Zusammenfassung: Epilepsie bei Katzen

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    anfälle epilepsie

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
ach je.... 😳

epilepsie hat ja sehr vielfältige symptome, was mich bei euch nur sehr wundert, dass sie nicht futtert wie ne große nach einem anfall.
soweit ich weiss, ich das wohl fast immer so.

bei uns war es auf jeden fall so. meine kleine gewitterkatze ist jedoch bereits seit einem jahr im regenbogenland.
normal sollte man ein mrt machen lassen um einen tumor auszuschliessen.
ist denn bei euch die diagnose gesichert?

wegen des zusammenlassens mit deinem anderen kater kann ich leider nicht wirklich helfen. meine kleine war, als sie zu mir kam, bereits durch die nichtbehandlung der epi sehr verwirrt im kopf, und wurde von den andern arg angegangen. jedoch war sie da schon 18, kam neu in meine gruppe, und ich habe dann gar nicht mehr groß dran gearbeitet, eine zusammenführung zu starten. das wäre für die kleine zu stressig und zu risikoreich gewesen. sie konnte sich nicht wehren.

was kann ich dir sagen, was dir helfen kann?
bis der spiegel im blut aufgebaut ist, dauert es ein paar wochen. in der ersten zeit sind sie auch oft sehr schlapp und müde und tranig. das gibt sich aber dann.
der phenobarbitolspiegel sollte nach einer weile kontrolliert werden.
wie gesagt, ich hab nur erfahrungswissen durch mein fusselchen, das ist sicher nicht ausreichend um dir wirklich helfen zu können 😳

das futter ist auch sehr wichtig. getreide zb kann anfälle begünstigen.
stress darf nicht sein, ein gewisser trott hilft unseren gewitterkatzen sehr.
ich habe seitdem immer rescue tropfen im haus. nach einem anfall bekam sie diese.
all das was ich weiss, habe ich durch eine fb-gruppe gelernt. sie haben ein wahnsinns fachwissen und mich hat es sehr beruhigt nicht damit alleine zu sein.

eine vergiftung hat sie aber nicht?
leberwerte, schilddrüse, nieren? alles okay?
bei fusselchen war der auslöser, ziemlich sicher, ein trauma. sie war als 16 jährige wohnungsmiez entwischt und 6 tage unauffindbar. danach ging es los.
 
A

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Hallo ihr beiden,

vielen Dank erstmal für's schnelle Antworten.

Also mit meinem Kater Lui das geht jetzt schon wieder besser. Er ist generell erstmal ein kleiner Knatschkopf, aber das fauchen hat sich dann doch nach anderthalb Tagen wieder eingestellt, was mich schonmal sehr beruhigt hat, da den zusätzlichen Stress mit Artgenossen bestimmt kein Epi-Kätzchen gebrauchen kann.

Zum Fressen, nach wie vor leider von dem was ich mitbekomme eher spärlich. Bis vor kurzem noch, musste ich eher alles vor ihr in Sicherheit bringen, da sie ein Straßenkätzchen war und selbst die Toastbrotpackung aufgerissen hat, wenn ich diese mal vergessen hatte in den Schrank zu räumen.
Ein bisschen was muss sie wohl trotzdem essen, zumindest dem Katzenklo nach zu urteilen, aber wenn ich sehe, dass sie etwas frisst, dann meist doch nur Breckies... Ein weiteres Problem stellt das Antibiotika dar, welches ich in tablettenform verabreichen muss. Den Trick mit den Leckerlis hat sie sehr schnell durchschaut und nun meinte meine TA ich soll sie zermörsern und mit wenig Flüssigkeit ins Mäulchen spritzen... Der erste Versuch heute war katastrophal, dass ich es erstmal gelassen habe... Die Lumis kann ich ihr relativ einfach verabreichen, da sie ja recht klein sind.

Wegen den Nierenwerten, etc. Soweit ich weiß wurde jetzt erstmal im Blutbild diverses abgecheckt und Toxoplasmose war das einzige das ausgeschlagen hat, aber ich denke gerade wegen ihrem mangelnden Appetit sollte ich vielleicht mal Magen-Darm untersuchen. Etwas Durchfall hatte sie aber eigentlich nur nach ihrem letzten Anfall Freitag. Nierenwerte etc. werde ich aber auch nochmal genau bei meiner TA nachfragen.

Aktueller Stand ist eben Antibiotika u nach 2 Wochen nochmal ein Blutbild.
Lumis gebe ich pünktlich morgens u abends.
Die fb-gruppe werde ich mir denke ich auch mal genauer angucken, vielen Dank für den Tipp!

Viele liebe Grüße,
Michelle
 
Wahrscheinlich Krebs

...ich wollte mich nur noch einmal melden, nachdem es Mimi nun deutlich schlechter geht mit Verdacht auf eine Krebserkrankung.

Mimi ist was die Epilepsie betrifft seit fast 3 Wochen anfallsfrei. Die Toxoplasmose ist erfolgreich bekämpft. Leider just an dem Tag an dem ich das leidige Antibiotikum absetzen durfte, verschlechterte sich ihr Zustand rapide über Nacht. Geschwollene Lymphknoten, eine Art ständig wiederkehrender Hustenanfälle, Fieber und Appetitlosigkeit. Habe sie gleich zurück in die Tierklinik gebracht wo sie von Samstag bis gestern Abend versorgt wurde mit Infusionen und mir der Verdacht eben auf einen Tumor oder Krebs mitgeteilt wurde. Was ich nicht verstehe, ist dieses 'aus heiterem Himmel' schwillen alle Lymphknoten im Körper innerhalb nur weniger Tage sehr prominent an. Sie war vorher mit den Lumis zwar wackelig auf den Beinen, aber ich hatte das Gefühl es geht bergauf. Weitere Dinge die ich mir nicht erklären kann, sind dass die Leukozytenzählung erst zweimal gar nicht funktionierte. Da sagte man mir, bei den anderen Tieren hätte es funktioniert nur bei Mimi nicht und das wäre evtl. ein Hinweis auf Krebs, da der Wert der weißen Blutkörperchen entweder viel zu niedrig sein könnte, oder zu hoch. 3 Tage später, dritter Anlauf, siehe da, plötzlich funktioniert ist und der Wert ist sogar noch unauffällig. Gut. Wegen der stark geschwollenen Lymphknoten wollten sie diese punktieren und ins Labor einschicken. Wurde auch gemacht. Mehrere Tage nervenzehrendes Warten, dann die Nachricht, befundlos was krebszellen angeht, heißt aber nicht dass es kein Krebs ist. Da müsste man dann schon eine Biopsie machen. (Warum nicht gleich? Soviel Stress für das Kätzchen und wieder soviel Wartezeit die mich wirklich verzweifeln lässt.)

Auf dieses Biopsieergebnis warte ich jetzt. Vorraussichtlich bis Mitte nächster Woche... Gestern durfte ich Mimi nach Hause holen, da ihr Zustand sich merklich verbessert hätte. (Mal abgesehen von den immer noch geschwollenen Lymphknoten.) Ich war super glücklich, dachte endlich geht es bergauf, das kriegen wir hin, das wird... bis ich sie gesehen habe. bis ich mitbekommen habe wie geschwächt sie ist... ich will nicht aufgeben... aber wenn ich sie so schwach sehe... es ist schwer positiv zu bleiben und zu hoffen. Die Tierärztin war auch durch die Blume recht detlich 'Sie ist so ein liebes und noch so junges Kätzchen, ich würde es ihr wirklich von Herzen wünschen, dass es das nicht ist, aber...'
:-(

Es ist alles so unglaublich plötzlich passiert. 2 Juli erster Anfall, vorher nur ein einziges mal eine kleine Auffälligkeit im Verhalten gezeigt der ich damals nicht weiter nach gegangen bin, da sie am nächsten Tag wieder völlig normal war und seither auch keine Anzeichen einer Erkrankung aufgewiesen hat. Wirklich noch bis einen Abend vor dem epileptischen Anfall, hat sie geschmust, gespielt, war eigentlich genauso aufgeweckt und liebenswert wie immer. Und dass die Lymphknoten innerhalb weniger Tage so anschwellen, dass man von einer Krebserkrankung ausgehen muss? Hab ich ehrlich gesagt auch noch nie gehört. Aber ich bin kein Arzt. Ich kann nur von menschlichen Patienten berichten, bei denen es erstmal partiell aufgetreten ist und nicht wie bei Mimi von jetzt auf gleich ALLE Lymphknoten im Körper befällt...aber wie gesagt, ich bin kein Arzt. Ich bin abhängig vom Fachwissen anderer. Und auch wenn ich weiß es ist ihr Job und sie wollen sicher meiner Katze nichts böses, bin ich dennoch wieder enttäuscht von der Vorgehensweise meiner Tierklinik. Hätten sie mich richtig informiert und gefragt ob ich das möchte, hätte ich sofort die Biopsie machen lassen um gleich gewissheit zu haben, ich hätte sogar freiwillig das doppelte bezahlt... Ich bin einfach so fertig, ich bin zwar noch relativ jung, aber bisher hatte ich immer 'Pech' mit den Katzen. Lui, der den Unfall hatte und nun nur noch ein Dreibeiner ist, ist der erste Kater der es bei mir bis jetzt bis zum 4 Lebensjahr geschafft hat. Ansonsten hatte ich jetzt schon schwere seltene Herzkrankheit, Leukose, nun vermutlich ein angeborener Krebs der nur geschlummert hat...

Ich weiß einfach nicht ob ich noch hoffen soll... ich weiß nur, dass ich so wie es Mimi gerade geht, keine Chemo in Erwägung ziehe. Ich hatte bei der Herzkrankheit meines Katers damals gesagt bekommen, 2-3 Jahre lebensverlängernd. Einen Monat später bin ich morgens von seinen Schreien wachgeworden, er wäre auf dem Weg zum Einschläfern beinahe von alleine erstickt, da sich Wasser in der Lunge bildete. Sowas werd ich nie wieder meinem Tier antun...dann lieber solange die Schmerzen einigermaßen erträglich sind erlösen...

Ich kann jetzt zwar nur die Biopsieergebnisse abwarten, aber hört es sich für euch, sofern jemand damit Erfahrung hat, nach einer typischen Krebserkrankung an?

Es gibt einfach soviele Dinge auf die ich mir keinen Reim bilden kann, wie etwa, wenn es Krebs wäre und schlagartig alle Lymphknoten im Körper befällt, dann hätte doch einer der bisherigen Tests schon einmal etwas feststellen müssen. Auch bei einem Hirntumor (CT wurde noch keines gemacht nur Röntgenaufnahmen um Lunge und eine Gastritis die sie kurzweilig auch hatte zu überprüfen. Die Lunge war leicht schattiert an einem Tag, also nicht optimal mit Sauerstoff versorgt, danach wurde sie aber schon wieder besser...)

Sollte sich doch ein Wunder ereignen und es wäre kein Krebs, was könnte es sonst sein? Sie hatte leider dank der Mader die unter meinem Dach leben (Und die ich wohl langsam mal auswildern sollte... aber erfahrungsgemäß steht dann die nächste Maderfamilie schon wieder in den startlöchern.) Flohbefall den ich nur schwer in Griff bekam (viel auskämmen und dann schließlich ein Tablettchen in der Tierklinik und für Lui ein neues Präparat das wohl besser als Frontline wirkt (dieses hat nämlich gar keine wirkung gezeigt. Hat die Flöhe im wahrsten Sinne des Wortes nicht gejuckt.)
Außerdem hatte Mimi nur Tage zuvor einen Zeckenbiss am Ohr. Das war auch mein erster Vorschlag an die Tierärzte, ob es nicht etwas mit Parasitenbefall zu tun haben könnte. Menschen können von Zeckenbissen ja schließlich auch Krankheiten bekommen wie Boreliose oder sogar Hirnhautentzündung...
Aber die TA's meinten das sei unwahrscheinlich... ihr merkt sicher... ich versuche gerade nach jedem Strohhalm zu greifen, der gegen eine Krebserkrankung spricht...

Tut mir leid, wenn das alles hier fehl am platz ist. Ich denke ich werde mit meinem Anliegen noch einmal in ein anderes Forum hier umziehen, da die Epilepsie wohl definitiv nicht primär ist, soviel kann man nun zumindest mit Sicherheit sagen...
Aber ich wollte hier nicht so ganz einfach 'abhauen' ohne dass ich nochmal über Mimi ein Update gegeben habe. Vielleicht hilft es ja anderen Betroffenen, die ebenso im Dunkeln tappen bei ihrer Katze mal, ein paar Anhaltspunkte zu finden, was nicht stimmt mit dem kleinen Fellknäuel....

Vielen Dank auf jedenfall nochmal an alle die mir geantwortet hatten...

Michelle (+Lui + Mimi)
 
Leider bin ich auch kein Arzt und die Epilepsie meiner katze konnte mit Luminaletten sehr gut therapiert werden und sie ist vollkommen anfallsfrei.
Was der Auslöser hier ist, wissen wir nicht. Die TÄ damals vermutet einen Hirntumor. Man merkt ihr davon allerdings nichts an.

Ich habe da mal eine Frage: Wie ernährst du deine Katze? Du hattest kurz mal was von Brekkies geschrieben?
Ich lege dir dringend ans Herz auf eine hochwertige und vor allem getreidefreie Ernährung zu achten. Gerade getreide kann wohl epileptische Anfälle auslösen und wäre somit kontraproduktiv. Hab da mal etwas gelesen und schau mal ob ich den Link finde.

Das es deiner Maus gerade so schlecht geht, tut mir leid. Die vielen TA Besuche sind nat. immer mit Stress verbunden und Stress ist nat. auch wieder schlecht für Epilepsie Patienten. ich hoffe ihr habt bald Gewissheit und könnt Mimi bald helfen durch die richtige Behandlung.

http://www.elmourabita.de/epilepsie_futter.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
im moment bekommt sie keine getreidenahrung mehr. früher hat sie das tatsächlich öfter bekommen. Seit dem ersten Auftreten der Epilepsie hatte ich nur am Anfang noch Trockenfutter gegeben, da das erstmal das einzige war was sie nicht gänzlich ablehnte. Dann habe ich aber auch das mit dem Anfall begünstigen gelesen und habe das Trockenfutter verbannt. Ich hab ihr teilweise Rindfleisch oder Hühnchen abgekocht und versucht zu geben... während mein Kater total auf unbearbeitetes Fleisch abfährt, war Mimi schon immer eher nicht so dafür zu begeistern. Ich habe alle möglichen Nassfuttersorten durchprobiert. Im Moment frisst sie nur diese kleinen Döschen mit Hühnchenstreifen oder Tunfisch...

Anfälle hatte sie aber seit 3 Wochen nicht mehr. Nicht mal annährend. Was auch immer ihr sonst zu schaffen macht, ob nun Tumor oder andere Krebserkrankung oder vielleicht auch gänzlich etwas anderes, scheint das zu sein, was die Anfälle ausgelöst hat. Und von dem was ich hier teils auch in den Foren gelesen habe, waren ihre Anfälle meist eher milde im Vergleich. Und nicht häufig. Insgesamt hatte sie seit dem 2. Juli 4 Anfälle, alle in der ersten Woche bzw. der letzte nach 1 1/2 Wochen... Sie bekam sofort die Lumis. Aber nach allem was ich bisher so erfahren habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie wirklich Epilepsie in diesem Ausmaß hat. Sie hat unkontrolliert gesabbert und teils fokal im Gesicht gekrampft. Aber ansonsten ist sie kein einziges mal bewusstlos geworden, umgekippt oder war nicht ansprechbar. Sehr komisch verhalten hat sie sich, ja. Besorgt war ich immens. Aber ich denke leider ist etwas ganz anderes hier das Problem... :-(
 
Mensch, dann hoffe ich das beste für euch!

Mausi hatte bis zu 7 Anfälle pro Tag.

Solang sie frisst ist gut. Auf dauer ist natürlich Vorsicht geboten, denn die kleinen Döschen sind meist nur Ergänzungsfutter und es fehlen dann wichtige Nährstoffe/Vitamine. Evt. könnt ihr das suplementieren - dein TA kann sicher weiterhelfen.

Wie waren denn die sonstigen Bluwerte? Nichts auffälliges? T4 Schilddrüse?
 
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Soeben den Anruf erhalten, dass auch die Biopsie ergebnislos sei, aber dass sie weiterhin von Krebs ausgehen da 'alle anderen Behandlungen ja bisher nicht angeschlagen hätten'. Nun ist es aber so, dass außer 3 verschiedenen Antibiotika und nun auch Kortison sonst nichts unternommen wurde. Stationär hatte sie Infusionen noch bekommen und aufgrund einer Aufgasung Abführmittel. Wie kann es sein, dass alle Tests negativ sind und sie nun einen kompletten Lymphknoten entnehmen wollen? Ich komme mir mehr als im Stich gelassen vor, über diese Vorgehensweise. Zumal ich heute wegen der Futterschwierigkeiten nachgefragt habe, was sie in der Tierklinik gefüttert hätten und es kam raus Royal Canin Trockenfutter... Erst wollten sie kein anderes Antibiotika probieren, da Mimi ja 'Epileptikerin ist' und als ich meinte, dass ihre Anfälle nicht unbedingt für eine ausgereifte Epilepsie sprechen, meinte sie ja gut, dann kann mans probieren... ich mein ich bin ja keine Ärztin... aber so langsam bin ich mir nicht sicher ob es nicht reine Geldmache ist. Ich bin am Überlegen die Laborberichte einzufordern und nochmal eine andere Tierklinik aufzusuchen...

Man ist halt leider als Laie und nicht vom Fach ziemlich ratlos, warum die Lymphknoten nicht abschwellen. Falls jemand hierzu eine Idee hätte...
Das Kortison hilft natürlich etwas, das bekommt sie auch erst seit ein paar Tagen. Aber das scheint ja generell bei Krebspatienten Anwendung zu finden, da Entzündungshemmend, wobei das auch wieder für eine Infektion sprechen könnte... es ist einfach so verfahren alles...
 
Ich würde auch einen 2. TA fragen.

Wenn sie nicht mal begründen können warum der Lymphknoten raus muss. 😕

Hab da leider gar keine Empfehlung aber meist sind die großen Unikliniken die besten Ansprechpartner.

Vielleicht meldet sich ja noch jemand oder machst mal ein eigenes Thema auf - hier geht dein Beitrag eher unter.
 
Globuli Therapie sinnvoll?

Hallo!
Ich wollte dieses Thema hier mal wieder aufleben lassen...
mein blinder Kater hat Epilepsie und hatte bisher einen Anfall pro Monat. Leider diese Woche der 2. innerhalb von 8 Tagen.🙁
Wir geben ihm Globulis.. aber ich weiß nicht so recht ob das auch was bringt.
Wir hatten jetzt eine "Hochpotenz"(Globulis) probiert und eine Woche später hatte er wieder einen Anfall.. der war zwar sehr kurz aber trotzdem heftig.

Hat irgendjemand positive Erfahrungen bei Epilepsie mit Globulis gemacht?
Also geht es bei jemand nur mit Globulis viel besser?

Er ist ca 3 Jahre alt und ich will sein Leben mit so starken Medikamenten nicht einschränken, wo er noch dazu blind ist...😕

Seine Anfälle sehen so aus:
Immer aus dem Tiefschlaf heraus, er speichelt, setzt Urin ab, Dauer meist zwischen 1 und 2 Minuten. Danach ist er kurze Zeit aggressiv, danach "in einer anderen Welt" und dann komplett verwirrt und muss sich die ganze Wohnung neu anschauen und alles "neu kennenlernen"... das dauert teilweise stundenlang... ich weiß nicht, ob er dann jedes Mal von neu beginnt oder ob die Erinnerung irgendwann zurück kommt.🙁
Ich habe ihn von mittlerweile 3 Tierärzten untersuchen lassen und mich beraten lassen.. alle meinten ein Anfall pro Monat ist zu wenig um ihm Medikamente zu geben, aber jetzt eben 2 Anfälle in 8 Tagen und immer diese extreme Verwirrtheit.... Seine Blutwerte sind auch vollkommen in Ordnung..

Ansonsten ist er überhaupt nicht eingeschränkt, ist sehr aktiv und lustig, spielt viel, ärgert den anderen Kater und den Hund und ist seeeeeehhhhrrrr verschmust. :pink-heart:
Ich will einfach nur das beste für ihn!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich wollte mich auch mal in diesem Thread zu Wort melden. Erstmal Danke für die vielen hilfreichen Tipps.
Unser Kater hat letzte Woche ideopathische Epilepsie diagnostiziert bekommen.
Vor seinem Klinikaufenthalt hatte er alle drei Stunden sehr schlimme Anfälle. Nach den Anfällen ist bei uns wieder alles beim Alten - außer, dass sich der Wäschekorb füllt...

@Nickita: Wie geht es Deinem Kater mittlerweile? Welche Art Globuli verabreichst Du? Ich hatte in verschiedenen Foren gelesen, dass manch einer auch mit Bachblüten die Medikation ergänzt. Ich möchte mich dahingehend in Zukunft ein bisschen einlesen.

Pascha bekommt nun zwei Mal täglich 1/2 250mg Tablette Levetiracetam. Das Medikament soll weniger Nebenwirkungen wie Phenobarbital haben, muss eigentlich drei Mal täglich verabreicht werden, aber wirkt bei manchan Katzen auch bei zwei mal täglicher Dosierung.
Wir sind noch in der Einstellungsphase. Heute ist Tag 4 der Medikation. Seit 4:00 Uhr sind wir anfallsfrei. Ich hoffe, uns allen, Mensch und Katzen steht eine ruhige Nacht bevor.
Gibt es hier im Forum jemanden, der Levetiracetam verabreicht?
 
Hallo Nickita,

unser Kater bekommt Globuli und seine Epilepsie ist damit recht gut unter Kontrolle. Es hat 10 Monate gedauert, bis es weniger Anfälle wurde, angefangen hat es mit 4 Wochen Abstand, die Abstände wurden kürzer bis zu 10 Tagen. Seit April diesen Jahres hat er 3 Anfälle gehabt, ich denke das ist vertretbar.
Er war 8 Jahre alt, als er den ersten Anfall hatte und auch ich war der Meinung, dass er keine chemischen Bomben bekommen sollte, wenn es auch anders geht. Ich war kurz vorm Aufgeben, da hat es plötzlich geklappt.
Die Globuli wurde seiner jeweiligen Situation angepasst, ich habe inzwischen eine recht großes Sammelsorium an Fläschchen mit Globuli 🙂

LG Orfrasa
 
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Wir reihen uns nun auch ein. Unser Kater Snuggles hat auch seit gestern sehr starke epileptische Anfälle bekommen. Wir sind auch beim Grand Mal sofort zum TA und er hat ihn ausführlich untersucht und wir haben heute morgen, da es nicht besser wurde mit den Anfällen, angefangen mit der Luminaletten Therapie. Er hatte über den Tag hinweg noch Anfälle, welche aber im Vergleich minder ausgeprägt sind. Wir hoffen, dass er bald auf die Medikation anschlägt.

Ich schlafe nun bei ihm, meine Frau schafft dies nicht, da sie selbst unter Schlafapnoe leidet und immer mit einem Atemgerät schlafen muss. Ich hoffe, ich überstehe die Nacht ohne Notfalldiazepam.
 
Ich hatte das in der Kotztüte gelesen.
Du kannst deine Frau aufrichtig damit beruhigen, dass es eine gute Chance gibt, dass der Kater mit entsprechender Medikation gut leben kann. Es dauert aber ggf. seine Zeit.
 
Darf ich fragen wie lange es gedauert hat, bis sich die Medikamentenwirkung entfaltet hat? Gefühlt hat er alle halbe stunde einen Anfall und es nur wenn die tablette wirkt, also die sedative Wirkung einsetzt, ist er etwas ruhiger.

Soll ich den Arzt fragen, ob wir die Dosis erhöhen dürfen? Ich weiß halt nicht, wie ich das mit dem Arbeitsalltag unte einen Hut bringen soll. Ich sehe aber gerade, dass dein Tarzan nun mittlerweile auch im Regenbogenland ist. Wie lange hat er denn noch damit gelebt? Hatte er ab und an noch Anfälle?

Ich gehe grad selbst total am Stock.... mir ist hundeübel und viel geschlafen hab ich nicht. Und arbeiten muss ich heute auch noch ... oje ... Ich habe versucht etwas zu essen aber das kam gleich wieder retoure.


<edit>
Da er im ca. halbe Stunde Rhythmus immer wieder Anfälle bekommen hat, trotz der Medis, habe ich nochmals mit dem TA gesprochen und er meinte auch ich soll ihn vorbeibringen und dann wird jetzt erstmal versucht, dass der Cluster unterbrochen wird, er gut schlafen kann ohne Anfälle damit es sich beruhigen kann. Dann wird ganz normal versucht, die Medis weiter zu geben. Er bleibt dann auch erst einmal stationär, da es bei uns daheim erstmal keinen Sinn macht ihn weiter zu behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fieser-kardinal

eben gesehen - es tut mir Leid für euch und Snuggles!
 
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Hermine hat seit 2 Tagen die Krampfanfälle.

Seit heute bekommt sie Phenoleptil - sie ist 1 Jahr alt, wiegt ca. 3,5 kg und bekommt 2 x täglich 1/4 Tablette von 25 mg Tabletten.

Kann mir jemand sagen, wie schnell die Tabletten wirken ?

Habe die Tabletten bisher einmal gegeben, das war um 17.15 Uhr - um 18.45 Uhr hatte sie den letzten Anfall, bisher traten die Anfälle ca. alle 3 Stunden auf, sie kippte zur Seite und krampfte, der letzte Anfall war anders, sie drehte sich zur Kugel und im Kreis ...

Bekomme die Anfälle gut abgemildert indem ich locker eine weiche Decke um sie schlinge und sie leicht festhalte. Die Anfälle dauern knapp 1 Minute, aber das reicht, das ihr Herzchen Purzelbäume schlägt 🙁

Hermine ist in ihren Normalphasen eine Katze, die sich absolut nicht anfassen lässt ...

Hermine und ich sind zur Zeit sind einfach nur geschafft, wir warten ständig nur noch auf den nächsten Anfall 🙁
 
Hermine hat seit 2 Tagen die Krampfanfälle.

Seit heute bekommt sie Phenoleptil - sie ist 1 Jahr alt, wiegt ca. 3,5 kg und bekommt 2 x täglich 1/4 Tablette von 25 mg Tabletten.

Kann mir jemand sagen, wie schnell die Tabletten wirken ?

Habe die Tabletten bisher einmal gegeben, das war um 17.15 Uhr - um 18.45 Uhr hatte sie den letzten Anfall, bisher traten die Anfälle ca. alle 3 Stunden auf, sie kippte zur Seite und krampfte, der letzte Anfall war anders, sie drehte sich zur Kugel und im Kreis ...

Bekomme die Anfälle gut abgemildert indem ich locker eine weiche Decke um sie schlinge und sie leicht festhalte. Die Anfälle dauern knapp 1 Minute, aber das reicht, das ihr Herzchen Purzelbäume schlägt 🙁

Hermine ist in ihren Normalphasen eine Katze, die sich absolut nicht anfassen lässt ...

Hermine und ich sind zur Zeit sind einfach nur geschafft, wir warten ständig nur noch auf den nächsten Anfall 🙁


Schau mal hier: Epilepsie: Richtige Einstellung auf Medikamente

Vielleicht gibt dir das Aufschluss. es dauert ca. 2 Wochen bis sich ein Spiegel aufgebaut hat. In spätestens 3 Wochen solltet ihr den Phenobarbitalspiegel im Blut bestimmen lassen.
Alles Gute!
 
Puh.... nach über 1 1/2 Jahren ohne Anfall war es am Samstag soweit.
Herrgott hat Zorro mir einen schrecken eingejagt.
Ich habe keine Ahnung woher der Anfall kam und warum.
Die äußeren Umstände waren alle wie immer.
Als es passierte lag er auf der Couch und döste.
Von einem Moment auf den anderen war er nur noch am krampfen und sabbern.
Habe ihm direkt Diazepam gegeben, was auch schnell geholfen hat.
Ich hoffe das passiert in nächster Zeit nicht so schnell wieder...
Unsere TÄ meint, dass wir mit bis zu zwei Anfällen im Quartal gut leben können. Das war jetzt der erste Seit November 2016.
Ich bin tierisch verunsichert :sad:
 

Über uns

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