Zwangskastration für Tiere - Jawoll

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Die alte Frage ist doch, gibt es die Rassen, weil die Leute sie wollen oder wollen die Leute sie weil es sie gibt? 😕
Tja, das ist eine gute Frage. Ich persönlich denke nämlich, das viele Rassen ganz natürlich ohne den Menschen, oder zumindest, ohne bewusstes Zutun des Menschen entstanden sind. Nur haben viele dieser Rassen irgendwann so gut wie nichts mehr mit dem "Original" zu tun. Den Vorwurf den ich vielen Züchtern mache, ist der, das ausser gesundheitlichen Aspekten eigentlich doch nur noch rein menschlich ästhetische Ansichten zählen. Mal als Beispiel... der Trend ging bei Main Coons in den letzten Jahren zu immer grösser, schwerer und längeren Fell. Nur ob es tatsächlich Sinn macht eine Rasse für die Wohnungshaltung weiter zu züchten die sich doch eigentlich ursprünglich einmal entwickelte um sich an die extremen Witterungsbedingungen anzupassen, darum fragt doch kein Mensch. Aber wenn ich das richtig sehe, hat wohl auch da inzwischen schon bei einigen Züchtern ein Umdenken stattgefunden. Fragt sich nur ob das ausreichen wird.
 
A

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Mal als Beispiel... der Trend ging bei Main Coons in den letzten Jahren zu immer grösser, schwerer und längeren Fell

Längeres Fell weiß ich nicht, aber ich persönlich hatte Angst vor der Größe und bin deshalb von den Coonies abgekommen. Die Norweger fand ich dann deshalb so klasse, weil sie ziemlich genau noch so aussehen wie die wilden, langhaarigen Hauskatzen Norwegens dessen Nachfahren sie ja praktisch sind. Und zum Fell der Norweger – also so richtig explodieren tun eigentlich fast nur die, die auch echt viel draußen sind.

Ich verurteile aber keinen, weil ihm gefällt was ihm gefällt. Jedoch habe ich ein sehr gespaltenes Verhältnis zu so mancher Qualzucht.
 
Tja, das ist eine gute Frage. Ich persönlich denke nämlich, das viele Rassen ganz natürlich ohne den Menschen, oder zumindest, ohne bewusstes Zutun des Menschen entstanden sind. Nur haben viele dieser Rassen irgendwann so gut wie nichts mehr mit dem "Original" zu tun. Den Vorwurf den ich vielen Züchtern mache, ist der, das ausser gesundheitlichen Aspekten eigentlich doch nur noch rein menschlich ästhetische Ansichten zählen. Mal als Beispiel... der Trend ging bei Main Coons in den letzten Jahren zu immer grösser, schwerer und längeren Fell. Nur ob es tatsächlich Sinn macht eine Rasse für die Wohnungshaltung weiter zu züchten die sich doch eigentlich ursprünglich einmal entwickelte um sich an die extremen Witterungsbedingungen anzupassen, darum fragt doch kein Mensch. Aber wenn ich das richtig sehe, hat wohl auch da inzwischen schon bei einigen Züchtern ein Umdenken stattgefunden. Fragt sich nur ob das ausreichen wird.

Gerade wir sind wohl mit unserer Rasse ein gutes Beispiel (und dann auch noch eine Hybridrasse). 5 von unseren Katzen haben mit der Felis bengalensis (ALC), was ja den Ursprung der Rasse darstellt, überhaupt nichts mehr gemein. Es wäre uns allerdings durchaus möglich gewesen, dieses Original, welches auch in Deutschland gezüchtet wird, zu halten. Sicherlich mit Auflagen, die aber nicht sehr schwer zu erfüllen sind. Das wir aus Artschutzgründen lieber zur "Kopie" gegriffen haben, ist sicherlich einleuchtend. Obwohl, manchmal, zugegeben ... haben wir daran gedacht.

Die Zucht dieser Rasse ist sicherlich durch Menschenhand so populär geworden, aber es ist, wenn man das riesige Verbreitungsgebiet der ALC berücksichtigt, durchaus vorstellbar, dass es natürliche Kreuzungen gibt.
Wir selbst waren in Thailand im Nationalpark Khao Sok (einem von vielen natürlichen Lebensräumen der ALC) und haben durch Gespräche mit Einheimischen (die dort mit Ihren Haustieren im Wald leben) erfahren, daß es diese Kreuzungen gibt. Im Züchterlatein wären das die F-Generationen.

Wir persönlich halten die Katzenzucht schon für sinnvoll, sonst müßten wir ja nach einem Ozelot oder gar Jaguar Ausschau halten. Andere würden dann wohl in Norwegen, Sibierien oder gar in Birma (heute Myanmar) auf der Lauer liegen. 😀😀😀
Wenn jeder sich ein Original holen würde, wäre das wohl für unsere globale (leider abnehmende) Artenvielfalt ein Desaster.

Die Vielfalt der Arten ist sicherlich dem "Geschmack" des Menschen geschuldet. Das es bei Züchtern sicherlich ne Menge schwarze Schafe vorhanden sind, ist kein Geheimnis.
Auch bei manchen Zuchtvereinen besteht mit Sicherheit Nachholbedarf, ganz speziell an der Durchsetzung der eigenen Vereinsstatuten.

Wir, die nun einige Rassenkatzen haben wissen, wir schwer es ist, den einen oder zwei ultimativen Züchter zu finden. Unsere Züchter der Wahl, sind durchaus in der Lage aufgrund der Gesundheit und des Charakters der Tiere, mal Abstriche bei der Fellzeichung in Kauf zunehmen, auch wenn sie das Zuchtergebnis nicht immer zufriedenstellt. Unsere Züchter lieben alle ihre Katzen, ob groß oder klein oder auch FWW. Auch nach dem Kauf, kann man mit dem seltsamsten Fragen kommen und sie werden dennoch beantwortet.
Züchter, die so agieren, wie von dir beschrieben, sind für uns mittlerweile indiskutabel.
 
Darüber hinaus wäre es nach meiner Meinung endlich mal an der Zeit sich über viele haustierfeindliche Gesetze und Verordnungen Gedanken zu machen. Das beginnt bei der Tatsache das viele Jäger völlig ungestraft reihenweise Hauskatzen abschiessen können und geht bis zu Gesetzen in denen von einen Autofahrer verlangt wird, alle Hausiere bewusst zu töten die ihm vor das Auto kommen. Oder die Beispiele die ich schon genannt habe, bei Mietshäusern wird das optische Erscheinungsbild des Hauses von den Gerichten höher bewertet als das Leben eines geliebten Haustieres.

Also hier werden ja einige unhaltbare Behauptungen aufgestellt.

Wer ein Tier anfährt ist verpflichtet es auf eigene Kosten unverzüglich der Behandlung zuzuführen. Das viele es nicht tun, ist nicht Schuld des Gesetzgebers.
Die Rechtslage mit den Katzennetzen ist auch falsch wiedergegeben. Man muss zwar beim Vermieter anfragen, ob man vernetzen darf, der darf aber nur mit gutem Grund verweigern. Man sollte hier eher von einer Anzeigepflicht, als von einer Genehmigungspflicht sprechen.
Wusstet ihr, dass man auch Bohrlöcher in Fliesen (Badezimmer) anzeigen muss? Aber verboten werden darf es trotzdem nicht, außer wenn man 50 Löcher bohren will, das ist dann nämlich eine Nutzung, die nicht mehr Bestimmung entspricht. Genauso gilt es für ein Katzennetz.
Ein Jäger der eine fremde Katze im Wald erschießt, begeht Sachbeschädigung im Sinne des Gesetzes und kann dafür haftbar gemacht werden.
Und ganz ehrlich, wer lebt denn schon im Forstrevier? Die pflegen nämlich sehr selten Wohngebiete zu sein.

Thema Katzenzucht:Ich halte es persönlich auch für "überflüssig" eine Katze beim Züchter zu kaufen, weil die anderen ja schon da sind, und im TH versauern. Andererseits finde ich Norweger, Sibirer und BKHs ausnehmend hübsch, und fände es schade, wenn es sie nicht gäbe.
Meiner Meinung nach, käme es den Katzen deutlich zu Gute, wenn auch die "normale Hauskatze" unter den Bedingungen, wie sie ein seriöser

Züchter bietet, gezüchtet würde, anstatt der bisherigen unkontrollierten Vermehrungspraxis.

Irgendwo schrieb jemand: Man müsse den eigentlichen Grund der Überpopulation beseitigen, anstelle zu kastrieren.
Der Grund ist eigentlich ganz einfach, es gibt zu viele Kitten. Wie verhindert man das am sichersten? Durch Kastration.
 
Also hier werden ja einige unhaltbare Behauptungen aufgestellt.
Nun... ich glaube das eben nicht. 😀

Wer ein Tier anfährt ist verpflichtet es auf eigene Kosten unverzüglich der Behandlung zuzuführen. Das viele es nicht tun, ist nicht Schuld des Gesetzgebers.
Schön und gut, aber das meinte ich eigentlich gar nicht. Was ich meinte, ist eher die Tatsache das von einen Autofahrer verlangt wird auf ein Haustier zuzuhalten und es absichtlich zu überfahren, anstatt zu versuchen auszuweichen. Die meisten Gerichte urteilten im Falle, das ein Autofahrer dennoch einen Hund oder Katze ausgewichen und im Strassengraben gelandet ist, leider fast immer zu Lasten des Autofahrers und nur in Ausnahmefällen fiel das Urteil anders aus. Und ich finde, das diese gesetzliche Regelung völlig an der Realität vorbeigeht, denn jemand der selbst ein Haustier hat, wird ganz automatisch ausweichen und für alle anderen ist es ein Freifahrtschein um ungestraft Jagd auf Haustiere machen zu können.

Die Rechtslage mit den Katzennetzen ist auch falsch wiedergegeben. Man muss zwar beim Vermieter anfragen, ob man vernetzen darf, der darf aber nur mit gutem Grund verweigern. Man sollte hier eher von einer Anzeigepflicht, als von einer Genehmigungspflicht sprechen.
Sorry, aber das stimmt so auch nicht. Wenn bsw. in einen Mietvertrag steht, das das Anbringen von Katzenschutznetzen verboten ist oder wenn die Eigentümerversammlung in einer Eigentumswohnanlage darüber abstimmt, das solche Netze nicht angebracht werden dürfen, dann hat man als Mieter leider ganz schlechte Karten. Und selbst wenn es so ist, das der Vermieter nur aus guten Grund verweigern kann, dafür gibt es leider keine einheitliche Rechtssprechung (das scheitert allein an der Definition was ein guter Grund ist) und überhaupt... was macht man bsw. wenn der Vermieter sich einfach ganz frech mit der Bemerkung "verklag mich doch" darüber hinweg setzt? Klage einreichen wegen eines Katzenschutznetzes? Sorry, ich rede von der alltäglichen Realität und nicht von einen theoretischen Recht. Recht haben und Recht bekommen sind leider auch in Deutschland zwei ganz verschiedene Dinge.

Ein Jäger der eine fremde Katze im Wald erschießt, begeht Sachbeschädigung im Sinne des Gesetzes und kann dafür haftbar gemacht werden.
Und ganz ehrlich, wer lebt denn schon im Forstrevier? Die pflegen nämlich sehr selten Wohngebiete zu sein.
Entschuldigung, aber das kann so mit Sicherheit nicht stimmen. Wenn ein Jäger eine Katze mehr als 300 m von der nächsten Ortschaft antrifft kann er lt. Gesetz davon ausgehen das es sich um eine "wildernde" Katze handelt und sie abschiessen. Ich habe mal gelesen das dieses Schicksal jedes Jahr mehr als 200.000 Katzen trifft. Und abgesehen davon dürfte man es ohnehin schwer haben einen Jäger einen solchen Abschuss nachzuweisen. Freiwillig wird wohl kaum ein Jäger zu den Katzenhalter gehen, ihm das tote Tier mit den Worten in die Hand drücken "hier, ich habe gerade ihre Katze wiederrechtlich abgeschossen".

Meiner Meinung nach, käme es den Katzen deutlich zu Gute, wenn auch die "normale Hauskatze" unter den Bedingungen, wie sie ein seriöser

Züchter bietet, gezüchtet würde, anstatt der bisherigen unkontrollierten Vermehrungspraxis.
Äh... aber meinst du denn nicht selbst das dies eigentlich ganz schön anmassend ist? Ich meine, die Tierarten haben sich über viele Jahrmillionen zu den entwickelt was sie heute sind und nun kommen Züchter daher und glauben allen Ernstes sie könnten das in nur wenigen Jahren viel besser machen? Will man wirklich dauerhaft eine Rasse gesund erhalten, müsste man schon sehr viel wissenschaftlicher und vor allen globaler an die Sache herangehen und nicht einfach nur "seriös darauflos züchten".

Irgendwo schrieb jemand: Man müsse den eigentlichen Grund der Überpopulation beseitigen, anstelle zu kastrieren.
Der Grund ist eigentlich ganz einfach, es gibt zu viele Kitten. Wie verhindert man das am sichersten? Durch Kastration.
Womit wir wieder beim Thema wären. Eine Kastration kann doch aber nur als ergänzende Massnahme und keinesfalls als alleiniges Allheilmittel ein positives Resultat liefern. Bist du dir eigentlich darüber im Klaren wieviel Millionen wilder Strassenkatzen es allein in Europa gibt? Eine generelle Zwangskastration aller dieser Katzen dürfte allein schon an rein praktischen Erwägungen völlig scheitern.
 
Sorry, doppelt.
 
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Schön und gut, aber das meinte ich eigentlich gar nicht. Was ich meinte, ist eher die Tatsache das von einen Autofahrer verlangt wird auf ein Haustier zuzuhalten und es absichtlich zu überfahren, anstatt zu versuchen auszuweichen. Die meisten Gerichte urteilten im Falle, das ein Autofahrer dennoch einen Hund oder Katze ausgewichen und im Strassengraben gelandet ist, leider fast immer zu Lasten des Autofahrers und nur in Ausnahmefällen fiel das Urteil anders aus. Und ich finde, das diese gesetzliche Regelung völlig an der Realität vorbeigeht, denn jemand der selbst ein Haustier hat, wird ganz automatisch ausweichen und für alle anderen ist es ein Freifahrtschein um ungestraft Jagd auf Haustiere machen zu können.

Ok, da habe ich Dich in der Sache missverstanden.
Aber ehrlich gesagt, geht mir persönlich - so schrecklich ich den Tod eines Tieres auf der Straße finde - der Schutz des menschlichen Lebens doch noch vor. Und das als Freifahrtsschein für die Jagd auf Haustiere zu bezeichnen, halte ich für absolut überzogen.

Sorry, aber das stimmt so auch nicht. Wenn bsw. in einen Mietvertrag steht, das das Anbringen von Katzenschutznetzen verboten ist oder wenn die Eigentümerversammlung in einer Eigentumswohnanlage darüber abstimmt, das solche Netze nicht angebracht werden dürfen, dann hat man als Mieter leider ganz schlechte Karten. Und selbst wenn es so ist, das der Vermieter nur aus guten Grund verweigern kann, dafür gibt es leider keine einheitliche Rechtssprechung (das scheitert allein an der Definition was ein guter Grund ist) und überhaupt... was macht man bsw. wenn der Vermieter sich einfach ganz frech mit der Bemerkung "verklag mich doch" darüber hinweg setzt? Klage einreichen wegen eines Katzenschutznetzes? Sorry, ich rede von der alltäglichen Realität und nicht von einen theoretischen Recht. Recht haben und Recht bekommen sind leider auch in Deutschland zwei ganz verschiedene Dinge.

"Ein guter Grund" muss bzw. kann gar nicht einheitlich definiert werden, da es sich dabei um einen Rechtsprechungsgrundsatz handelt. Ein guter Grund liegt immer dann vor, wenn ein höher anzusiedelndes Schutzrecht verletzt wird. Die "Reihenfolge" der Schutzrechte kannst Du dem GG entnehmen.
Es wird im Zweifelsfall für einen Vermieter immer schwierig sein, einen guten Grund gegen ein Katzennetz vorzubringen, der vor Gericht Bestand hat. Der Mieterschutz ist in Deutschland sehr stark ausgeprägt.
Wenn Dein Vermieter Dir mit "verklag mich doch" kommt, kannst Du immer noch genauso kontern: Netz anbringen, und auf Räumungsklage warten, die verliert Dein Vermieter nämlich.
Auch hier ist es wieder so: Die Rechtslage ist eindeutig auf Deiner Seite, wenn es allerdings an dem Willen zur Durchsetzung scheitert, ist nicht der Gesetzgeber schuld.



Entschuldigung, aber das kann so mit Sicherheit nicht stimmen. Wenn ein Jäger eine Katze mehr als 300 m von der nächsten Ortschaft antrifft kann er lt. Gesetz davon ausgehen das es sich um eine "wildernde" Katze handelt und sie abschiessen. Ich habe mal gelesen das dieses Schicksal jedes Jahr mehr als 200.000 Katzen trifft. Und abgesehen davon dürfte man es ohnehin schwer haben einen Jäger einen solchen Abschuss nachzuweisen. Freiwillig wird wohl kaum ein Jäger zu den Katzenhalter gehen, ihm das tote Tier mit den Worten in die Hand drücken "hier, ich habe gerade ihre Katze wiederrechtlich abgeschossen".

Ein Jäger hat nur in seinem eigenen Revier das Recht irgendetwas abzuschießen. Wenn er woanders rumballert, macht er sich strafbar.


Äh... aber meinst du denn nicht selbst das dies eigentlich ganz schön anmassend ist? Ich meine, die Tierarten haben sich über viele Jahrmillionen zu den entwickelt was sie heute sind und nun kommen Züchter daher und glauben allen Ernstes sie könnten das in nur wenigen Jahren viel besser machen? Will man wirklich dauerhaft eine Rasse gesund erhalten, müsste man schon sehr viel wissenschaftlicher und vor allen globaler an die Sache herangehen und nicht einfach nur "seriös darauflos züchten".

Womit wir wieder beim Thema wären. Eine Kastration kann doch aber nur als ergänzende Massnahme und keinesfalls als alleiniges Allheilmittel ein positives Resultat liefern. Bist du dir eigentlich darüber im Klaren wieviel Millionen wilder Strassenkatzen es allein in Europa gibt? Eine generelle Zwangskastration aller dieser Katzen dürfte allein schon an rein praktischen Erwägungen völlig scheitern.

Nein, ich finde das überhaupt nicht anmaßend. Eine kontrollierte Zucht unter der Obhut eines seriösen Züchters, würde dazu führen, dass gesunde, geimpfte und in der Anzahl vermittelbare Tiere "produziert" würden.
Jetzt dagegen vegetieren die armen Tiere auf den Bauernhöfen vor sich hin, keiner kümmert sich drum, entweder sterben sie am katzenschnupfen oder müssen ein oder beide Augen entfernt bekommen, schau Dich um, die Pflegestellen sind voll mit solchen Tieren. Oder irgendwelche Hinterhofvermehrer setzen die Tiere aufeinander, ohne zu wissen ob Erbkrankheiten vorhanden sind, und geben sie dann mit 8 Wochen ab, sobald sie anfangen Geld zu kosten.
Das ist die traurige Realität, und eine Zucht wäre dem auf jeden Fall vorzuziehen.

Das es "praktisch unmöglich" ist, sofort alle Tiere zu kastrieren, damit hast Du Recht. Aber jeder Ups-Wurf der verhindert werden konnte, führt dazu, die Situation langsam aber sicher zu entlasten. Daher ist ein Argument völlig unbrauchbar. Weil Du das Problem nicht auf einen Schlag lösen kannst, willst Du es überhaupt nicht angehen.

Wie sieht denn deine Lösung zum Abbau des Katzenelends aus?
 
Katzenkastration wird in Paderborn zur Pflicht

Die Stadt Paderborn will Besitzer von Hauskatzen,
die im Freien herumlaufen dürfen, zur Kastration
ihrer Tiere verpflichten. "Damit betreten wir in
Deutschland Neuland", sagte 1. Beigeordneter
Carsten Venherm. Noch vor der Sommerpause
soll der Rat über die neue Verordnung beschließen.


Quelle: NW, Neue Westfälische Zeitung, 6. Mai 2008

😀😀😀
 
Na endlich! Eine Kommune muss nur anfangen, dann ziehen die anderen nach. Hauptsache, es gibt keine Einschränkungen für "Gebrauchskatzen" wie die armen Arbeitstiere vom Bauernhof.
 
Klasse ! 🙄🙄🙄 Jäger dürfen weiterhin ungestraft Katzen abschiessen, Autofahrer dürfen weiterhin ungestraft Katzen überfahren, im Miet- und Eigentumsrecht gehen Äusserlichkeiten vor Tierschutz bzw. artgerechter Haltung. Und auch von gesicherten Freigang will kaum jemand wirklich etwas wissen... aber macht doch alles nix. 🙄 Hauptsache man kastriert alle Katzen. Dann muss man sich auch um überhaupt nichts mehr kümmern. Einfach kastrieren und den Rest ergibt sich dann von ganz allein. 🙄🙄🙄
 
Klasse ! 🙄🙄🙄 Jäger dürfen weiterhin ungestraft Katzen abschiessen, Autofahrer dürfen weiterhin ungestraft Katzen überfahren, im Miet- und Eigentumsrecht gehen Äusserlichkeiten vor Tierschutz bzw. artgerechter Haltung. Und auch von gesicherten Freigang will kaum jemand wirklich etwas wissen... aber macht doch alles nix. 🙄 Hauptsache man kastriert alle Katzen. Dann muss man sich auch um überhaupt nichts mehr kümmern. Einfach kastrieren und den Rest ergibt sich dann von ganz allein. 🙄🙄🙄


Ach, Frank, Du willst immer alles mit einemal...Wurde Rom an einem Tag erbaut? Nöö.

Wir können in D und bei seinen langsam arbeitenden Behörden doch schon froh sein, wenn wir in einem Jahr nur einen Beschluß durch kriegen..

Schneller und effektivere Möglichkeiten wären mir auch lieber..

Aber so muß eben ein Schrittchen nach dem anderen gemacht werden..🙄🙄
 
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