Zusammenführung gescheitert?

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Katzenfragen54

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19. Juli 2021
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Hallo ihr Lieben,
Ich bin langsam ziemlich verzweifelt und brauche deshalb euren Rat.
Wir haben seit ca 4 Jahren eine Katze, sie ist Freigängerin. Da ich sehr viel darüber gelesen habe das man Katzen nicht alleine halten soll haben wir uns dazu entschlossen ihr einen Spielkameraden zu geben. Nun wohnt seit Ende Mai ein inzwischen fast 5 Monate alter Kater (wir dachten es wäre eine Katze, irgendwann hat man aber gesehen das wir uns alle getäuscht haben) am Anfang waren sie räumlich getrennt, als sie sich dann das erste mal durch ein Gitter gesehen haben ist unsere große direkt weggerannt und seitdem eigentlich gar nicht mehr hochgegangen (das Zimmer ist im zweiten Stock) sie haben sich dann nur noch selten gesehen aber irgendwann war sie oben und er nicht im Zimmer dann haben sie sich gesehen ohne ein Gitter dazwischen sie hat die ganze Zeit geknurrt und wenn er näher kam gefaucht. Nach einer Weile ist sie dann weggelaufen und rausgegangen. Da wir den kleinen nicht ewig in einem Zimmer lassen konnten (und er plötzlich unsauber wurde und jeden Tag mehrmals in mein Bett gepinkelt hat) durfte er irgendwann ins komplette Haus. Unsere große war (auch wegen dem guten Wetter) die meiste Zeit draußen, sie ist aber immer noch reingekommen nur hat sie dann wenn sie gemerkt hat das er auch da ist nichts gegessen da sie dann geknurrt hat und er wieder zu ihr wollte. Irgendwann ist sie dann jedes Mal wieder rausgegangen (oder geflüchtet). Inzwischen frisst sie nur noch draußen weil sie sich nicht reintraut (aber sie kommt noch zum Glück) (er ist ihr gegenüber gar nicht aggressiv sondern will einfach nur zu ihr und spielen (sie ist eigentlich auch verspielt nur spielt meistens niemand mit ihr)) wenn man sie dann mal reinträgt will sie direkt wieder raus, ist total angespannt, und will auch nichts essen (auch wenn er dann nicht da ist weil wir ihn dann in ein anderes Zimmer sperren).
Meint ihr wir sollen ihn wieder abgeben? Oder gibt es noch irgendeine Möglichkeit das sie sich wieder verstehen?
 
A

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Herzlich Willkommen.
Eine Frage, ist der Kater kastriert? Wenn nicht, schnellstens machen lassen.
Dann ist die Kombi äußerst ungünstig.
1. war deine Katze 4 Jahre Einzelkatze, und hat die Katzensprache verlernt.
2. passt das Alter nicht. Deine Katze ist vom Alter her 32 Jahre alt, der Kater ca 11 Jahre. Welcher erwachsene Mensch mag sich mit einem fremden 10 jährigen befassen? Sie sprechen auch unterschiedliche Sprachen.
3. haben Katzen und Kater unterschiedliche Spielverhalten. Katzen spielen sanft, Kater rüpeln und raufen.
Wenn du keinen zweiten 5 Monate alten Kater aufnehmen kannst, würde ich ihn zurück geben, und eine gleichalte, weibliche Katze, mit ähnlichem Charakter langsam zusammen führen.
 
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Ich denke, dass du zu einer zufriedenen Freigängerin, die seit Jahren alleine ist, keine weitere Katze gesellen solltest. Sie zeigt dir ja deutlich, dass sie den Eindringling fürchtet. Wir haben hier Freigänger, die keine Gesellschaft brauchen, und blinde Katzen, die nur unter Aufsicht rausgehen dürfen und sich drinnen alleine langweilen würden, wenn wir nicht da sind. Die reinen Wohnungskatzen sind die, die in jedem Fall Gesellschaft brauchen. Insofern würde ich das Vorhaben abbrechen oder einen zweiten gleichaltrigen Kater als Gesellschaft für den Zwerg dazu adoptieren. Möglicherweise zieht eure erste Katze dann aber ganz aus. In ihrem Sinne ist dieser Zuwachs ganz und gar nicht.
 
Ich denke, dass du zu einer zufriedenen Freigängerin, die seit Jahren alleine ist, keine weitere Katze gesellen solltest. Sie zeigt dir ja deutlich, dass sie den Eindringling fürchtet. Wir haben hier Freigänger, die keine Gesellschaft brauchen, und blinde Katzen, die nur unter Aufsicht rausgehen dürfen und sich drinnen alleine langweilen würden, wenn wir nicht da sind. Die reinen Wohnungskatzen sind die, die in jedem Fall Gesellschaft brauchen. Insofern würde ich das Vorhaben abbrechen oder einen zweiten gleichaltrigen Kater als Gesellschaft für den Zwerg dazu adoptieren. Möglicherweise zieht eure erste Katze dann aber ganz aus. In ihrem Sinne ist dieser Zuwachs ganz und gar nicht.
Finde ich gar nicht.
Aber wie Poldi schon erwähnte, passt die kombo absolut nicht. Darunter sollte die katze aber nicht leiden und als umvergesellschaftbar abgestempelt mögen. Ich mag mensch X auch nicht, mit mensch A jedoch best friend. Hat katz nur eine Chance verdient?
 
Finde ich gar nicht.
Aber wie Poldi schon erwähnte, passt die kombo absolut nicht. Darunter sollte die katze aber nicht leiden und als umvergesellschaftbar abgestempelt mögen. Ich mag mensch X auch nicht, mit mensch A jedoch best friend. Hat katz nur eine Chance verdient?
Da das, was Poldi geschrieben hat, bereits gesagt war, musste ich das aus meiner Sicht kein zweites Mal schreiben. Aber ich stimme ihrer Einschätzung zu, weshalb ich die Idee einer zweiten gleichaltrigen Katze erwähnte. Die Frage, die man sich stellen sollte, ist, inwieweit man einer Katze, die Freigängerin ist und schon sehr lange alleine gehalten wurde, einen Gefallen damit tut, sie jetzt zu vergesellschaften. Ich behaupte einfach mal, dass nicht jede Katze zwangsläufig kätzische Gesellschaft wünscht und unterstelle, dass ein Tier im Freigang sehr viel Abwechslung hat. Natürlich ist das Einzelgängertum vieler Katzen eine Folge der erzwungenen Einzelhaltung bei Menschen. Dennoch bedeutet die Einzelhaltung in diesem Fall aus meiner Sicht nicht, dass sie unglücklich ist. Natürlich kann man es jetzt mit einer gleichaltrigen, sozialen Katze versuchen. Aber was geschieht, wenn die Katze an ihrer Abwehr festhält? Dann gibt man die neue Katze zurück und probiert noch eine Katze aus, denn schließlich verdient die ursprüngliche Katze ja die Chance, eine Artgenossin zu finden, mit der sie sich versteht? Ich unterstelle nicht, dass es keine Katze gibt, die zur ersten Katze passt. Ich frage mich nur, ob man die Zweitkatzen dazu "benutzen" darf, eine Vergesellschaftung durchzuführen, von der man nicht weiß, ob sie heute noch im Sinne der Erstkatze ist.
 
4 Jahre ist außerdem kein alter. Da sollte man erst recht nicht so leicht aufgeben.
 
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