Zu kleine Wohnung oder doch genug Platz?

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Rieko

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27. März 2016
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Hallo an alle,
ich bin zur Zeit etwas ratlos und hoffe ihr könnt mir helfen.
Vorweg sei gesagt, dass ich Anfang Juni umziehe und Katzenhaltung in der neuen Wohnung erlaubt ist. Das war mit das wichtigste Kriterium bei meiner Wohnungssuche, da ich seit 9 Jahren darauf warte Katzen halten zu können.

Nun zu meinem Problem.
Die Wohnung in die ich ziehen werde hat zwei Zimmer und ist 54 qm groß. Den 20 qm Balkon lasse ich erstmal außen vor, da ich noch nicht weiß wie ich den Katzensicher bekomme, bzw. ich erst erfragen muss ob ich ihn entsprechend sichern darf.
Die Katzen würden also in Wohnungshaltung leben.
Ich habe bereits viel gelesen, unter anderem auch, dass einige Leute in noch kleineren Wohnungen sogar 2-3 Katzen halten.
Allerdings habe ich da etwas bedenken ob der Platz bei mir ausreichen würde da ich zum einen noch zwei Kaninchen besitze (die würde ich natürlich nicht unbeaufsichtigt mit den Katzen laufen lassen) zum anderen träume ich von Norwegischen Waldkatzen, seit ich im Urlaub vor einigen Jahren welche kennenlernen durfte und die sind nun mal recht groß....

Daher hätte ich gern euren Rat, ob es dennoch möglich wäre.
Zur besseren Vorstellung habe ich hier noch einen Grundriss der Wohnung, so wie ich die Möbel aller Wahrscheinlichkeit nach stellen werde.

2vnph0g.png


Als KB gekennzeichnet habe ich zwei Kratzbäume die ich bereits ausgeguckt habe. KK wäre das Katzenklo.
Im Schlafzimmer wäre so die Möglichkeit, dass die Katzen vom Kratzbaum über das Regal auf ein Wandregal über dem Bett (welches ich nicht eingezeichnet habe bis auf den Schrank hinter der Tür gelangen könnten.
Das schwarze Regal im Schlafzimmer ist ein hohes Kallax-Regal mit 8 Fächern, das die Katzen ebenfalls als zweite Ebene nutzen könnten.
Im Wohnzimmer wird es dann schon schwieriger. Die TV-Wand hat über dem TV zwei übereinander angebrachte Regale die genutzt werden könnten und über dem Heizkörper wird wohl noch ein Wandregal hängen, das wars dann auch schon.
 
A

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Ich finde das jetzt prinzipiell nicht ZU klein. Und zwei Räume ist auch schon mal gut.

Allerdings nur, wenn da zwei Katzen alleine wären. Um zu gewährleisten, dass die Katzen mit den Kaninchen nicht ohne Aufsicht sind, müssten die Kaninchen ja einen abgetrennten Bereich nur für sich haben, oder?
Das wäre dann schon wieder eine gehörige Portion Platz, der für die Katzen dauerhaft wegfiele? Kaninchen brauchen für sich ja bestimmt auch viel Platz.

Darüber hinaus musst du bei den großen Katzenrassen bedenken, dass auch alles andere eher ... groß ausfällt. 😀
Große Kratzbäume, große Bettchen, große Kratzmöbel, etc.

Zu Kitten würde ich bei der Wohnungsgröße ohnehin nicht tendieren, mit den genannten Einschränkungen zusätzlich erst recht nicht. Jungspunde auch nicht.
Vielleicht ein älteres ruhiges Pärchen, dass sich auf jedenfall schon kennt und eher zum Typ Stapelkatzen zählt (also sich eher nicht aus dem Weg geht und wirklich immer eng beeinander ist, damit der benötigte Rückzugsort nicht so groß ausfallen muss)?
 
Ich finde das auch für zwei Katzen nicht zu klein. Vorallem der Balkon ist ja großartig, ich bin neidisch. 😱 Wenn du den irgendwie katzensicher bekommst ist der ja ein Paradies und erweitert das Revier der Katzen enorm.
Ich würde aber auch zu zwei älteren Katzen raten, weil die Wohnung nicht so groß ist und vorallem, wenn ich das richtig sehe, keine lange, durchgehende Strecke zum Rennen vorhanden ist. Das würde zwei agilen jungen Katzen, die sich bewegen wollen, sicher fehlen.

Den Hinweis auf die großen Katzenmöbel bei großen Katzen finde ich wichtig - das unterschätzt man leicht, vorallem weil die meisten Sachen im normalen Handel schon für normal große Hauskatzen eigentlich zu klein sind.

Das mit dem Hasenstall hab ich jetzt mal so verstanden, dass der Stall katzensicher wäre und die Katzen dann auch ohne Aufsicht im Wohnzimmer sein dürften?

Schön, dass du dir soviele Gedanken vorher machst. 🙂
 
Die Größe von Kratzbaum und co. ist mir bewusst, habe da auch schon entsprechende Modelle gesichtet.

In meiner Abwesenheit wären die Kaninchen sowieso katzensicher im Stall. Im Freilauf könnten sie zumindest im Sommer auf den Balkon ausweichen.
Ich habe mich auch schon mit Kaninchenhaltern ausgetauscht, die ebenfalls Katzen haben. In den meisten Fällen ignorieren sich die Tiere und lassen sich gegenseitig in Ruhe, teilweise kuscheln sie sogar. Ich denke das wäre noch das kleinste Problem.
 
Der Balkon kann bis zu 50% zur Wohnfläche mitzählen, das sollte man nie vergessen.
Wenn das hier der Fall wäre - Korrektur gerne 😉- wären es nur noch 44qm. Dann noch zwei Kaninchen, die brauchen normalerweise auch ein ordentlich großes Gehege (mindestens 4qm) und viel Auslauf.

Diese Katzenrasse hat einen erhöhten Platzbedarf, was KBs und Klos angeht, man braucht also mehr Stellfläche.

Ich finde den Platz insgesamt ehrlich gesagt etwas beengt, vor allem in Hinblick auf die Kaninchen und ihre artgerechte Haltung. Wären sie nicht vorhanden, fänd ich die Größe für nicht so aktive Tiere in Ordnung. Also keine Jungtiere.

Wenn du den Balkon nicht für die Katzen sichern darfst, wäre es nicht eine Option, die Kaninchen draußen zu halten, auf dem Balkon? Viele Kaninchen lieben es ja, draußen zu sein und du könntest bei 20qm ja sogar richtig schöne Grünflächen anlegen.
 
Ich finde das jetzt prinzipiell nicht ZU klein. Und zwei Räume ist auch schon mal gut.

Allerdings nur, wenn da zwei Katzen alleine wären. Um zu gewährleisten, dass die Katzen mit den Kaninchen nicht ohne Aufsicht sind, müssten die Kaninchen ja einen abgetrennten Bereich nur für sich haben, oder?
Das wäre dann schon wieder eine gehörige Portion Platz, der für die Katzen dauerhaft wegfiele? Kaninchen brauchen für sich ja bestimmt auch viel Platz.

So sehe ich das auch. Kaninchen haben denselben Bewegungsdrang wie Katzen! Wer sperrt Katzen in ein 2 qm Gehege? Wie hast du dir das vorgestellt wenn du nicht daheim bist? Kaninchen im Käfig?
Also für 2 Norweger und 2 Kaninchen, finde ich es zu klein, ausser die Kaninchen gehen in Aussenhaltung auf den Balkon, der ja ziemlich groß ist und die Katzen nur in deinem Beisein auf den Balkon dürfen.

Doppelpack war schneller😉
 
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Ich versteh den Grundriss nicht so ganz - muss man da wirklich durch die Küche um ins Wohnzimmer zu kommen?
Falls es da evtl. doch eine Tür zwischen Schlaf- und Wohnzimmer geben sollte, würde ich die an Deiner Stelle auf keinen Fall zustellen.
Was sich hier immer wieder ganz toll bewährt (sowohl zum Spielen als auch aus praktischen Gründen) ist eben der "Rundlauf" mittels dem man einmal im Kreis durch die Räume düsen kann.
 
Wenn du den Balkon nicht für die Katzen sichern darfst, wäre es nicht eine Option, die Kaninchen draußen zu halten, auf dem Balkon? Viele Kaninchen lieben es ja, draußen zu sein und du könntest bei 20qm ja sogar richtig schöne Grünflächen anlegen.

Die Kaninchen sind beide 8 Jahre alt und waren ihr Leben lang in Wohnungshaltung (ja, mit ausreichendem Platz, ca 8 qm) Aufgrund ihres Alters möchte ich sie ungern jetzt noch dauerhaft auf dem Balkon 'parken'. Zumal das meiner Häsin das Herz brechen würde, da sie doch sehr menschenbezogen ist und gern mal kuscheln kommt.


Zwischen Schlaf und Wohnzimmer gibt es leider keine Tür.
Ach und der Balkon zählt nicht zu den 54 qm der misst zusätzlich nochmal 20 qm.
 
Die Kaninchen sind beide 8 Jahre alt und waren ihr Leben lang in Wohnungshaltung (ja, mit ausreichendem Platz, ca 8 qm) Aufgrund ihres Alters möchte ich sie ungern jetzt noch dauerhaft auf dem Balkon 'parken'. Zumal das meiner Häsin das Herz brechen würde, da sie doch sehr menschenbezogen ist und gern mal kuscheln kommt.


Zwischen Schlaf und Wohnzimmer gibt es leider keine Tür.
Ach und der Balkon zählt nicht zu den 54 qm der misst zusätzlichen nochmal 20 qm.

Das wäre aber ungewöhnlich, wenn er überhaupt nicht zur Wohnfläche zählen würde. Deswegen fragte ich ja. Voll zählt er nicht, aber normalerweise mindestens 25%, oft sogar 50.

An sich kann man Kaninchen immer an Außenhaltung gewöhnen und wie gesagt, mir ging es auch nicht ums abschieben, sondern dass das in der Regel ein Gewinn für die Tiere ist.

Ich kann deine Argumentation aber natürlich auch nachvollziehen.

Wenn deine Kaninchen aber bisher immer 8qm hatten (und Auslauf?), dann wäre es ja jetzt auch nicht fair, das wegen Katzen einzuschränken. Auf der anderen Seite ist der dann verbleibende Platz für die Katzen nicht ausreichend.

Und du musst auch immer damit rechnen, dass du diese beiden Tierarten nicht zusammenhalten kannst. Ja, es ist möglich. Aber was ist, wenn die Katzen die Kaninchen attackieren wollen? Oder es deinen Kaninchen einfach massiven Stress macht? Da kannst du ja auch nicht mal eben die Katzen wieder abgeben.

Dann würde ich dir aber aktuell insgesamt von Katzenhaltung abraten und lieber warten, bis die Kaninchen nichtmehr sind oder eben eine größere Wohnung vorhanden ist.
 
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Also meine Meinung dazu wäre folgende: Auf gar keinen Fall gehen Norwegische Waldkatzen in Zusammenhaltung mit den Kaninchen und dem Platzmangel.

Ich schließe mich da Doppelpack an; entweder Kaninchen oder Katzen und in der kleinen Wohnung, die lebhaften recht großen Norweger zu halten geht gar nicht! Das gibt mit Sicherheit Probleme da die Norwegischen Waldkatzen einen hohen Bewegungsdrang haben. Vielleicht ginge das wenn die Katzen schon etwas älter und somit ruhiger sind?

Sicher möchtest du später keine psychisch gestörten Katzen haben. Du solltest dich echt nach einer Rasse umschauen die den Umständen auch gerecht werden kann. Welche die sich gut als Wohnungskatzen eignen.

Einige halten die British Shorthair für die reine Wognungshaltung als geeigneter aber da bin ich echt überfragt. Vielleicht melden sich ja noch einige Experten dazu?!🙂
 
Ich kann über das Zusammenleben von Kaninchen und Katzen leider gar nichts beitragen, aber solange nicht die Ninchen in reiner Außenhaltung auf der äußeren Seite des Balkons ihr Gehege haben, sehe ich schwarz für zwei Katzen - egal, ob es 54 oder 44 qm reine Wohnfläche sind.

Ich persönlich finde den Grundriss katzentechnisch ungünstig.

Einmal ist da das Bad, dessen Tür sich gegen das KaKlo öffnet und im offenen Zustand dicht an den Rand der Wanne rankommt.
Im Zweifelsfall heißt das, dass die Katzen nicht an ihr Klo rankommen, weil die Tür im Wege ist!
Die Tür müsste daher permanent auf einem 45-Grad-Winkel offen gehalten werden, damit die Katzen auf ihr Klo können - oder es müsste eine Katzenklappe in die Badezimmertür eingesetzt werden, was ein teurer Spaß werden kann, wenn eine Ersatztür maßgefertigt werden muss und nicht den heute gängigen Maßen entspricht. Bei dem Grundriss, der für mich sehr nach Zwischenkriegsbau aussieht (mit der Küche als Durchgangsraum und der merkwürdigen Anordnung von Balkon und Fenstern gegenüber dem restlichen Baukörper, der sich ja ersichtlich links in der Grafik fortsetzt), haben die Katzen keine echte Rennstrecke die kontinuierlich über mind. 8-10 m geht. Sie müssen immer um Kurven bzw. Ecken und wahrscheinlich auch den Möbeln ausweichen oder drüber weg (Sofa), um richtig ihre 5 MInuten machen zu können.

Der Balkon könnte aus meiner Sicht gut abgegrenzt und geteilt werden: der äußere Bereich, also in der Grafik die rechte Außenseite, für die Ninchen und in der Mitte des Balkons (in der Grafik senkrecht verlaufend) ein Katzenzaun mit einer Tür drinnen, so dass die Katzen nicht auf den äußeren Bereich mit dem Ninchengehege gelangen können.
Das jewelige Balkongeländer zum Haus hin müsste natürlich auch katzensicher eingenetzt werden.

Fraglich ist aber, ob die Ninchen in so einer ungeschützten Umgebung ganzjährig gehalten werden und auch überwintern könnten.

Zurück zu Grundriss und Einrichtung:
Die echten Wohnräume sind relativ klein, und es fehlt beispielsweise ein gesonderter Essplatz mit zwei Stühlen. Ich persönlich kenne jedenfalls niemanden (auch nicht in der klassischen Einzimmerwohnung), der nicht iwo in der Wohnung einen kleinen Tisch mit Sitzgelegenheit - das kann ja auch ein Hocker sein - hat, sondern alle Mahlzeiten am Couchtisch einnimmt.
Den für die Platzierung der Katzenklos ungünstigen Schnitt des Badezimmers hatte ich bereits erwähnt.

Ein Kratzmöbel am Fenster ist eine tolle Sache, aber da müsste bitte jeweils auch der Heizkörper mit einkalkuliert werden (so vorhanden und keine Fußbodenheizung; dies geht aus der Grafik nicht hervor).
Eine Verbindungstür zwischen den beiden Wohnräumen für einen "Kreisverkehr" ^^, wie es schon erwähnt wurde, fände ich persönlich auch klasse für die Katzingers, aber eine längere gerade Strecke lässt sie nach meiner Beobachtung mit unserem langen Flur doch noch ganz anders aufdrehen, als wenn sie beispielsweise bei uns nur im hinteren Bereich der Wohnung unterwegs sind (um die Ecken) oder wenn das Kinderzimmer an der Stirnseite des Flurs zu ist und sie nach rechts ins Schlafzimmer abdrehen müssen.

Was grundsätzlich von Vorteil ist: du hast zwei Wohnräume und kannst die Katzen insofern im Notfall separieren: eine ins Schlafzimmer, eine ins Wohnzimmer. Wobei das WZ dann aber ninchentechnisch immer auch Durchgang zum Balkon ist für die Versorgung und Bespielung der Kaninchen. (Mal unterstellt, meine Idee mit der Außenhaltung wäre nicht zu realitätsfern.)

Meine Vorschläge:
Die Kaklo-Situation auflösen dahin, dass (da im Bad weiter keine Stellfläche möglich ist) eins ins Wz und eins in SZ wandert. Klar ist das für die menschliche Nase nicht immer schön, aber bei gutem Management lässt es sich damit auch leben.

Die Ninchen - falls realisierbar - auf den Balkon wie beschrieben.

Den Flur mit Catwalk und einer schmalen hohen Kratz- und Kletterstange dicht an der Wand versehen, damit die Katzinger auch im Flur dreidimensional leben können.

Auf einen echten Catwalk im WZ verzichten (dafür eben den Flur herrichten), und die Schränke im SZ entsprechend einbinden.

Die Küche würde ich ebenfalls kratzmöbelfrei halten und dort zwischen Fenster und WZ-Tür einen ruhigen Fressplatz einrichten. Der Trinkplatz kann beispielsweise gut unterhalb des Waschbeckens im Bad eingerichtet werden, wenn die Tür offen bleibt, und die Wand hinter der Badezimmertür könnte beispielsweise noch als Stauraum für alles rund ums Bad genutzt werden, ebenso für Putzzeugs usw.

Ein Essplatz für den Menschen könnte ebenfalls in der Ecke zwischen Küchenfenster und WZ-Tür eingerichtet werden, der Katzenfressplatz könnte sich halb und halb darunter befinden (mögen Katzen durchaus auch, also unter einem "Dach" fressen).

Da die Küche ein wichtiger Durchgangsraum ist, würde ich eine Kratzmöglichkeit im Flur in der Nähe der Küchentür einrichten, dito möglichst neben der WZ-Tür im WZ. Das sind wichtige Punkte auf den gängigen Katzenpfaden in der Wohnung, wo die Katzingers ihre Markierungen (Kratzspuren) gern anbringen.
Eine Kratzpappe statt einer vertikalen Fläche an diesen Stellen wäre auch eine Möglichkeit, müsste man ausprobieren.
Aus der Erfahrung mit unserem Innenarchitekten Nero seligen Angedenkens kann ich noch vorschlagen, eine weitere Kratzmöglichkeit in der Nähe der Wohnungstür zu platzieren. Das sollte - bis klar ist, ob das ein wichtiger Kratzort für die Katzen ist - durchaus eine Kratzpappe sein oder eine an die Wand geschraubte Matte/ein Stück Teppichboden. Damit nicht die Tapete darunter leiden muss (dieser Aufwand, also neu tapezieren und streichen - oder gar die Wand teilweise neu verputzen, wie es bei Neros Kreationen 🙄 erforderlich wurde, ist deutlich höher als eine Kratzpappe auf dem Fußboden oder ein Stück Teppich an der Wand!).

Ich sehe, dass die Wohnung trotz des eher ungünstigen Zuschnitts eine Menge Potential bietet und einen fantastischen Balkon hat. Von daher möchte ich eigentlich nicht gern von Katzenhaltung abraten, aber mit beiden Tierarten ständig in der Wohnung finde ich das wirklich zu ungünstig. :reallysad:

LG
 
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4 Tiere auf so engen Raum in reiner Wohnungshaltung ... ich halte das auch nicht für so geschickt, besonders, weil die Kaninchen, wie Du schreibst, so menschenbezogen sind. Warum lässt du es nicht bei den beiden Kaninchen und dafür dürfen sie dann durch die ganze Wohnung? Das ist dann doch fast wie mit Katzen... das Kaninchen hüpft zum Kuscheln mit aufs Sofa, läuft hinter dir her etc. .....

nur 8qm für die Tiere finde ich schon recht wenig. Und dann noch zwei Katzen, die auch durch die Gegend rennen und toben. Hm, entweder brauchst du ne doppelt so grosse Wohnung oder zumindest unbegrenzten Freigang für die Katzen, so dass diese nur zum Fressen und Schlafen heimkommen. Dann genügt dennen auch eine Miniecke in der Wohnung.
 
Die Kaninchen haben aktuell die 8 qm wenn ich nicht zu Hause bin, bzw. nachts. Wenn ich da bin dürfen sie im ganzen Zimmer hoppeln. Wobei das kaum noch genutzt wird und sie lieber in ihren 4 Wänden bleiben, da merkt man dann halt das Alter.

Ich war mir halt ganz und gar nicht sicher, deshalb habe ich um Rat gefragt. Freigänger wären die Alternative und ist in dem wohnlichen Umfeld auch möglich.
Aber ganz ohne Katze möchte ich nicht sein. Wie bereits geschrieben warte ich seit 9 Jahren, seit mein damaliger Kater gestorben ist.
 
Hast Du denn geplant, die 8 qm auch zukünftig ganztägig den Kaninchen anzubieten? Oder möchtest Du sie auf 2 x 2 m kleiner setzen (so wie auf Deinem ersten Bild eingezeichnet)? Falls das bereits irgendwo erklärt ist und ich es nicht verstanden habe, sorry.

Als ehemalige Kaninchenhalterin sehe ich die Koexistenz der beiden Arten bei älteren Kaninchen jetzt auch im geschützten Gehege nicht so unproblematisch. Meine wären total nervös gewesen (immerhin sind sie ja "Beutetiere") und paralleles Laufen lassen, fände ich auch schwierig...
 
Die Kaninchen haben aktuell die 8 qm wenn ich nicht zu Hause bin, bzw. nachts. Wenn ich da bin dürfen sie im ganzen Zimmer hoppeln. Wobei das kaum noch genutzt wird und sie lieber in ihren 4 Wänden bleiben, da merkt man dann halt das Alter.

Ich war mir halt ganz und gar nicht sicher, deshalb habe ich um Rat gefragt. Freigänger wären die Alternative und ist in dem wohnlichen Umfeld auch möglich.
Aber ganz ohne Katze möchte ich nicht sein. Wie bereits geschrieben warte ich seit 9 Jahren, seit mein damaliger Kater gestorben ist.

Unbeaufsichtigt kannst du Katze und Kaninchen ja nicht lassen.
Von wie vielen Stunden reden wir denn? Gehen wir mal von den durchschnittlichen 8h Arbeitszeit aus, dann noch Wegstrecke, einkaufen und sonstige tägliche oder wöchentliche Besorgungen. Abzüglich der Stunden, die du schläfst und vlt auch mal außer Haus bist (Kino, Theater, Museum, Freunde...). Von den 24h am Tag bleibt am Ende also nur wenig übrig, in denen du die Tiere beaufsichtigen kannst und ihnen somit das volle Platzangebot zur Verfügung stünde - wie gesagt, mal angenommen, es funktioniert überhaupt zwischen den Katzen und den Kaninchen.

Oder wie genau stellst du dir das konkret vor?

Deine Kaninchen sind ja nun auch schon 8 Jahre alt, wenn man mal ehrlich ist, ist damit ein großer Teil ihres Lebens rum. Wenn du nun 9 Jahre gewartet hast, kommt es doch auf 1 oder 2 auch nichtmehr an. Oder willst du die Kaninchenhaltung nicht beenden? Was machst du, wenn eines stirbt und ein neues dazu muss? Es gibt ja auch solche "Leihen" für solche Fälle. Aber niemand kann dir garantieren, wie sich dann die Tiere verstehen.

Was machst du denn, wenn es nicht klappen sollte? Gerade bei so alten Tieren kann sowas schief gehen. Wenn man die Tiere von klein auf aneinander gewöhnt, ist das nochmal was anderes (und dennoch darf man sie niemals unbeaufsichtigt lassen!).

Wenn sie jetzt aktuell auf 8qm sind bzw wenn du da bist auch mehr, selbst wenn sie es nur wenig nutzen, diesen Platz hast du doch auf deiner Skizze gar nicht eingezeichnet? Also das sind doch nichtmal diese 8qm?
 
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Hm, entweder brauchst du ne doppelt so grosse Wohnung oder zumindest unbegrenzten Freigang für die Katzen, so dass diese nur zum Fressen und Schlafen heimkommen. Dann genügt dennen auch eine Miniecke in der Wohnung.
Ähm...
108m² ist dann aber schon recht großzügig - wieviele hier im Forum haben denn so viel?

Und ganz wichtig: Auch Hardcore-Freigänger brauchen mehr als nur eine Miniecke in der Wohnung! Ich gebe Dir zwar Recht dass bei sehr kleinen Wohnungen (die berühmte "Schuhschachtel" = 1-Zimmer-Wohnung mit 30-35m²) Freigang die Situation tatsächlich sehr entschärfen kann, aber wenn's den Katzen wirklich gut gehen soll, brauchen zumindest aktive, spielfreudige Katzen auch bei Freigang dann doch mehr Platz (und ja, auch die komplette Ausstattung, wenn auch die einfache reicht).

nicker hat erwähnt dass sie die Katzenklos eher in Wohn- und Schlafzimmer aufstellen würde - abgesehen von der Platzwahl fände ich das auch wichtig, dass es für zwei Katzen auch mindestens zwei Klos gibt.

Beim Grundriss blicke ich immernoch nicht so wirklich durch - ich gehe zwar oft mit Grundrissen um, aber hier sind mir einige Sachen unklar, der Grundriss wurde ja auch überarbeitet, man erkennt auch nicht was Außen- und was Innenwände sind, auch nicht was Fenster und was Türen sind.
Wohin gehen die Türen auf? Es gibt da mehrere Türen bzw. Fenster (nicht klar unterschieden) die NACH AUSSEN aufgehen. Das ist in Deutschland aus gutem Grund sehr untypisch, persönlich kenne ich das eigentlich nur aus Skandinavien. Die Balkontüre im Wohnzimmer wird ja vermutlich auch nach innen aufgehen, je nachdem würde sie dann evtl. auch mit dem Kratzbaum kollidieren.
Heizkörper wurde einer im Wohnzimmer reinkopiert - die anderen kommen ohne Heizkörper aus?
In der Küche hatte ich das zweifarbige Quadrat als Klapptisch interpretiert - aber der Platz direkt vor dem Zugang zum Wohnzimmer ist natürlich völlig unpraktisch. Dafür sieht die Küchenzeile recht lang aus - evtl. könnte man die Waschmaschine statt ins Bad in die Küche stellen? Dann hätte man im Bad tatsächlich einen guten Platz für ein oder vielleicht sogar zwei Katzenklos (hier gab's noch nie zwei direkt nebeneinander, drum kann ich nicht mitreden wenn's drum geht ob die nebeneinander stehen dürfen).

Wie das mit Kaninchen funktionieren soll kann ich nicht beurteilen, aber dass Kaninchen nicht alleine gehalten werden dürfen und dass sie nicht in winzigen Käfigen leben sollten ist ja mittlerweile allgemein bekannt. Und ab und an rumhoppeln sollte man sie wohl auch lassen.
Jetzt kenne ich Katzen aber als Jäger - und Kaninchen als deren Beute (unsere haben zwar noch keine angeschleppt, aber so selten scheint das nicht zu sein).
Und das würde mir Sorgen machen, selbst wenn die beiden wirklich sicher voneinander abgeschirmt werden können.
Für Wohnungskatzen ist das vermutlich super Katzen-Kino. Ob vom Kratzbaum aus oder direkt vorm Käfig sitzend.
Aber wie ist das für die Kaninchen? Leiden die nicht darunter wenn sie ständig belauert werden? Und womöglich auch noch seitens der Katzingers versucht wird das Gehege zu öffnen?

Entsprechend schliesse ich mich dem Rat "den ja doch schon betagten Kaninchen ihr Gnadenbrot geben und erst DANACH Katzen anschaffen" an.

Und die Erlaubnis zum Balkonvernetzen solltest Du Dir dann vorher noch unbedingt schriftlich geben lassen, das kann sich auch ziehen (z.B. wenn Du in einer WEG wohnst und das erst bei der jährlichen Eigentümerversammlung abgeklärt werden muss), sonst wirst Du da dauerhaft selbst nicht glücklich damit im Sommer selbst draußen sitzen zu dürfen während die Katzingers reingesperrt bleiben müssen.
 
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Hier hält auch kaum jemand Kaninchen und Katzen nur in der Wohnung gemeinsam, darauf bezog sich wohl die "doppelt so groß" Aussage. Sie spricht ja auch eindeutig zuvor von "4 Tieren in dieser Wohnung". 😉 Entweder die Tiere haben einen komplett abgetrennten Bereich - aber das muss eben die Wohnungsgröße hergeben- oder aber sie leben in artgerechter Außenhaltung.
 
Entweder die Tiere haben einen komplett abgetrennten Bereich - aber das muss eben die Wohnungsgröße hergeben- oder aber sie leben in artgerechter Außenhaltung.
Ich glaub nicht dass AnnaAn diesen Teil meines Zitats wirklich so gemeint hätte.

Ich hab da gemischte Gefühle. "Artgerechte Außenhaltung" bei Senioren-Kaninchen, die ihr bisheriges Leben in Wohnungshaltung verbracht haben mit 8m²-Käfig und Teilzeit-Freigang innerhalb der gesicherten Wohnung?
Also ich hätte da schon Angst dass die den Umweltbedingungen einfach nicht (mehr) gewachsen sind, auch wenn's vielleicht mal in ihren Genen gelegen hat. Ich weiss nicht wie das bei Kaninchen ist (die ich auch eher aus Draußen-Haltung kenne), bei Freigänger-Katzen kennt man das ja, dass die sich für den Winter ein speckgefüttertes Winterpelzchen zulegen. Kriegen Kaninchen (die dann ja auch nicht reindürfen zum aufwärmen) das auch in hohem Alter noch entsprechend hin?
Und was die Menschenbezogenheit angeht würde es einem ja wohl auch das Herz brechen, sie plötzlich auszusperren, oder nicht?
 
Die Wohnung ist für reine Wohnngskatzen zu klein.
Überlege dir mal wo Katzen her kommen und was die für ursprüngliche Bedürfnisse sie haben.
Wenn du das genau analysiert hast, dann kommst du bestimmt nicht mehr auf die Idee zwei große Wakdkatzen am Ende vielleicht 40 qm zu sperren. Das ist leider ein Schuhkarton für Katzen.
Außer , deine Katzen bekommen artgerechten Freigang. Dann reicht die Wohnung aus.
 
Ich glaub nicht dass AnnaAn diesen Teil meines Zitats wirklich so gemeint hätte.

Ich hab da gemischte Gefühle. "Artgerechte Außenhaltung" bei Senioren-Kaninchen, die ihr bisheriges Leben in Wohnungshaltung verbracht haben mit 8m²-Käfig und Teilzeit-Freigang innerhalb der gesicherten Wohnung?
Also ich hätte da schon Angst dass die den Umweltbedingungen einfach nicht (mehr) gewachsen sind, auch wenn's vielleicht mal in ihren Genen gelegen hat. Ich weiss nicht wie das bei Kaninchen ist (die ich auch eher aus Draußen-Haltung kenne), bei Freigänger-Katzen kennt man das ja, dass die sich für den Winter ein speckgefüttertes Winterpelzchen zulegen. Kriegen Kaninchen (die dann ja auch nicht reindürfen zum aufwärmen) das auch in hohem Alter noch entsprechend hin?
Und was die Menschenbezogenheit angeht würde es einem ja wohl auch das Herz brechen, sie plötzlich auszusperren, oder nicht?

Das kann man sicherlich nicht für jedes Tier pauschal beantworten, aber wir haben auch schon zB 6 Jährige Kaninchen (Übernahmetier) von Indoor auf Outdoor Haltung umgestellt.
Natürlich macht man das nicht von heute auf morgen, sondern langsam, weil sie du schreibst, die Gewöhnung muss her. Allerdings bin ich mir sicher, dass sich jedes Kaninchen -ausnahmslos- immer für Außenhaltung entscheiden würde. Echtes Gras unter sich, eine ordentliche Erdecke zum buddeln, das fällt in der Wohnung ja meistens flach, außer man hat da einen sehr tolerante Haltung. Die Nase in den Wind halten, das ist unbezahlbar für Kaninchen.
Selbst auf einem Balkon kann man sich tolle Konzepte ausdenken, um Buddelecken usw. zu schaffen, bei 20qm jedenfalls definitiv.

Ja, ich stimme dir zu, der Aspekt menschenbezogen ist ein Argument. Aber zum einen werden die Tiere durch die Außenhaltung nicht weniger zutraulich. Natürlich ist hier der Mensch gefragt, der sich trotzdem täglich seinen Tieren zuwenden muss. Und zum anderen könnte man hier ja auch eine duale Lösung schaffen. Bei Abwesenheit haben die Kaninchen die 20qm Balkon. Wenn die TE da ist, macht man die Tür zum betroffenen Raum auf und lässt sie frei entscheiden, wo sie hinwollen. Wenn die TE überhaupt nicht da ist, dann haben die Kaninchen ja auch nichts von ihr. Und wenn sie dann zwischen 2qm Käfig oder 20qm Outdoor Paradies wählen könnten, ich würde ihre Wahl kennen. Selbst wenn solche Tiere sehr auf den Menschen geprägt sind, die Instinkte und tiefsten Bedürfnisse sind immer stärker vorhanden.
 

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