Zwangskastration für Tiere - Jawoll

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Ich bin heilfroh, daß ich vier glückliche und kerngesunde Hauskatzen habe.

Klar, sie alle waren vom Tode bedroht (durch Ertränken seitens des Bauern, durch Aussetzen mitten auf der Hauptstraße, durch "unkontrollierte Vermehrung" der eigenen Katzen und des Verschenkens der Kitten "an die Erstbesten" (ohne Schutzvertrag) und im Alter von nur einem Monat (!!!).

Alle diese genannten Probleme waren jedoch hausgemacht; es waren Menschen verantwortlich - nicht die Tiere.

Ich finde die vielen Qualzuchten im Hunde-/Katzen- und auch im s. g. "Nutz"tierbereich (Milchleistung, Fleischleistung) schlimm genug.
Diese Qualzuchten sind alle durch menschengesteuertes, künstliches Eingreifen entstanden. Indem Mutationen gepaart wurden.... einseitig auf bestimmte Merkmale gezüchtet - unter kompletter Vernachlässigung aller anderen damit auftretenden Erbschäden.

Ich glaube nicht, daß wir nun auch noch eine gesetzlich verordnete Zwangskastration aller Haustiere und somit noch stärkere Regulation der "verpaarenswerten Wesen" aus rein menschlicher Sicht benötigen!
 
A

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Mit 4 Monaten kastriert werden?
Ich dachte,bei Hunden sollte man aus gesundheitlichen Gründen länger warten,bis man den Eingriff vornimmt.
 
Wo ist eigentlich hier Dein Problem??
Bei dir klingt das so dramatisch😱😱

Entweder, ich will mit meinen Katzen züchten, dann meldet man sich bei einem Züchterverein an, erfüllt die Vorgaben und züchtet, oder man will nicht züchten (was ja zB hier die meisten betrifft), dann müssen meine Tier halt kastriert werden, was bei einem verantwortungsvollen Halter eine Selbstverständlichkeit sein sollte.
Genau das ist mein Problem. Einmal ganz davon abgesehen das ich diese Vereinsmeierei hasse wie die Pest, hat das mit Katzenschutz nicht unbedingt etwas zu tun. Der überwiegenden Zahl der Züchter geht es doch im Grunde genommen gar nicht um Katzen wie sie die Natur in vielen Jahrmillionen geschaffen hat, sondern darum künstliche Geschöpfe ganz nach den Schönheitsvorbild der Menschen zu kreieren. Und heraus kommen dann Katzen die man nur noch in der Wohnung halten kann und die zu blöd sind eine Maus zu fangen, oder noch schlimmer... Katzen mit Dackelbeinen, verkürzten Krallen, einer Riesenmähne (weil das bei Wohnungshaltung ja auch so viel Sinn macht) und noch mehr solcher Kreaturen. Bist du wirklich der Meinung das dies allein die Zukunft der Katzen sein kann?

Ausserdem geht es nicht um Kastration ja oder nein, sondern um die Ausschliesslichkeit. Natürlich ist die Kastration wichtig, das ist doch überhaupt nicht der Punkt. Aber seien wir doch mal ganz ehrlich, Katzen haben sich doch nicht etwa deshalb über all die Jahrtausende kaum verändert weil sich die Menschen so toll um sie gekümmert hätten. Ich denke, das genaue Gegenteil dürfte viel eher der Fall sein.

Allein in Deutschland gibt es mehr als 7 Millionen Katzen aber wenn ich, egal in welchen Forum auch immer, einen Beitrag zum Thema gesicherter Freigang schreibe, bekomme ich bis auf einer Handvoll Beiträge kaum Resonanz. Stattdessen habe ich so ein wenig das Gefühl das ich in dieser Hinsicht fast alleine bin. Wie wäre es also wenn man sich zur Abwechslung mal nicht nur für die Kastration sondern auch mal für die artgerechte und sichere Katzenhaltung stark macht.
 
Ich denke es wäre gar nicht so abwegig, auch Hauskatzen verantwortungsbewusst zu züchten. Dabei geht es nicht darum auch aus diesen Miezen sogenannte "Rassen" zu kreieren, denn die EKH (europäische Kurzhaarkatze) existiert ja als eigene Rasse bereits. Nur wird der Name nicht oft genannt sondern die Katzen werden allgemein als "Hauskatzen" bezeichnet.
Die Vielfalt der Farben und Statur würde dadurch nicht beeinträchtigt. Dafür gibt es viel zu viele dieser Miezen. Der Genpool verschwindet nicht von heute auf morgen und wenn nur noch mit gesunden Tieren gezüchtet wird, wäre das Problem der Erbkrankheiten bald Geschichte.

Es sollte einfach zur Pflicht werden, Katzen, die vermehrt werden sollen vorab auf Gesundheit zu testen und dafür Sorge zu tragen das diese Katzenkinder nicht zu früh von Mutter und Geschwistern getrennt werden dürfen.
Weiterhin sollte der "Züchter" dieser Tiere ordentliche Schutzverträge mit den neuen Besitzern machen müssen und auch die Verantwortung für die Tiere übernehmen sollte mal etwas schief laufen und das Tier ein neues Heim benötigen.
Warum sollen sich denn die Tierheime oder Auffangstationen um das Wohl der Tiere kümmern für deren Existenz jemand Anderes verantwortlich ist?

Manchmal kommt es so rüber als wären wir Züchter von Rassekatzen irgendwie andere Menschen. Wir sind ebenfalls Privatleute, die ihr Herz an einen bestimmten Typus Katze verloren haben und möchten diese gesund erhalten.
Alle Züchter haben doch mal mit dem Wunsch nach 1x Babies haben, angefangen. Daran ist auch nichts verwerfliches solange man (der Züchter) sich auch im Nachhinein dafür interessiert was aus seinen Kitten wird in den kommenden Jahren und Verantwortung übernimmt.
Von daher unterscheiden wir uns in keinem Fall von Menschen, die gern mal selbst Katzenkinder aufwachsen sehen möchten.
Selbstverständlich gibt es immer Menschen, denen die eigene Eitelkeit das höchste Gut ist und die glauben sie müssten der Menschheit ein spezielles Erbe hinterlassen. Manche zeugen Kinder, andere kreieren eine neue Spezies ;-)
Aber sind deshalb alle Züchter schlecht?

Das Problem liegt nicht bei verwilderten Katzen, die sich massenhaft vermehren sondern es handelt sich um Katzen, die in menschlicher Obhut leben und deren Besitzer entweder in vollem Bewusstsein eine Schwangerschaft der Tiere in Kauf nehmen oder denen es schlichtweg vollkommen egal ist ob die Katze wirft oder nicht.
Dabei geht es um Verantwortungsbewusstsein den eigenen Tieren gegenüber, das offenbar ignoriert oder unterschätzt wird.

Besonders wütend macht mich in diesem Zusammenhang immer wenn ich höre das unkastrierte Kater streunen und deren Besitzer sich noch damit brüsten was für tolles Liebesleben ihre Burschen haben. Kein Wort darüber was aus dem Nachwuchs der Katzen wird, geschweige denn Bedauern wenn der eigene Kerl z.B. Aids in die Welt rausträgt und Katzen und Kitten daran elendig zugrunde gehen.

Es ist nunmal leider Fakt das viele Halter nach wie vor kein ausreichendes Verantwortungsbewusstsein besitzen und die Tiere nicht mit der Wertschätzung behandeln die ihnen gebührt, solange sie überall problemlos Ersatztiere für kleines Geld oder kostenfrei erhalten können.
Deshalb wird über kurz oder lang auch kein verantwortungsbewusster Katzenzüchter mehr Tiere unkastriert an neue Besitzer vermitteln um sicherzustellen das den Tieren ein Schicksal als Gebährmaschine im dunklen Verliess erspart bleibt damit der Euro rollt.
Tierzucht ist eine jahrhunderte alte Tradition und kein Viehzüchter würde je auf den Gedanken kommen das der Genpool seiner Tiere zu klein werden könnte obwohl nicht alle Tiere in die Zucht gehen. Wenn das der Fall wäre gäbe es schon lange kein Rind mehr auf der Weide sondern alle wären bereits inzüchtig verstorben.

Ist es denn wirklich besser zuzulassen das Katzenkinder geboren werden denen keine goldene Zukunft bevorsteht sondern die evtl. lebenslang irgendwo im Heim vor sich hin vegetieren müssen? Haben nicht ALLE Tiere ein schönes Zuhause mit einem Platz an der Sonne verdient?

Noch eine Anmerkung zum Schluss bzgl. amerikanischer Tierheime:

Dort werden alle Tiere nur max. 14 Tage behalten und danach gnadenlos eingeschläfert weil kein Platz und nicht genügend Geld vorhanden ist um die Tiere zu versorgen. Da scheint mir doch die Kastration im Vorfeld das kleinere Übel zu sein....
 
Genau das ist mein Problem. Einmal ganz davon abgesehen das ich diese Vereinsmeierei hasse wie die Pest, hat das mit Katzenschutz nicht unbedingt etwas zu tun. Der überwiegenden Zahl der Züchter geht es doch im Grunde genommen gar nicht um Katzen wie sie die Natur in vielen Jahrmillionen geschaffen hat, sondern darum künstliche Geschöpfe ganz nach den Schönheitsvorbild der Menschen zu kreieren. Und heraus kommen dann Katzen die man nur noch in der Wohnung halten kann und die zu blöd sind eine Maus zu fangen, oder noch schlimmer... Katzen mit Dackelbeinen, verkürzten Krallen, einer Riesenmähne (weil das bei Wohnungshaltung ja auch so viel Sinn macht) und noch mehr solcher Kreaturen. Bist du wirklich der Meinung das dies allein die Zukunft der Katzen sein kann?

Ausserdem geht es nicht um Kastration ja oder nein, sondern um die Ausschliesslichkeit. Natürlich ist die Kastration wichtig, das ist doch überhaupt nicht der Punkt. Aber seien wir doch mal ganz ehrlich, Katzen haben sich doch nicht etwa deshalb über all die Jahrtausende kaum verändert weil sich die Menschen so toll um sie gekümmert hätten. Ich denke, das genaue Gegenteil dürfte viel eher der Fall sein.

Allein in Deutschland gibt es mehr als 7 Millionen Katzen aber wenn ich, egal in welchen Forum auch immer, einen Beitrag zum Thema gesicherter Freigang schreibe, bekomme ich bis auf einer Handvoll Beiträge kaum Resonanz. Stattdessen habe ich so ein wenig das Gefühl das ich in dieser Hinsicht fast alleine bin. Wie wäre es also wenn man sich zur Abwechslung mal nicht nur für die Kastration sondern auch mal für die artgerechte und sichere Katzenhaltung stark macht.

Das hast DU verdammt recht mit.
hier wird nur die Eitelkeit der Menschen gefördert.
Je exotischer das Tier, umso mehr Aufmerksamkeit bekommt der Mensch.
mfg.
Sir Nick

und was bitte , soll immer das Getue, "eine Rassekatze sei was besseres"?????

mh, Artgerecht und Sicher, tja, wer kann das, hängt ja nicht nur von Räumlichkeiten ab....
*nachdenklich*
 
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Ich finde den Ansatz der Zwangskastration auch gut.
Jede Katze muss bis zu einem gewissen Zeitpunkt (6-12 Monate rasseabhängig) kastriert werden. Ausnahmen gibts nur, wenn ein TA bescheinigt, dass die Kastra aus gesundheitlichen Gründen zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich ist, oder wenn eine "Zuchtkonzession" vorliegt. Zuchtkonzessionen bekommen nur Halter mit entsprechendem Leumund/Vereinszugehörigkeit und nur für eine Katze, die auf alle einschlägigen Krankheiten untersucht wurde.

Wenn es die FWWs nicht mehr für lau vom Bauern gibt oder für billig im TH, pendelt sich sicher auch ein Preis ein, ebenso wie für Rassekatzen.
Imho sind die Liebhaber der "ordinären" Hauskatze sowieso weit in der Überzahl (die stellt keine Wertung über Rassekatzen oder Rassekatzenliebhaber dar, lediglich eine quantitative Einschätzung von mir).
 
Ich bin absolut begeistert...Und hätte das gerne auch in D.

Hast du jemals erlebt, dass ein gewaltsamer Eingriff in das Gleichgewicht der Natur irgendetwas Gutes bewirkt hat? Die Natur ist ein ausgeklügeltes System, dass sich im Laufe der Evolution in Jahrmillionen entwickelt hat. Erst durch den Menschen ist sie ins Ungleichgewicht geraten. Aktionen dieser Art födern erst noch das Ungleichgewicht. Der Genpool wird zudem massiv verändert und ganz bestimmt nicht zum Guten.
 
Hast du jemals erlebt, dass ein gewaltsamer Eingriff in das Gleichgewicht der Natur irgendetwas Gutes bewirkt hat? Die Natur ist ein ausgeklügeltes System, dass sich im Laufe der Evolution in Jahrmillionen entwickelt hat. Erst durch den Menschen ist sie ins Ungleichgewicht geraten. Aktionen dieser Art födern erst noch das Ungleichgewicht. Der Genpool wird zudem massiv verändert und ganz bestimmt nicht zum Guten.

Welches Gleichgewicht der Natur? Sie über diese Veränderungen einen Kopf zu machen - da kommen wir ca..........200 Jahre zu spät. Der Genpool IST breits total vermatscht!

Wir können nur noch regulieren.

Und massenhaft kranke Straßenkätzchen sehe ich kaum als geregelt an..
 
Manchmal kommt es so rüber als wären wir Züchter von Rassekatzen irgendwie andere Menschen. Wir sind ebenfalls Privatleute, die ihr Herz an einen bestimmten Typus Katze verloren haben und möchten diese gesund erhalten.
Alle Züchter haben doch mal mit dem Wunsch nach 1x Babies haben, angefangen. Daran ist auch nichts verwerfliches solange man (der Züchter) sich auch im Nachhinein dafür interessiert was aus seinen Kitten wird in den kommenden Jahren und Verantwortung übernimmt.
Von daher unterscheiden wir uns in keinem Fall von Menschen, die gern mal selbst Katzenkinder aufwachsen sehen möchten.
Selbstverständlich gibt es immer Menschen, denen die eigene Eitelkeit das höchste Gut ist und die glauben sie müssten der Menschheit ein spezielles Erbe hinterlassen. Manche zeugen Kinder, andere kreieren eine neue Spezies ;-)
Aber sind deshalb alle Züchter schlecht?
Nein, natürlich sind sie das nicht. Aber darum geht es hier doch auch nicht. Die eigentliche Frage ist meiner Meinung viel eher, ob die Züchter tatsächlich in der Lage sind ausschliesslich allein für ein gesunden Genpool aller Katzen zu sorgen und ich persönlich denke, das dies eben in keiner Weise so ist.

Es ist nunmal leider Fakt das viele Halter nach wie vor kein ausreichendes Verantwortungsbewusstsein besitzen und die Tiere nicht mit der Wertschätzung behandeln die ihnen gebührt, solange sie überall problemlos Ersatztiere für kleines Geld oder kostenfrei erhalten können.
Natürlich hast du in Ausnahmefällen recht. Aber ich gebe zu Bedenken das man dies nicht pauschalieren sollte. Wie ich schon sagte, angeblich gibt es in Deutschland mehr als 7 Millionen Katzen, darunter mehr als 4 Millionen in Haustierhaltung. Ich meine, das ist ja schon eine sehr beachtliche Anzahl. Jetzt wäre es natürlich wirklich mal interessant zu wissen, wieviele darunter denn tatsächlich verantwortungslos handeln. Die Mehrzahl ja wohl ganz sicherlich nicht. Denn allein wenn man sich die statistischen Durchschnittswerte mal ausrechnet, so dürften sich selbst die vielen Tierheimkatzen im Verhältnis zu Gesamtanzahl dennoch recht bescheiden ausnehmen. Nicht falsch verstehen, jede Tierheimkatze ist eine Katze zu viel, ganz klar. Aber ich glaube das es bei so vielen Katzen sehr schwer ist, den Idealzustand herbeizuführen.

Und was die wilden Streuner betrifft, da gehen die Meinungen ja offensichtlich auch sehr weit auseinander. Ich glaube, das es sehr viel besser wäre sich um die Gesundheit der Tiere zu kümmern (so gut dies eben bei wilden Streunern möglich ist) und ansonsten die äusseren Bedingungen einzuwirken die eine übermässige Vermehrung begünstigen.
 
Welches Gleichgewicht der Natur? Sie über diese Veränderungen einen Kopf zu machen - da kommen wir ca..........200 Jahre zu spät. Der Genpool IST breits total vermatscht!
Na du wirst mir doch jetzt nicht allen Ernstes erzählen wollen, das du glaubst, man könne die gesamte Katzenpopulation dieser Erde einzig und allein mit sowas wie einer Zwangskastration regeln. 🙄🙄🙄

Das Problem beginnt doch bereits bei der Frage als was man Katzen eigentlich betrachtet, als eigenständige Lebensform oder lediglich als künstlich geschaffenes Haustier, das auf Gedeih und Verderb der Gnade der Menschen ausgesetzt ist.

Und massenhaft kranke Straßenkätzchen sehe ich kaum als geregelt an..
Mag ja alles richtig sein, aber dann muss man doch an die Ursache gehen und kann es sich nicht so einfach machen einfach zu glauben das eine Massenkastration das schon alles richten würde.
 
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Und massenhaft kranke Straßenkätzchen sehe ich kaum als geregelt an..

Geht mir auch so.

Und: Gestern sind mir wieder zwei junge Katzen von unseren "Häuslebauern - wir leben jetzt auf dem Land" vors Auto gesprungen. Ich konnte ihr Leben auch ohne Auffahrunfall verlängern. Ich weiß um die Katzen der frisch "aufs Land Gezogenen" (aber an der Hauptstraße) und fahre bewußt vorsichtig. Ob die wohl so locker mit ihren Katzen umgehen würden, wenn beim Bauern nebenan nicht schon die Nachrücker warteten????? Ich bin sicher, wenn sie ordentlich Geld bezahlen müssten, dann nicht. Das lässt sich nur über Angebot und Nachfrage bessern.
 
Ob die wohl so locker mit ihren Katzen umgehen würden, wenn beim Bauern nebenan nicht schon die Nachrücker warteten????? Ich bin sicher, wenn sie ordentlich Geld bezahlen müssten, dann nicht. Das lässt sich nur über Angebot und Nachfrage bessern.
Na du erst wieder! 😱
Willst du damit diesen Leuten etwa allen Ernstes unterstellen das sie absichtlich und in vollen Bewusstsein mit dem Leben der Katzen spielen? Weisst du wieiviel Freigängermiezen allein hier in diesen Forum sind. Natürlich gibt es auch Leute die wirklich mehr als leichtfertig sind. Aber sie kennen es halt auch nicht anders. Und solange man wegen jeden billigen Katzenschutznetzes am Balkon noch eine "richterliche Genehmigung" braucht und wegen jeden katzensicheren Zaun anwaltlichen Rat einholen und tausend Gesetze und Verordnungen studieren muss, ist es ja wohl auch kein Wunder das viele Menschen der Meinung sind, das es zum Freigang keine Alternative gibt.
 
Willst du damit diesen Leuten etwa allen Ernstes unterstellen das sie absichtlich und in vollen Bewusstsein mit dem Leben der Katzen spielen?

Ja. Vllt. solltest du dir angewöhnen, mal über den Tellerrand schauen. Ich habe vom örtlichen TS sogar die Order, diese Katzen wegzufangen! Mache ich aber aus dem Grund nicht, weil sie z. T. ängstlich sind und statt in meine Arme in ein vorbeifahrendes Auto springen.

Weisst du wieiviel Freigängermiezen allein hier in diesen Forum sind.

Meine z. B. Und? Weiter? Was ist????????
 
Ich habe vom örtlichen TS sogar die Order, diese Katzen wegzufangen! Mache ich aber aus dem Grund nicht, weil sie z. T. ängstlich sind und statt in meine Arme in ein vorbeifahrendes Auto springen.
Na dann schreib das doch auch so und tu nicht so als ob nur du und eine wenige andere die einzigen verantwortungsbewussten Katzenhalter seit. Du wirfst immer mal wieder einige Brocken hin, aber ohne sie besonders zu kommentieren oder zu erklären.
 
Na du erst wieder! 😱
Willst du damit diesen Leuten etwa allen Ernstes unterstellen das sie absichtlich und in vollen Bewusstsein mit dem Leben der Katzen spielen? Weisst du wieiviel Freigängermiezen allein hier in diesen Forum sind. Natürlich gibt es auch Leute die wirklich mehr als leichtfertig sind. Aber sie kennen es halt auch nicht anders. Und solange man wegen jeden billigen Katzenschutznetzes am Balkon noch eine "richterliche Genehmigung" braucht und wegen jeden katzensicheren Zaun anwaltlichen Rat einholen und tausend Gesetze und Verordnungen studieren muss, ist es ja wohl auch kein Wunder das viele Menschen der Meinung sind, das es zum Freigang keine Alternative gibt.


Es geht nicht darum, ob Freigang nötig ist oder nicht. Viele Katzenbesitzer gehen wirklich leichtfertig mit ihren Tieren um. Ich kenne Leute, da holt sich die Tochter jedes Jahr ein neuen Kater holen. Der natürlich nicht kastriert wird, kostet ja Geld. Und da ein Kater ja keine Jungen nach Hause bringt, ist er dieses Geld nicht wert. Bisher ist jeder Kater verschwunden, kein Problem auf dem Dorf gibts ja genug Kitten völlig umsonst. Und ja wenn Kitten Geld kosten würden, würde sich diese Leute entweder gar keine Katzen holen oder sie wenigstens anständig versorgen.
Noch ein paar Wochen, dann geht das Drama doch wieder los und in jedem Reklameblatt stehen die Anzeigen drin: Kitten zu verschenken. Und meist sind sie noch viel zu jung. Natürlich können sie Glück haben und sie landen bei verantwortungsbewussten Leuten, aber oft geht es auch ziemlich schief.
 
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Hallo,

also, ich stehe der Forderung nach einer Zwangskastration (die immer wieder auftaucht), aus Gründen, die schon genannt worden sind, eher ablehnend gegenüber.

Aber ich kann jene Befürworter verstehen, die regelmäßig mit ausgesetzten, abgeschobenen und mißhandelten Katzen zu tun haben.

Was mich an der Sache etwas ärgert ist, daß Züchter nie von solchen Regeln betroffen zu sein scheinen. Ich denke, wenn schon eine Zwangskastration gefordert wird, sollten sich auch Züchter auf, sagen wir mal, einen Wurf pro Jahr beschränken.
 
Hallo,

also, ich stehe der Forderung nach einer Zwangskastration (die immer wieder auftaucht), aus Gründen, die schon genannt worden sind, eher ablehnend gegenüber.

Aber ich kann jene Befürworter verstehen, die regelmäßig mit ausgesetzten, abgeschobenen und mißhandelten Katzen zu tun haben.

Ich habe NUR mit ausgesetzten, abgeschobenen und mißhandelten Katzen zu tun. Oder solchen, die erschlagen oder ertränkt werden sollten.

Und bin trotzdem kategorisch GEGEN die Zwangskastration.

Der Mensch reguliert bereits viel zu viel. Die meisten "Rassekatzen" leiden nur durch die "Zucht" auf bestimmte Rassemerkmale unter genetisch bedingten Krankheiten/Fehlbildungen.
Es gibt Rassen, die sich ohne Blut-, Herz- oder "was-auch-immer-für-eine"-Untersuchung gar nicht mehr guten Gewissens verpaaren lassen!

Diese Probleme sind alle und ausschliesslich menschengemacht.

Was mich an der Sache etwas ärgert ist, daß Züchter nie von solchen Regeln betroffen zu sein scheinen. Ich denke, wenn schon eine Zwangskastration gefordert wird, sollten sich auch Züchter auf, sagen wir mal, einen Wurf pro Jahr beschränken.

Verständlich, aber leider Wunschdenken.


Es heißt immer, die durch "fahrlässige Vermehrung unkastrierter Freigänger" entstandenen Kitten würden den vielen armen TH-Katzen die Plätze in guten Familien wegnehmen.
Nein - tun sie nicht.
Auch jede extra für den Verkauf gezüchtete Rassekatze nimmt einem TS-Fall den Platz weg.

Diese Verallgemeinerung - wer wem und warum eventuell einen Platz wegnimmt - finde ich auch nicht goldrichtig.

Es gibt Katzen, es gibt Hunde, sowie diverse andere Haustiere.
Es besteht ein Markt dafür: Menschen, die ein Haustier haben möchten.

Manche lassen sie Kitten vom Bauernhof schenken - um dann festzustellen, daß die anfallenden TA-Kosten das geschätzte Budget bei Weitem überschreiten.

Manche kaufen sich Rassetiere - und wundern sich, daß ihre "Qual"zuchten schon in jugendlichem Alter mit dauerhaften Krankheiten zu kämpfen haben. Mit chronischen Beschwerden ihr Leben verbringen müssen.

Manche schaffen sich aus Mitleid ein Tier an: und merken niemals, daß dieses eine einzige Tier sich fürchterlich einsam fühlt - in Ermangelung von Artgenossen.

Und das alles entsteht nur aus dem Egoismus des Menschen.





Die o. g. Beispiele sind rein exemplarisch. Die Auflistung ist bei Weitem nicht vollständig!!😱
 
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Ja da schreiben ja wieder die Rassekatzenprofis 🙄 🙄

Habt Ihr Euch schon mal Gedanken darüber gemacht, dass sich der ein oder andere Mensch, der sich eine Rassekatze wünscht nicht mit einer Hauskatze aus dem TH abspeise lässt? Ergo nehmen Rassekatzen den TH Katzen keinen Platz weg, denn ich würde mir z.B. niemals eine Katze aus dem TH holen wenn es keine Norweger mehr gäbe. Und da bin ich sicher nicht alleine auf der Welt.

Und der Quatsch mit dem lassen sich nicht guten Gewissens verpaaren. Die meisten bei Rassekatzen (die keine Qualzuchten sind und das sind die meisten Rassen – einfach mal ins Gesetzt schauen bitte ehe man so etwas schreibt) untersuchten Erkrankungen sind katzen- und nicht rassetypisch. Das beste Beispiel ist HCM, denn sehr viele Hauskatzen sind davon betroffen, nur das es da keiner merkt weil keiner schallt vor der Verpaarung – so einfach ist das.

Na ja und wenn 10 % der Katzenpopulation Rassekatzen sind, dann ist das viel und die sollen fürs Elend verantwortlich sein 😕 , ich lach mich ja gleich weg. Ich stell mal die Frage, ob nicht vielleicht die Katzen die aus dem Ausland importiert werden den deutschen armen Hascherl den Platz im TH wegnehme? Davon redet hier keiner.

Wie auch immer, es ist mir persönlich wurscht ob einer seine Katze vom Bauernhof, aus Spanien oder vom Züchter holt, denn das muss jeder absolut selbst wissen. Jedem seins, aber ich vermisse da leider bei der ‚Gegenseite‘ etwas die Toleranz und mich nervt es das Menschen die noch nie ne Katze vom Züchter hatten und offensichtlich auch persönlich keine seriösen Züchter kennen immer die abgedroschen Phrasen in Sachen Zucht zum Besten geben. Wie überall auf der Welt gibt es auch dort ‚schwarze Schafe‘ und die Betonung liegt auf überall.
 
Katzen sollten überhaupt nicht gezüchtet werden.
Allein das Wort:"Zucht", hat schon einen ekligen Beigeschmack.

Die Nachfrage nach sogenannten "Rasse-Katzen", wurde genauso Künstlich geschaffen und wird auch Künstlich hochgehalten, wie vieles anders Vollkommen Überflüssige auch.🙁

Die nächste "Rasse-Katze" wird wahrscheinlich so Gezüchtet sein, das diese weder "rumtobt, noch haare verliert, und erst recht keine Krallen hat, usw."😱

Zucht sollte es nicht geben.
Es gibt im Grunde nur einen einzigen Weg:" der Natur Ihren lauf zu lassen".

Das mag sich zuerst widersprüchlich zu meinen aussagen anhören, aber bitte überlegt mal eines steht doch ausser frage;" immer wenn der Mensch sich eingemischt hat, kam nur 😱😱 raus.....

Mein Vorschlag wäre , ( leider nicht zu realiesieren, ich weiss ), ab Sofort, keine Zucht mehr, Verkauf und Anbieten von Katzen einstellen.
Wie lange sollen "vom Menschen kaputt-gemachten Katzen in den Tierheimen", noch vor sich hin vegetieren?
(und es gibt "Rassekatzen" in den Heimen , ojaaa)

Hier wird Angebot und Nachfrage künstlich hochgehalten.
und bitte erzählt mir nicht es gäbe sowas wie "seriöse Zucht"
(ich war auf zich ausstellungen, im In und Ausland, um mich zu informieren)
Das kann es nicht geben, weil es ein Widerspruch in sich ist.
In die Natur eingreifen, weil ein bestimmtes "tier " dabei herauskommen soll, das kann nicht richtig sein.

Im Klartext, hier geht es mir nicht um die Person, die Züchtet, usw.
Also, brauch sich hier niemand ( züchter ) auf den schlips getreten zu fühlen.
Ich weiss ja, das einige von denen Sensibel wie ein Tretmine reagieren.🙂

Also, ist Zucht wirklich Sinnvoll?😕

mfg.
Sir Nick
nachtrag
calabrones schrieb:
Na ja und wenn 10 % der Katzenpopulation Rassekatzen sind, dann ist das viel und die sollen fürs Elend verantwortlich sein , ich lach mich ja gleich weg. Ich stell mal die Frage, ob nicht vielleicht die Katzen die aus dem Ausland importiert werden den deutschen armen Hascherl den Platz im TH wegnehme? Davon redet hier keiner.

tja, da hast Du recht, das versteh ich auch nicht richtig,
 
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