zusammenführung gescheitert? hilfe

  • Themenstarter Themenstarter Lisa23
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Ich schon wieder 😳
Wir hatten ihn privat von einer Familie abgekauft die ihn leider berufsbedingt abgeben musste. Mit wievielen Wochen er dorthin kam weiss ich nicht, dort war er aber eine Einzelkatze.
Wäre dann gut zu wissen, ob die Katze gut sozialisiert ist... Konnte man euch etwas über ihre Vorgeschichte sagen? Ob sie Kontakt zu Artgenossen hatte / wie sie mit anderen Katzen dort in der Vermittlungsstelle klarkam?
 
A

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Nein dazu konnte man leider nicht viel sagen nur dass sie Kaninchen kennt ^^

Die Gittertür ist jetzt dran, ich werde euch auf den Laufenden halten und vielen Dank dass ihr euch Zeit genommen habt.

LG Lisa
 
Ich finde, nach einer guten Woche kann man noch keine Prognose abgeben ob es funktioniert oder nicht, zumal zu vermuten ist, dass beide Katzen nicht besonders toll sozialisiert wurden. Ich habe ja auch einen Neuzugang, alle drei Katzen kommen ursprünglich aus einer größeren Katzengruppe und sind top sozialisiert - trotzdem war nach 1 Woche nicht Friede-Freude-Eierkuchen.

Die Katzen müssen sich doch auch erstmal gegenseitig kennenlernen, da finde ich fauchen und knurren, um anzuzeigen, dass eine Grenze überschritten wurde, völlig normal. Gib den beiden Zeit!
 
Ich schließe mich Katzenpack an: Ich denke auch nach einer Woche kann man wirklich nicht sagen ob es klappt oder nicht. Ich wundere mich ehrlich gesagt auch gerade ein wenig, warum hier schon nach kurzer Zeit geraten wird, die Katze wieder abzugeben😕

Es gibt hier derzeit ganz andere Zusammenführungen die wohl wesentlich schlechter laufen und sich entwickeln, aber dort wird immer geraten noch Geduld zu haben. Manchmal versteh ich es wirklich nicht und auch immer diese Aufreger über die Kombi Katze/Kater. Es gibt hier wahrlich genug Beispiele, dass es wunderbar laufen kann, genauso wie es genug Beispiele dafür gibt, dass es auch bei Katze-Katze bzw. Kater-Kater Kombinationen schlecht laufen kann und überhaupt nicht funktioniert.

Also liebe TE, lass Dich nach nur einer Woche nicht verunsichern und warte einfach ab, wie es sich entwickelt.
Ich stecke auch noch in einer Zusammenführung die jetzt seit 9 Wochen läuft und da ist auch noch längst nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen. Habe auch Kater-Katze Kombi, allerdings sind meine etwas älter, beide ca. 5-6 Jahre alt aus dem TH. Also bleib ruhig und gib den beiden noch Zeit.
 
@Anni

Ich wundere mich ehrlich gesagt auch gerade ein wenig, warum hier schon nach kurzer Zeit geraten wird, die Katze wieder abzugeben😕

und ich wundere mich, warum ich hier alle Zusammenführungen gut heissen oder schön reden muss.

Du hast Freigängerkatzen, die können selbst entscheiden, ob sie wieder heimkommen wollen oder nicht.

Wohnungskatzen müssen sich arrangieren, ob sie wollen oder nicht.


Es gibt hier derzeit ganz andere Zusammenführungen die wohl wesentlich schlechter laufen und sich entwickeln, aber dort wird immer geraten noch Geduld zu haben.

Nur weil andere Menschen ihre Katzen zwingen zusammenzuleben und es dort richtig schlecht läuft, muss ich mich daran nicht orientieren.


Manchmal versteh ich es wirklich nicht und auch immer diese Aufreger über die Kombi Katze/Kater.

Vielleicht muss man bestimmte Erfahrungen gesammelt haben, um nicht alles so salopp zu sehen.

Mir geht es nicht vornehmlich um die Kater/Katze-Konstellation, sondern darum, wie die meisten (nicht alle) Kater und Katzen miteinander umgehen.
Und die meisten Katzen raufen nicht so robust wie die Kater.


Es ist so einfach die Katzen negativ für ihr Leben zu prägen (damit meine ich nicht die TE!), durch falsche Vergesellschaftung, durch menschliche Fehler. Es ist so einfach es auszuprobieren, "weil man nichts unversucht lassen möchte". (damit meine ich auch nicht die TE!).

Wenn es nicht klappt, zahlen die Katzen den Preis, erst Zuhause, wo es sehr schief läuft und später im TH, wenn sie mit ihren Erfahrungen alleine gelassen wurden.


Da ich nur noch erwachsene/ältere Katzen aufnehme, bringen alle ihr Paket der Vergangenheit mit.
Die Tiere können nichts dazu, sie müssen für die Fehler der Menschen zahlen.


Meine Erfahrungen haben meine Ansicht geändert. Wir haben Zusammenführungen erlebt, die sich niemand wünscht, die ich abbrechen musste, weil alle Katzen darunter litten.

Und wenn ich meinen Katzen das artgerechte Leben mit Freiheit vorenthalte, dann habe ich dafür Sorge zu tragen, dass sie in der Wohnung keine Angst erleben müssen.

Ich bin zurückhaltender und vorsichtiger geworden und wenn ich einen Rat gebe, dann mag der für andere zu vorsichtig oder auch falsch sein.
Das ist mir völlig schnurz.


Zum Schluss noch eine kurze Erfahrung.
Nach dem Tod meiner ersten Kätzin, war mein Kater (10 Jahre) alleine und er trauerte so arg, dass ich umgehend eine gleichaltrige Katze aus dem Hut zaubern musste.
Ich entschied mich für Lady, eine (damals) schlechte Entscheidung. Lady trug schwer an ihrer Vergangenheit und war damals ein alter Besen und das Schlimmste, was ich für Moritz tun konnte. 🙁
Irgendwann entschied ich mich für eine weitere Kätzin, eine Spanierin, weil die so sozial sein sollten.

Nach anfänglicher Rumpelei wurde Cari eine liebe Gefährtin für Moritz, es entstand eine ganz ganz innige Liebe und mein Moritz blühte auf, weil er endlich seine Herzdame hatte.
Erst dann verstand ich, wie sehr ihn die Zeit mit Lady belastet hat, wie sehr er die Zuneigung eines Gefährten vermisst hat.


Aus diesem Grund ist es mir (!) so wichtig, dass ein Wohnungskatzen-Duo gut zusammenpasst, sich charakterlich ergänzt, ob nun im robusten Raufen oder im zärtlichen Kuscheln.


Und wer das nicht nachvollziehen kann oder will...der soll es halt sein lassen.
 
Dem kann ich eigentlich nichts hinzufügen.
Manchmal versteh ich es wirklich nicht und auch immer diese Aufreger über die Kombi Katze/Kater.
Habe meine Tipps auch aus einem etwas anderen Hintergrund heraus gegeben, der Kater hier in diesem Thread ist in den ersten Lebensjahren ohne Artgenosse aufwachsen. Das müsste man doch bedenken und einen entsprechenden Partner aussuchen, der ihm viel beibringen kann.

Abgesehen davon dass der Kater 2 Jahre alleine gelebt hat, meine ich schon auch, jede mögliche und unmögliche Kombination könnte dann am Ende doch klappen, Sympathie wächst nunmal dort, wo sie hinfällt.
Nur - die Katzen können sich ihre Partner nicht aussuchen, sie werden ihnen von uns vor die Nase gesetzt - das ist das Problem.
Hier muss der Mensch verantwortlich handeln und bitte den passenden Partner nach bestem Wissen und Gewissen auswählen, meine ich.
Katzen sind an sich nicht so wählerisch. Das Problem ist "nur" dass 1 Katze mit dieser einen anderen Katze in der Wohnung damit klarkommen muss...

Nur als Beispiel, zur Verdeutlichung - setz eine Katze in eine große Katzengruppe und du wirst recht schnell sehen, mit wem sie bestens klarkommt, wen sie toleriert und wen sie eher meidet.
Aber der, mit dem sie zuerst Freundschaft geschlossen hat (Katze A), muss nicht der jenige sein, mit dem sie auch am meisten spielt und (spielerisch) rauft (Katze B).
Also dass Katzen sich gut verstehen, bedeutet dann noch lange nicht, dass sie sich in jeder Hinsicht gut verstehen.

Katzen sind nicht so "krüsch" und anspruchsvoll in ihrer Freundschaftswahl, sie verteilen ihre Bedürfnisse. Mit dem einen wird am liebsten herumgestreunt, mit dem anderen am meisten gekuschelt, mit dem anderen gerauft und wenn der grad nicht will muss ein anderer daran glauben 😉
Jetzt kommt das Problem, dass man als Wohnungskatzenhalter aber genau diese Auswahl nicht bieten kann. Man muss praktisch 1 Katze finden, die alle Bedürfnisse abdeckt, sonst kommt es auf Dauer gesehen zu Problemen.
Das ist die Verantwortung die man als Wohnungskatzenhalter nunmal hat - ob man die dann auch übernimmt, ist etwas ganz anderes...

Um beim Beispiel zu bleiben. Nur eben in der Wohnung. Katze bekommt Katze A aus obigem Beispiel als Kumpel und alle sind glücklich. Man merkt recht schnell, sie sind beste Kumpel, die Zusammenführung lief gut, sie raufen und spielen auch miteinander etc, aber dann tauchen mit der Zeit doch Probleme auf (auf was für unterschiedliche Weisen die sich zeigen, kann man hier im Forum haufenweise nachlesen) und schnell kommt heraus, dass das Spiel- und Raufverhalten zu unterschiedlich ist (was ja auch bei gleichgeschlechtlichen Kombis möglich ist, aber eben seltener vorkommt - wer mal im Forum querliest, wird das schnell feststellen.). Daswirkt sich nunmal auf die beste Katzenfreundschaft aus, weil einer immer genervter und der andere immer unausgelasteter wird (nur um mal die typischste Auswirkung zu benennen).
Was dann? Dann mus eine weitere Katze am besten Katze B, die sich auch gut mit Katze A versteht, zum Ausgleich her.
An sich kein Problem, aber das wäre dann Dosi "zu viel Katze im Haus".
Also warum nicht gleich einen Partner aussuchen, der auch wirklich passt?

Aber woher soll man vorher wissen, was am besten passen würde? Man kann doch Sympathie nicht planen - deswegen ist es so wichtig, dass der Mensch zumindest die grundlegendsten Bedingungen berücksichtigt und das ist bei Katzen gleiches Alter (gleiche Entwicklungsstufe, dann sind die Interessen am ähnlichsten), gleiches Geschlecht (dann ist das Spiel- und Raufverhalten am ähnlichsten) und gleiches Temperament/Wesen (dann können sie im Alltag mehr miteinander anfangen).
Das ist das Mindeste, mehr kann man nunmal nicht tun.
Aber selbst das scheint ja ein großes Problem darzustellen, nein, man will unbedingt aber genau diese eine Katze haben, die nunmal so gar nicht zum Kater passt - weiß der Himmel warum...
Wahrscheinlich, weils bei Oma um die Ecke auch gut geklappt hat. Das ist dann schön für die Oma und man kann dann nur wünschen, dass es dann bei den eigenen auch klappt.
Kann ja jeder machen, wie er möchte.

Nur wenn jemand hier im Forum nachfragt, kommen eben auch andere Antworten als die von Oma 😉.
 
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Hallo Lisa23,

ich würde dir raten einfach noch zu warten. Nach einer Woche lässt sich noch nichts endgültiges sagen. Als ich zum aller ersten mal zwei Katzen vergesellschaftet habe hat sich die eine auf meine Fensterbank zurück gezogen und ist (soweit ich weiß) 3 Tage nicht da runter gekommen. Und selbst danach hat es noch laaaaange gedauert bis sie meiner 2. Katze getraut hat.

Ich denke solange die zwei keine richtige Keilerei starten ist noch alles offen.

Also einfach abwarten.
 
@ Catma und Moment-a:
Ich bin völlig bei Euch in der Aussage, dass man Katzen, die ganz offensichtlich nicht zueinander passen, nicht bis zum bitteren Ende versuchen sollte miteinander zu vergesellschaften. Da bin ich wirklich bei Euch.

Ich habe nur wirklich nicht verstanden, dass man nach nur einer Woche bereits mehr oder weniger zu einem Abbruch der Vergesellschaftung rät, weil ich denke, die neue Katze ist noch überhaupt nicht angekommen, als dass man schon abschließend etwas sagen könnte.

Wie dem auch sei, ich fand die Aussage zum Abbruch nach nur einer Woche verfrüht, bin aber mit Euch der gleichen Ansicht, dass man die Zusammenführung abbrechen sollte, wenn der Stress für die Katze zu groß wird.

@Lisa23:
Wie läuft es denn bei Dir zur Zeit?
 
@ Catma und Moment-a:
Ich bin völlig bei Euch in der Aussage, dass man Katzen, die ganz offensichtlich nicht zueinander passen, nicht bis zum bitteren Ende versuchen sollte miteinander zu vergesellschaften. Da bin ich wirklich bei Euch.

Ich habe nur wirklich nicht verstanden, dass man nach nur einer Woche bereits mehr oder weniger zu einem Abbruch der Vergesellschaftung rät,
Zumindest mir geht es gar nicht darum, wer nun "recht hat". Von mir aus kann man darüber ruhig unterschiedlicher Meinung sein.
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass man eine an sich erfolgversprechende Zusammenführung nicht so schnell abbrechen sollte. Im Gegenteil, wenn ein TE meint, "das klappt nie" dann rate ich fast immer zur Geduld - aber doch nur dann, wenn ich es auch so einschätze, dass es nach anfänglichen Schwierigkeiten schon klappen wird.
Ich kann doch nur so raten, wie ich es auch einschätze.
Ich orientiere mich an dem, was die TE bisher (im Eingangspost und auch die weiteren Posts von ihr) beschrieben hat.
Wenn du meinst, das wird schon mit diesen beide Katzen der TE, dann rate Du zu Geduld, ja, aber wenn ich das anders sehe, muss ich doch nicht das gleiche schreiben wie du?
Ein Forum bietet nunmal Austausch und nicht immer gleiche Meinung.
Meine habe ich doch nun zu genüge dargelegt. Also warum ich das genau meine, kannst du in meinen Posts nachlesen.
Außerdem ist doch die Entscheidung längst gefallen, es wird nun mit Gittertür versucht und es soll innerhalb von 3 Wochen klappen.
 
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Und wer das nicht nachvollziehen kann oder will...der soll es halt sein lassen.

Natürlich haben Du und Catma mit euren Darlegungen vollkommen recht, ohne Frage. Dennoch finde ich die Zeit, einzuschätzen, ob es mit den beiden klappen KANN oder nicht, zu früh. Wenn das Fräulein aus dem Tierheim richtig angekommen ist, kann sie sich vom Verhalten doch schon wieder ganz anders zeigen als jetzt.

Die TE soll natürlich nicht versuchen auf Biegen und Brechen zwei Katzen zusamenzupferchen, die sich einfach nicht verstehen wollen.

Außerdem ist doch die Entscheidung längst gefallen, es wird nun mit Gittertür versucht und es soll innerhalb von 3 Wochen klappen.

An sich ist das doch aber eine gute Idee, um erst einmal wieder die Spannung aus der ganzen Situation zu nehmen. In 3, 4 Wochen sollte ja eine Tendenz zu erkennen sein, ob es mit den beiden was wird mit der Freundschaft oder nicht.
Zumal es zumindest für die Katze so oder so Stress bedeutet - entweder im neuen Heim mit neuen Kumpel oder aber im Tierheim mit wechselnder Besetzung und provisorischer Unterbringung.
 
Hallo,

Kann zum Glück sagen, dass die Gittertür uns hilft...bella wird langsam mutiger und rennt nicht mehr weg wenn lumpi ihr Näher kommt und lumpi ist nicht mehr so aufdringlich. ..ganz an sich ran lässt sie ihn immer noch nicht aber zumindest akzeptieren sie sich schonmal. 🙂

LG Lisa
 
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Du meinst, dass es an der Gittertür ruhig zu geht? Das ist wirklich toll!
 
Das hört sich - vorsichtig ausgedrückt - schon mal ganz positiv an. Vielleicht wird's ja doch noch 🙂
 
Nein also wenn ich sie zusammen lasse 🙂
 
An sich ist das doch aber eine gute Idee, um erst einmal wieder die Spannung aus der ganzen Situation zu nehmen.
Ich verstehe diese Sucht nach gleicher Auffassung irgendwie nicht - aber bitte 😉
Das ist gut, dann ist die Katze erstmal aus dem gröbsten Stress raus.

Also natürlich drücke ich euch die Daumen
Was anderes als von dir gewünscht hatte ich auch nicht geschrieben 😉

Ansonsten könntest du ja bitte noch dazuschreiben, dass du nur noch Threads lesen möchtest, in der man in jedem Punkt die gleiche Auffassung hat. Vielleicht hält man sich dann ja daran.

Ich verstehs irgendwie nicht - wenn es unterschiedliche Auffassungen / Einschätzungen zu einer Frage gibt, dann wird das seine Gründe haben und auch den TEs nur helfen, die Situation einzuschätzen.
 
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Nein die ist noch dran aber die sind nicht 24 stunden am tag getrennt... zwischendurch versuchen wir es immer wieder und bis jetzt ist alles positiv verlaufen.

Lg
 
Wie lasst ihr diese Treffen denn genau ablaufen?
 

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