Worauf kommt es bei Vorkontrollen tatsächlich an?

  • Themenstarter Themenstarter Aylin97
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    tierheim tierschutz vorkontrolle
Also ich fand das überhaupt nicht schlimm, fand den Nachmittag toll.🥰
Das freut mich wirklich.
Ich weiss ja, dass die Leut's meist voll aufgeregt sind und versuche immer, alles locker und flockig zu machen.

Bei euch hat es mir von Anfang an gefallen - auch euer Sohn ist toll - mir hat der Nachmittag ebenfalls gefallen (wir waren ja auch lange genug da ... grins).


Edit: Bei mir im Fragebogen stand auch drinnen, wer sich um die Katzen im Notfall, Urlaub usw. kümmern kann. Man hat doch eigentlich immer Freunde, Nachbarn etc.
Das stand bei mir auch in allen Fragebögen (wenn ich mich um Katzen beworben habe) und das finde ich einfach wichtig, sogar sehr!
Ich kann doch keine Lebewesen bei mir haben, die auf mich angewiesen sind, und keinen Plan B wenn mir was passiert.

Es wäre schon ein Kriterium, bei dem ich Bauchschmerzen hätte, wenn jemand zu dem Thema keine Vorsorge parat hat.

In VK-Gesprächen hab ich aber auch schon mehr als einmal für eine Lösung gesorgt (wenn ich die VK war), weil man z.B. mit Tierheimen / Orgas schriftlich festhalten kann, dass sie der Plan B in so einem Fall sind, für Personen die keine Freunde / Familie haben, die einspringen würden.


@Quilla hat nicht verlangt von uns, Badezimmer oder Schlafzimmer zu zeigen. Der obere Bereich sind die Katzen nur mal im Bad und im Kinderzimmer aber Schlafzimmer ist zu. Habe da auch offen geredet, das mein Mann Schicht arbeitet und er so Ruhe hat. War dann auch ok.
Total ok war das - wozu muss ich ein Badezimmer im ersten Stock sehen oder ein Schlafzimmer - und dass wegen Schichtarbeit ein Zimmer tabu ist, null Problem - das Haus / restlicher Bereich war in deinem Fall mehr als groß genug für die Fellnasen.


Und wegen dem Gespräch was du geschrieben hast, ich finde wenn man sich unterhaltet entstehen doch schon automatisch Fragen und Gegenfragen.
Meist ist die VK ja selbst Katzenhalter - - - ich finde, da kommt sowieso ein Gespräch in Gang .... ich erzähle auch gern von unseren Katzen, es ist ja kein einseitiges Verhör, sondern soll ein angenehmes Gespräch sein bei dem sich alle Beteiligten wohl fühlen.
 
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Ich prüfe auf jeden Fall nach, ob die Angaben im Fragebogen stimmen (Balkon tatsächlich vorhanden & vernetzt, Wohnungsgrösse wie angegeben, Umgebung / Strassen bei Freigängervermittlung etc.).

Ausstattung wird besprochen / wahrgenommen - wenn schon Katzenhaltung besteht, dann sieht man automatisch, wo und wieviele Klos, Futternäpfe, Kratzbäume, Katzenklappen etc.pp. .... und man verfolgt den Umgang mit den Bestandskatzen - auch z.B. bei vorhandenen Kindern, wie diese mit den Tieren im Haushalt umgehen.
Hierzu hätte ich rein interessehalber mal ein paar Fragen, wie streng bzw. pauschal bestimmte Vorgaben bewertet werden? Oder ob das eher individuell bewertet wird. Manchmal gibt es ja gute Gründe, warum man von einer bestimmten Empfehlung abweicht. Und was ist überhaupt das Maß für die Vorgaben? Das Forum? Die eigene Erfahrung? Fachliteratur/Studien? In vielen Fragebögen steht ja sowas wie Balkon ja/nein, gesichert ja/nein. Da müsste ich wahrheitsgemäß "nicht gesichert" hinschreiben. Wäre das jetzt von vornherein ein Ausschlussgrund aufgrund des Fragebogens oder nicht, da ich ja Freigänger suchen würde bzw. gute Gründe habe, warum er nicht gesichert ist? Ich würde sowas gern schon im Fragebogen erläutern, aber das ist oft nicht möglich.

Dann haben wir hier statt der empfohlenen vier Klos bei drei Katzen tatsächlich nur zwei, was hier wunderbar funktioniert (ein Teil der Geschäfte wird halt draußen verrichtet und bei Bedarf könnten/würden wir auch mehr Klos aufstellen). Nur so als Beispiel für Dinge, die vielleicht nicht 100 % so sind, wie es etwa hier im Forum empfohlen wird. Anderes Thema wären z. B. Futtermarken, die verfüttert werden.

Oder gibt es da so ein Ranking von "Geht gar nicht" (z. B. unwahre Angaben) über "Sollte man drüber reden" bis "Würde ich evtl. anders machen, kann ich aber auch akzeptieren?"
 
Dann haben wir hier statt der empfohlenen vier Klos bei drei Katzen tatsächlich nur zwei, was hier wunderbar funktioniert (ein Teil der Geschäfte wird halt draußen verrichtet und bei Bedarf könnten/würden wir auch mehr Klos aufstellen). Nur so als Beispiel für Dinge, die vielleicht nicht 100 % so sind, wie es etwa hier im Forum empfohlen wird. Anderes Thema wären z. B. Futtermarken, die verfüttert werden.
Hier stehen drei - sehr große - Haubenklos bei drei Katzen.

Hat nie jemanden gejuckt. Hätte es wen gejuckt, kann ich das durchaus begründen (Toby geht nicht auf offene Klos und den Rest scheint es nicht zu stören, das dritte Klo wird schon kaum benutzt - und zunehmend weniger, ich weiß noch nicht, was ich damit mache- , was soll ich mit nem Vierten?)

Und da bin ich ehrlich gesagt pragmatisch. Wer SO verbissen an den Empfehlungen festhält - denn es muss klar sein, dass Empfehlungen Durchschnittswerte sind, was für die meisten Katzen passt und was nicht - dass er mir deshalb keine Katze gibt, an dessen gesundem Menschenverstand muss ich schon etwas zweifeln.

Unser Catwalk lädt nicht zum Hüpfen ein, man muss sich eher durchschlängeln, er ist sehr eng gebaut. Warum? Damit Fiona die Stufen in Tastreichweite hat, die sitzt sonst fest.

Mir fällt bestimmt noch mehr ein, wenn ich etwas nachdenke.


Ich glaube nicht, dass sowas wirklich ein Problem ist. Zum einen, seien wir ehrlich, wenn man es SO genau nimmt, kriegt man kaum noch eine Katze vermittelt. Sicher, würde da ein üblich kleines (die handelsüblichen sind ja winzig) Haubenklo mit 5cm Streu stehen und ich mich im Gespräch noch schön über die wildpinkelnde doofe Katze beklagen und am Besten nicht annehmen, wenn mir die VK-Person sagt, woran es wahrscheinlich liegt - jo, dann würde ich als VKler mich schon fragen, ob ich da ne Katze hingeben mag. Nicht nur explizit wegen der Klos, sondern weil man sich schon auch fragen muss, ob dann mit anderen Themen (Gesundheit, Ernährung, etc) auch so larifari umgegangen wird.

Aber bisher hat weder die eine persönliche VK noch die per Video die Klosituation auch nur zu einer Frage veranlasst 😉
Der Catwalk wurde interessiert inspiziert, Fiona beim Klettern beobachtet, das war aber eher "ah, ach schau, das ja spannend, wie die Maus das macht und wie es baulich gelöst wurde".
Sie saß dann da Kaffee trinkend im Esszimmer und plötzlich blieb der Blick nochmal an der Catwalk-Wand hängen. Ich so "Huh?" "Da liegen ja Decken auf den Schränken! Ach da geht's über die Schränke von einer Catwalk-Seite auf die andere, das seh ich ja jetzt erst! Das ist ja cool!" 😂

Also wirklich easy und entspannt.
 
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Als VK finde ich es auch hilfreich, wenn man die Katzen, die es zu vermitteln gilt, kennt. Bei einer blinden Katze oder einer Uromi oder einem Dreibeinchen oder einer Pullerkatze würde ich einige andere Maßstäbe setzen als bei 2 Jungspunden, mal als Beispiel.
Mir kommt es da auch immer ein wenig auf EFE an. Jede Wohnung ist anders, jede Katze ist anders, jeder Mensch ist anders.

Als wir Linda hier hatten, hat sie neben meinem Kopfende quasi gewohnt und ihr flaches Klo stand am Fußende meines Bettes. Da sie schon recht ungelenk war, flog da beim Scharren schon mal die Wurst mit raus. 😉
Das sind halt so Sonderfälle, wie weit man da auch als Halter Kompromisse eingehen will.

Insgesamt finde ich eine lockere Atmosphäre auch angebrachter als "Paragraphenreiterei".
 
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Bei einer blinden Katze oder einer Uromi oder einem Dreibeinchen oder einer Pullerkatze würde ich einige andere Maßstäbe setzen als bei 2 Jungspunden, mal als Beispiel.
Vor allem ist es da ja auch für den zukünftigen Halter nützlich, wenn jemand erzählen kann, worauf man wohl achten müsste. Ist doch schön, wenn man so eine Sache wie "Kletterstufen eine Katzenbeinlänge voneinander entfernt" nicht selbst rausfinden muss 😅 Geht auch, ist kein Drama, aber ich hätte mich gefreut, hätte ich einfach vorher schon entsprechend basteln können.
Oder Unsicherheiten. Wir wussten ja auch nicht, wie behindert so ne blinde Katze tatsächlich ist. Joa, wir hatten die recht allgemeine Aussage "nix umräumen, kommt aber prima klar". Hätte mir jemand erzählen können, wie touchy feely so ein Siehtnix nach Fiona-Art sein kann, dass umräumen kein Drama, nur eine neue Herausforderung darstellt (ernsthaft. Juckt sie halt nicht. Steht da ne Einkaufstüte im Weg, fällt sie in die Kategorie "Uh, neu! Muss inspizieren!". Räume ich Laufwege um, weil z.B. ein neues Bett einzieht, ist es ein "Huh? Moment. Landkarte kaputt. Muss neue bauen. - Inspiziiiiieren!"😂).

Also die zu vermittelnde Katze mit ihren Eigenheiten zu kennen, gerade bei besonderen Bedürfnissen, ist doch für den angehenden Halter geradezu der Jackpot!
 
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Mir ist es zB. auch immer am Wichtigsten, dass die Katze hier hin passt. Und das wünsche ich mir als Anspruch auch vom Vermittler. Hat der einen für mich nicht nachvollziehbaren, zu pauschalen Anspruch, dann wäre ich dann der Stelle raus.

Vorab, ich hatte eig noch nie eine vorkontrolle bei mir.
Bei amber war es so, dass sie in meine umgebung vermittelt wurde. nach der übergabe vom amberchen fand bei mir ein privates treffen statt, so dass taskali damals unsere wohnung/uns näher kennenlernte.
Und als ambers eigentliche endstelle dann für sie nicht passte, sie bei mir zwischengeparkt, und bleiben, durfte.

Ich persönlich, als adoptant, sehe den vorherigen kontaktaustausch mit der pflegestelle und auch eine vorkontrolle, als für mich sehr wichtig an. Als beispiel: ist die pflegestelle sehr harsch, geht es nicht ums tier, sehe ich fast etwas übergriffiges, oder wie gesagt wurde, machtgehabe.... bin ich von mir aus raus.
Da wäre evtl stress, wenn es schwierigkeiten mit dem tierchen gibt, nämlich vorprogrammiert.
Ich wünsche mir von einer pflegestelle unterstützung, und da gehört der vorherige kontakt und eine vorkontrolle dazu.

Darum, vorkontrolle macht viele ängstlich, ich sehe sie als win win situation
 
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Und da bin ich ehrlich gesagt pragmatisch. Wer SO verbissen an den Empfehlungen festhält - denn es muss klar sein, dass Empfehlungen Durchschnittswerte sind, was für die meisten Katzen passt und was nicht - dass er mir deshalb keine Katze gibt, an dessen gesundem Menschenverstand muss ich schon etwas zweifeln.

Mir kommt es da auch immer ein wenig auf EFE an. Jede Wohnung ist anders, jede Katze ist anders, jeder Mensch ist anders.

Ich bin da ganz bei euch. Als potentielle Halterin wünsche ich mir, dass "mein Fall" individuell betrachtet und nicht stumpf nach Schema F vorgegangen wird (eindeutige Ausschlussgründe wie eben Lügen ausgenommen, das wäre für mich auch ein absolutes No Go. Was denken sich solche Leute eigentlich dabei? 🤷‍♀️). Umgekehrt fände ich als Vermittlerin/VK, wenn ich denn eine wäre, wahrscheinlich schon auch schön, wenn mir die Adoptanten Dinge begründen können. Das heißt - miteinander reden hilft. 😉

Unsere Vermittlerin (die gleichzeitig die VK gemacht hat) war da zum Glück auch eher pragmatisch veranlagt. Bei dem Verein habe ich aber auch das Gefühl, dass sie jede Katze individuell betrachten und schauen, ob diese Katze auch wirklich zu diesen Menschen und diesen Lebensumständen passt. (Man kann natürlich auch bei bester Vorabberatung und gewissenhaftem Aussuchen mal daneben liegen, schließlich kann man den Menschen ja doch nur vor den Kopf schauen, oder Katzen entwickeln sich in einem richtigen Zuhause dann doch wieder anders, aber bei unseren hat die Einschätzung ziemlich gut gepasst).

Und bei manchen Dingen war sie sogar entspannter drauf als ich. Unser Garten ist z. B. von einem Maschendrahtzaun umgeben, der die Katzen aber nicht daran hindert, das Grundstück zu verlassen, da an einigen Stellen löchrig (außerdem können sie ohne Probleme durch die Streben des Gartentors schlüpfen). Fand sie jetzt nicht das Problem, wichtig war ihr, dass überhaupt ein Zaun da ist, der die Katzen im Fall der Fälle zumindest kurz abbremst und sie nicht kopflos auf die Straße rennen lässt (zumal wir ein Eckgrundstück haben). Fand ich auch eine interessante Info, darüber hatte ich mir so nämlich noch keine Gedanken gemacht.
Dann fragte ich sie noch, ob die Landstraße in ca. 300-500 m (?, ich bin schlecht im Schätzen) Luftlinie ein Problem wäre (um dort in direkter Linie hinzukommen, müssten die Katzen allerdings einen kleinen Bach überqueren) - da wurde nur müde abgewunken. Was aber auch daran lag, dass sie ihre Schützlinge eben gut kannte und sie (völlig korrekt) nicht als ausschweifende Streuner einschätzte.
 
Das freut mich wirklich.
Ich weiss ja, dass die Leut's meist voll aufgeregt sind und versuche immer, alles locker und flockig zu machen.

Bei euch hat es mir von Anfang an gefallen - auch euer Sohn ist toll - mir hat der Nachmittag ebenfalls gefallen (wir waren ja auch lange genug da ... grins).
Vielen Dank 🫶 Ich habe mich eher gefreut dich kennenzulernen.☺️
Das stand bei mir auch in allen Fragebögen (wenn ich mich um Katzen beworben habe) und das finde ich einfach wichtig, sogar sehr!
Ich kann doch keine Lebewesen bei mir haben, die auf mich angewiesen sind, und keinen Plan B wenn mir was passiert.

Es wäre schon ein Kriterium, bei dem ich Bauchschmerzen hätte, wenn jemand zu dem Thema keine Vorsorge parat hat.

In VK-Gesprächen hab ich aber auch schon mehr als einmal für eine Lösung gesorgt (wenn ich die VK war), weil man z.B. mit Tierheimen / Orgas schriftlich festhalten kann, dass sie der Plan B in so einem Fall sind, für Personen die keine Freunde / Familie haben, die einspringen würden.



Total ok war das - wozu muss ich ein Badezimmer im ersten Stock sehen oder ein Schlafzimmer - und dass wegen Schichtarbeit ein Zimmer tabu ist, null Problem - das Haus / restlicher Bereich war in deinem Fall mehr als groß genug für die Fellnasen.



Meist ist die VK ja selbst Katzenhalter - - - ich finde, da kommt sowieso ein Gespräch in Gang .... ich erzähle auch gern von unseren Katzen, es ist ja kein einseitiges Verhör, sondern soll ein angenehmes Gespräch sein bei dem sich alle Beteiligten wohl fühlen.
Stimme ich dir zu.👍
 
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Meine VK für Sam und Meo von Taskali war sehr problemlos - obwohl noch keine Kratzbäume und Klos standen, denn das alles hatte ich erst neu bestellt, es kam erst Tage danach. Die Wohnung war ein Neubezug wenige Monate zuvor, ich bin kein Dekotyp, es sah also wie geleckt aus, zumal ich im Vorfeld alles abgeräumt habe, was hätte rinterfallen können. Steril trifft es.

Einzig der Balkon wurde einen Tag zuvor gesichert, wenigstens das konnte ich vorweisen 🤣 aber auch der stand noch voller giftiger Pflanzen.

Ich erläuterte wie ich mir was vorstelle, welche Pflanzen noch wegkommen. Nachgefragt wurde nach Kippfensterschutz für die Balkontüren, was ich verneinte - die sind entweder auf oder zu, aber niemals gekippt. War dann kein Problem.

Hab die Jungs bekommen 😎 Taskali brachte sie persönlich auf der Durchreise vorbei, gab beim Balkon noch einen Sicherungstipp, den ich nach Abfahrt gleich umsetzte. Und schon war ich stolze Katzensklavin.
 
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Hierzu hätte ich rein interessehalber mal ein paar Fragen, wie streng bzw. pauschal bestimmte Vorgaben bewertet werden? Oder ob das eher individuell bewertet wird. Manchmal gibt es ja gute Gründe, warum man von einer bestimmten Empfehlung abweicht. Und was ist überhaupt das Maß für die Vorgaben? Das Forum? Die eigene Erfahrung? Fachliteratur/Studien? In vielen Fragebögen steht ja sowas wie Balkon ja/nein, gesichert ja/nein. Da müsste ich wahrheitsgemäß "nicht gesichert" hinschreiben. Wäre das jetzt von vornherein ein Ausschlussgrund aufgrund des Fragebogens oder nicht, da ich ja Freigänger suchen würde bzw. gute Gründe habe, warum er nicht gesichert ist? Ich würde sowas gern schon im Fragebogen erläutern, aber das ist oft nicht möglich.
Nein ich denke nicht das des ein Ausschlusskriterium ist, es wird sich denke ich erkundigt, ob die Katzen auf den Balkon dürfen wenn keine Sicherung dorten ist.
Dann haben wir hier statt der empfohlenen vier Klos bei drei Katzen tatsächlich nur zwei, was hier wunderbar funktioniert (ein Teil der Geschäfte wird halt draußen verrichtet und bei Bedarf könnten/würden wir auch mehr Klos aufstellen). Nur so als Beispiel für Dinge, die vielleicht nicht 100 % so sind, wie es etwa hier im Forum empfohlen wird. Anderes Thema wären z. B. Futtermarken, die verfüttert werden.
Wir haben 3 Klos, haben wir auch so lassen wo Mimi eingezogen ist. Funktioniert wunderbar und es war auch nie die Frage ob wir aufstocken. Habe glaube ich dann auch erzählt, das Rex nur draußen macht. Der geht hier drinnen nur, wenn wir ihn nicht zeitig rauslassen. Also im äußersten Notfall.😅

Futter, bei uns stand Trockenfutter rum, da Rex sein Trockenfutter liebt (Fundkater von der Straße). Wie oft ich schon versucht habe, ihn davon wegzubekommen, ich kann ja schlecht den Kater verhungern lassen. Habe das auch bei @Quilla so erwähnt, war kein Thema.
Auch bezüglich Marken, es hat keinen interessiert was ich füttere.
Oder gibt es da so ein Ranking von "Geht gar nicht" (z. B. unwahre Angaben) über "Sollte man drüber reden" bis "Würde ich evtl. anders machen, kann ich aber auch akzeptieren?"
Ich glaube bei unwahre Angaben, wird das Gespräch kurz werden.
Bei allem anderen kann man denk ich darüber reden.
 
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Nachgefragt wurde nach Kippfensterschutz für die Balkontüren, was ich verneinte - die sind entweder auf oder zu, aber niemals gekippt. War dann kein Problem.
Riiichtig, das wär bei uns auch sowas. Es wurden auch vor den Katzen nie Fenster gekippt. Ich hab Balkon auf der einen Seite der WHG und Loggia auf der anderen. Kann so also über die jeweiligen Türen prima querlüften, da Balkon und Loggia eh gesichert sind. Küchen- und Badfenster gehen auch zur Loggia raus, kein Fensterschutz nötig.

Wenn ich mal Zeit und Muße hab, bau ich vielleicht noch nen Petscreen an ein Wohnzimmerfenster. Aber einfach als zusätzlichen Frischluftplatz. Aus Sicherheitsgründen brauche ich hier an den Fenstern nix, weil wir die Fenster eben zum Lüften gar nicht öffnen müssen.
 
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Was war ich froh über die Vorkontrolle. Ich konnte endlich alle Fragen stellen, die ich bis zu dem Zeitpunkt über Katzenhaltung hatte. Also alle offenen. Sind meine Klos in Ordnung? Passt der Platz? Gibt es Verbesserungen im Klo Management? Wo könnte man die Futter Plätze bei drei Katzen platzieren? Passt der Balkon? Sind meine Fenster gefährlich? Die Uris waren ja meine ersten Katzen und demzufolge habe ich vorher nicht viel Ahnung von Katzenhaltung gehabt. Ich hab Kristina Löcher in den Bauch gefragt 😂 insintkiv hatte ich aber vieles schon richtig gemacht.

Sie hatte aber die Uris auch beobachtet und konnte mir neue Facetten im Umgang mit den beiden aufzeigen, was mir wiederum bei der Wahl der richtigen Drittkatze geholfen hat.

Zu meckern hatte sie nichts, ich hatte ihr dann erzählt, was ich noch für Anschaffungen plane für die dritte Katze. Das fand sie notwendig und gut.

Die arme Kristina war zwei Stunden da 😂😂 aber danach fühlte ich mich sehr erleichtert und bestätigt, dass das was ich tue so verkehrt nicht ist.

Ich habe absichtlich nicht klinisch rein geputzt - wohl aber schon sauber gemacht 😂😂 die Kartons im Wohnzimmer habe ich gelassen 🤷‍♀️ soll ja authentisch rüber kommen. Dito für das Katzenspielzeug..
 
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Ich mochte in meiner alten Wohnung gekippte Fenster durchaus, gerade im Winter über Nacht - etwas frische Luft, ohne gleich volle Breitseite Wind abzubekommen. Aber da hätte ich dann eben auch die Fenster gesichert, was jetzt nicht nötig ist.

Bei Rossi wurde die VK gleich mit der Übergabe erledigt, da war ich tiefenentspannt, habe vorher mal durchgesaugt und das war es dann - allerdings nicht unterm Sofa; dass Jörg dann für nen letzten Blick auf Rossi davor kniete und runterguckte konnte ich ja nun nicht ahnen 🙈 😅😅😅
 
Unsere letzte VK war ja ziemlich unangenehm, weil man sehr deutlich gemerkt hat, dass die Person, die die VK gemacht hat, uns gar nicht mochte und auch gar keine Zeit/Lust dazu hatte. Wir bekamen den Stempel ein absolut nicht katzengerechtes Zuhause zu sein und sie hat keinen einzigen netten Satz über uns gesagt. Lediglich Polly fand sie süß. Das war aber. Ansonsten war bei uns alles von vorne bis hinten negativ. Und am Ende haben wir den Kater dennoch bekommen. Zum Einen, weil an so einer Entscheidung noch andere Personen beteiligt sind, die sich aus den Informationen ebenfalls ein Bild machen und zum Anderen wohl, weil sie den Kater sonst wohl nicht oder nur schwer losgeworden wären.

Für mich ein Zeichen dafür, dass VKs wohl nur selten dazu führen, dass ein Tuer nicht vermittelt wird. Selbst totale Antipathie muss also kein Ausschlusskriterium sein. Klar, angenehm ist anders und ich hätte lieber eine VK gehabt, bei der ich mich nicht wie der schlechteste Mensch auf Erden fühle. Aber selbst hier.... hat geklappt.
 
Bei den Tierschutzvereinen von denen ich Tiere übernommen habe, gab es diese Vorgaben in der Art, immer mindestens ein Klo mehr als man Katzen hat nicht. Auch die Futterfrage war Sache des zukünftigen Halters. Es ging immer um den Gesamteindruck. Hat man das Gefühl, die Menschen sind sich der Verantwortung bewusst und übergibt man diesen Menschen mit gutem Gefühl ein Tier, passt das Tier zu den Vorstellungen und Wünschen.
 
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Nein ich denke nicht das des ein Ausschlusskriterium ist, es wird sich denke ich erkundigt, ob die Katzen auf den Balkon dürfen wenn keine Sicherung dorten ist.
Jep, dürfen sie. 😉 Weil es wie gesagt der Weg zur Katzenklappe und damit ins und aus dem Haus ist, wenn das Personal mal abwesend ist. Mir ging es auch eher darum, ob man gleich pauschal "Negativpunkte" sammelt, wenn im Fragebogen "Balkon nicht gesichert" angegeben ist. Ich für meinen Teil würde dann ja nachfragen, warum er nicht gesichert ist anstatt die Leute gleich kategorisch auszusortieren, und wollte halt nur wissen, wie das allgemein gehandhabt wird.

Ich finde ja auch schon, dass man da Unterschiede machen sollte, ob Wohnungshaltung oder Freigang angedacht ist. Wie gesagt, es ergibt wenig Sinn unseren Balkon zu sichern, wenn die Katzen draußen sonstwo draufklettern können. Ich kann ja nicht alle Bäume der Umgebung sichern. Bei den Fenstern ist es so, dass sie in der Regel auch ganz geöffnet werden zum Lüften oder so weit oben sind, dass die Katzen fliegen können müssten, um da durch zu kommen. Auch habe ich ähnlich wie @KatzeK die Erfahrung gemacht, dass die Katzen, wenn sie eh viel einfacher rein und raus können, sich dafür gar nicht groß interessieren (was nicht heißt, dass man da jetzt allzu nachlässig sein sollte - ich würde unbeaufsichtigt trotzdem kein Fenster auf Kipp lassen). Hier hatte auch noch keiner den Drang aus dem Fenster zu springen (Achtung: Auch diese Aussage ist nicht pauschal zu sehen - das würde ich immer von Katze zu Katze beurteilen, unsere sind halt allgemein nicht sehr ungestüm).
Korrektur: Sally ist durchaus schon mal aus dem Esszimmerfenster gesprungen. Allerdings auf dem gleichen Wege auch wieder rein. 😀
 
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Wäre das jetzt von vornherein ein Ausschlussgrund aufgrund des Fragebogens oder nicht, da ich ja Freigänger suchen würde bzw. gute Gründe habe, warum er nicht gesichert ist? Ich würde sowas gern schon im Fragebogen erläutern, aber das ist oft nicht möglich.
Ich glaube, das hängt auch ganz stark vom jeweiligen Verein ab. Meine Anfrage wurde einmal von einem Verein total unfreundlich mit nem Einzeiler abgelehnt, weil der Garten damals noch nicht gesichert war. Im Fragebogen konnte man allerdings „Sicherung in Planung“ ankreuzen, was ich gemacht habe. Da wurde gar nicht weiter darauf eingegangen, sondern nur kurz und knapp, sie vermitteln nicht in ungesicherten Freigang (was ich gar nicht vorhatte). Es gab nur Email-Kontakt wohlgemerkt.

Diesen Verein habe ich danach ohne weiteren Kontakt direkt abgehakt.

Die VK, die dann vom anderen Verein hier war, hat hingegen nur gesagt, dass wir die Sicherung noch fertigstellen sollen (bzw. solange die betreffende Katze drin behalten) und dann würde der Vermittlung nichts im Weg stehen.
 
Ich verstehe, warum für Tiere aus dem Tierschutz eine Vorkontrolle gemacht wird.

Allerdings befürchte ich auch, dass die Aussicht auf eine Vorkontrolle manche potentielle Interessenten abschreckt, die dann doch über ebay-Kleinanzeigen zu einer Katze kommen.

Klar, so soll es nicht sein, und man kann natürlich sagen, dann haben die pot. Interessenten wohl etwas zu verbergen ... .

Ich denke jetzt würde ich mich im Fall des Falles wohl einer Vorkontrolle stellen, doch ich weiß auch, dass mich die Aussicht darauf vor 16 Jahren davon abgehalten hat, eine Katze aus dem Tierheim zu adoptieren. Niemand hat das recht über meine Art zu leben zu urteilen. Andererseits in Bezug auf die Bedürfnisse von Katzen natürlich schon. Für mich ist das schwierig.

Gut hier zu lesen, wie so etwas abläuft, wie die Handhabung in der Praxis aussieht.
 
Allerdings befürchte ich auch, dass die Aussicht auf eine Vorkontrolle manche potentielle Interessenten abschreckt, die dann doch über ebay-Kleinanzeigen zu einer Katze kommen.
Was ich mir so überlege - kann die Angst vor einer VK nicht auch daher rühren, dass man hier im Forum mitunter schon den Eindruck bekommen kann, dass manche Dinge recht strikt beurteilt werden (gilt natürlich nur, wenn man auch im Forum unterwegs ist). Und man das dann in Gedanken auf VK überträgt? Denn der allgemeine Tenor, den ich hier bisher rauslese, ist ja doch eher, dass Dinge nicht pauschal betrachtet werden, man den GMV walten lässt und man die Dinge im Gespräch klärt. Und trotzdem ist da bei vielen diese Sorge vor einer VK ...

Ich habe damit allgemein kein Problem und verstehe auch den Sinn und Zweck von VK. Wir hatten ja schon eine erfolgreiche VK und allgemein würde ich uns für einen recht tauglichen Freigängerhaushalt halten, und trotzdem frage ich mich, ob ein anderer Verein nicht doch irgendwas zum Bemäkeln finden könnte ....
 
Jep, dürfen sie. 😉 Weil es wie gesagt der Weg zur Katzenklappe und damit ins und aus dem Haus ist, wenn das Personal mal abwesend ist. Mir ging es auch eher darum, ob man gleich pauschal "Negativpunkte" sammelt, wenn im Fragebogen "Balkon nicht gesichert" angegeben ist. Ich für meinen Teil würde dann ja nachfragen, warum er nicht gesichert ist anstatt die Leute gleich kategorisch auszusortieren, und wollte halt nur wissen, wie das allgemein gehandhabt wird.

Ich finde ja auch schon, dass man da Unterschiede machen sollte, ob Wohnungshaltung oder Freigang angedacht ist. Wie gesagt, es ergibt wenig Sinn unseren Balkon zu sichern, wenn die Katzen draußen sonstwo draufklettern können. Ich kann ja nicht alle Bäume der Umgebung sichern. Bei den Fenstern ist es so, dass sie in der Regel auch ganz geöffnet werden zum Lüften oder so weit oben sind, dass die Katzen fliegen können müssten, um da durch zu kommen. Auch habe ich ähnlich wie @KatzeK die Erfahrung gemacht, dass die Katzen, wenn sie eh viel einfacher rein und raus können, sich dafür gar nicht groß interessieren (was nicht heißt, dass man da jetzt allzu nachlässig sein sollte - ich würde unbeaufsichtigt trotzdem kein Fenster auf Kipp lassen). Hier hatte auch noch keiner den Drang aus dem Fenster zu springen (Achtung: Auch diese Aussage ist nicht pauschal zu sehen - das würde ich immer von Katze zu Katze beurteilen, unsere sind halt allgemein nicht sehr ungestüm).
Korrektur: Sally ist durchaus schon mal aus dem Esszimmerfenster gesprungen. Allerdings auf dem gleichen Wege auch wieder rein. 😀
Bei meinem Bogen war damals noch ne Spalte wo ich zusätzliches reinschreiben konnte, da habe ich das Thema Freigang reingeschrieben, das wir den Garten nicht sichern können und wir sehr ländlich leben. Sie wollten damals eigentlich nicht mehr in Freigang vermitteln aber sie haben mich auch nicht sofort abgelehnt. Sie haben sich alles angeschaut.
Sie könnte raus aber kann auch im Haus leben, so habe ich es angegeben. Und was ist jetzt, sie ist uns zweimal entwischt, war total verängstigt draußen und zeigt so keinerlei Interesse an draußen.
Was ich damit sagen wollte, wenn du das mit dem Balkon gleich im Bogen z.b. reinschreibst, denke ich wird ein Verein sich das erstmal anschauen.

Als ich mir früher mal eine Katze aus dem Tierheim holen wollte, wo mein Sohn noch klein war, wurde ich auch sofort abgelehnt weil wir kein Freigang bieten konnten und der Garten nicht gesichert war. Haben da noch woanders gewohnt, die haben sich das nicht mal angeschaut. Denke das ist unterschiedlich.
 
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