Zusammenführung zweier erwachsener Freigänger - kann das funktionieren?

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Emmi2014

Gast
Liebe alle,

Jetzt mache ich doch nochmal einen Extra Thread hier auf, damkt mir das Thema nicht untergeht.

Mir ist im Oktober 14 eine ca 2,5 jährige Bauernhofkatze zugelaufen und fühlt sich seitdem sauwohl bei mir 🙂 sie hat erstmal drei Tage geschlafen, nachdem sie vorher von Hunden gejagt wurde etc, nichts zu fressen bekam und Babies bekommen sollte. Hat sie wohl auch zweimal.

Jetzt ist sie komplett bei mir eingezogen mit 24/7 Freigang, Impfung und Kastration.

Bei dem schlechten Wetter kürzlich war ihr ein bisschen langweilig und die Spiele mit mir fand sie zwar ganz nett, aber nicht lange. Mit ihrer Stoffmaus spielt sie allerdings täglich ausgiebig und bringt seitdem auch keine Mäuse mehr mit 😉

Daher dachte ich mir, dass sie vielleicht mit einer Freundin glücklicher ist.

Ein Tierheim heut meinte allerdings dass das mit Freigängern meistens schiefgeht und auch nicht nötig ist. Hm.

Habe hier im Forum auch meistens über Zusammenführungen von Wohnungskatzen gelesen und würde mich aber über eure Unterstützung und Hilfe freuen, ich möchte nämlich nicht dass Emmi wieder auszieht wenn ich eine andere Katze hole.

Vielleicht könnt ihr mir helfen, das so vorzubereiten, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit hat zu funktionieren und ich hinterher nicht vor einem Scherbenhaufen ohne Emmi dasitze.

Ich habe ein Gesuch aufgegeben und schon eine Antwort bekommen, hab da gleich mal hingeschrieben. Und das andere Tierheim in meiner Nähe schickt die Tage jemanden zur Vorkontrolle vorbei, die haben es jetzt nicht von vornherein abgelehnt.

Jedenfalls möchte ich auf alles vorbereitet sein und auch einen Plan haben für den Fall dass es nicht klappt und Emmi auf Rückzug geht. Die Geschichte von Snoopy und Ginger lese ich mir gleich durch 😀

Hoffe ihr steht mir bei und wir kriegen das zusammen hin. Ein kuschelndes Katzenpärchen auf dem Sofa im Winter wär schon schön!
 
A

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Ich habe keinen echten Rat, aber ich schubse mal.

Finde es toll, dass du deiner Emmi ein Zuhause gegeben hast!!
 
Die Vorstellung mit dem kuschelnden Katzenpärchen auf dem Sofa könnte ein Problem sein, weil sie eine maximale Eerwartung in den Raum stellt.

Wenn Deine Süße ca 2,5 Jahre alt ist, dann ist sie eine weitgehend ausgeformte Katzenpersönlichkeit - vergleichbar mit eine jungen Frau von Ende 20.

Das heißt 1. darf das nicht i´eine Katze sein, sondern muss vom ihrem Wesen her genau passen. 2. möchte ich auf jeden Fall zu einer weiblichen Katze raten und nicht zu einem jungen Kater.

3. Solltest Du einen Plan haben wie das Zusammengewöhnen praktisch ablaufen soll und die räumlichen Möglichkeiten in der Anfangszeit zu trennen.

4. solltst Du Dich fragen, ob Du die Nerven hast zu einem,Zusammengewöhnen, dass sich bis zu einem Jahr hinziehen kann.

Wenn Du das alles berücksichtigst, dann kann es klappen. Doch sollte dir alles Aufgeführte im Vorfeld klar sein.
 
Also weibliche, etwas gleichaltrige Katze ist klar denke ich.

Was die Dauer angeht, kann ich mir fast nicht vorstellen dass sich das bis zu einem Jahr hinziehen kann, nicht bei Freigängern. Ich denke, dass sich hier relativ schnell herausstellen wird, ob Emmi dableiben will oder nicht, und wenn nicht, mache ich das Ganze rückgängig.

Einsperren werde ich Emmi auf gar keinen Fall, das würde sie sicher als Bestrafung werten.

Ich kann natürlich eine Gittertür ins Büro machen, dann bleibt die Neue da erstmal drin und ich kann sehen wie Emmi reagiert.

Und ja, ich habe schon eine Erwartung: nämlich dass Emmi mit einer Freundin glücklicher ist als ohne. Ich werde ihr niemanden aufzwingen, den sie nicht mag, was auch gar nicht gehen würde, siehe oben.

Damit das Ganze aber klappen kann hoffe ich von euch auf ein paar Tipps wie ich eine passende Katze so gut wie möglich identifizieren kann, eine Garantie dass es klappt wird es natürlich nicht geben. Aber vielleicht habt ihr ein paar Tipps was am besten zu einer eher scheuen und zurückhaltenden Katze passen könnte, die auch mal spielen will, aber nicht übermäßig wild ist.

Ich hab mich ja schon quer durchs Forum gelesen und ich werde euch mögliche Kandidatinnen auch vorstellen um eure Meinung zu bekommen.

In meinem Gesuch gibt es eine Meldung über Maya, die vom Alter her sicher gut passen würde. Ich telefoniere demnächst mit der PS.
 
Guten Morgen 🙂

Wir sind momentan dabei 2 Freigänger zusammen zu führen.

Unsere Mausi, 6 Jahre, seit einem Jahr alleine bei uns und Dellchen, 1,5 Jahre.
Ja, es gibt einen relativ großen Unterschied beim Alter, aber die Charaktere passen gut zusammen.

Es ist nicht immer einfach, mal denkt man, alles läuft toll und mal möchte man verzweifeln.

Aber insgesammt geht es oran und das ist die Hauptsache.

Wir haben darauf geachtet, eine besonders soziale Katze dazu zu holen, welche gut zu Mausi passt. Und Dellchen macht das ganz wunderbar :pink-heart:
Es kam hier noch nie (seit dem 1. Advent ist Dellchen bei uns) zu einer Auseinandersetzung. Nie wurde auch nur einmal ernsthaft zugehauen, nur mal die Pfote gehoben.

Beobachte deine Katze, am Besten auch mal im Garten wenn sie auf Artgenossen trifft. Das ist sehr hilfreich.
Man kann nie 100% sicher sein, dass es klappt, aber das Risiko des Scheiterns doch arg minimieren.
 
Vielen Dank, Kristanca, das macht Mut. Wie seid ihr das denn angegangen? Habt ihr eine Gittertür benutzt? Gleich die Katzen zusammengesetzt? Und durfte die bisherige Katze weiterhin raus?

Vielleicht hast du ja einen Thread dazu?

Bisher habe ich noch nicht viel gesehen, wie Emmi mit anderen Katzen draußen umgeht, von ein paar Zufallsbegegnungen durch die Scheibe der Terrassentür tippe ich aber mal eher auf ängstlich. Sie kam auch neulich mal mit ein paar Bisswunden heim.

Deswegen denke ich dass die Neue durch eine Gittertür wahrscheinlich eine gute Idee wäre.

Jetzt gerade hat sie mich wieder ganz fragend angeschaut, ich denke sie langweilt sich und ich muss aber was arbeiten. Ich glaube sie würde sich schon über eine Freundin freuen, ich hoffe nur dass sie nicht zuviel Angst hat.
 
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Ja, wir haben eine Gittertür benutzt (einfach selbst gebastelt, geht fix 😉 ). Allein um Mausi Sicherheit zu geben. Sie ist zwar nicht aggressiv, aber ob sie nicht doch aus Unsicherheit zuhaut konnten wir nicht einschätzen.
Die Tür war ca. 3-4 Wochen in Gebrauch, dann ist mir Delli durchgeflutscht 😳

Mausi durfte die ganze Zeit raus, sie wäre sonst Amok gelaufen. Ich hatte ein mulmiges Gefühl, aber sie kommt brav wieder wie eh und je.

Hier einmal der Link, Delli kam sogar hier aus dem Forum:

http://www.katzen-forum.net/glueckspilze/184099-das-wunderschoene-dellchen-06-2013-plz-61xxx.html
 
Wo habt ihr denn die Gittertür gehabt? Habe mir den Thread durchgelesen und gesehen dass sie wohl schon bald im Wohnzimmer war und in anderen Räumen, bin nicht ganz sicher ob ich das richtig verstanden habe 🙂 oder durfte sie raus wenn die andere Katze nicht da war?

War eure erste Katze eigentlich am Anfang länger draußen oder hat die neue Katze die Zeit draußen nicht beeinflusst?

Mein Tierheim hat übrigens momentan anscheinend zuviele Kater, man möchte mir jetzt einen Kater schmackhaft machen 😕 aber ich glaub ich möchte lieber eine Katze.
 
Wo habt ihr denn die Gittertür gehabt?

Das war nicht so ganz einfach, denn wir haben zwar keine kleine Wohnung (ca. 85 Quadratmeter), aber es sind nur zwei Zimmer. Man kommt bei uns durch die Eingangstür direkt in das Wohnzimmer mit offener Küche rechts um die Ecke. Dahinter ist ein kleiner Flur, von dem Bad, Schlafzimmer und Vorratsraum abgehen. Wir haben die Gittertür vor dem Flur angebaut, so dass eine Katze im Wohnzimmer und die andere im Rest der Wohnung (Bad, Flur + Schlafzimmer) war.
Wir haben mehrmals täglich getauscht, so dass Mausi nachts im Schlafzimmer und tagsüber im Wohnzimmer war. Vom Balkon im Wohnzimmer geht auch die Katzentreppe ab, so konnte sie tagsüber raus.

War eure erste Katze eigentlich am Anfang länger draußen oder hat die neue Katze die Zeit draußen nicht beeinflusst?

Länger draußen nicht unbedingt, aber sie wollte/will schneller wieder raus, ja. Das wird sich hoffentlich mit der Zeit geben, es ist schon besser geworden 🙂

Mein Tierheim hat übrigens momentan anscheinend zuviele Kater, man möchte mir jetzt einen Kater schmackhaft machen aber ich glaub ich möchte lieber eine Katze.

Optimaler wäre eine Katze, ganz klar. Sicherlich gibt es auch Kater, die vom Verhalten etc.pp. passen könnten, aber das wären wohl Ausnahmen. Das Risiko würde ich nicht eingehen wollen.

Ich kann dir nur sagen, das Pflegestellen ihre Katzen sehr gut einschätzen können. Delli benimmt sich Mausi gegenüber wie sie uns beschrieben wurde und das ist ganz, ganz toll :zufrieden:
 
Ach ja, was ich noch sagen wollte...
Wir haben hier sicher keine leichte Zusammenführung, gesehen von der Ausgangssituation. Mausi ist ja bereits 6 Jahre alt. Sie lebt seit einem Jahr alleine bei uns, zuvor mit ihrer Schwester zusammen. Diese war jedoch krank (Epilepsie) und war generell ganz anders als Mausi, die 2 waren so gut wir gar nicht zusammen. Vor allem die letzten Jahre, als die Epilepsie Spuren zeigte 🙁

Aber wir sind das Risiko eingegangen und Delli ist super :pink-heart: Niemals würden wir sie wieder hergeben. Es hat sich gelohnt, auch wenn wir noch mitten in der Zusammenführung sind, sind wir sehr zuversichtlich. Auf und ab geht es, ganz logisch, aber im Ganzen doch immer bergauf.
 
Hallo Emmi,

wir standen im Januar 2013 vor einer ähnlichen Situation.

Ich kann dir keinen Rat geben, wie du die Sache angehst, das musst du selbst entscheiden. Wir waren derzeit selbst Katzenanfänger und sind es vllt heute noch (man lernt nie aus).

Ich schildere dir kurz unsere damalige Situation.

Im Januar 2013 irrte unser Findelkind Lucky hier umher. Er wurde derzeit auf ca 9 Monate geschätzt und kam wohl von einem benachbarten Bauernhof wo Katzen als Mäusejäger gehalten werden, vermutlich ohne ärztliche Versorgung (Impfungen, nicht kastriert etc).

Ich hatte derzeit eher still hier gelesen und mir Infos zusammen gesucht.

Wir entschieden recht schnell das Lucky einen Artgenossen bekommen sollte, trotz das wir als "Anfänger" uns schwer getan haben Luckys Wesen richtig einzuschätzen. 😳

Wir suchten nach einem etwa gleichaltrigen Kater und er sollte sehr sozial sein und nach Eingewöhnung auch Freigang bekommen. Wir wurden recht schnell fündig.
Da ist er nun - unser Kasim. Sehr sehr sozial im Umgang mit Artgenossen wie ich finde aber dafür sehr sehr scheu was Menschen angeht. Das hielt uns aber nicht von der Entscheidung für ihn ab - schliesslich suchten wir einen Artgenossen für Lucky und nicht nach einer Katze die uns gefallen sollte.


Jetzt kommt der Teil, wo du für Dich selbst entscheiden musst wie du die Sache angehst. 😉

Die Angst das Lucky bei uns wieder auszieht war auch hier sehr groß, er hatte sich sein zu Hause ja selbst ausgesucht. 😳

Ende März zog Kasim dann bei uns ein, ca 2012 geboren. Ein Fundtier aus einem Tierheim.

Wir kamen also mit Kasim bei uns an. Ich habe die Transpotbox einfach in den Flur gestellt in die nähe eines Katzenklos und die Tür abgenommen. Hab die Katzen einfach machen lassen. Sie sind beide jung.
Es wurde sich beschnuppert, ohne knurren und fauchen.

Kasim versteckte sich ein paar Tage in einem Karton, eher wegen uns Menschen weniger wegen Lucky.

Ich weiß nicht wann die "Zusammenführung" abgeschlossen war. 😳

Ich habe die beiden, als Kasim aus seinem Versteck herauskam, direkt zusammen gefüttert, hab mich auf den Boden zwischen die beiden gesetzt und beobachtet.
Es wurde kurz an der Schüssel des anderen geschnuppert ob da vielleicht etwas "besseres" im Napf ist.

Alles in allem lief es hier recht unspektakulär ab.

Lucky durfte in der Zeit wie gewohnt in den Freigang, wir haben ihn nicht drin behalten. Kasim hatte dann noch ein paar Wochen um sich an uns Menschen zu gewöhnen und durfte danach auch in den Freigang.


Wir haben uns dazu entschieden weil beide Kater jung waren, ohne Gittertür zu arbeiten. Ich habe es nicht bereut.


Wie das nun in deinem Fall aussehen kann/ soll musst du selbst entscheiden. Lies dich hier ein wenig um und entscheide Dich mit Hilfe der Tipps und Kommentare hier.
Ich bin sicher Dein Bauchgefühl wird dich nicht im Stich lassen. 😉




[...]
Beobachte deine Katze, am Besten auch mal im Garten wenn sie auf Artgenossen trifft. Das ist sehr hilfreich.
Man kann nie 100% sicher sein, dass es klappt, aber das Risiko des Scheiterns doch arg minimieren.

Dass das hilfreich ist kann ich nicht sagen, vor allem nicht im eigenen Garten. Der Garten wird ihr Revier sein. Sie wird wohl eher die Katzen aus ihrem Garten verscheuchen als sie zum spielen auffordern.

So sieht es jedenfalls bei uns aus. Die Wiese, rund ums Haus, wird verteidigt was das Zeug hält. Seit dem zwei Kater bei uns wohnen, verteidigen sie ihr Revier gemeinsam.

Ich weiß nicht ob das die Regel ist, bei uns ist es so.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Also weibliche, etwas gleichaltrige Katze ist klar denke ich.

Was die Dauer angeht, kann ich mir fast nicht vorstellen dass sich das bis zu einem Jahr hinziehen kann, nicht bei Freigängern. Ich denke, dass sich hier relativ schnell herausstellen wird, ob Emmi dableiben will oder nicht, und wenn nicht, mache ich das Ganze rückgängig.

Bringst Du einige Katzenerfahrung mit? Glaube mir (ich hab 6 Katzen), es kann durchaus 1 Jahr dauern, bis alles ganz harmonisch läuft.

Es geht ja auc nicht nur um Emmi und Dich. Bitte denke auch an die Tierheimkatze! Solltest Du nicht o viel Katzenerfhrung haben, empfehle ich Dir eine eine weibl. Katze bis zu 5 Monaten.

Einsperren werde ich Emmi auf gar keinen Fall, das würde sie sicher als Bestrafung werten.

Ich kann natürlich eine Gittertür ins Büro machen, dann bleibt die Neue da erstmal drin und ich kann sehen wie Emmi reagiert.

Und ja, ich habe schon eine Erwartung: nämlich dass Emmi mit einer Freundin glücklicher ist als ohne. Ich werde ihr niemanden aufzwingen, den sie nicht mag, was auch gar nicht gehen würde, siehe oben.

Wer redet davon Emmi eizusperren? 😕

Wichtig ist, dass du "einen langen Atem" mitbringst! Schwierigkeiten erkennst . ber nicht gleich die Flinte ins Korn wirfst, sondern Ausdauer und Gelassenheit mitbringst. Dann ist Vieles möglich!
 
Hallo Rosi,

Das klingt sehr schön, vielen Dank für diese positive Geschichte, das macht Mut!

Hallo Phillis,

Ich denke, man kann sicher schon früher erkennen ob es einen Trend in die richtige Richtung gibt. Ich meinte eher wenn Emmi nach dem ersten Kontakt drei Tage wegbleibt und das nicht besser wird, dann muss man das nicht ein Jahr durchhalten, dann ist sie schon früher weg. Das ist aber nur worst case szenario.

Ansonsten kann man sicher Trends beobachten und wenn es Schritt für Schritt besser wird, ist es doch ok, um das zu erkennen braucht es sicher aber kein Jahr.


Ich habe heute schon sehr nett mit Frau Kaiser telefoniert und wir werden das Ganze mal angehen. Zuerst kommt natürlich jemand zur Vorkontrolle.

Das mit dem Einsperren von Emmi wurde mal in einem anderen Thread angedacht, ich war mir daher nicht ganz sicher ob das vielleicht eine verbreitetere Meinung ist. Scheint aber nicht so zu sein 😀

Danke für alle eure Tipps!
 
Hallo Rosi,
Ich denke, man kann sicher schon früher erkennen ob es einen Trend in die richtige Richtung gibt. Ich meinte eher wenn Emmi nach dem ersten Kontakt drei Tage wegbleibt und das nicht besser wird, dann muss man das nicht ein Jahr durchhalten, dann ist sie schon früher weg. Das ist aber nur worst case szenario.

Ihr solltet euch halt im Klaren sein, ob ihr euch auf eine längere Zusammenführung einlasst oder nicht.

Eine Katze ist kein Gegenstand den man dann einfach so wieder austauscht
 
Ergänzung zu meinem Post oben:
Lucky ist im Frühjahr 2012 ca geboren und Kasim irgendwann 2010. Genauer konnte man es nicht sagen. 😳



Hallo Rosi,

Das klingt sehr schön, vielen Dank für diese positive Geschichte, das macht Mut!

Hallo Phillis,

Ich denke, man kann sicher schon früher erkennen ob es einen Trend in die richtige Richtung gibt. Ich meinte eher wenn Emmi nach dem ersten Kontakt drei Tage wegbleibt und das nicht besser wird, dann muss man das nicht ein Jahr durchhalten, dann ist sie schon früher weg. Das ist aber nur worst case szenario.
[...]


Das Emmi, nicht zur Gewohnten Zeit nach Hause kommt, kann durchaus passieren...
Das wäre aber kein Grund die "Zusammenführung" abzubrechen. Muss nur alles gut überlegt und angegangen werden.

Lucky blieb einmal in der Anfangszeit länger als Gewohnt weg. Ich weiß nicht ob das zwingend etwas mit dem Einzug von Kasim zu tun hatte - es hat aber sicherlich auch damit zu tun.

Ich denke er war etwas überfordert damit das Kasim recht schnell mit ihm spielen wolte. Lucky war ja erst allein bei uns und eine Vorgeschichte gab es nicht bzw war nicht bekannt.


Wenn du Emmi noch nicht gut einschätzen kannst, würde ich vielleicht noch etwas warten mit einer passenden Katze, auf ein paar Tage/ Wochen kommt es denke ich nicht an.
Nur zu lange warten würde ich auch nicht, sonst "gewöhnt" Emmi sich vielleicht an das "allein" sein (ohne Artgenossen) und es wird evt schwieriger mit dem Zuwachs.
 
Eine Katze ist kein Gegenstand den man dann einfach so wieder austauscht


Geht das jetzt hier auch schon los mit bösartigen Unterstellungen?

Ich möchte dass es meiner Katze gutgeht. Dazu gehört auch dass ich ihr keine andere Katze aufzwingen werde, die sie nicht akzeptiert. Um das richtig einschätzen zu können, wollte ich das Ganze nicht alleine machen sondern mit eurer Hilfe.

Statt dessen werde ich hier gleich mal abgewatscht, hätte ich aber eigentlich wissen müssen.

An alle anderen hier: eure Beiträge haben mir sehr geholfen, danke! Ich hab aber keine Lust, mich hier verteidigen zu müssen, weil ich das Beste für meine Katze will.
 
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Dass das hilfreich ist kann ich nicht sagen, vor allem nicht im eigenen Garten. Der Garten wird ihr Revier sein. Sie wird wohl eher die Katzen aus ihrem Garten verscheuchen als sie zum spielen auffordern.

So sieht es jedenfalls bei uns aus. Die Wiese, rund ums Haus, wird verteidigt was das Zeug hält. Seit dem zwei Kater bei uns wohnen, verteidigen sie ihr Revier gemeinsam.

Ich weiß nicht ob das die Regel ist, bei uns ist es so.

Ich konnte aus den Begegnungen schon schließen, ob Mausi direkt drauf losgeht oder eher abwartet und konnte genau beobachten, ob sie zuhaut und wenn ja, wann. Das war durchaus sinnig, denn sie haute nur auf der Katzentreppe und das auch nur nach langem Fauchen. Erst haut sie einmal ohne Kralle, reagiert die andere Katze dann nach nochmaligem Fauchen nicht, einmal mit Kralle.
Im Garten selber weicht sie den Begegnungen eher aus, oder setzt sich hin und wartet, bis die anderen Katzen weggehen.
 
Hallo Rosi,

Ich denke, man kann sicher schon früher erkennen ob es einen Trend in die richtige Richtung gibt. Ich meinte eher wenn Emmi nach dem ersten Kontakt drei Tage wegbleibt und das nicht besser wird, dann muss man das nicht ein Jahr durchhalten, dann ist sie schon früher weg. Das ist aber nur worst case szenario.

Ich wollte dir nichts unterstellen. Es war nur darauf bezogen 😉 .
 
Ok. Dazu stehe ich nach wie vor. Wenn mir zB Die Dame von der Pflegestelle, die schon einige Zusammenführungen erlebt hat, rät wie sie es machen würde, dann mache ich es so.

Und auch euer Rat ist mir wichtig, ihr habt mehr Erfahrung als ich. Aber wenn ich sehe dass meine Katze nicht mehr wiederkommt, möchte ich einen Plan B haben, das ist alles.

Wenn es den nicht gibt, weil ich dann ein Tierheimtier da habe, das ich nicht mehr zurückgeben kann, das aber meine Katze verjagt hat, dann tendiere ich dazu, dieses Risiko nicht eingehen zu wollen.

Meine Katze hat ja schon eine Weglaufhistorie hinter sich, deswegen bin ich da sehr sehr vorsichtig, das hört sich vielleicht schlimmer an als es dann letztendlich sein wird.

Achja und der letzte Satz von mir auf den du dich beziehst " dann ist sie schon früher weg" bezog sich auf Emmi nach dem Motto wenn sie wieder wegläuft tut sie das nicht erst nach einem Jahr sondern schon viel früher. Wenn wir schon ein Jahr zusammen durchgehalten haben, muss sie noch da sein, so rum wird ein Schuh draus. Und dann bekommen wir den rest auch noch hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte oft Katzenzusammenführungen in meinem Leben .

Und all meine Katzen waren Freigänger.

Es hat immer sehr gut geklappt, ohne große Probleme.

Bis auf das letzte Mal.

Der Katerkumpel meiner siebenjährigen Katze war gestorben.
Meine Katze litt sehr, sie hatte sich immer an den Kater gehalten.
Draußen wie drinnen lief der Kater vor aus und gab meiner Katze ihre Sicherheit.

Als die Kleine nun so verunsichert rum lief kam ich auf die Idee, ihr einen neuen Kater, vom Charakter ähnlich wie mein Alter zu besorgen.
Ich fand auch so ein liebes Kerlchen, ich glaube, ca vier Jahre alt.

Ja, und ab da saß meine Katze zitternd im Keller und kam nicht mehr aus ihrer Höhle.
Nur Nachts traute sie sich raus auf die Toilette.
Es war einfach schlimm.
Bei jeder Begegnung mit dem Kater pullerte und kotete sie vor Angst unter sich.
Ich hatte alles, wie hier im Forum geraten, gemacht, mit Trenntür usw.
Es half nichts.
Dank der guten Vermittlungshilfe hier, hat der Kater ein super liebes neues Zu Hause mit Katerkumpel gefunden.

Meine Katze brauchte ein Jahr , ehe sie sich wieder sicher und geborgen fühlte.

Ach ja, der Kater hat im neuen Zu Hause nur wenige Stunden gebraucht, um sich mit dem neuen Katerkumpel wohl zu fühlen.
Auch beide Freigänger.
So kann es gehen.
 

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