Wurmkur Erfahrungen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.

Erfahrungen mit Wurmkuren


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    28
  • Umfrage geschlossen .
Das Präperat wurde ja vom Hersteller getestet. Wenn es unverháltnismässig viele NEbenwirkungen hätte, wäre es nicht auf den Markt gekommen.
Die Frage nach den Langzeitwirkungen von Wurmkuren hat sich im Übrigen nicht erübrigt, weil Du einen 10 jährigen Kater hast. Das Argument ist genauso gut, wie "Die Katze von Tante Betty hat 25 Jahre Trockenfutter bekommen und war immer gesund." Beweiskraft = 0

Du gibst dir doch gerade die Antwort:
Der Hersteller hat vor Einführung Versuchsreihen gefahren, inzwischen sind Wurmmittel seit Jahrzehnten auf dem Markt, was als Langzeitbeobachtung reichen sollte. NW werden nämlich auch gemeldet und erfasset, wenn Merdis schon auf dem Markt sind.

Diese Umfrage hier kann zumindest einen Querschnitt liefern, wie viele Katzen tatsächlich schlimme und weniger schlimme NW hatten.

Meine Langzeiterfahrung: Kater wurde regelmäßig auf Verdacht entwurmt, gestorben ist er mit 21. Natürlich eine Einzelerfahrung.
Wenn ich aber das Lebensalter aller meiner Katzen der letzten 25 Jahre zusammenrechne und die wurden alle entwurmt, komme ich auf 90 Katzenjahre mit jeweils ca. 3 Entwurmungen , also 270 Entwurmungen und 0 Nebenwirkungen. Mir reicht das🙂
 
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A

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Bei uns wird nach Sichtung oder Kotuntersuchung entwurmt. Da alle Freigänger sind, haben auch ab und zu welche Würmer.
Vertragen wird bisher alles. Milbemax und Profender.
 
Du gibst dir doch gerade die Antwort:
Der Hersteller hat vor Einführung Versuchsreihen gefahren, inzwischen sind Wurmmittel seit Jahrzehnten auf dem Markt, was als Langzeitbeobachtung reichen sollte. NW werden nämlich auch gemeldet und erfasset, wenn Merdis schon auf dem Markt sind.

Seit wann werden den Wurmkuren an Tiere im grossen Stil verabreicht. Wo sind die Studien zur Langzeitwirkung? Was verstehst Du unter Langzeitfolgen?

Ach, ja die Pille wurde ja auch jahrelang als "Sicher" und "unbedenklich" propagiert.
 
Wurmkur und ihre Folgen

Jetzt habe ich mich hier extra angemeldet, weil ich meine Erfahrungen mit Wurmkuren und Co schreiben möchte!

Ich habe Kater und Katze, Geschwister, 10 Jahre, Freigänger & Jäger, mit gewöhnlichem Supermarkt-billig-Futter sind sie 5 Jahre gefüttert, geimpft und regelmäßig entwurmt worden mit Spot-On-Präparaten.

Nach den Spot-On-Präparaten (gegen Würmer, wie Flöhe, etc verschiedene Präparate durchprobiert) verloren beide immer ihr Fell auf den Ohren, der Kater sprang häufig völlig unvermittelt auf und rannte mit Vollgas davon, die Katze war schon immer schreckhaft, danach erst recht, .....

Mit 5 Jahren brach das eosinophile Granulom bei der Katze aus mit einer haselnußgroßen Wucherung im Rachen.

Operation, Asthma, Cortison, Bestrahlung, .... mit mittelmäßigem Erfolg!

Erst seit alle Chemie weggelassen wird, sie vernünftiges Futter ohne Zusatzstoffe bekommen und mit Hilfe von einigen Naturheilverfahren habe ich jetzt eine fast geheilte ganz neue Katze. Zutraulich, laut, fordernd, verspielt, verschmust, kein Übergewicht mehr, ....

Vielleicht ist das eosinophile Granulom eine der Langzeitwirkungen von zuviel Chemie, vielleicht muß es sich auch erst über Generationen in einer Katzenfamilie anreichern!

Ich rate ab ohne Verdacht zu entwurmen! Bzw es prophylaktisch mit den pflanzlichen Mitteln zu versuchen - gibt es auch aus der chin. Medizin - und nur im Ernstfall die Chemie anzuwenden.

Der Kater ist der größere Beutefänger und -fresser, er musste die Spot-On-Vorräte aufbrauchen, allerdings auch nur ein bis zwei Mal im Jahr. Er zeigt nie irgendwelche Symptome wie Verdauungsprobleme, Schlittenfahren, struppiges Fell, dicker Bauch ... den hat er nur, wenn er im Sommer mal wieder ein Eichhörnchen erwischt und gefressen hat 🙁
 
Hallo,

Hexe und Merlin hatten mit 13. Wochen auf Anraten der Pflegestelle eine Wurmkur und anschließend leichten Durchfall (mag aber auch am Umzug und an der Umstellung gelegen haben).

In den nächsten fünf Jahren als Wohnungskatzen haben wir nie entwurmt, weil es dazu keinen Anlaß gab.

In den nächsten fünf Jahren als Freigänger gab es zwei Wurmkuren bei Befall (die typischen Reiskörner am Hinterteil). Bei einem guten Mäusefänger, der auch schon mal Flöhe einschleppt, bleibt das wohl nicht aus. Die Jungs haben es gut vertragen, Hexe hat mit Durchfall reagiert. Aber Hexe reagiert sowieso extrem auf einige Medikamente - selbst auf das als harmlos geltende Capstar hat sie dermaßen reagiert, dass ich ihr da nie wieder geben werde, falls wir noch einmal Flöhe haben sollten.

Hier gab es allerdings auch noch nie Anzeichen für starke Verwurmung. Weder Schlittenfahren, noch Abmagerung, noch struppiges Fell oder plötzliche Fressattacken. Ausgekotzte Spulwürmer kenne ich bislang nur aus Erzählungen, ich hoffe, es bleibt auch so.

Daher werde ich es auch in Zukunft wohl so praktizieren, dass ich bei Befall entwurme. Ich habe allerdings auch das Glück, dass ich Freigänger habe, die regelmäßig das Katzenklo aufsuchen und mich dabei zuschauen lassen😀

@Trifetti: Haarausfall im Nacken nach einem Spot on hatten wir hier auch schon. Das war allerdings keine Wurmkur, sondern frontline gegen die Flöhe, die mein zugelaufener Streuer angeschleppt hatte.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe allerdings auch das Glück, dass ich Freigänger habe, die regelmäßig das Katzenklo aufsuchen und mich dabei zuschauen lassen😀

Zuschauen ist ein absolutes noGo, egal ob im Haus oder draußen. Falls er nachts mal drin muss, dann klemmt er notfalls alles zusammen, solange bis er alleine ist 😀 Draußen kann er das auch nicht haben, außer beim markieren, da ist es ihm egal.

@Trifetti: Haarausfall im Nacken nach einem Spot on hatten wir hier auch schon. Das war allerdings keine Wurmkur, sondern frontline gegen die Flöhe, die mein zugelaufener Streuer angeschleppt hatte.

War hier auch so als ich vor Jahren einmal Frontline angewendet hatte. Seitdem habe ich kein Spoton, egal für was, mehr verwendet. Für bzw. gegen Würmer gibt es Milbemax und gegen Flöhe und Zecken Formel Z und Sulfur.
 
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Es gibt Lebenssituationen die es erforderlich machen eine Katze regelmässig zu entwurmen ...z.B. wenn (kleine) Kinder im Haushalt leben....
und wenn dann jmd. ankommt von wegen Chemie blablablubb dann find ich das unverantwortlich :dead:
Ich meine natürlich Katzen die Freigang haben, oder wenn es Wohnungskatzen sind aber noch Hunde im Haushalt sind .....
 
Ach, ja die Pille wurde ja auch jahrelang als "Sicher" und "unbedenklich" propagiert.

So siehts aus!

Eine Bekannte von mir hat ihre Hunde und Katzen jahrelang mit einem Spoton gegen Flöhe und Würmer behandeln lassen. Bis sie Ihren Rottweiler bekam.
Der wäre fast dran eingegangen. 2 Tage lag er in der TK und niemand wusste ob er es schafft. Kommentar der Tierärzte: Najaaa, bei so viel Chemie kann das schonmal vorkommen, dass es einer nicht schafft.

Danke nein!
 
Eine Bekannte von mir hat ihre Hunde und Katzen jahrelang mit einem Spoton gegen Flöhe und Würmer behandeln lassen. Bis sie Ihren Rottweiler bekam.
Der wäre fast dran eingegangen.

Verstehe ich das richtig: mit Ausnahme des Rottweilers haben alle anderen die SpotOns problemlos vertragen?
 
Es gibt Lebenssituationen die es erforderlich machen eine Katze regelmässig zu entwurmen ...z.B. wenn (kleine) Kinder im Haushalt leben....
und wenn dann jmd. ankommt von wegen Chemie blablablubb dann find ich das unverantwortlich :dead:
Ich meine natürlich Katzen die Freigang haben, oder wenn es Wohnungskatzen sind aber noch Hunde im Haushalt sind .....

Hmmm sorry, aber ich habe auch als meine 3 Kinder klein waren die Tiere NUR entwurmt bei Nachweis des Befalls. 😎

Mein Enkelkind wird nun auch oft hier sein und ich ändere das nicht und finde das weiter richtig !

Als Kind hatte ICH übrigens Spülwürmer und weiß wie mies das ist, aber pumpe die Fellnasen nicht unnötig mit Chemie voll !
 
...entwurme ich ca. 2-3 mal im Jahr, meistens allerdings nur zweimal, mit Milbemax. Kotproben sind bei einem Freigänger illusorisch.

Nebenwirkungen: keine. Weder Durchfall noch Erbrechen noch sonstwas.

Wie sind eure Erfahrungen?

So mache ich es auch, ca 3 X im Jahr auf Verdacht Milbemax.
Bis jetzt keine Nebenwirkungen.
 
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Gestern bei CanisAlpha las ich bei FB diese Zeilen, und erinnerte mich an diesen Thread. Kopiere es mal hier rein, denn das Selbe gilt ja auch bei Katzen...

Gesunderhaltungsreihe

4. Thema für Hunde: Das Märchen vom ungiftigen Gift – die Wurmkur.

Um es gleich vorweg zu nehmen, Würmer und andere Parasiten gehören selbstverständlich nicht in den Darm.

Jedoch:

”Wurmkuren sind Gifte. Punkt. Die werden natürlich nicht nur von Würmern aufgenommen, sondern auch vom Hund. In Hauptsache sind es neurotoxische Stoffe, die bei Würmern zu Lähmungen führen, damit sie über den Kot ausgeschieden werden können. Die Hersteller behaupten (wie eigentlich immer), das wäre für den Hund völlig schadlos. Das erstaunt, sind doch die meisten dieser Stoffe durchaus geeignet, Nervenschäden auch beim Hund zu verursachen – besonders bei regelmäßiger Gabe. Außerdem können sie das Immunsystem schädigen.”

Und das ist nicht nur unsere Meinung. Es gibt Tierärzte die wissen um die Wirkungsweise/Problematik und gehen damit auch entsprechend um. Leider noch zu wenige, finden wir.

Und von so einem Zeug, wird den Hundehaltern allen ernstes empfohlen regelmäßig (vierteljährlich oder öfter) Gebrauch zu machen. Ob der Hund nun Würmer hat oder nicht (!!!). Macht nichts, rein damit. Kaum zu glauben, oder? Es gibt Tierärzte die für Welpen alle 10 Tage (!!!) eine Wurmkur verordnen. Da bleibt uns nur ein trauriges Kopfschütteln übrig.

Warum sogenannte prophylaktische Wurmkuren außerdem unsinnig sind?

Ganz einfach, hatte der Hund keine Würmer, war es total unnötig, “holt” er sich eine Woche später welche, war es ebenfalls unnötig.

Ein bekannter Tierarzt spricht in dem Zusammenhang sogar von (Zitat)” partieller Verblödung der Hundehalter durch die Pharmaindustrie” (Zitat Ende). Das ist mal sehr deutliches Deutsch, oder?

Fazit:

1. Gift ist und bleibt Gift.
2. Keine Wurmkur ohne positive Kotuntersuchung.
3. In 95% aller (Be-)fälle genügt eine biologische und schadlose Entwurmung völlig aus.
4. Lasst euch keine Angst oder ein schlechtes Gewissen machen, euren Hunden und deren Gesundheit zu liebe.

Bitte streichelt eure Hunde. Bis zum nächsten Mal.

(Wir danken den DDC Labor für Hund & Mensch, mal wieder, für das interessante Thema)
 
Die Gifte wirken bei Parasiten auf Rezeptoren, die Hunde/Katzen überhaupt nicht haben.
Nervengift, ja. Aber nicht für die Nerven von Säugetieren.
 
Und wie geht natürlich entwurmen bei Katzen?
 
"Vorbeugend" gibts hier keine Wurmkur, meine beiden haben, seit sie hier leben, noch nie eine bekommen. Und sie hatten (obwohl Freigänger) auch noch nie Würmer 😉.
 
Und wie geht natürlich entwurmen bei Katzen?

Googel das Mal nach ! Es gibt da etliche Artikel zu.

Selber halte ich davon aber nix, denn es ist ne Riesensauerei und eher nur für Freigänger geeignet.

Hier wird nur noch entwurmt bei Nachweis, wobei ich stets hadere wie, womit ...
 
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Die Gifte wirken bei Parasiten auf Rezeptoren, die Hunde/Katzen überhaupt nicht haben.
Nervengift, ja. Aber nicht für die Nerven von Säugetieren.
Danke. Kann man das bitte als Sticky oben hin heften? 😀

Noch nie irgendwelche Nebenwirkungen beobachtet.
 
Selber halte ich davon aber nix, denn es ist ne Riesensauerei und eher nur für Freigänger geeignet.

Spricht macht Dünnpfiff? Sehr schonend...
 
Die kommen bei ner normalen Wurmkur auch raus.
 

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