Direkte Erfahrung mit vergifteten Katzen habe ich nicht und ich glaube das in diesem Fall auch eher nicht.
Exakt genauso, wie du es schilderst, ist es einer ehemaligen Nachbarin von mir ergangen. Die Katze war etwa 15 Jahre alt, gesund und munter.
Am nächsten Morgen lag sie tot im Garten.
Ohne erkennbare Verletzungen. Wir dachten damals auch an Herzinfarkt, Schlaganfall oder eben Vergiftung.
Mehr als Spekulation war aber nicht drin, genau wie bei dir.
Wenn eine meiner Katzen oder auch der Hund etwas Ernsteres hatte, dann hat sie sich genauso verhalten wie du es beschrieben hast. Sie haben sich in irgendwelche Ecken gelegt, fernab vom Betrieb und wollten in Ruhe gelassen werden.
Wenn deine Katze sich also wirklich Stunden zuvor noch in der Sonne geräkelt hat und sich streicheln ließ, dann glaube ich nicht, dass sie starke Schmerzen hatte. Das wäre äußerst untypisch.
Davon abgesehen würde ich bei jeder sichtbaren Veränderung, wie Geschwür, Verletzung oder ähnlichem immer sofort zum Tierarzt gehen.
Und auch ich mußte noch niemals mit einem Klaps arbeiten, um meine Katze (oder Hund) stubenrein zu bekommen, das solltest du vielleicht wirklich überdenken.
Wenn ich in unmittelbarer Nähe bin, wenn eines meiner Tiere Mist baut, dann gibt es akkurat in genau dem Moment ein scharfes Nein und Schimpfen.
Wenn man eine Übeltat auch nur Minuten später entdeckt, kann das Tier (egal ob Hund oder Katze) schon keinen Zusammenhang mehr herstellen, dann ist sogar Schimpfen sinnlos.
Und Kindererziehung ist manchmal wirklich nervenaufreibend, und ja, auch mir ist schon mal die Hand ausgerutscht und das war auch kein furchtbares Drama, aber beispielhaft ist das eben auch nicht.
