Wohnungskatzen Impfen? (Katzenseuche, Katzenschnupfen)

  • Themenstarter Themenstarter Carmen1984
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    impfung
Jaja, das Internet! Meine Katzen waren bzw sind jetzt 13, sie hatten noch nie eine Reaktion auf die Impfung. Aber ohne sind sie fast gestorben
 
A

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Wurden deine Katzen jetzt erst mit 13 gechippt? 🤔

Ich habe zwar eine Freigängerin, aber ich habe letztes Jahr mitbekommen, wie schnell das mit Calici geht.
Auch hier wurde ums Leben gekämpft, meine Süße stand schon auf der Kippe. Sie geht nicht weit weg, bleibt meistens in ihrem Garten, trotzdem bekam sie die Viren.

Ich schleppe meine nun jedes Jahr zur TÄ.. sowas will man nicht nochmal haben.
Ja mit 13 Jahren erst gechippt. Sind Wohnungskatzen. Da nun spezielles Futter sein muss für die eine - leider geht aber nun ein Chip nicht und muss TA anrufen.

Danke für die Rückmeldung bzgl Impfung. Ist natürlich schlimm mit Calici
 
Nur wenn Katzen von klein auf über mehrere Jahre hinweg regelmäßig immunisiert wurden, kann man im Alter eine regelmäßige Impfung überdenken. Deinen Katzen fehlt dieser Schutz jetzt aber.

Persönlich werde ich bei meinen Katzen im "Alter" dann vermutlich eine Titer-Bestimmung der Impfung vorziehen. In der Humanmedizin handhabe ich das schon jahrelang so.
Danke für die Rückmeldung..aber was ist eine Titer-Bestimmung?
 
Für mich ist die jährliche Impfung meiner drei Hauskatzen keine Diskussion. Und damit verbunden ist dann gleich auch ein allgemeiner Gesundheitscheck.
Wie oben erwähnt, können Hauskatzen aber „reduziert“ geimpft werden, z,B, Tollwut hat bei mir nur Pitschi, weil er über die Grenze musste als er zu mir kam.
Oki danke für die Rückmeldung
 
3 wohnungskatzen, reduziertes Impfprogramm ohne Tollwut. Senior wird nicht mehr geimpft da gesundheitliche Baustellen.
 
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Danke für die Rückmeldung..aber was ist eine Titer-Bestimmung?

Das sagt dir aus, ob nach einer (bzw. eher mehreren) bereits erfolgten Impfung(en) auch noch über einem Jahr hinaus noch ausreichend Schutz (Antikörper) nachweisbar ist.

Ich wurde als Kind / junge Erwachsene damals alle 3 Jahre gegen FSME (Zecken) geimpft. Später wurde die Auffrischungsempfehlung auf 5 Jahre angehoben. Meine letzte Impfung ist jetzt schon über 10 Jahre her und in meinem Blut sind noch immer ausreichend Antikörper nachweisbar.

Das sind aber Dinge, die man mit seinem (Tier-)arzt besprechen muss.
 
Das sagt dir aus, ob nach einer (bzw. eher mehreren) bereits erfolgten Impfung(en) auch noch über einem Jahr hinaus noch ausreichend Schutz (Antikörper) nachweisbar ist.

Ich wurde als Kind / junge Erwachsene damals alle 3 Jahre gegen FSME (Zecken) geimpft. Später wurde die Auffrischung auf 5 Jahre angehoben. Meine letzte Impfung ist jetzt schon über 10 Jahre her und in meinem Blut sind noch immer ausreichend Antikörper nachweisbar.

Das sind aber Dinge, die man mit seinem (Tier-)arzt besprechen muss.
Ah oki Dankeschön. Gut da meine Katzen nur im Kittenalter geimpft sind glaub ich kaum das iwelche Antikörper noch im Blut sind.
Klar ich bespreche das es mit dem TA
 
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Nur wenn Katzen von klein auf über mehrere Jahre hinweg regelmäßig immunisiert wurden, kann man im Alter eine regelmäßige Impfung überdenken. Deinen Katzen fehlt dieser Schutz jetzt aber.

Persönlich werde ich bei meinen Katzen im "Alter" dann vermutlich eine Titer-Bestimmung der Impfung vorziehen. In der Humanmedizin handhabe ich das schon jahrelang so.
Nein, kann man nicht.
Ich hab schonmal erzählt, wir hatten im Tierheim eine 14 Jahre alte Katze, die wirklich von klein auf regelmäßig geimpft wurde.
Irgendwann hatten sie aufgehört, auch, weil man sagte, alte Tiere muss man nicht mehr impfen.
Bei uns bekam sie Parvo und ihr Leben hing am seidenen Faden. Es ging ihr wirklich sehr sehr schlecht, aber wir haben gekämpft und gewonnen.
Soviel dazu.
 
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Nein, kann man nicht.
Ich hab schonmal erzählt, wir hatten im Tierheim eine 14 Jahre alte Katze, die wirklich von klein auf regelmäßig geimpft wurde.
Irgendwann hatten sie aufgehört, auch, weil man sagte, alte Tiere muss man nicht mehr impfen.
Bei uns bekam sie Parvo und ihr Leben hing am seidenen Faden. Es ging ihr wirklich sehr sehr schlecht, aber wir haben gekämpft und gewonnen.
Soviel dazu.
Vielen Dank für die Rückmeldung. Leider kenne ich deine ganzen Fachbegriffe nicht..was ist Parvo?
 
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Parvo ist Katzenseuche, wogegen man auf jedenfall grundsätzlich impfen lassen sollte.
Oki danke. Bin heute Abend nun beim Tierarzt wegem Chip und rede mit dem abschließend und mache dann einen Termin aus. Da diese Woche Dienstag die eine Kortison bekam muss ich eh fragen wie lange Pause zwischen der Impfung sein sollte. Will dann beide auf einmal impfen lassen
 
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Ich hab schonmal erzählt, wir hatten im Tierheim eine 14 Jahre alte Katze, die wirklich von klein auf regelmäßig geimpft wurde.

Jetzt würde mich aber schon interessieren, ob da jemals eine Titerbestimmung vorgenommen wurde?
 
Jetzt würde mich aber schon interessieren, ob da jemals eine Titerbestimmung vorgenommen wurde?
Wir hatten den Impfpass und es dauerte nicht lange, als sie bei uns erkrankte 🤷‍♀️
Und mal ehrlich, welches Tierheim kann sich sowas leisten? Und dann bei 100+ mehr Katzen im Jahr?
 
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@Freewolf: Das stelle ich doch gar nicht in Frage, dass das bei TH Katzen nicht umsetzbar ist. Außerdem ist das noch einmal eine ganz andere Situation, weil verhältnismäßig viele Tiere, auf verhältnismäßig kleinem Raum zusammenkommen.

Ich bin aber der Meinung, dass man bei jahrelang immunisierten Tieren - bei noch aufrechtem Schutz - eine Impfung im Alter überdenken kann, nachdem man eine entsprechende Titerbestimmung durchführen hat lassen. Nicht mehr und nicht weniger.
 
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@Freewolf: Das stelle ich doch gar nicht in Frage, dass das bei TH Katzen nicht umsetzbar ist. Außerdem ist das noch einmal eine ganz andere Situation, weil verhältnismäßig viele Tiere, auf verhältnismäßig kleinem Raum zusammenkommen.

Ich bin aber der Meinung, dass man bei jahrelang immunisierten Tieren - bei noch aufrechtem Schutz - eine Impfung im Alter überdenken kann, nachdem man eine entsprechende Titerbestimmung durchführen hat lassen. Nicht mehr und nicht weniger.

Wie in dem oben verlinkten Artikel erklärt wird, ist die Titerbestimmung aber nicht in allen Fällen aussagekräftig, denn "die entsprechenden Antikörperspiegel korrelieren schlecht mit dem Schutz vor Krankheit".
 
Ich bin aber der Meinung, dass man bei jahrelang immunisierten Tieren - bei noch aufrechtem Schutz - eine Impfung im Alter überdenken kann, nachdem man eine entsprechende Titerbestimmung durchführen hat lassen. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich finde, das steht kaum in Relation zueinander. In meinen Augen würde eine solche Abwägung Sinn machen, wenn die Impfung mit recht häufigen Risiken verbunden wäre, sodass man zu Recht die Risiko-Nutzen-Frage stellt.

Nun sind ernsthafte NW aber doch sehr selten. Ja, es gibt sie, die Impfsarkome und allergischen Reaktionen. Letztere hatten wir ja einmal bei Nobivac. Angegeben mit "sehr selten" bei diesem Impfstoff, also weniger als 1 von 10000 Tieren. In unserer Praxis war Fiona die einzige (!) Katze jemals mit dieser Reaktion. Reduzierbar ist dieses Risiko noch durch Adjuvans-freie Impfstoffe, denn idR wird sie durch einen der Zusatzstoffe ausgelöst. Die Genese der injektionsassoziierten Sarkome ist mW bis heute nicht ganz geklärt, die Häufigkeit wird mit 1 bei 10000-30000 Impfungen angegeben.

So. Wenn was davon auftritt, ist es immer scheiße. Ob man nun einer unter 10000 oder einer unter 100 ist. Frag mal, was ich bei Fionas allergischer Reaktion auf der Fahrt zum Notdienst an Blut und Wasser geschwitzt hab, immerhin kollabierte hinter mir in ihrer Box gerade eine Katze, der zunehmend die Schleimhäute anschwollen.

Aber mindestens genauso scheiße ist eben z.B. Parvo. Das ist in aller Regel schon nah am Todesurteil. In dem Moment, in dem die 1:10000 niedriger liegen, als die Chance, wegen Unterimpfung schwer zu erkranken, ist die Kiste also eigentlich klar. Ist reine Mathematik.
 
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Das Thema Impfsarkom ist ja nun länger bekannt und beforscht, es heißt richtigerweise "Felines Injektionsstellen-assoziiertes Sarkom", weil Katzen auf jegliche "Stiche" mit Entzündungen reagieren können, die zu Sarkomen führen könnten.
Evtl. reichen sogar Insektenstiche, manche Katzen neigen wohl eher dazu.

Eine Empfehlung dazu:
"...Um das Risiko einer Sarkombildung zu minimieren, wird empfohlen, die Anzahl der Impfungen auf das notwendige Maß zu beschränken; möglichst wenig reizende Präparate, z.B. nichtadjuvantierte Impfstoffe, zu verwenden; und an Applikationsstellen zu injizieren, die eine vollständige Resektion eines Sarkoms erlauben, d.h. subkutane Injektionen distal in die Gliedmaßen, zwischen Knie- und Sprunggelenk (möglichst nah am Sprunggelenk) oder unterhalb des Ellbogengelenks zu applizieren. Nur in Ausnahmefällen sollte in die ventrolaterale Bauchwand injiziert werden....."
https://www.openagrar.de/servlets/M...00041822/Stellungnahme_FISS_2021-09-29_bf.pdf
 
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Man impft jährlich nun überhaupt nicht mehr. Das ist vorbei und Senioren sollten auch nicht mehr geimpft werden.
Alles in Maßen und nicht in Masssen.
Ich würde nicht mehr impfen in dem Alter.
 

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