. Hazel wäre bei der Geburt fast gestorben und wurde daraufhin kastriert.
Sie hatte 3 Kitten und zwei davon sind bereits vergeben.
Also waren nur noch die beiden da. Ich habe mich in die Bilder der Anzeige "verliebt" und die beiden gekauft.

Oh je...mache mir jetzt ein bisschen Sorgen. Ist es denn nicht "normal" dass Kitten mit ihren Müttern zusammen abgegeben werden?
Ich dachte, das ist bei Katzen, die aus der Zucht genommen werden, so üblich?

Ehrlichgesagt hatte ich nicht vor, mir noch eine dritte Katze anzuschaffen :hmm:...
Ich wohne in einer 60 - 70 m² großen Wohnung (Dachschrägen) und denke, dass der Platz für 3 etwas knapp wäre...
 
Wow- das geht ja schnell bei Euch! Also, die beiden kommen aus einer Privatzucht. Hazel wäre bei der Geburt fast gestorben und wurde daraufhin kastriert.
Sie hatte 3 Kitten und zwei davon sind bereits vergeben.
Also waren nur noch die beiden da. Ich habe mich in die Bilder der Anzeige "verliebt" und die beiden gekauft.

Oh je...mache mir jetzt ein bisschen Sorgen. Ist es denn nicht "normal" dass Kitten mit ihren Müttern zusammen abgegeben werden?
Ich dachte, das ist bei Katzen, die aus der Zucht genommen werden, so üblich?

Ehrlichgesagt hatte ich nicht vor, mir noch eine dritte Katze anzuschaffen :hmm:...
Ich wohne in einer 60 - 70 m² großen Wohnung (Dachschrägen) und denke, dass der Platz für 3 etwas knapp wäre...


So wie du das beschreibst denke ich, dass du da an Vermehrer geraten bist. Die Kombination ist nicht optimal. Ob das auf die Dauer gut geht, weiß ich nicht. Der Altersunterschied ist ja jetzt nicht sooo groß - fällt in dem Alter wo sie jetzt sind, allerdings größer aus, weil es vollkommen unterschiedliche Lebens- bzw. Entwicklungsphasen sind.
 
Oh je...mache mir jetzt ein bisschen Sorgen. Ist es denn nicht "normal" dass Kitten mit ihren Müttern zusammen abgegeben werden?
Ich dachte, das ist bei Katzen, die aus der Zucht genommen werden, so üblich?

Was heißt denn Privatzucht? Ist der/die Züchter/in in einem Zuchtverein und hat dir die beiden mit Papieren übergeben? (Edit: Gerade gesehen, BKH-Abessiner-Mix, damit hat sich das schon erledigt) Unabhängig davon sollte ein Züchter eigentlich auch wissen, dass Kitten altersgerechte Gesellschaft benötigen. Es KANN gutgehen, da die Mutter ja auch noch ziemlich jung ist, allerdings ist die Konstellation nicht optimal und so wie du die Mutter in Sachen Spielverhalten beschreibst, könnten sich da Probleme entwickeln. Die Kleine ist dann unausgelastet und die Große genervt vom ständigen Spieltrieb der Kleinen. Eventuell ändert sich aber das Verhalten auch noch, wenn sich Mutter richtig ankommt und sich sicherer fühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich denke, das Verhalten ist momentan relativ normal.

Cleo ist halt noch ein typisches Kitten (neugierig, zutraulich etc.) und die Mutter einfach etwas distanzierter. Das kann sich alles noch geben, wenn sie sich etwas besser bei dir eingewöhnt haben.

Ich würde versuchen, für Hazel mindestens eine "Extrazeit" am Tag einzulegen, in der du Cleo mal in ein anderes Zimmer verfrachtest, damit sie sich nicht dazwischendrängen kann, und dich nur mit Hazel beschäftigst.
Clickern ist auch immer eine gute Idee.

Ansonsten gibts vielleicht Spielzeuge, die Hazel mag, aber Cleo nicht, sodass sie gar keinen Anreiz hat, sich dazwischenzudrängen?

Den Altersunterschied sehe ich als nicht so gravierend an, die sind ja nur ein gutes Jahr auseinander, das gleicht sich bald an. Momentan ist es natürlich nicht ganz optimal, aber das wird besser werden. Schwierig wirds nur, wenn die beiden vom Charakter her völlig unterschiedlich sind, aber das kann man jetzt noch nicht sagen.
 
Bei BKH-Abessiner-Mixen handelt es sich ganz gewiss nicht um eine PrivatZUCHT.
Wo sollte denn da das Zuchtziel stecken?
Vermehrer, die die Welt nicht braucht.🙁
Dass die Mutterkatze kastriert werden musste, ist das beste, was ihr passieren konnte.
Zweites Kitten dazu; auf Dauer koennte es sein, dass das nicht gut geht.
Und ja, Kitten koennen noch so lange saeugen. Es gibt ja auch Kinder, die bis zu 3 bis 4 Jahren noch nebenbei gestillt werden.
 
Probleme im Zusammenleben wird es eher nicht geben, da alle weiblichen Mitglieder einer Katzengruppe oftmals in einer Gruppe verbleiben ( Matriarchat ).

Allerdings kann die Mutter hier genervt sein und es zu kurzfristigen Problemen kommen, da das Kitten ohne Geschwisterchen aufwächst und seine ganze Aktivität an der Mutter auslässt.

Ein 2. Kitten im gleichen Alter, ähnl. Charakter ist also unabdingbar.
 
Hallo Leute,

vielen Dank für Eure zahlreichen, schnellen Antworten!
Hm...die Besitzerin hat gesagt, dass sie (gemeinsam mit anderen Haltern) diese "Katzenrasse" entwickeln wollte. Sie nennt sie "Jadeeye- Katzen" und es haben auch alle grüne Augen.
Mir ging es eigentlich nicht um die Rasse (hätte auch Katzen aus dem Tierheim genommen wenn es dort "Anfänger- Tiere" gegeben hätte).
Und sie ist so lieb mit den Tieren umgegangen, hat mir einen richtigen Vertrag gegeben, die Tiere vorher noch untersuchen lassen etc. etc.

Ich fände es furchtbar, wenn ich tatsächlich einer "Vermehrerin" auf den Laim gegangen wäre! Aber ich hatte echt ein gutes Gefühl bei ihr.

Könntet ihr trotzdem noch ein bisschen mehr zum eigentlichen Problem sagen? Ich habe die beiden jetzt nun mal aufgenommen und will das Beste daraus machen!

Ich würde versuchen, für Hazel mindestens eine "Extrazeit" am Tag einzulegen, in der du Cleo mal in ein anderes Zimmer verfrachtest, damit sie sich nicht dazwischendrängen kann, und dich nur mit Hazel beschäftigst.
Clickern ist auch immer eine gute Idee.

Ansonsten gibts vielleicht Spielzeuge, die Hazel mag, aber Cleo nicht, sodass sie gar keinen Anreiz hat, sich dazwischenzudrängen?
Das mit der "Hazel-Zeit" werde ich auf jeden Fall mal versuchen. Allerdings schreit die Kleine, sobald eine Tür geschlossen wird, ganz erbärmlich.
Und Hazel lauscht dann auch gleich sehr aufmerksam. Ich kann versuchen, ein Zimmer dazwischen zu lassen?
Clickern hab ich schon versucht, da fängt Hazel immer sofort an, sich zu putzen- und dann lasse ich es meist wieder.
Tja...und Cleo fährt wirklich auf JEDES Spielzeug ab, das Hazel interessiert :grr:

Ein 2. Kitten im gleichen Alter, ähnl. Charakter ist also unabdingbar.
Zweites Kitten dazu; auf Dauer koennte es sein, dass das nicht gut geht.
Ihr widersprecht Euch hier etwas... könntet ihr Eure Aussagen vielleicht noch genauer begründen?
Ich will wirklich nur das Beste für meine Katzen- aber eine dritte kommt mir etwas zu viel vor...

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass Hazel oft mit Cleo spielt. Sie spielen verstecken oder fangen 🙂!

Danke schon mal für Eure weiteren Antworten!
Lg, Pandora
 
Ihr widersprecht Euch hier etwas... könntet ihr Eure Aussagen vielleicht noch genauer begründen?
Ich will wirklich nur das Beste für meine Katzen- aber eine dritte kommt mir etwas zu viel vor...

Es widerspricht sich hier keiner. Alle sind der gleichen Meinung, dass ein 2. Kitten her muss, damit die Mutter auch mal ihre Ruhe haben kann.

Auch wenn deine Beiden miteinander spielen, die Mutter kann nie mit der Ausdauer von Kitten mithalten.

Und nein ... ein 3. Katze ist nicht zuviel.
 
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Ich würde das Kitten nicht wegsperren. Wozu soll das gut sein?
Wenn du dich um die Mama kümmerst und die Kleine wird aufdringlich dann schieb sie einfach weg. Aber wegsperren finde ich grausam - zumal die Mama auf die Klagerufe sicher reagiert und wohl kaum entspannt mit der rumkuscheln wird?
Wenn die beiden ohnehin miteinander spielen würde ich es jetzt mal so versuchen. So groß ist der Altersunterschied nicht, dass du da auf lange Sicht Probleme kriegst. Der Entwicklungssprung ist jetzt nur größer.

Egal wie nett die Leute waren - es sind Vermehrer. Und wenn die Welt eines nicht braucht, dann abstruse neue Katzenrassen.
Sowas in einem Katzenforum außer Acht zu lassen ist zu viel verlangt 😉
 
Es widerspricht sich hier keiner. Alle sind der gleichen Meinung, dass ein 2. Kitten her muss, damit die Mutter auch mal ihre Ruhe haben kann.

Auch wenn deine Beiden miteinander spielen, die Mutter kann nie mit der Ausdauer von Kitten mithalten.

So eng sehe ich das nicht. Die Kleine wird ja nicht ewig ein Kitten sein und so monströs ist der Altersunterschied nicht. Offenbar spielen sie ja schon miteinander, die Mutter will sie nur nicht mehr saugen lassen. So hab ich das verstanden 😕
 
Die Kleine ist ein Einzelkind und will spielen, raufen, ist allein vielleicht verunsichert, weshalb sie schreit, wenn die Mama weg ist.
Mit der Zeit waechst sich der Altersunterschied heraus, aber momentan waere es gut, wenn ein 2. Kitten da waere. Ist wie Einzelkinder zu Hause; im Kindergarten oder mit Geschwistern ist einfach mehr Stimmung.
Die Mama kann sehr bald vom aufbluehenden Spiel- und Rauftrieb der Kleinen genervt sein.
Mit 2 Kitten wirst Du weniger Probleme haben, die beschaeftigen sich lieber mitinander und die Mama hat mehr Ruhe.

Ob die Welt neue Rassen braucht, wo es ohnehin zu viele ungewollte Katzen gibt, darueber kann mal jeder selber nachdenken...
 
Das mit der "Hazel-Zeit" werde ich auf jeden Fall mal versuchen. Allerdings schreit die Kleine, sobald eine Tür geschlossen wird, ganz erbärmlich.
Und Hazel lauscht dann auch gleich sehr aufmerksam. Ich kann versuchen, ein Zimmer dazwischen zu lassen?
Die Kleine einfach schreien lassen würde ich nicht, das verunsichert nur beide Katzen.
Du könntest Cleo im anderen Zimmer z.B. mit einem Fummelbrett oder einem anderen Spielzeug beschäftigen und sie so daran gewöhnen, dass geschlossene Türen gar nichts schlimmes sind. Das kann man ja positiv verknüpfen.
Man kann Katzen per Clickertraining auch beibringen, auf einem festen Platz zu warten, aber da ist sie vermutlich noch etwas zu jung und hibbelig dafür 😉 Aber behalte das mal im Kopf für später.
Clickern hab ich schon versucht, da fängt Hazel immer sofort an, sich zu putzen- und dann lasse ich es meist wieder.
Wie meinst du das? Putzt sie sich, nachdem sie das Leckerli bekommen hat? Dann evtl. mal kleinere/andere Belohnungen versuchen.
Ansonsten ist es relativ normal, dass die Aufmerksamkeitsspanne am Anfang nur für ein, zwei Minuten reicht, das kommt erst mit der Zeit, dass sie länger am Ball bleiben.
Ich will wirklich nur das Beste für meine Katzen- aber eine dritte kommt mir etwas zu viel vor...
Ich würde momentan ehrlich gesagt auch keine dritte Katze dazusetzen, vor allem, wenn die beiden auch viel zusammen spielen und sich ansonsten gut verstehen.

Hazels Unsicherheit kann entweder an der Eingewöhnungszeit liegen, oder einfach daran, dass sie eine Katze ist, die sehr schnell "zurücksteckt".
Wenn es an der Eingewöhnungszeit liegt, wird sich das irgendwann legen, da braucht es keine dritte Katze.
Wenn sie zu den Katzen zählt, die sehr zurückhaltend und unsicher sind, kann ein zweites Kitten sogar kontraproduktiv sein, weil sie dann noch einen Konkurrenten mehr hat. Da wäre die richtige Herangehensweise meiner Meinung nach eher, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und sie aus ihrem Haus zu locken. Das geht z.B. eben durch Extrazeiten, viel Aufmerksamkeit, Clickern und so weiter. Rituale sind für solche Katzen was feines.

Falls sich die beiden sehr unterschiedlich entwickeln und vom Charakter her sehr unterschiedlich sind, kann man das mit der dritten Katze in einiger Zeit ja noch mal andenken, aber momentan würde ich das lassen und mit Hazel arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube ich an deiner stelle würde mich für eine von beiden entscheiden und die andere zurückbringen und dann eine passende gefährtin suchen. - falls du dir drei katzen gar nicht vorstellen kannst. niemand kann jetzt ganz genau sagen, ob das hinhaut oder nicht.

ich persönlich finde den altersunterschied schon zu groß. das kann man ja nicht vergleichen mit erwachsenen katzen. aber du siehst, da hat jeder seine eigene meinung.
 
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So eng sehe ich das nicht. Die Kleine wird ja nicht ewig ein Kitten sein und so monströs ist der Altersunterschied nicht. Offenbar spielen sie ja schon miteinander, die Mutter will sie nur nicht mehr saugen lassen. So hab ich das verstanden 😕

Und sie will sicher auch ab und an mal ihre Ruhe haben vor dem kleinen Nervbolzen 😉.

Deshalb wäre ein 2. Kitten gar nicht mal so schlecht.
 
Hallo,

Wie meinst du das? Putzt sie sich, nachdem sie das Leckerli bekommen hat? Dann evtl. mal kleinere/andere Belohnungen versuchen.
Ansonsten ist es relativ normal, dass die Aufmerksamkeitsspanne am Anfang nur für ein, zwei Minuten reicht, das kommt erst mit der Zeit, dass sie länger am Ball bleiben.
Also, die einzigen Leckerlies, die sie nimmt sind Pasten (Malzpaste & Vitaminpaste). Sobald sie ein bisschen abgeleckt hat (schon nach dem 1. Klick) fängt sie an, sich zu putzen. Bekommt sie die Paste ohne Klick putzt sie sich nicht.
Deshalb dachte ich, der Clicker verwirrt sie.
Werde es natürlich weiter versuchen, wenn sie "selbstbewusster" geworden ist.
Die Kleine einfach schreien lassen würde ich nicht, das verunsichert nur beide Katzen.
Klar würde ich versuchen, sie zu beschäftigen! Allerdings ist sie wie ein kleiner Hund...will immer da sein, wo ich bin 😉...

Ich würde momentan ehrlich gesagt auch keine dritte Katze dazusetzen, vor allem, wenn die beiden auch viel zusammen spielen und sich ansonsten gut verstehen.

Hazels Unsicherheit kann entweder an der Eingewöhnungszeit liegen, oder einfach daran, dass sie eine Katze ist, die sehr schnell "zurücksteckt".
Wenn es an der Eingewöhnungszeit liegt, wird sich das irgendwann legen, da braucht es keine dritte Katze.
Wenn sie zu den Katzen zählt, die sehr zurückhaltend und unsicher sind, kann ein zweites Kitten sogar kontraproduktiv sein, weil sie dann noch einen Konkurrenten mehr hat. Da wäre die richtige Herangehensweise meiner Meinung nach eher, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und sie aus ihrem Haus zu locken. Das geht z.B. eben durch Extrazeiten, viel Aufmerksamkeit, Clickern und so weiter. Rituale sind für solche Katzen was feines.

Falls sich die beiden sehr unterschiedlich entwickeln und vom Charakter her sehr unterschiedlich sind, kann man das mit der dritten Katze in einiger Zeit ja noch mal andenken, aber momentan würde ich das lassen und mit Hazel arbeiten.
Vielen Dank für Deine Antwort. Genau so werde ich jetzt probieren. Und ich berichte natürlich weiter, ob ich mit Hazel Fortschritte mache!
Und durch meine Spielzeit mit der Kleinen entlaste ich ja auch wiederum die gestresste Mutter, oder?
Sollte es sich nicht bessern und ich das Gefühl bekommen, dass Hezel wirklich von der Kleinen genervt wird (momentan befürchte ich eher, dass ICH sie nerve!)- dann werde ich auch über ein zweites Kitten nachdenken- versprochen!

Egal wie nett die Leute waren - es sind Vermehrer. Und wenn die Welt eines nicht braucht, dann abstruse neue Katzenrassen.
Sowas in einem Katzenforum außer Acht zu lassen ist zu viel verlangt
Da hast Du natürlich recht! Ich finde es auch traurig und wollte nicht sagen, dass ihr NICHT darüber schreiben sollt- sondern eher, dass ihr bitte AUCH auf die andere Sache eingehen sollt.
Aber das habt ihr ja alle schon gemacht- danke :yeah:!

Lg, Pandora
 
Hallo,

Also, die einzigen Leckerlies, die sie nimmt sind Pasten (Malzpaste & Vitaminpaste). Sobald sie ein bisschen abgeleckt hat (schon nach dem 1. Klick) fängt sie an, sich zu putzen. Bekommt sie die Paste ohne Klick putzt sie sich nicht.
Deshalb dachte ich, der Clicker verwirrt sie.
Hm, vielleicht hat sie da irgendeine Fehlverknüpfung und glaubt, der Klick bedeutet, sie müsste sich putzen.
Evtl. mal statt dem Klick was anderes versuchen? Also Zungenschnalzen oder so? Da muss man ein bisschen rumprobieren. Evtl. hilft es auch, ihr die Paste z.B. auf einem Teller zu geben.
Oder mal Trockenfutter als Leckerli versuchen.
Und durch meine Spielzeit mit der Kleinen entlaste ich ja auch wiederum die gestresste Mutter, oder?
Ja, natürlich - wobei ich nach deiner Schilderung nicht glaube, dass die Kleine sie wirklich stresst, sie ist halt vermutlich noch sehr unsicher und lässt sich deswegen leicht verdrängen.
 
Ich habe hier 2 Kätzinnen, die beide mit jeweil einem von ihren Kitten in der Gruppe hier leben.
Beide Kätzinnen waren bei der Geburt höchstens 1 Jahr alt, evtl. auch jünger. Und beide spielen eher nicht mit ihren Kitten.

Als die Kleinen 14 Wochen alt waren, haben die Mütter noch mit denen gespielt. Da haben die übrigens auch noch ein bisschen bei Muttern getrunken. Aber kurz darauf fing die eine an, ihr Katerkitten wegzufauchen. Ok, das ist ziemlich normal.
Aber noch ein bisschen später hat die andere Kätzin auch angefangen, ihr Mädchenkitten wegzufauchen.
Die beiden Kätzinnen untereinander spielen recht viel, die Kitten natürlich auch, aber eben eher nicht die Mütter und die Kitten.
Und bei mir ist der Altersunterschied zwischen Kätzinnen und Kitten deutlich kleiner.
Also eine harmonische Beziehung, noch dazu in reiner Wohnungshaltung, könnte ich mir jetzt bei keiner der Kätzinnen mit ihrem Kitten vorstellen.

Aber du kannst das ja noch eine Weile beobachten. Und wenn du merkst, das die Katzenmutter zu genervt ist, kannst du immer noch eine Katze in Cleos Alter dazusetzen. Oder dir bis dahin mal Gedanken darüber machen, was du tun willst, wenn es ernste Probleme gibt.
Fakt ist jedoch, die Kleine muß eine Spielgefährtin haben. Solange die Mutter mitmacht, ist da ok.
Aber wenn sie anfängt, die Kleine wegzufauchen und nicht mehr mit ihr spielt, dann mußt du was unternehmen.
 

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