Meine Kindheits- und Jugendkatzen, ich kann sie nicht zählen, kamen mehr oder minder von selbst, wenn es nicht ungeplante aber auch nicht verhinderte Würfe der damals noch unkastrierten Hofkatzen waren. Da gab es Findelkind Luna aus dem Straßengraben im Alter von 3-4 Wochen, Findelkind Batman (er hatte da so eine Maske im Gesicht 😀) im Holzstapel, ca. 10 Wochen, über die Jahre mehrere eines schönen Tages in der Wohnung oder im Hof gestandene erwachsene Katzen, die niemand vermisste, von der Nachbarin im Garten gefundener ca. 3 monatiger Tigga (Nachbarin liebt alle Viechers. Ihr Hund aber nicht...) usw. Irgendwo tauchte immer wieder mal eine neue auf, die niemand vermisste. Platz gab's genug, also sind sie alle geblieben.
Toby und Nora (10) - meine ersten "eigenen" Katzen - nun stammen aus einem TH in der Nähe. Wir hatten 0,garkeine Kriterien an die zukünftigen Mitbewohner, hätten auch drei Augen und sieben Beine haben können 😉 Nur nach Möglichkeit nicht die, die ohnehin leicht ein Zuhause finden. Wenn es andere TH-Bewohner gibt, sollte es nun nicht gerade das Langhaar-Glückskitten sein, das ohnehin bei jedem Begeisterungsstürme auslöst. Entsprechend haben wir direkt am Telefon dem ersten vorgeschlagenen Duo, während uns noch vorsichtig beigebracht wurde, dass die ja "schon zehn" sind, zugesagt. Mit ausgeprägter Verwunderung darüber, dass zwei Rassekatzen unter "schwer vermittelbar" laufen, offenbar sind Menschen noch seltsamer, als gedacht. Man ordnete sie wohl so ein, da sie nur gemeinsam vermittelt werden sollten, aufgrund des Alters und weil die Zotteln Pflege brauchen. :/ Hingefahren, zwei riesige Tiere in einer 2qm-Box vorgefunden, 10min. Tobys bereitwillig hingeschmissenen Bauch gekrault und mit lautem Schnurren belohnt worden, die in ihrer Höhle versteckte Nora dann doch auch zum Knattern gebracht, als sie eine vor die Höhle gehaltene Hand beschnüffeln durfte. Unterschrieben, eingepackt, tschüss Quarantänebox!